DE7442012U - Türband zur nachträglichen Befestigung an eingebauten Türzargen aus Stahl und dergleichen ohne Aufnahmeelement - Google Patents

Türband zur nachträglichen Befestigung an eingebauten Türzargen aus Stahl und dergleichen ohne Aufnahmeelement

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DE7442012U
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Türband zur nachträglichen Befestigung an eingebauten Türzargen aus Stahl und dergleichen ohne Aufnahmeelement
Die vorliegende Neuerung betrifft ein Türband zur nachträglichen Befestigung an eingebauten Türzargen aus Stahl und dergleichen, wobei das Türband eine Zapfenaufnahme aufweist, von welcher nach außen mindestens über einen Teil ihrer Länge ein nasenartiger Vorsprung abragt, der in eine entsprechende Rinne der Türzarge einsetzbar ist, von welcher Zapfenaufnahme ferner ein Anschlaglappen abragt, dessen Endteil etwa rechtwinklig umgebogen in eine weitere Rinne der Türzarge eingreifbar ist, wobei dieses Endteil ein von außen bedienbares Klemmglied zur Befestigung des Türbandes an der Türzarge aufweist.
Derartige Türbänder sind beispielsweise aus der FR-PS 1 421 565 bekannt.
Diese Bänder weisen gravierende Nachteile auf. Üblicherweise werden sie mit der Nase in die entsprechende Rinne der Zarge eingesetzt und dann um die Rahmenvorderkante geschvrenkt, so daß die Umbiegung des Anschlaglappens in eine weitere Rinne der Zarge eingreift. Dann soll die als Klemmglied dienende Schraube, die sich in einem in der Uisbiegung angebrachten Gewinde abstutzt,
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fest angezogen werden. Das ist aber nur begrenzt möglich, de leicht der Kopf der Schraube abreißt. Passiert das, so ist weder der Schraubenbolzen noch das Türband wieder zu entfernen, da in dler engen Rinne kein entsprechendes Werkzeug zu handhaben ist. Hinzu kommt, daß auch bei ordnungsgemäß durchgeführter Montage das Türband standig wackelt, da die Abstützung an der einen Seite nur mittels einer Schraube erfolgt. Das heißt, hier liegt lediglich eine sehr labile Einpunktlagerung vor. Weiterhin ist von Nachteil, daß bei Zerstörung des in der Umbiegung befindlichen Gewindes das komplette Türband ersetzt werden muß.
Aufgabe vorliegender Neuerung ist es, ein Türband zu schaffen, das oben geschilderte Mängel beseitigt, also leicht zu montieren, stabil in seiner Anwendung und billig in der Fertigung ist.
Diese Aufgabe löst die Neuerung dadurch, daß das Klemmglied eine mittels eines Stellgliedes in Richtung auf den nasenartigen Vorsprung, etwa parallel zum Anschlaglappen, drängbare Feder ist.
Durch die einstellbare Federkraft wird eine stabile Halterung an der Zarge sichergestellt. Zudem ist die Montage denkbar einfach.
Ein weiteres Merkmal des neuerungsgemäßen Gegenstandes wird darin gesehen, daß das Stellglied eine den Anschlaglappen durchgreifende y etwa parallel zu dessen umgebogenen
Endteil verlaufend angeordnete Schraube ist, die eine unverdrehbar gehalterte Mutter trägt, mittels derer die Kraft des federartigen Klemmgliedes regulierbar ist.
Eine besonders vorteilhafte Lösung der Aufgabe der Neuerung besteht darin, daß das Klemmglied etwa ein einen Ausschnitt aus einem Hohlzylinder bildendes Blechteil ist, dessen einer Längsrand im Grunde des umgebogenen Endteils des Anschlaglappens anliegend angeordnet ist, welches Blechteil zum Anschlaglappen hin gebogen und etwa parallel zu diesem auslaufend angebracht ist, wobei das Blechteil zudem ein quer zu den Längsrändern angeordnetes Langloch zum Durchführen des Stellgliedes aufweist.
Beim Anziehen der Schraube spannt die unverdrehbar gehalterte Mutter die Feder, indem diese sich einerseits im Grund des umgebogenen Endteiles des Anschlaglappens abstützt und andererseits in Richtung auf das dem anderen Längsrand benachbarte Teil der Türzarge. Um die Streckbewegung der Feder nicht zu behindern, ist in Streckrichtung die Durchgangsöffnung für die Schraube als Langloch ausgebildet„
Die stabile Lage des Türbandes ist dadurch sichergestellt, daß jeweils Kanten als AnIageflächen dienen.
Eine bevorzugte Weiterbildung kennzeichnet sich dadurch, daß der freie Längsrand des Klemmgliedes mehrere, vorzugsweise zwei mit möglichst großem Abstand voneinander angeordnete Spitzen aufweist.
Diese Zweipunktlagerung sichert eine hervorragende Stabilität der Halterung und mittels der Spitzen kann sich die Feder in der Türzarge richtiggehend verkrallen.
Eine weitere bevorzugte Ausführung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter eine Platte etwa rechteckiger Grundform ist, die mindestens einen in das umgebogene Endteil des Anschlaglappens einsteckbaren, in Plattenebene liegerien Vorsprung aufweist.
Auch hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Platte an ihrem dem umgebogenen Endteil zugewandten Rand Absätze aufweist, die mit von dem Klemmglied abgebogenen, hakenartigen Fingern korrespondierend angeordnet sind.
Um auch bei geringer Stärke der Platte eine genügende Gewindelänge zu erreichen, ist es vorteilhaft, daß die gewindeaufweisende Durchgangsbohrung der Platte durchgezogen ist, wobei der durchgezogene Rand auf der dem Klemmglied abgewandten Seite angeordnet ist.
Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, daß der Kopf der als Stellglied angeordneten Schraube im Anschlaglappen versenkbar ist.
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Biese versenkte Anordnung hebt den optischen druck und erleichtert die Sauberhaltung.
Eine bevorzugte Ausführung kennzeichnet sich dadurch, daß der Anschlaglappen samt Umbiegung sowie der nasenartige Vorsprung und die Zapfenaufnahme einstückig aus Blech geformt ist.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden naher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein Türband an einer Türzarge montiert, in Vorderansicht,
Fig. 2 desgleichen von oben gesehen, im Schnitt I-I der Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit in Draufsicht, Fig. 4 das Türband von hinten gesehen.
Das Türband 1 ist an einer Türzarge 2 befestigt. Es ist einstückig aus Blech geformt und weist eine Zapfenaufnahrae 3 für den Zapfen 4 auf. Von dieser strebt ein nasenartiger Vorsprung 5 &t>i der in eine entsprechend profilier te Rinne 8 der Türzarge 2 eingreift. In weiterer Erstreckung ist dann ein Anschlaglappen 6 angeformt, der in einer etwa rechtwinkligen Umbiegung 7 ausläuft, welche in eine weitere Rinne 9 der Türzarge 2 eingreift.
Zwischen der Umbiegung 7 und der einen Flanke der Rinne iet ein Klemmglied 10 eingeschlossen, welches mittels eines Stellgliedes 11 betatigbar ist. Dabei ist als
Stellglied 11 eine Schraube angeordnet, die den Anschlaglappen 6 durchgreift und die an ihrem Ende als Mutter eine Platte 12 trägt. Als Klemmglied 10 ist eine Feder angeordnet, die etwa einen Viertelausschnitt eines Hohlzylinders bildet. Dabei stützt sich das Klemmglied 10 mit seinem einen Längsranß 13 im Grund des umgebogenen Endteiles 7 des Anschlaglappens 6 ab, während das Klemmglied 10 mit seinem anderen Längsrand 14 etwa rechtwinklig an der Flanke der Rinne 9 anliegt.
In Sichtung der Biegung des Klemmgliedes 10 weist letzteres ein Langloch 15 auf, durch welches das Stellglied 11 greift.
Aus dem Längerand 14 des Klemmgliedes 10 ragen zwei Spitzen 16 in Richtung auf die Planke der Rinne 9 vor und stützen sich dort ab.
Mittels der Platte 12 kann durch Betätigung des Stellgliedes 11 um das federnd nachgiebige Klemmglied 10 mehr oder weniger feet gegen die Flanke der Rinne 9 gepreßt werden und so das Türband 1 fixieren.
Um ein Verdrehen der Platte 12 bei der Betätigjung des Stellgliedes 11 zu verhindern, weist die im wesentlichen rechteckige Platte 12 einen in eine entsprechende Ausnehmung 17 der Umbiegung 7 einsetzbaren Vorsprung 18 auf. Daneben hat die Platte 12 noch Absätze 19, die von von dem Klemmglied 10 abgebogenen, hakenartigen Fingern 20
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umgriffen sind. Dies dient einerseits zur Vorfixiei tng von Klemmglied 10 und Stellglied 11 und trägt andererseits
[ auch zur Erhöhung der Federkraft des Klemmgliedes 10 bei.
Die Durchgangsbohrung der Platte 12 ist durchgezogen, um
ein längeres Gewinde zu erreichen. Ferner ist als Stellglied 10 eine in den Anschlaglappen 6, der zwei Verstärkungssicken 21 aufweist, versenkbare Schraube angeordnet.
Als Material für das Klemmglied 10 wird beispielsvreise Federbsndstahl verwandt.
Es hat sich auch gezeigt, daß beim Anziehen des Klemmgliedes 10 das Türband 1 selbsttätig in die richtige Lage gedrückt wird, s· daß keine übermäßige Sorgfalt beim Einbau notwendig ist. Toleranzen im Sitz werden also beim Anziehen des Klemmgliedes 10 beseitigt.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern vielfach modifizierbar. Im Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. 2 und 4 sehr deutlich das Funktionsprinzip der Neuerung, während in Fig. 3 lediglich das Klemmglied 10 allein dargestellt ist und in Fig. 1 der optische Gesamteindruck des fertigmontierten Türbandes 1 wiedergibt.
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Claims (1)

  1. Sehutzanspr-tiche :
    Λ. Türband zur nachträglichen Befestigung an eingebauten Türzargen aus Stahl und dergleichen, wobei das Türband eine Zapfenaufnahme aufweist, von welcher nach außen mindestens über einen Teil ihrer Länge ein nasenartiger Vorsprung abragt, der in eine entsprechende Rinne der Türzarge einsetzbar ist, von welcher Zapfenaufnahme ferner ein Anschl^glappen abragt, dessen Endteil etwa rechtwinklig umgebogen in eine weitere Rinne der Türzarge eingreifbar ist, wobei dieses Endteil ein von außen bedienbares Klemmglied zur Befestigung \es Türbandes an der Türzarge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmglied (10) eine mittels eines Stellgliedes (11) in Richtung auf den nasenartigen Vorsprang (5) etwa parallel zum Anschlaglappen (6) drängbare Feder ist./
    2. Türband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (11) eine den Anschlaglappen (6) durchgreifende etwa parallel zu dessen umgebogenen .Endteil (7) verlaufend angeordnete Schraube ist, die eine unverdrehbar gehalterte Mutter trägt, mittels derer die Kraft des federartigen Klemmgliedes (10) regulierbar
    3. Türband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmglied (1O) etwa ein einen Ausschnitt aus einem Hohlzylinder bildendes Blechteil ist,
    dessen einer Längsrand (13) i^ Grunde des umgebogenen Endteiles (7) des Anschlaglappens (6) anliegend angeordnet ist, welches Blechteil zum Anschlaglappen (6) hin umgebogen und etwa parallel zu diesem auslaufend angebracht ist, wobei das Blechteil zudem ein quer zu den Längsrändern (13,14) angeo. dnetes Langloch (15) zum Durchführen des Stellgliedes (11) aufweist. .
    4. Türband nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d.aß der freie Längsrand (14) des Klemmgliedes (10) mehrere, vorzugsweise zwei mit möglichst großem Abstand voneinander angeordnete Spitzen (16) aufweist.
    5. Türband nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß c ' 3 Mutter eine Platte (12) etwa rechteckiger Grundform ist, die mindestens einen in das umgebogene Endteil (7) des Anschlaglappens (6) einsteckbaren, in Plattenebene liegenden Vorsprung (18) aufweist.,
    6. Türband nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) an ihren dem umgebogenen Endteil (7) zugewandten Rand Absätze (I9) aufweist, die mit von dem Klemmglied (10) abgebogenen, hakenartigen Fingern (20) korrespondierend angeordnet sind^
    7· Türband nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gewindeaufweisende Durchgangsbohrung der Platte (12) durchgezogen ist, wobei der durchgezogene Rand axif der dem Klemmglied (10) abgewandten Seite angeordnet ist.
    7442012 15.0S.75
    B. Türband nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der als Stellglied (11) angeordneten Schraube im Anschlaglappen (6) versenkbar ist.
    9. Türband nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaglappen (6) samt Umbiegung (7) sowie der nasenartige Vorsprung (5) und die Zapfenaufnahme (3) einstückig aus Blech geformt ist.
    Dlpl.-lng. Conrad Ko
    Patentanwalt
DE7442012*[U Türband zur nachträglichen Befestigung an eingebauten Türzargen aus Stahl und dergleichen ohne Aufnahmeelement Expired DE7442012U (de)

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DE7442012U true DE7442012U (de) 1975-05-15

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DE (1) DE7442012U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4022079A1 (de) * 1990-07-10 1992-01-16 Siemens Ag Scharnieranordnung fuer die tuer eines schaltschrankes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4022079A1 (de) * 1990-07-10 1992-01-16 Siemens Ag Scharnieranordnung fuer die tuer eines schaltschrankes

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