DE74449C - Erweiterungsfähiger Einband - Google Patents

Erweiterungsfähiger Einband

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DE74449C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT74449D
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English (en)
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LESCHINSKY, Königl. Regierungs-Baumeister, in Berlin S.W., Markgrafenstr, 97 H
Publication of DE74449C publication Critical patent/DE74449C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/02Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means
    • B42F13/04Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means with cords, coils, or chains

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE U: Buchbinderei.
LESCHINSKY in BERLIN. Erweiterungsfähiger Einband.
Dieser Einband dient dazu, bemerkenswerthe Erzeugnisse der Tagesliteratur, Wahrnehmungen im Leben und Berufe, Schriftstücke, Vorschriften , Offerten und dergleichen in der Weise schnell zu notiren, dafs man in der Lage ist, jede Notiz stets leicht und sicher wieder zu finden. Der Einband kann als Sachregister für jede laufend hinter einander fortgeführte Sammlung und als Ergänzung für ein Registraturjournal verwendet werden.
Zwischen eine Lage einzelner Papierblätter P (s. Fig. 4) sind Winkel, w aus Metall gelegt, deren kürzere Schenkel den Buchrücken bilden. An den beiden äufseren Winkeln w drehen sich die Deckel in Scharnieren s, Fig. 1 und 2. Die Papierlage und die Winkel haben eine gemeinsame vierfache Durchbohrung b, Fig. 3. Durch die Bohrlöcher sind Schnüre t gezogen, welche das Buch zusammenhalten. Dieselben sind an der vorderen Seite (Fig. 1) mit einem an den Deckel geknöpften Riemen r fest verbunden. Dieser Riemen legt sich um die Kante des Deckels und ist innen am Knopf k mittelst mehrerer Knopflöcher verstellbar befestigt. An der hinteren Seite (Fig. 2) sind die Schnüre durch eine Spiralfeder und drei Rollen R gleichmäfsig gespannt. Die mittelste dieser Rollen hängt an einem Riemen r,, welcher in derselben Weise wie der Riemen r am Deckel befestigt ist.
Um den Einband zu benutzen, zerlegt man das in Frage kommende Gebiet oder einen' Theil desselben in eine Anzahl, z. B. sechs, Abschnitte, jeden Abschnitt in etwa sechs Kapitel und jedes Kapitel in etwa sechs Paragraphen. Der Inhalt der Abschnitte wird rechts, der der Kapitel unten und der der Paragraphen oben auf den entsprechend angeklebten Blättchen kurz vermerkt (s. Fig. 3). Für jeden Paragraphen enthält der Einband ein Blatt.
Um eine Notiz einzutragen, schlägt man zunächst den Abschnitt, sodann das Kapitel und schliefslich den Paragraphen auf, zu welchem sie gehört. Man hat hierbei dreimal unter einer kleinen Zahl von Gegenständen auszusuchen, was sich wesentlich schneller bewirken läfst, als einmal unter der dritten Potenz dieser Zahl zu wählen. Ein Hinweis auf die betreffende Stelle des Einbandes ist andererseits durch Angabe der Bezeichnung der Blättchen und der Nummer der Notiz, z. B. B IVa 25 (Fig. 3), leicht möglich. Die Inhaltsangabe einer Notiz kann selbstverständlich auf die Reihen mehrerer Nummern ausgedehnt werden.
Ist ein Blatt vollständig beschrieben, so fügt man ein neues hinzu, indem man den Riemen r, Fig. 2, an der Innenseite des hinteren Deckels abknöpft und das Buch an der betreffenden Stelle auseinanderhebt. Das neue Blatt wird sodann an den in Fig. 6 dargestellten gummirten Stellen befeuchtet und auf das alte Blatt geklebt, wobei die Löcher der einzelnen Blätter nach Fig. 6 aufgeschnitten werden müssen, um die Schnitte gegenseitig zu überkleben. Nachdem der Paragraph zu einem Heft von etwa zehn Blättern angewachsen ist, legt man ein

Claims (1)

  1. neues Heft an, indem man das nächste einzufügende Blatt mittelst aufzuklebender Deckblättchen (Fig. 6) an den Schnüren des Einbandes direct befestigt.
    Die Winkel des Bücherrückens müssen sich ein wenig überdecken. Sie verhindern ein Aufreifsen des Papiers durch die Schnüre. Das Verbreitern des Buchrückens geschieht durch Einlegen neuer Winkel, deren Löcher nach Fig 5 aufgeschnitten und aufgebogen sind.
    Die Befestigung erfolgt durch Zurückbiegen der aufgebogenen Lappen.
    Pa teNT-Aνspruch:
    Ein an beliebiger Stelle erweiterungsfähiger Einband, dessen Rücken aus Winkeln von Metall besteht, welche mit dem einen Schenkel zwischen die Blätter des Buches gelegt und gemeinsam mit diesen mittelst durchgezogener gespannter Schnüre zusammengehalten sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT74449D Erweiterungsfähiger Einband Expired - Lifetime DE74449C (de)

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