DE744607C - Verfahren zur Herstellung eines UEberzuges aus hochpolymerem Polystyrol auf Draehten, Faeden u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines UEberzuges aus hochpolymerem Polystyrol auf Draehten, Faeden u. dgl.

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DE744607C
DE744607C DES127859D DED0087559D DE744607C DE 744607 C DE744607 C DE 744607C DE S127859 D DES127859 D DE S127859D DE D0087559 D DED0087559 D DE D0087559D DE 744607 C DE744607 C DE 744607C
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DE
Germany
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threads
wires
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high polymer
coating made
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Expired
Application number
DES127859D
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English (en)
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Dr Phil Horst Mueller
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N1/00Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
    • C12N1/14Fungi; Culture media therefor
    • C12N1/16Yeasts; Culture media therefor

Landscapes

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Überzuges aus hochpolymerem Polystyrol auf Drähten, Fäden u. dgl. Hochmolekulare .Kunststoffe sind bekanntlich zufolge ihrer im allgemeinen guten dielektrischen Eigenschaften als Isolierstoff für elektrische Zwecke ,äußerst geeignet. Sie werden hierfür z. B. in Form von Bändern oder Fäden verwendet, die auf die zu isolierenden Gegenstände gewickelt werden, lassen sich aber zum Teil auch im Spritzverfahren zu nahtlosen Hüllen verarbeiten. Jedoch ist hierzu einerseits die Anwendung von Druck und Wärme erforderlich; andererseits müssen den Kunststoffen Weichmacher zugesetzt werden, durch die die guten elektrischen und thermischen Eigenschaften herabgesetzt werden.
  • Die Erfindung ermöglicht es, langgestreckte " Formstränge, wie Fäden, Drähte u. dgl., und zwar insbesondere ,äußerst dünne Drähte, mit einem Überzug aus hochpolymerem,;@nsbesoai-. dere emulsionspolymerisiertem Polystyrol mit langkettigen Fadenmolekülen zu versehen, das keine Weichmacher enthält und wobei weder die Anwendung von Druck noch von Wärme erforderlich ist. Gemäß der Erfindung wird aus einer gelartigen Lösung des hochpolyn-reren Styrols ein Faden gesponnen, in den gleichzeitig der zu umhüllende Formstrang eingezogen wird. Der Überzug kann dabei einschichtig oder, durch mehrfache Wiederholung des Verfahrens, auch mehrschichtig ausgeführt werden.
  • Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Vorrichtung, die eine Spinndüse besitzt, aus der der Kunststoffaden ausgezogen wird und durch die zugleich der zü umhüllende Formstrang hindurchgeführt wird. Es empfiehlt sich, den Formstrang innerhalb der Spinndüse durch eine Führung zu zentrieren, um eine allseitig gleiche Stärke der Umhüllung zu erzielen. Die Anordnung der Spinndüse kann in beliebiger Weise erfolgen, vorzugsweise geschieht dies jedoch so, daß der Abzug in senkrechter Richtung, und zwar nach unten oder nach oben erfolgt, um auch nach Austritt aus der Spinndüse eine exzentrische Verlagerung des Formstranges im Kunststofffaden vor der Verflüchtigung des Lösungsmittels zu verhüten.
  • Der fertige Überzug haftet nicht auf dem überzogenen Draht, sondern bildet einen selbständigen Schlauch, was auf den urpolaren und i.n der Kette doppelbindungsfreien Aufbau des Polystyrols zurückzuführen ist.
  • Der gemäß der Erfindung hergestellte überzug zeichnet sich durch große Biegsamkeit und I?lastizität aus, trotzdem er keiner eigentlichen Reckung unterzogen wurde. Dies ist darauf zurückzuführen, daß infolge der Herstellung doch eine gewisse Art der Ausrichtung der Moleküle eintritt. Diese Ausrichtung ist abhängig vorn Verhältnis der Kettenlänge eines :Moleküls zur Schichtdicke. Die Elastizität wird daher um so günstiger, je langkettiger das verwendete Polystyrol ist. Einen gewissen Einfluß auf die Elastizität haben auch die Abzugsgeschwindigkeit und die Viscosität der 'Lösung. Es ist aber selbstverständlich möglich, durch eine zusätzliche Reckung die mechanischen Eigenschaften des DTahtüberzuges weiter zu verbessern.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung näher erläutert. Der Behälter r enthält eine benzolische Lösung von langkettigem, beispielsweiseemulsionspolymerisiertein Polystyrol. Durch eine am Grunde des Behälters angeordnete Spinndüse 2 wird ein Polystyrolfaden 3 gesponnen, in den gleichzeitig der vorher gut gereinigte und entfettete Draht 4 eingezogen wird. Dieser -Draht wird innerhalb der Düse 2 durch eine Führung 5 zentriert. Der Faden 3.bildet nach Verdunsten des Lösungsmittels einen Überzug auf dem Draht 4 in einer Dicke von wenigen hundertstel Millimetern.

Claims (1)

  1. PATI3NTANSPRUCI1: Verfahren zur Herstellung eines überzuges aus hochpolymerem, insbesondere emulsionspolymerisiertem Polystyrol mit langkettigen Fadenmolekülen auf langgestreckten Formsträngen, wie Drähten, Fäden u. dgl., durch Hindurchziehen des Formstranges durch eine Lösung des Kunststoffes, gekennzeichnet durch die Verwendung einer weichmacherfreien gelartigen spinnfähigen Lösung des Kunststoffes. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im l-#rteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: schweizerische Patentschrift . . Nr. 103 938; französische . 653 668; britische - 398091.
DES127859D 1942-04-16 1942-04-16 Verfahren zur Herstellung eines UEberzuges aus hochpolymerem Polystyrol auf Draehten, Faeden u. dgl. Expired DE744607C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936384C (de) * 1942-09-02 1955-12-15 Gustav Dr-Ing Butschek Verfahren zur Zuechtung eines an Fett und Kohlehydraten reichen Eiweisspilzes aus den Ablaugen der Zellstoff-Fabrikation

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936384C (de) * 1942-09-02 1955-12-15 Gustav Dr-Ing Butschek Verfahren zur Zuechtung eines an Fett und Kohlehydraten reichen Eiweisspilzes aus den Ablaugen der Zellstoff-Fabrikation

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