DE7443238U - Vorrichtung zum erzeugen von ritzlinien in flachem papiermaterial - Google Patents

Vorrichtung zum erzeugen von ritzlinien in flachem papiermaterial

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Description

OH .INi OII»L..IN·. M. «C. DIPL.-^MV«. OR. OIPL.-PHV·, ' HOQER - STELLRECHT - PATENTANWÄLTE IN
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Garden City Envelope Company 3001 North Rockwell Street, Chicago, 111. 60618, USA
Vorrichtung zum Erzeugen von Ritzlinien in flachem Papiermaterial
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von Ritzlinien in flachem Papiermaterial, welches über eine Führungsbahn einer zu einer Drehbewegung antreibbaren, in Umfangsrichtung versteilbare Ritzelemente tragenden Anordnung zuführbar ist Insbesondere befasst sich die Erfindung mit Maschinen zum Bear-
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• Ψ »I
beiten von Zuschnitten für Umschläge, Behälter und dergleichen.
Es ist bekannt, dass die Ritzelemente von derartigen Vorrichtungen bzw. Maschinen in ümfangsrichtung bezüglich ihrer antreibenden Welle und relativ zueinander einstellbar sein können, wie dies beispielsweise in den US-PS 1 839 492, 2 098 970, 2 403 377, 3 586 312 und 3 664 240 beschrieben ist. Es ist auch bereits bekannt, eine ringförmige Nut vorzusehen, längs welcher Werkzeuge zum Bearbeiten von Flachmaterial einstellbar sind, wie dies beispielsweise in den US-PS 3 O6O 816 und 3 353 460 beschrieben ist.
Bei der maschinellen Herstellung von Umschlägen usw. ist es wichtig, dass die Lage der Ritzlinien auf den Zuschnitten sehr genau eingehalten wird. Eine ungenau ausgerichtete Ritz- oder Faltlinie verhindert nämlich eine genaue Faltung des Umschlags oder dergleichen. Die gegenseitige Lage der Ritzlinien zueinander und die Lage der Ritzlinien auf dem Zuschnitt muss insgesamt sehr genau sein, so dass die gewünschte Übereinstimmung aufrechterhalten wird, während der Zuschnitt durch die Maschine bewegt wird, so dass der Zuschnitt nachher in der gewünschten Weise gefaltet werden kann. Während nun der Abstand von Ritzlinien, die von einem einzelnen umlaufenden Ritzwerkzeug erzeugt werden, lediglich eine Funktion der Anordnung der Ritzelemente längs des Umfangs ihres zu einer Drehbewegung antreibbaren Trägers ist, wird die Lage der Ritzlinien auf dem Zuschnitt insgesamt bzw. die gewünschte Übereinstimmung der Lage der Ritzlinien und des Zuschnitts teilv/eise auch durch Transportelemente beeinflusst. Es ist somit wesentlich, dass der Materialvorrat für die Umschläge oder dergleichen bzw. die Zuschnitte
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gleichmässig und kontinuierlich durch die Ritzstationen bewegt wird bzw. bewegt werden, da jeä^ Verzögerung und jeglicher Schlupf für die genaue Ausrichtung der Ritzlinien gegenüber dem Zuschnitt schädlich ist.
Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik bzw. der vorstehend dargelegten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei der Ritzlinienerzeugung eine kontrollierte Fortbewegung der Zuschnitte aufrechtzuerhalten, so dass insbesondere auch bei relativ kleinen Zuschnitten eine genaue gegenseitige Ausrichtung von Ritzlinien und Zuschnitt gewährleistet ist. Darüber hinaus wird angestrebt, dass die Ritzeinrichtungen zur Erzeugung der Ritzlinien in einfacher Weise auf stark unterschiedliche Abstände und für verschiedene Muster einstellbar sind, so dass die Maschine auf verschiedene Arten und Grossen von Zuschnitten für Umschläge und dergleichen einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, '.Teiche gemäss der Erfindung dadurch gekennzeic net ist, dass die die Ritzelemente tragende Anordnung eine Ritz- und Transportanordnung ist, die Bestandteil eines Ritz- und Transportsystems ist, welches zwei auf entgegengesetzten Seiten der Führungsbahn un6 quer zu dieser vorgesehene Anordnungen umfasst, von denen die eine die Ritz- und Transportanordnung ist, von denen die andere eine Andrückfläche aufweist und zwischen denen auf dem Teilkreisdurchmesser des Ritz- und Transportsystem ein Klemmbereich liegt, durch den das Papiermaterial hindurchläuft, dass die Ritz- und Transportanordnung mindestens einen zylindrischen Träger umfasst, ,der zu einer Drehbewegung um eine
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Drehachse antreibbar ist, die quer zu der Führungsbahn verläuft, dass an dem Träger Transportelemente zum Transportieren der Zuschnitte befestigt sind, dass die Transpcrtelemente bogenförmige Grundkörper besitzen, die an die Form des Trägers angepasst sind und vorstehende Oberflächenbereiche aufweisen, welche sich in radialer Richtung bis zu dem Teilkreisdurchmesser erstrecken und dazu dienen, die Zuschnitte in Kontakt mit der Andrückfläche zu halten, dass mit dem Träger mehrere Ritzelemente verbunden sind, von denen jedes einen Befestigungsteil und einen Ritzteil aufweist, dass der Befestigungsteil mindestens ein stangenartiges Element umfasst, v;elches im wesentlichen parallel zur Drehachse der Ritz- und Transportanordnung verläuft und mit dem Träger verbunden ist, dass der Ritzteil mit dem Betätigungsteil verbunden ist, in Längsrichtung desselben verläuft und mindestens eine Spitze aufweist, die in radialer Richtung über den Teilkreisdurchmesser des Ritz- und Transportsysteines vorsteht, um Ritzlinien in den Zuschnitten zu erzeugen, dass der Träger in axialer Richtung im Abstand voneinander angeordnete kreisringförmige in Umfangsrichtung verlaufende Montagebahnen aufweist, dass die Ritzelemente und die Transportelemente Befestigungselemente umfassen, mit deren Hilfe sie längs der Montagebahnen in Umfangsrichtung einstellbar befestigbar sind jj und dass die Transportelemente zwischen in Umfangsrichtung auf-
einanderfolgenden Ritzelementen derart angeordnet sind, dass sie eine durchgehende Transportbahn bilden und die Zuschnitte
[J während eines Ritzvorganges auf dem Teilkreisdurchmesser konti-
; nuierlich in Kontakt mit der Andrückfläche halten.
j' Es ist ein Vorteil der erf indungsgemör.sen Vorrichtung, dass es
f bei ihr möglich ist, die Ritzelemente in einfacher Weise in
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jede Lage längs des Umfangs der zu einer Drehbewegung antreibbaron Ritzanordnung zu bewegen und dass gleichzeitig die Möglichkeit besteht, die Transportelemert.e so anzubringen und einzustellen, dass die Bewegung und die Verarbeitung der Zuschnitte während des gesamten Ritzvorganges kontrolliert wird.
Es ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemassen Vorrichtung, dass sie eine verbesserte Ritz- und Transportanordnung für Maschinen zum Herstellen von Umschlägen, Umhüllungen usw. vorschlägt.
Insbesondere ist es ein Vorteil der erfindungsgsmässen Vorrichtung, dass sie leicht und einfach auf verschiedene Zuschnitte bzw. Produkte einstellbar ist. Dabei ist es als ein besonderer Vorteil anzusehen, dass die Ritzelemente in verschiedenen Lagen relativ zueinander und bezüglich der Transportelemente angeordnet v/erden können.
Es ist auch ein Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung, dass durch die Transportelemente keine Beeinträchtigung der Ausrichtung und Einstellung der Ritzelemente erfolgt und dass die Transportelemente so eingestellt werden können, dass eine effektive Kontrolle des Transports der Zuschnitte erreicht wird.
B ei einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung gemäss der Erfindung ist ein zylindrischer Träger in einer Maschine zum Herstellen von Umschlägen oder dergleichen auf einar koaxialen Antriebswelle belestigt. Längs des Umfangs des zylindrische! Trägers sind ringförmige Keilschlitze bzw. Montagebahnen vorgesehen, welche die Muttern für die Schrauben halten bzw. sichern,
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welche dazu dienen, parallel zueinander verlaufende stangenartige Befestigungsteile für die Ritzteile sowie Transportelemente an dem Träger zu befestigen. Die aus Befestigungsteil und Ritzteil bestehenden Ritzelemente können bei dieser Ausführungsform durch einfaches Lösen der Schrauben in jede Lage längs des Umfangs des Trägers bewegt und dort wieder festgelegt werden. Ferner besteht jedes der Ritzteile aus einem langgestreckten Streifen aus flachem Metallmaterial mit einer abgeschrägten Schneidkante. Benachbarte Ritzteile bzw. Ritzmesser können so ausgerichtet werden, dass sie sich Rücken an Rücken aneinander -f abstützen, wenn Senkkopfschrauben verwendet werden, um die Ritzmesser an ihren Befestigungsteilen zu befestigen. Bogenförmige Transportelemente oder Rippen werden zwischen den Ritzmessern längs des Umfangs des Trägers angeordnet und drücken gegen den Zuschnitt, um diesen weiterzutransportieren, wenn er sich nicht unter den Ritzmessern befindet. Die bogenförmigen Transportelemente überlappen einander und sind am Umfang des Trägers teleskopartig einstellbar, so dass sie den Raum zwischen benachbarten Ritzmessern überbrücken können. Die Transportelemente ermöglichen somit einen ständigen Kontakt mit den Zuschnitten, so dass diese in kontinuierlicher Weise weitertransportiert werden, während sie sich zwischen aufeinanderfolgenden Ritzmessern befinden. Die Transportelemente sind an dem zylindrischen Träger ebenfalls mit Hilfe von Schrauben befestigt, die ihren Grundkörper durchgreifen und mit Muttern zusammenwirken, die in den ringförmigen Keilnuten oder Transportbahnen des Trägers verschiebbar gehaltert bzw. gesichert sind. Um einen kontinuierliche Kontakt mit den Zuschnitten aufrechtzuerhalten und diese weiterzutransportieren ist es vorteilhaft, jedes der Transportelemente mit einem überstehenden Endbereich zu versehen, welcher den
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Befestigungsteil des zugeordneten Ritzelements übergreift und bis zu dem Ritzelement desselben reicht. Eine andere Möglichkeit besteht darin, an den Befestigungsteilen der Ritzelemente erhöhte Bereiche vorzusehen, welche in Verlängerung der Transportelemente liegen und somit eine kontinuierliche Transportbahn schaffen helfen.
Im Betrieb treibt die Antriebswelle d»n zylindrischen Träger, welcher quer zu einem Führungsbett verlauft, über welches die Zuschnitte der Maschine zugeführt v/erden, zu einer Drehbewegung an. Im Boden des Führungsbettes ist unmittelbar unterhalb und dem Träger gegenüber eine elastische Druckwalze vorgesehen,
v/elche die Zuschnitte während der Ritzvorgänge und des Transports derselben abstützt. Wenn ein Zuschnitt erst einmax von
dem Klemmbereich bzw. dem Spalt zwischen der Ritz- und Transport anordnung und der Druckwalze erfasst ist, läuft der Ritz- und TransportVorgang bis zu seinem Ende ab, während sich die Ritz- und Transportanordnung mit ihren Ritz- und Transportelemeiten und die elastische Druckwalze in entgegengesetztem Drehsinn
drehen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert und/oder sind
Gegenstand der Schutzansprüche. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teils einer
Maschine zum Herstellen von Umschlägen und dergleicher mit einer Vorrichtung gemäss der Erfindung;
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Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils einer Vorrichtung gemäss der Erfindung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ritz- und Transportanordnung einer Vorrichtung gemäss der Erfindung vor deren Montage auf der Antriebswelle der Maschine gemäss Fig. 1;
-4T. 4 eine vergrösserte Stirnansicht eines Teils der Ritz- und Transportanordnung gemäss Fig. 3;
Fig. 5 einen trommeiförmigen Träger für eine Ritz- und Transportanordnung gemäss der Erfindung; teilweise im Schnitt;
Fig. 6 einen vergrösserten Ausschnitt einer Stirnansicht einer Ritz- und Transportanordnung gemäss der Erfindung mit einer abgewandelten Befestigung für die Ritzmesser der Ritzelemente;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausfuhrungsform einer Ritz- und Transportanordnung gemäss der Erfindung vor deren Montage auf der Antriebswelle einer Maschine gemäss Fig. 1;
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Ritz- und Transportanordnung mit einstellbaren, einander überlappenden Transportelementen zwischen den Ritzelementen und
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Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht eines Ritzelements für eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Erzeugung von Perforationen.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Maschine zum Herstellen von Umschlägen oder'dergleichen, d.h. eine Maschine zum Herstellen von flachen oder dreidimensionalen Behältern beliebiger Arrt aus Zuschnitten, welche mit Ritz- oder Kerblinien oder auch mit Perforationslinien versehen werden, dann durch Falten in die gewünschte Form gebracht werden und in dieser Form durch geeignete Massnahmen wie Kleben, Verschweissen usw. fixiert werden. An dieser Stelle sei dabei darauf hingewiesen, dass unter der Bezeichnung "Ritzelement" nicht nur solche Elemente verstanden werden sollen, die den Zuschnitt ritzen bzw. in diesen einschneiden, sondern auch Kerbvorrichtungen, die lediglich eine Prägung in dem Papiermaterial hinterlassen, sowie Perforationsvorrichtungen, die in dem Papiermaterial längs einer Linie in grösserem oder geringerem Abstand grössere oder kleinere Einschnitte bzw. Einstiche erzeugen und damit eine Schwächungslinie, welche ein Umfalten des Papiermaterials und gegebenenfalls später ein Auftrennen des fertigen Behälters erleichtert. (Derartige Maschinen werden beispielsweise unter der Bezeichnung "Large Open End Envelope Machine" von der Firma F.L.Smithe Machine Co., Inc. USA vertrieben). Die ge^igte Maschine 10 umfasst einen Ritz- "nd Transportbereich 12 mit einer Vorrichtung gemäss der Erfindung, welcher unmittelbar vor einem FaIt- und Aufstellbereich 14 liegt. Die Zuschnitte (nicht dargestellt) bewegen sich in Fig. 1 von links nach rechts durch den Ritz- und Transportbereich 12 und den FaIt- und Aufstellbereich 14.
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Der Ritz- und Transportbereich 12 der Maschine 10 enthält eine | Ritz- und Transportanordnung, die nachstehend der Einfachheit j halber als Ritztrommel 16 bezeichnet wird und die eine Antriebswelle 18 umfasst, welche in zwei einstellbaren Lagern 20 montiert ist, mit deren Hilfe die Antriebswelle 18 in horizontaler Richtung gegenüber einem Führungsbett 22 einstellbar ist, über welches die Zuschnitte beim Durchlaufen der Bereiche 12 und 14 geführt werden. Unmittelbar unterhalb der Antriebswelle 18 ist eine elastische Druckwalze 24 angebracht, welche, bezogen auf das Führungsbett 22, der Ritztrommel 16 gegenüberliegt, so dass dia Zuschnitte in einem Klemmbereich zwischen der Ritztrommel 16 und der Druckwalze 24 erfasst und dort geritzt werden. Zur Anpassung an Papiermaterialien unterschiedlicher Stärke sind die Lager 20 mittels Schraubbefestigungen 26 einstellbar. In ebenfalls bekannter Weise wird die Antriebswelle 18 über ein Synchrongetriebe synchron mit anderen Teilen der Maschine angetrieben. Das Synchrongetriebe befindet sich an dem in Fig. 1 nicht sichtbaren Ende der Antriebswelle 18.
An der Antriebswelle 18 ist ein zylindrischer Träger bzw. eine Trägeranordnung 28 befestigt, welche zwei im Abstand voneinander angeordnete^ in axialer Richtung fluchtende, kurze, zylindrische Trägerkörper 30 und 32 umfasst, die rad- oder scheibenförmig ausgebildet sind, wie dies insbesondere die Fig. 2 und 3 zeigen. Jeder der Trägerkörper, die nachstehend der Einfachheit halber als Scheiben bezeichnet werden, besteht aus zwei halbkreisförmigen Teilen 34 und 36, mit deren Hilfe eine Trägeranordnung 28 leicht und einfach an der Antriebswelle 18 befestigbar ist (Fig.2), da jeder der halbkreisförmigen Teile die eine Hälfte
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einer Montageöffnung 38 umfasst, so dass die Teile 34 und 36 auf der Antriebswelle 18 sitzen und diese umgeben. In dem Fachmann geläufiger Weise werden die Teile 34 und 36 so ausgebildet und angeordnet, dass sie stramm auf der Antriebswelle 18 sitzen, wenn Befestigungsschrauben 40 angezogen werden, welche den Teil 34 gegen den Teil 36 ziehen.
Längs des ümfangs der Scheiben 30 und 32 sind ringförmige Keilnuten bzw. T-förmige Schlitze 42 vorgesehen. Die Schlitze 42 sind in allen Figuren gezeigt, lassen sich jedoch am besten in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 beschreiben. Wie diese Fig. zeigen, ist jede der Keilnuten bzw. der T-förmigen Schlitze 42 aus einer tiefen Ringnut 44 und Seitennuten 46 in den Seitenwänden der Ringnut 44 aufgebaut. In den Seitennuten 46 sind Muttern 48 eingeschlossen, die dazu dienen, die Ritzelemente 50 und die Transportelemente 52 an den Scheiben bzw. an dem Träger zu befestigen, wie dies weiter unten noch beschrieben wird. In die Seitennuten 46 können so viele Muttern 48 eingelegt werden, wie dies erforderlich ist, ehe die halbkreisförmigen Teile 34 und 36 des Trägers 20 mit der Antriebswelle 18 verbunden werden.
Jedes Ritzelement 50 besteht aus einem Befestigungsteil bzw. einer Befestigungsstange 54 und einem Ritzmesser 56. Die Befestigungsstange 54 ist parallel zur Achse der Scheiben 30 und 32 bzw. im wesentlichen parallel zur Antriebswelle 18 montiert. In jeder Befestigungsstange sind Senkbohrungen 58 vorgesehen, welche mit den Schlitzen 42 fluchten, so dass die Befestigungsstangen 54 an der Trägeranordnung 28 mit Hilfe von Inbus-Schrauben 60 befestigt werden können, welche mit den Muttern 48 in den Seitenschlitzen 46 verschraubt werden. Jede der Befestigungs
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Stangen 54 kann in einfacher Weise durch Lösen der Schrauben 60, durch Verschieben längs des Umfangs der Trägeranordnung 28 und erneutes Anziehen der Schrauben 60 eingestellt werden. Die vereinfachten Einstellmöglichkeiten längs des gesamten Umfangs der Trägeranordnung führen zu einer grossen Flexibilität bei der Anordnung der Ritzelemente 50 bzw. der Ritzmesser 56.
An den Enden der Befestigungsstangen 54 können abgeflachte Bereiche 62 vorgesehen sein, um einen Abstand zu der Druckwalze 24 zu schaffen. Die abgeflachten Bereiche 62 sind gegenüber dem TeilkreisduEchmesser um etwa 1,3 mm zurückgesetzt, um einen Abstand zu der elastischen Druckwalze 24 zu schaffen, welche, da sie von den Ritzmessern 56 und den Transportelementen 52 zusammengepresst wird, die Tendenz hat, sich auszudehnen. Der Aussendurchmesser der Transportelemente 52 bestimmt den Teilkreisdurchmesser der Ritztrommel 16, so dass die Transportelemente bis zu der Zuschnittlinie bzw. dem Ort reichen, längs welchem die Zuschnitte transportiert v/erden, um in den Klemmbereich bzw. den Spalt zwischen der Ritztrommel 16 und der Druckwalze 24 und durch diesen hindurch zu gelangen.
Die Befestigungsstangen 54 sind mit Aussparungen 64 versehen, die dazu dienen, die Köpfe der Befestigungsschrauben 66 für das
;' Ritzmesser 56 eines benachbarten Ritzelements 50 aufzunehmen.
Auf diese Weise ist es möglich, die einzelnen Ritzelemente 50 bzw. Befestigungsstangen 54 sehr dicht aneinander heranzuführen,
■ wie dies Fig. 4 zeigt, wo drei Befestigungsstangen 54 unmittel-
! bar nebeneinander liegen und einander berühren.
' Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei welcher
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benachbarte Befestigungsstangen 54a so angeordnet werden können, dass ihre Ritzmesser 56 sich Rücken an Rücken aneinander abstützen. Bei dieser speziellen Ausfülv-ungsform sind die Ritzmesser 56a mit Hilfe von Senkkopfschrsub-jn 68 befestigt, welche fluchtend in angesenkten Bohrungen 70 liegen.
Durch Verwendung verschiedener Kombinationen Vi.?n Befestigungsstangen 54 und 5-*a und Ritzmessern 56 bzw. 56a lassen sich praktisch beliebige Abstände zwischen benachbarten Riczelementen 50 erreichen. Die Befesti^ungsstangen 54 und 54a können quer zu ihrer Längsachse um 180° gedreht werden, so dass die Ritzmesser 56 bzw. 56a auf die gegenüberliegende Längsseite der Befestigungsstangen gelangen.
Bei einer abgev/andelten Ausführungsform, wie sie Fig. 7 zeigt, ist ein zusätzlicher Satz von abgewinkelten Zusatzritzelementen 72 vorgesehen. Die Zusatzritzclemente 72 verlaufen unter einem Winkel von 45° zar Längsrichtung des Ritzmessers 56b. Jedes der Zusatzritzelemente 72 besitzt einen Befestigungsflansch 74 mit angesenkten Befestigungsschlitzen 76. Schrauben 78, welche den Schrauben 60 ähnlich, jedoch kleiner sind, durchgreifen die Befestigungsschlitze 76 und dienen dazu, die Zusatzritzelemente 72 an der Befestigungsstange 54b zu befestigen. Die Befestigungsstange 54b besitzt eine grössere Breite als die Befestigungsstangen 54a und ist auf ihrer Aussenseite bogenförmig gekrümmt. Die Befestiqungsstange 54b trägt das Ritzmesser 56b, die Zusatzritzelemente 72 und ein zusätzliches, etwas kürzeres Paar von Rit-messern 56c, die zwischen den Zusatzritzelementen 72 liegen. Jedes der zusätzlichen Ritzmesser 56c
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besitzt einen Befestigungsflansch 74a mit angesenkten Befestigungsschlitzen 76a. Schrauben 78a, welche den Schrauben 78 ähnlich sind, durchgreifen die Befestigungsschlitze 56a und sichern die zusätzlichen Ritzmesser 56c an der Befestigungsstange 54b.
Im wesentlichen bestehen die Ritzmesser 56, 56a, 56b und 56c sowie die Zusatzritzelemente 72 aus einem flachen Streifen aus Hartmetall mit einer angeschrägten Kante. Wie dies am besten aus den Fig. 4 und 6 deutlich wird, sind die Ritzmesser lediglich auf einer Seite angeschrägt, wobei die Anschrägung, wie dies bereits erläutert wurde und wie dies auch die Figuren zeigen, entweder auf der der Befestigungsstange 54, 54a und 54b zugewandten oder der ihr abgewandten Seite liegen kann, wobei die jeweils gewählte Ausführungsform von den gewünschten Einstellmöglichkeiten abhängig ist.
Fig. 9 zeigt einen Teil eines Ritzelements, welches dazu dient, Perforationen in flachem Papiermaterial herzustellen. Dabei versteht es sich, dass die Bezeichnung Papiermaterial im Rahmen der vorliegenden Anmeldung beliebige Flachmaterialien erfassen soll wie sie üblicherweise zur Herstellung von Umschlägen, Behältern oder dergleichen Verwendung finden. Im einzelnen umfasst das Ritzelement 8O eine Reihe von Nadeln 82, die unter der Klemmwirkung von Schrauben 86 lose in einem geteilten Rahmen 84 gehaltert sind. Wie dies aus Fig. 9 deutlich wird, richtet der Rahmen 84 die Nadeln 82 in einer Linie aus. Der Hohlraum für die Aufnahme der Nadeln 82 ist so bemessen, dass die Nadeln 82 durch nach innen gerichtete Flansche 88 sicher gehalten werden, zwischen denen eine Öffnung freibleibt, durch die die
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Spitzen der Nadeln 82 nach aussen vorstehen . Ks hat sich gezeigt dass als Nadeln Grammophonnadeln mit einem ionischen Körper gut geeignet und auf dem Markt auch leicht erhältlich sind.
Beim Arbeiten der Ritzvorrichtung werden die einzelnen Zuschnitte bzw. das Ausgangsmaterial für die Umschläge, Behälter usw. nacheinander dem Klemmspalt zwischen der Ritztrommel 16 und der Druckwalze 24 zugeführt, und zwar genau zum richtigen Zeitpunkt, in einer dem Fachmann geläufigen Weise, d.h. in genauer Übereinstimmung mit dem Betriebsablauf der Ritzvorrichtung. Der Abstand zwischen benachbarten in Querrichtung verlaufenden Ritzlinien auf den Zuschnitten ist eine Funktion des Abstands der Ritzmesser 56, 56a, 56b, 56c, 72 bzw. 80 längs des Umfangs der Trägeranordnung 28, vorausgesetzt, dass die Bewegung der Zuschnitte gleichmässig und kontinuierlich ist. Der Abstand zwischen den Ritzlinien ist also eine Funktion des Umfangs des Teilkreises und der relativen Winkellage der Ritzelemente längs dieses Umfangs. (Als Teilkreis wird dabei der imaginäre Kreis bezeichnet, dessen Radius bis zum Ort der Zuschnitte bzw. bis zur Papierlinie reicht, d.h. bis zu dem Berührungspunkt bzw. der Berührungslinie zwischen den Transportelementen und der Druckwalze 24.)
Um die gewünschte Übereinstimmung zu gewährleisten ist ständig ein kontrollierter Transport der Zuschnitte erforderlich. In einigen Maschinen wird insbesondere beim Ritzen grosser Zuschnitte ein kontrollierter Transport der Zuschnitte mit Hilfe von Rollen oder anderen Elementen aufrechterhalten, die vor oder hinter der Ritzvorrichtung liegen. Um in dem Ritzbereich stets eine genaue Ausrichtung zu gewährleisten, sollten die Transport-
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elemente 52 insbesondere bei kurzen Zuschnitten so angeordnet sein, dass diese den Zuschnitt an jedem Punkt der Ritztrommel, an dem der Zuschnitt nicht mit einem Ritzmesser 56, 56a, 56b, 56c, 72 oder 80 in Berührung steht, gegen die Druckwalze 24 pressen und damit einen kontrollierten Transport der Zuschnitte gewährleisten. Da die Transportelemente 52 in radialer Richtung der Trägeranordnung 28 bis zum Teilkreisdurchmesser bzw. zur r-oierlinie reichen,und da die Andruckrolle 24 elastisch ist, werden die Zuschnitte von den Transportelementen 52 erfasst, jedoch nicht beschädigt oder zerkratzt.
Wenn der Abstand zwischen benachbarten Ritzmessern 56, 56a, 56b, 56c, 72 oder 80 gross ist, wird zwischen den Ritzmessern bzw. den Ritzelementen auf beiden Seiten der TrMgeranordnung 28 ein Paar von einstellbaren Transpoitelementen 52 angeordnet (Fig. 8) Jedes der Transportelements 52 üt rlappt sich mit dem anderen Transportelement dieses Paares in ümfangsrichtung der Trägeranordnung 28, und die beiden Transportelemente jedes Paares sind unabhängig voneinander mit der Trägeranordnung 28 verbunden, und zwar in ähnlicher Weise wie die Befestigungsstangen 54, 54a, 54b mittels in den unter ihnen verlaufenden parallelen Schlitzen angeordneten Befestigurgselementen. Im einzelnen weisen die Transportelemente 52 angesenkte Befestigungsöffnungen 92 auf, in welchen sich Inbus-Schrauben 90 befinden, die in Muttern in den Schlitzen 52 eingeschraubt sind, wie dies die Fig. 2, und 8 zeigen. Die heiden Transportelemente 52 jedes Paares von Transportelementen sind unabhängig voneinander einstellbar, so dass sie sich teleskopartig überlappen, wobei die Gesamtlänge der durch die Transporte lernente 52 gebildeten Transportbahn
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zwischen einer minimalen Bogenlänge, die gleich der Länge eines einzelnen Transportelements 52 ist, und einer maximalen Länge, die gleich der Summe der Länge der beiden Elemente ist, schwankt, Jedes der Transportelemente 52 ist bogenförmig ausgebildet, so dass es einerseits an die Oberfläche der zylindrischen Trägeranordnung 28 und andererseits an den Teilkreisdurchmesser angepasst ist.
Bei einer neuen Einstellung der Ritzvorrichtung, d.h. bei einer Änderung des Abstands zwischen den Ritzmessern 56, 56a, 56b, 56c 72 oder 80 werden zunächst die Schrauben 90 der Transportelemente 52 gelöst und dann die Schrauben 60 der Befestigungsstangen 54, 54a und 54b; dann v/erden die Ritzmesser und gegebenenfalls die Nadeln sowie die Transportelemente durch Verschieben dieser Teile und ihrer zugehörigen Schrauben und Muttern längs der Schlitze 42 neu eingestellt. Nach der neuen Einstellung werden die Schrauben 90 und 60 angezogen, wobei die Transportelemente 52 so angeordnet v/erden, dass sie den Abstand zwischen den Ritzeinrichtungen überbrücken und dabei eine durchgehende Transportbahn bilden.
Wie die Fig. 2,3 und 4 zeigen, besitzen die Befestigungsstangen 54a, 54b in Verlängerung der angrenzenden Transportelemente 52 verlaufende überhöhte Bereiche 96, Vielehe die von den Transportelementen 52 gebildete Führungsbahn bis zu den Schneidmessern bzw. Nadeln verlängern. Dort, wo es nicht möglich ist, zwischen den Ritzelementen Transportelemente 52 anzuordnen, wirken die überhöhten Bereiche 96 als Transportbahnen für die erforderliche kontinuierliche und gleichförmige Fortbewegung der Zuschnitte.
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Eine andere Möglichkeit besteht darin, an den Transportelemente 52 abstehende Endbereiche 94 vorzusehen, welche die angrenzende Befestigungsstangen 54, 54a, 54b übergreifen und somit für durchgehende Führungsbahnen bis zu den Ritzmessern bzw. Nadeln 56, 56a, 56b, 56c, 72 oder 80 sorgen (Fig. 2 und 8).
Bei der erfindungsgemässen Transport- und Ritzvorrichtung erfolgt während der Rotation der Trägeranordnung 28 ständig ein kontrollierter Transport der Zuschnitte. Es besteht die Tenden2 dass die Zuschnitte von dem Führungsbett 22 abheben, wenn sie den Klemmbereich des Ritz- und Transportbereichs 12 verlassen. Um dieser Tendenz der Zuschnitte, sich zu verformen und der Trägeranordnung 28 in Umfangsrichtung zu folgen, entgegenzuwirken, ist, wie Fig. 7 zeigt, ein Abstreifer 98 vorgesehen. Der Abstreifer 98 ist ein Metallstreifen, der in Richtung der Bewegung der Zuschnitte in der Mitte des Führungsbettes 22 unmittelbar oberhalb der Papierlinie montiert ist. In jedem der Schneidmesser 56, 56a, 56b, 56c und 72 bzw. in den zugehörigen Befestigungsstangen 54, 54a und 54b ist jeweils eine Aussparunc 100 für den Abstreifer 98 vorgesehen. Im Falle des Ritzelements 80 umfasst der Rahmen 84 zwei Hohlräume zur Aufnahme der Nadelr 82, die einen geringen Abstand voneinander haben, so dass sich zwischen ihnen wieder ein Schlitz 100 ergibt. Das schmale Stücl· in welchem wegen des Abstreifers 98 keine Ritzung, Kerbung odei Perforierung erfolgt, stellt kein Problem dar, da ihm für die Faltbarkeit des Zuschnitts längs der Ritz- oder Perforationslinie keine Bedeutung zukommt.
Flg. 5 zeigt einen einheitlichen (zweiteiligen) zylindrischen Trägerkörper 104, der anstelle der Scheiben 3O und 32 verwendei
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werden kann. Der Trägerkörper bzw. die Trommel ist an beiden Enden jeweils mit zwei parallelen Schlitzen 42 versehen und ist im übrigen zur Befestigung an der Antriebswelle 18 und zum Anbringen der Ritzelemente 50 und der Transportelemente 52 in gleicher Weise ausgestaltet, wie die Scheiben 50 und 32.
Es versteht sich, dass, insbesondere dem Fachmann, zahlreiche Möglichkeiten zu Gebote stehen, die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Einige Variationsmöglichkeiten wurden bereits in der vorstehenden Beschreibung erwähnt. Hinsichtlich weiterer Beispiele für Variationsmöglichkeiten wird darauf hinge wiesen, dass die Ritzwerkzeuge geändert oder anders angeordnet werden können, um das jev/eils gewünschte Ergebnis zu erreichen. Ferner können verschiedene Arten und Kombinationen von Transport elementen verwendet werden, um die Lücke zwischen aufeinanderfolgenden Ritzelementen zu überbrücken. Schliesslich ist es auch möglich, abweichend von den vorstehend beschriebenen Ausführungs beispielen, andere Kombinationen von Trägeranordnungen, Ritzeinrichtungen und Transporteinrichtungen vorzusehen.
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Claims (13)

1. Vorrichtung zum Erzeugen von Ritzlinien in flachem
Papiermaterial, welches über eine Führungsbahn einer zu einer Drehbewegung antreibbaren, in Umfangsrichtung verstellbare Ritzelemente tragenden Anordnung zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet,dass die die Ritzelemente (50) tragende Anordnung eine Ritz- und Transportanord- | nung (16) ist, die Bestandteil eines Ritz- und Transport-
S-* systems ist, welches zwei auf entgegengesetzten Seiten
§ der Führungsbahn und auer zu dieser vorgesehene Anord-
nunge ι umfasst, von denen die eine die Ritz- und Transportanordnung (16) ist, von denen die andere (24) eine Andrückfläche auf v/eist und zwischen denen auf dem Teil-
kreisdurchmesser des Ritz- und Transportsystems ein Klemmbereich liegt, durch den das Pat)iermaterial hindurchläuft, dass die Ritz- und Transportanordnung (16) mindestens einen zylindrischen Träger (28) umfasst, der zu einer Drehbewegung um eine Drehachse (18) antreibbar ist, die quer zu der Führungsbahn (22) verläuft, dass an dem Träger (28) Transportelemente (52) zum Transportieren der Zuschnitte befestigt sind, dass die Transportelemente (52) bogenförmige Grundkörper besitzen, die an die Form des Trägers (28) angepasst sind und vorstehende Oberflächenbereiche aufweisen, welche sich in radialer Richtung bis zum Teilkreisdurchmesser erstrecken und
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dazu dienen, die Zuschnitte in Kontakt mit der Andrückfläche zu halten, dass mit dem Träger (28) mehrere Ritzelemente (50) verbunden sind, von denen jedes einen Befestigungsteil (54) und einen Ritzteil (56) aufweist, dass der Befestigungsteil (54) mindestens ein stangenartiges Element umfasst, welches im wesentlichen parallel zur Drehachse (18) der Ritz- und Trans^rtanordnung (16) verläuft und mit dem Träger (28) verbunden ist, dass der Ritzteil (56) mit dem Befestigungsteil (54) verbunden ist, in Längsrichtung desselben verläuft und mindestens eine Spitze aufweist, die in radialer Richtung über den Teilkreisclurchmesser des Ritz- und Transportsystems (16) vorsteht, um Ritzlinian in den Zuschnitten zu erzeugen, dass der Träger (28) in axialer Richtung im Abstand voneinander angeordnete, kreisringförmige, in Umfangsrichtung verlaufende Montagebahnen (42) aufweist, dass die Ritzelemente (50) und die Tran.sportelemente (52) Befestigungs elemente (48,60,90) umfassen, mit deren Hilfe sie längs der Montagebahnen (4.2) in Umfangsrichtung einstellbar befescigbar sind, und dass die Transportelemente (52) zwischen in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Ritzelementen (50) derart angeordnet sind, dass sie eine durchgehende Transportbahn bilden und die Zuschnitte während eines Ritzvorganges auf dem Teilkreisdurchmesser kontinuierlich in Kontakt mit der Andrückfläche halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Ritz- und Transportanordnung (16) gegenüberliegende Anordnung (24) eine elastische Andrückfläche aufweist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsteile (54) in Umfangsrichtung eine beträchtliche Breite besitzen und Transportbereiche (96) aufweisen, die sich über ihre Breite erstrecken und in radialer Richtung bis zum Teilkreisdurchmesser reichen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbereiche (96) in Verlängerung der Transportelemente (52) vorgesehen sind und gemeinsam mit diesen eine durchgehende Transportbahn zwischen benachbarten Ritzteilen (65) bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Träger (28) zwei Paare von zueinander parallelen kreisringförmigen Montagebahnen (42) aufweist, dass die Transportelemente (52) paarweise vorgesehen sind und dass von den beiden Transportelementen (52) jedes Paares von Tran-snortelementen das eine jeweils an der einen Montagebahn eines Paares von Montagebahnen (42) festgelegt ist, während das andere Transportelement dieses Paares an der anderen Montagebahn (42) dieses Paares von Montagebahnen festgelegt ist, und zwar derart, dass die unabhängig voneinander festlegbaren Transportelemente (52) eines Paares von Transportelementen in dem Zwischenraum zwischen zwei Ritzelementen (5o) teleskopartig gegeneinander einstellbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportelemente (52) eines Paares von Transportelementen (52), die an den beiden Montagebahnen (42) eines Paares von Montagebahnen (42) festgelegt sind, in
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Umfangsrichtung eine durchgehende Transportbahn zwischen benachbarten Ritzelementen (50) bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet dass mindestens einer der Ritzteile einen Rahmen (84) umfasst, in welchem eine Anzahl von Perforierelementen (Nadeln 82) im wesentlichen in einer Linie gehaltert ist, derart, dass die Spitzen der Perforierelemente (Nadeln 82) über den Rahmen (84) vorstehen, um in dem Papiermaterial Ritzlinien in Form von Perforationslinien zu erzeugen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet dass die Ritzteile Ritzmesser (56) sind, deren Spitze bzw. Schneidkante in radialer Richtung über den Teilkreis durchmesser des Ritz- und Transportsystems (16) vorsteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ritzelemente (50) zusätzlich zu dem Ritzteil (56), welcher in Längsrichtung des Befestigungsteils (54) verläuft, Zusatzritzelemente (72) umfassen, die unter einem Winkel zur Längsrichtung des Befestigungsteils (54) verlaufen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzritzelemente (72) derart angeordnet sind, dass ein Ritzlinienzug in Form eines an seiner Spitze abgeschnittenen "V" erzeugbar ist.
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11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (28) aus mehreren Scheiben (30,32) aufgebaut ist, von denen jede ein Paar von kreisringförmigen Montagebahnen (42) aufweist und aus zwei halbkreisförmigen Teilen (34,36) zusammengesetzt ist, die miteinander verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ritzteile benachbarter Ritzelemente (50) derart an ihren zugeordneten Befestigungsteilen (54) befestigt sind, dass sie einander zugewandt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurcn gekennzeichnet, dass die Montagebahnen T-förmige Schlitze (42) sind, dass die Befestigungselemente zweiteilig und zum Her-
P? stellen von Schraubverbindungen ausgebildet sind und dass
jeweils der eine Teil (Muttern 48) jeder der Schraubverbindungen in dem T-förmigen Schlitz (42) gleitverschieblich gehaltert ist, während der andere Teil <Schrauben 60,9O) der Schraubverbindung zur Befestigung der Ritz- und Transportelemente (50,52) an dem ersten Teil (Muttern 48) dient.
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