DE745048C - Achsschenkellenkung fuer Anhaenger von Strassenfahrzeugen - Google Patents

Achsschenkellenkung fuer Anhaenger von Strassenfahrzeugen

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DE745048C
DE745048C DED87294D DED0087294D DE745048C DE 745048 C DE745048 C DE 745048C DE D87294 D DED87294 D DE D87294D DE D0087294 D DED0087294 D DE D0087294D DE 745048 C DE745048 C DE 745048C
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DE
Germany
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drawbar
steering
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trailer
trailers
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Expired
Application number
DED87294D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Theo Cleff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DUESSELDORFER WAGGONFABRIK AG
Original Assignee
DUESSELDORFER WAGGONFABRIK AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/04Steering specially adapted for trailers for individually-pivoted wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Achsschenkellenkung für Anhänger von Straßenfahrzeugen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Spuren der Anhänger zu verbessern. Dies bedeutet, daß clie Anhänger in der Kurvenfahrt sich möglichst innerhalb des Fahrbandes des Zugwagens bewegen,, so daß also bei gleich breitem Zug- und AnU'ä;ngewagen im Kurvenlauf die Unterschneidung des durch die 'kurveninnere Seitenwand des Zugwagens gegebenen Fahrbahnkreises möglichst gering ist. Hierzu wird in bekannter Weise zwischen die am Wagenkasten drehbar gelagerte Deichsel und die Spurstangen der Achsschenkel ein Zwischengestänge eingeschaltet, wobei eine Übersetzung des Deichseleinschlages erfolgt. Je größer der vordere Überhang des Anhängers und je weiter damit der Angriffspunkt der Deichsel: von der Vorderachse weggeschoben wird und je größer der Radstand des Anhängers selbst ist, desto größer wird das Verhältnis, zwischen dem Einschlagwinkel der Deichsel und dem Einschlao-winkel der lenkenden Räder des Anhängers, das so gewählt werden muß; daß auch in der kleinsten Kurtee die Unterschneidung des inneren Fahrbandkreises des Zugtvagens möglichst 'klein wird. Ein großer zulässiger Deichseleinschlag von 9o° ist hierbei erwünscht.
  • Bisher bildete man meist die Deichsel als Winkelhebel .aus, an dessen kleinem Schenkel die Lenkstange zum Lenkhebel der Räder angriff. Macht nun die .Deichsel bei engen Kurven große Ausschläge, so nähert sich der Anlenkpunkt der Lenkstange an der Deichsel seinem Totpunkt hinsichtlich der Bewegung des Lenkgestänges, der neben großen Kräften und einer großen Empfindlichkeit auf Abnutzung in den Gelenken (jeder Verschleiß bewirkt hier bei `großen Einschlagwinkeln der Deichsel einen für das Spuren nachteiligen und für die Lenkung sicherheitsgefährdenden toten Gang im Lenkgestänge) zur Folge hat, daß das Verhältnis des De;ichseleinschlagwinkels zum Einschlagwinkel der Lenkräder veränderlich ist, derart, daß bei 'kleinen Deichseleinschlägen dieses Verhältnis ''kleiner ist als bei großen. Würde nian bei dieser heute üblicben Anordnung einen Deichseleinschlagwinkel von mehr als 75- -in engen Kurven ausnutzen wollen, so würde bei diesen engen Kurven die erwähnte Unterschneidung kleiner sein als bei großen Kurven, gegebenenfalls nur halb so groß. Außerdem bewirkt dieses bei kleinen Deichselausschlägen niedrigere Verhältnis von Deichseleinschläg zu Lenkrad,einschlag, daß bei schneller Fahrt in der Geraden die Empfindlichkeit des Anhängers auf kleine Bewegungen des Kupplungspunktes am Zugwagen größer ist als bei dem Winkelverhältnis m engen Kurven. Hierdurch kann das gefürchtete Pendeln der Anhänger bei schneller Fahrt gefördert werden. Dies verhindert also die Verwirklichung großer Deichseleinschläge bis zu 9o" aus der Mittellage.
  • Die geschilderten Mängel werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß der Deichseleinschlag auf die Räder mit einem gleichbleibenden oder mit zunehmendem Einschlag abnehmenden Cbersetzungsverhältnis einwirkt.
  • Gibt man nun dem Ertindun.gsgedanken entsprechend dem Verbindungsgestänge zwischen Deichsel und Lenkrädern eine Charakterstik für das Verhältnis zwischen @ei@chseleinschlagwinkel und Lenkradeinschlagwinkel, die bis zu Deichseleinschlagwinkeln von 9o' geradlinig ist, das Verhältnis also gleichbleibend .ist, so tritt die größte Unterschneidung bei der engsten Kurve auf und nimmt mit größerem Kurvenhalbmesser stetig ab. Außerdem ist die Empfindlichkeit des Anhängerlaufes gegen Bewegungen des Kupplungspunktes am :Motorwagen bei allen Deichseleinschlägen gleich. .Gibt man weiterhin der Charakteristik des genannten Verhältnisses durch Anordnung und Bemessung des Zwischengestänges einen Verlauf, der bei kleinen Deichselausschlägen das übersetzungsverhältnis zwischen Deichsel- und Lenkradausschlag größer sein läßt als bei großen Deichselausschlägen. dann tvird sogar die Empfindlichkeit auf Bewegungen dieses Kupplungspunktes Lind die Gefahr des Auftretens von Pendelbewegungen des Anhängers bei schneller Fahrt in der Geraden geringer als bei der zuerst- erwähnten geraden Charakteristik. Für die Ausbildung eines derartigen Verbindungsgestänges zwischen Deichsel und den gelenkten Rädern bietet die Getriebelehre genügend Mitfel, wobei jedoch zur Ausnutzung aller in dem Erflindungsgedanken liegenden Vorteile der Deichselausschlag -von 9o' aus der Mittellage erreichbar sein muß, ohne daß mit Rücksicht auf die zti übertragenden Lenkkräfte und auf den in den Gelenken &invermeidbaren Verschleiß die Zwischenhebel irgend tvann Totpunktla,gen eri-cichen. l:iiic solche Lösung besteht darin, cal:) unmittelbar hinter dem Deichseldrelipunkt ein Winkelhebel gelagert ist, dessen langer Arm mit der Deichsel. durch einen kurzen Lenker so ge- kuppelt ist, daß sein Einschlag kleiner ist als der der Deichsel.
  • Die Abbildungen erläutern den Erfindungsgedanken an Hand eines Ausführungsbeispiels.
  • Abb. i zeigt einen Wagenzug mit einem Lenkgestänge der bisher üblichen Art in der Kurve.
  • Abb. 2 zeigt in einem- Diagramm verschiedene Verhältnisse der Einschlagwinkel der Deichsel zu denen der Lenkräder.
  • Abb.3 zeigt ein Ausführungsbe:spielfür cii Zwiscrengestänge, dem Ei-findun@-syed<uikcii entsprechend.
  • Bei der üblichen Anordnung ist der Anhänger i an dem Zugwaben 2 durch die im Deichselanleiikpunkt 3 drehbar gelagerte Deichsel 4. im Kupplungspunkt 5 befestigt. Die Lenkräder 6 der Vorderachse des Anhängers werden um den Achsscben'kelbolzeii S eingeschlagen; ihre Verbindung bestellt aus der beiden Sparstangen 9,z und 91, die am Spurstangenhebel io angreifen und zum Schenkel i i des Lenkzwischeriliel),els 12 gehen, der am Anhänger drehbar gelagert ist. Am Schenkel 13 des Lenkzwischenhebels 12 greift die Lenkstange 1:1 an, die vom Schenkel 15 der als Winkelhebel ausgebildeten Deichsel q. bewegt wird. Für die Stellung des Anhängers in der Kurve ist nun neben der Länge der Deichsel 4., dem Abstand des Deichselanlenkpunktes ; von der Vorderachse und dem Radstand des Anhängers das Verhältnis des Deichseleinschlagwinkels a zum Lenkradeinschlagwinkely entscheidend, wobei die Unterschneidung 18 des inneren Fahrbandkreises 17 des Zugwagens 2 so. klehi, wie möglich sein soll. Besonders große Deichseleinschlagwi:nkel a bis zu 9o- ergeben besonders gün- i stige Verhältnisse für die Unterschneidung. Hierbei erreicht der der Deichsel 4. die Totpunktlage, die die obenerwähnten Nachteile mit sich bringt. Grundsätzlich erfolgt die Auslegung der Gestänge so, daß in der engsten zu befahrenden Kurve die Unterschneidung 18 möglichst klein ge-"vählt wird. Bei kleinen Deichseleinschlägen, also großen Kurvenhalbmessern, ist hei der Anordnung nach Abb. i das Verhältnis von a zu ; kleiner und damit die Unterschneidung 18 größer und ungünstiger, somit also verkehrsgefährdender als bei größeren Einschlägen. Solche Verhältnisse von a zu dem für ;, entscheidenden Einschlag' des Lenkzwischenhebels 12 zeigt Kurve 1 der Abb. 2. Bei den größten Deichseleinschlägen a wird das Verhältnis von a zu fl wieder größer. Die Verklerinerung des Übersetzungsverhäl#nis,ses bei leinen Deichseleinschlägen ist auch für die Laufempfindlichkeit in der Geraden ungünstig.
  • Übersetzungsverhältnisse nach Kurve II oder III lassen die Unterschneidung bei großen Kurvenhalbmessern kleiner werden als bei 'Meinen Halbmessern, wobei insbesondere die Kurve III, wie beschrieben, noch für die Laufruhe des Anhängers in der Geraden bei schneller Fahrt vorteilhaft ist. Die übersetzungsverhältnisse nach Kurve I der Abb. 2 sind, wie ebenfalls oben erwähnt; bei Deichselausschlagwiankeln von über 75° nicht aus= nutzbar, da bei ihnen eine Bewegung des Lenkzwischenheb;els 12 kaum noch stattfindet.
  • Abb.3 zeigt die Ausbildung der Achsschenkellenkung im Sinne des Erfindungsgedankens. Die Lenkstange i q. Ward über einen besonderen Winkelhebel i g mit den Schenkeln 2o und 21 bewegt. Der Einschlagwinkel8 des Winkelhebels 19 wird durch die Lage des Drehpunktes 22 zum Deichseldrehpunkt 3, die Länge des Schenkels 21 des Winkelhebels i 9 und die Hebellänge des Mitnahmepunktes 23 auf der Deichsel q. für den Lenker 2q bestimmt und ist kleiner als der bis zu go° ausgehende Ausschlag a . der Deichsel ,l. Das Verhältnis der Winkelausschläge a der Deichsel q. zu den Ausschlägen ß des Lenkzwischenheb:els 12, der den Lenkradeinschlag7 bewirkt, entspricht je nach den Abmessungen der Einzelglieder der Kurve II oder III der Abb. 2.
  • In demselhen Weise kann an Stelle der Achsschenkellenkung .ein Anhänger mit Drehschemellenkung gestaltet werden, beispielsweise unter Austausch des Lenkzwischenhebels 12 mit dem Drehschemel.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Achsschenkellenkung für Anhänger von Straßenfahrzeugen mit einem Zwischengestänge zwischen der Deichsel und den Spurstangen, dadurch gekennzeichnet, daß der Deichseleinschlag auf die Räder mit einem gleichbleibenden oder mit zunehmendem Einschlag abnehmenden Übersetzungsverhältnis einwirkt (Linienzug II und III der Abb.2).
  2. 2. Achsschenkellenkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter dem Deichseldrehpunkt (3) ein Winkelhebel (i 9) gelagert ist, dessen langer Arm (2i) mit der Deichsel (q.) durch einen kurzen Lenker (2¢) so gekuppelt ist, daß sein Einschlag kleiner ist als der der Deichsel:
DED87294D 1942-03-20 1942-03-20 Achsschenkellenkung fuer Anhaenger von Strassenfahrzeugen Expired DE745048C (de)

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DED87294D DE745048C (de) 1942-03-20 1942-03-20 Achsschenkellenkung fuer Anhaenger von Strassenfahrzeugen

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DE745048C true DE745048C (de) 1944-02-24

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DE (1) DE745048C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE112004000767B4 (de) * 2003-05-08 2013-07-04 Scania Cv Ab (Publ) Lenkbare Fahrwerkeinheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE112004000767B4 (de) * 2003-05-08 2013-07-04 Scania Cv Ab (Publ) Lenkbare Fahrwerkeinheit

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