DE744456C - Verfahren zur Herstellung hochempfindlicher lichtelektrischer Zellen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung hochempfindlicher lichtelektrischer ZellenInfo
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- DE744456C DE744456C DEZ21104D DEZ0021104D DE744456C DE 744456 C DE744456 C DE 744456C DE Z21104 D DEZ21104 D DE Z21104D DE Z0021104 D DEZ0021104 D DE Z0021104D DE 744456 C DE744456 C DE 744456C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J40/00—Photoelectric discharge tubes not involving the ionisation of a gas
- H01J40/02—Details
- H01J40/04—Electrodes
- H01J40/06—Photo-emissive cathodes
Landscapes
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Description
- Verfahren zur Herstellung hochempfindlicher lichtelektrischer Zellen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von hochempfindlichen lichtelektrischen Zellen.
- Bei den üblichen lichtelektrischen Zellen befindet sich in der Zelle selbst eine Kathode, die beispielsweise auf einer Silberoxydschicht das lichtempfindliche Material trägt und entweder auf der Glaswand selbst oder in der Zelle frei stehend angebracht ist, und eine Anode, welche die verschiedensten Formen haben kann. Seltener wird außer diesen beiden Elektroden eine dritte Elektrode eingeführt. Es sind schon eine Reihe Versuche gemacht worden, eine Glühkathode als dritte Elektrode in die Zelle einzuführen. Die Anwesenheit des Glühfadens in der Zelle hat verschiedene Vorteile. Zunächst ist der glühende Faden oft an den Stellen angebracht worden, wo man ein Aufdampfen der lichtempfindlichen Substanz verhindern wollte, z. B. um ein Fenster für den Lichteintritt zu erhalten. Ebenso" wurde oft die Glühspirale verwendet, um die Arbeitstemperatur der Zelle zu beeinflussen, oder auch bei der Herstellung der Zelle das Unterlagemetall für das lichtempfindliche Material auf die Metallwand aufzudampfen bzw. Halbleitersubstanzen auf eine Elektrode aufzutragen. Ferner ist es bekannt, bei Zellen, die im Gebiete starker Stoßionisation arbeiten, während des Betriebes eine Glühspirale als Anode zu glühen, um z. B. die starken Nebengeräusche bei Verwendung der Zelle in Tonfilmen wegzubringen.
- Die Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung hochempfindlicher lichtelektrischer Zellen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß auf die Metalloxydschicht lichtempfindliches Metall aufgedampft wird und nach Beendigung dieses Vorganges der vor der Photokathode zwischen Anode und Photokathode angeordnete Glühdraht zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit der Photokathode unter der Wirkung eines zwischen Anode und Photokathode bzw. zwischen Anode und Glühdraht einerseits und Photokathode anderseits herrschenden elektrischen Feldes zum Glühen gebracht wird.
- Bei der Herstellung der Zelle kann beispielsweise in der folgenden Weise vorgegangen werden: Nach Versilberung der Glaswand und nach der Oxydation des aufgetragenen Silbers wird das lichtempfindliche Material, z. B. Alkahmetall, in die Zelle eindestilliert. Bei Anlegen einer Spannung zwischen Anode und Kathode und Belichtung der Kathode zeigt sich ein lichtelektrischer Strom von bestimmter Größe. Wird nun die Glühspirale geheizt, so erkennt man, daß sich dem lichtelektrischen Strom ein weiterer Strom überlagert. Die erzielte Empfindlichkeitssteigerung bleibt nach Ausschalten des Heizstromes auch erhalten und hängt von der Größe der Beschleunigungsspannung zwischen Anode und Photokathode bzw. zwischen Anode und Glühdraht einerseits und Photokathode anderseits ab. Außer der Empfindlichkeitssteigerung tritt eine Erhöhung der Glimmspannung bei gasgefüllten Zellen ein, die ebenfalls von der jeweiligen Stärke des elektrischen Feldes abhängig ist.
- Um die Zahl der Elektrodendurchführungen bei der Zelle möglichst gering zu halten, wird die Anodenzuführung für den Glühfaden verwendet. Dies ist beispielsweise in den Abb. i und 2 dargestellt, in welchen die Zelle mit i, die lichtempfindliche Schicht mit 2, die Anode mit 3, der Heizfaden mit 4 und die Anodenzuführung, die gleichzeitig als Stromzuführung zu dem Heizdraht führt, mit 5 bezeichnet ist.
- Die Sensibilisierung der lichtempfindlichen Schicht ist etwa in der folgenden Weise zu erklären: Beim Eindestillieren des lichtempfindlichen Materials, z. B. des Alkalimetalls, wird die Glühspirale mit einer dünnen Schicht von Alkalimetall überzogen. Bringt man nun nach Beendigung des Destillationsvorganges die Glühspirale zum Glühen, so wird diese auf die Glühspirale aufgedampfte Schicht verdampft. Die ausgeschleuderten Atome treffen die Kathode, setzen sich dort ab und wandern in die Kathodenschicht hinein. Um eine noch größere lichtelektrische Ausbeute zu erhalten, ist es angebracht, die günstigste Schichtdicke des Alkalimetalls in bekannter Weise durch Erhitzen der Zelle, z. B. in einem elektrischen Ofen, herzustellen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung kochempfindlicher lichtelektrischer Zellen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Metalloxydschicht lichtempfindliches Metall aufgedampft wird und nach Beendigung dieses Vorganges der vor der Photokathode, zwischen Anode und Photokathode, angeordnete Glühdraht zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit der Photokathode unter der Wirkung eines zwischen Anode und Photokathode bzw. zwischen Anode und Glühdraht einerseits und Photokathode anderseits herrschenden elektrischen Feldes zum Glühen gebracht wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: britische Patentschriften ..... Nr. 319 734, 368 811, 378 457 ungarische Patentschrift ..... Nr. 1o6 185; Referat über die Arbeit von Asao und Suzuki in den »Physikalischen Berichten «von 1931, S.1137.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ21104D DE744456C (de) | 1933-07-08 | 1933-07-08 | Verfahren zur Herstellung hochempfindlicher lichtelektrischer Zellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ21104D DE744456C (de) | 1933-07-08 | 1933-07-08 | Verfahren zur Herstellung hochempfindlicher lichtelektrischer Zellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE744456C true DE744456C (de) | 1944-01-19 |
Family
ID=7625284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ21104D Expired DE744456C (de) | 1933-07-08 | 1933-07-08 | Verfahren zur Herstellung hochempfindlicher lichtelektrischer Zellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE744456C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB319734A (en) * | 1928-01-04 | 1930-09-25 | British Thomson Houston Co Ltd | Improvements in and relating to photo-electric cells |
GB368811A (en) * | 1930-01-15 | 1932-03-07 | Telefunken Gmbh | Improvements in or relating to photo-electric cells and methods of manufacturing the same |
GB378457A (en) * | 1930-05-10 | 1932-08-09 | Philips Nv | Improvements relating to photo-electric devices |
-
1933
- 1933-07-08 DE DEZ21104D patent/DE744456C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB319734A (en) * | 1928-01-04 | 1930-09-25 | British Thomson Houston Co Ltd | Improvements in and relating to photo-electric cells |
GB368811A (en) * | 1930-01-15 | 1932-03-07 | Telefunken Gmbh | Improvements in or relating to photo-electric cells and methods of manufacturing the same |
GB378457A (en) * | 1930-05-10 | 1932-08-09 | Philips Nv | Improvements relating to photo-electric devices |
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