DE74498C - Vorrichtung zur Drehung und zum Vorschub einer Arbeitsspindel durch motorische Kraft - Google Patents

Vorrichtung zur Drehung und zum Vorschub einer Arbeitsspindel durch motorische Kraft

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Publication number
DE74498C
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DE
Germany
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work spindle
rotating
pressure
advancing
spindle
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT74498D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. H. CATHCART in Philadelphia, V. St. A
Publication of DE74498C publication Critical patent/DE74498C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B45/00Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
    • B23B45/04Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor driven by fluid-pressure or pneumatic power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei vorliegendem, durch motorische Kraft zu treibenden Apparat zur Drehung und zum Vorschub einer Arbeitsspindel, die man zum Bohren von Löchern, Poliren von Gegenständen oder dergleichen benutzen kann, ist der zur Drehungsübertragung dienende rotirende Motor zwischen die Spindel und einen ihren Vorschub vermittelnden Druckkolben eingeschaltet, dessen Cylinder an dem dem Motorgehäuse zur Führung dienenden Gestell festsitzt. Letzteres läfst sich in bekannter Weise an einer festen Führung sowohl unter verschiedenen Winkeln als seitlich und nach Richtung der Achse der Spindel und des von ihr getragenen Werkzeuges einstellen.
Fig. ι der Zeichnungen zeigt den senkrechten Schnitt eines solchen Apparates, Fig. 2 eine Ansicht mit theilweisem Querschnitt nach Linie a-a, Fig. 1, bei anderer Stellung der Theile, und Fig. 3 eine Seitenansicht von Fig. %{ in Richtung des Pfeiles gesehen.
Der Apparat ist an dem Gestell 1 angebracht , welches an dem waagrechten Arm 2 der festen Führung (Fig. 1) in bekannter Weise gehalten wird. Mittelst Schneckenrades 6, in welches eine am Ende des Armes 2 in passenden Lagern angeordnete Schnecke 7 greift, kann Einstellung des Gestelles 1 erfolgen.
Die Einstellung des Gestelles in senkrechter Richtung wird in ähnlicher Weise bewirkt. An dem Gestell sitzt der Druckcylinder 50 fest, und das mit dem Kolben 49 desselben durch Stange 48 verbundene Motorgehäuse 21 ist durch Gleitschuh 58 am Gestell 1 geführt. Mit dem von der Motorwelle 22, Fig. 2, gedrehten glockenförmigen Zahnrad 24 ist die durch eine Lagerhülse des Gestelles führende Arbeitsspindel 25 in fester Verbindung.
Der Zapfen 26, Fig. 1, der in die Arbeitsspindel eintritt, kann aus einem Stück mit dem Motorgehäuse 21 hergestellt sein, zweckmäfsiger ist es aber, den oberen Theil des Zapfens 26 mit Gewinde zu versehen und in den unteren Theil des Gehäuses 21 einzuschrauben. In der Hülse 30, die in die Spindel 25 eingeschraubt ist, wird Zapfen 26 durch eine Schraube 31 gehalten. Zapfen 26 ist mit einem mittleren Kanal versehen, der durch radiale Kanäle 32, Fig. 2, mit dem Umfang des Zapfens in Verbindung steht, auf welchem Kanäle 33J sich befinden, damit sich das Schmiermittel zwischen dem Zapfen und der Hülse 30 gut vertheilen kann.
Ein Wechselgetriebe gestattet, die Geschwindigkeit des Rades 24 und der Arbeitsspindel 25 verschieden zu wählen.
Zu diesem Zweck ist die Welle 22 des rotirenden Kolbens des Motors mit Kegelrad 23 und Zahnrad 33 versehen, die aus einem Stück hergestellt und lose um die Welle drehbar sind. Das am äufseren Ende der Welle 22 sitzende Zahnrad 34 dreht sich stets mit der Welle. Die Räder 23 und 33 können mittelst Kupplungsstückes 35, das'an einem Zapfen 36 sitzt, gekuppelt werden, indem man diesen Zapfen nach einwärts drückt. Alsdann wird vom Rad 23 auf das Rad 24 direct Drehung übertragen. Soll eine langsamere Drehung übertragen werden, so werden die beiden Räder 43 und 44 der oberen Welle 42 eingerückt. Zu diesem Zweck ist am Motorgehäuse 21 ein Arm 38 angebracht, der mit
einer Oeffnung zur Lagerung eines Excenters 39, Fig. 2, mit Griff 40 versehen ist, das die Welle 42 umschliefst (Fig. 2). Die Zeichnung zeigt die Räder 43 und 44 aus den Rädern 33 bezw. 34 ausgerückt. Wenn die Welle 42 durch Drehung des Excenters 39 ihre tiefste Lage einnimmt, greift Rad 43 in Rad 33 und Rad 44 in Rad 34 ein, so dafs dann von der nun durch Kupplungsstück 35 mit Rad 34 gekuppelten Welle 22 Drehung auf den Hohlkörper 25 und das Kegelrad 24 mittelst der Räder 34, 44, 43, 33 und 23 übertragen wird.
Um den nöthigen Druck auf das mit der Arbeitsspindel zu verbindende Werkzeug auszuüben , läfst man Dampf oder dergleichen über den Kolben 49 des Druckcylinders 50 treten. Zu diesem Zweck zweigt ein Kanal 52 von der Zuleitung nach dem Motorcylinder gegen den Drehschieber 54 ab, durch welchen der Zutritt des Dampfes, der Luft oder dergleichen durch einen Kanal 51 der Kolbenstange 48 stattfindet. Ein Kanal 56 der Kolbenstange stellt dann die Verbindung mit dem Kanal 57 her, der ins Freie führt.
Da der Druck auf den Bohrer oder dergleichen stets gleichmäfsig ist, so liegt hierin ein bedeutender Vortheil gegenüber dem gebräuchlichen Werkzeugvorschub durch Schrauben, bei welchen das Werkzeug absatzweise bewegt wird.
Der Dampf oder dergleichen strömt durch Kanal 53 und ein Ventil 80 gegen den rotirenden Kolben und entweicht, nachdem er auf den Kolben gewirkt hat, durch Kanal 82. Vorliegende Einrichtung ist für die verschiedensten Zwecke verwendbar, beispielsweise zum Bohren von Gegenständen, zum Ausreiben der Löcher mit der Reibahle oder zum Versenken der Löcher, zum Bearbeiten von Nietköpfen, zum Ausfräsen von Gegenständen, zum Reinigen von Kesselrohren, zum Poliren kleiner Gegenstände und Rohre, zum Ein- und Losschrauben von Bolzen bei Kesseln oder dergleichen, wo viele Bolzen benutzt werden, zum Bohren von Kohle" und Steinen und für ähnliche Zwecke.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur Drehung und zum Vorschub einer Arbeitsspindel durch motorische Kraft, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Drehungsübertragung ein rotirender Motor zwischen die Arbeitsspindel (25)1 und den ihren Vorschub vermittelnden Druckkolben (49) eingeschaltet ist, dessen Cylinder an dem dem Motorgehäuse (21) zur Führung dienenden Gestell (1) festsitzt, wobei von der' Motorwelle (22) durch Kegelrad (23) Drehung auf das mit der Arbeitsspindel (25) verbundene Rad (24) übertragen wird, während gleichmäfsiger Druck auf die Spindel (25) durch den unter dem Druck von Dampf, Luft oder dergleichen stehenden Druck- bezw. Vorschubkolben (49) erzeugt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT74498D Vorrichtung zur Drehung und zum Vorschub einer Arbeitsspindel durch motorische Kraft Expired - Lifetime DE74498C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5234835A (en) * 1991-09-26 1993-08-10 C.R. Bard, Inc. Precalibrated fiber optic sensing method

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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