DE7441640U - Hohlbauelement - Google Patents
HohlbauelementInfo
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Description
Patentanwalt :.. : : HvK / D (742)
Dr. Michael Hann
63 Gießen
Ludwigstraße 67
Karl Albrecht Thielmann, Frohnhausen,
HOHLBAUELEMENT UND BAUKÖRPER DARAUS
Diese Erfindung betrifft ein Hohlbaueleraent und daraus
hergestellte Baukörper.
Hohlbauelemente sind heute allgemein bekannte und übliche Bausteine oder Bauelemente in der Bauindustrie. Am bekanntesten
sind die sogenannten Hohlblocksteine aus verschiedenartigem Material und in zahlreichen Ausführungen geworden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Hohlbauelement zu schaffen, das leicht ist, im architektonischen Sinne wohl geformt, die
notwendige Festigkeit für ein Trageelement besitzt und das durch Kombination mehrerer einzelner Hohlbauelemente leicht zu einem
größeren Baukörper, zeB. einem Zaun, einer Mauer, einer Bank,
einem Podest oder einer Grünanlageneinfassung zusammengefügt bzw. einfach wieder demontiert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch das Hohlbauelement nach der Erfindung
gelöst» Es ist gekennzeichnet durch einen Steg mit vier Armen, die im wesentlichen an den Enden dieses Steges und im
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wesentlichen senkrecht zur Hauptachse des Steges angeordnet sind, wobef die Anordnung von jeweils zwei Armen spiegelbildlich
zur Hauptachse des Steges ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeichnet
sich das Hohlbauelement dadurch aus, daß beim Zusammensetzen von zwei Hohlbauelementen die vier aneinanderstossenden
Arme mit ihren inneren Oberflächen einen Hohlraum mit einem elliptischen Querschnitt argeben.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf einen derartigen elliptischen Hohlraum beschränkt, vielmehr kann er auch,auf die
oben beschriebene Art gebildet, kreisförmig, quadratisch oder rechteckig sein.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Hohlbauelementes
nach der Erfindung können zwei der spiegelbildlichen Arme eines Elementes mit ihren ausseren Oberflächen eine Fläche
ergeben, und die zwei restlichen spiegelbildlichen Arme in ihren Aussenflachen leicht gebogen und zueinander im spitzen Winkel
verlaufend ausgestaltet sein.
Es können aber auch alle vier Arme eines Hohlbauelementes mit
ihren ausseren Oberflächen eine ebene Fläche ergeben; oder alle vier Arme können in ihren Aussenflachen leicht gebogen und zueinander
im spitzen Winkel verlaufend ausgestaltet sein.
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Das Hohlbauelement tiach der Erfindung mit seinem zentralen
Steg oder seinem säulenartigen Stützpfeiler besitzt jeweils vier Arme, die auch als Flügel, Quer" oder Längsträger bezeichnet
werden können. Diese sind im wesentlichen senkrecht zur Mittelachse des Steges und jeweils am Ende des Steges zueinander
entgegengesetzt oder spiegelbildlich angeordnet. Gleich ob der,durch zwei aneiiiander gefügte Hohlbauelemente
durch jeweils vier Arme gebildete Hohlraum elliptisch, kreisförmig, quadratisch oder rechteckig ist, können entweder die beiden
unteren Arme eines Elementes oder die beiden oberen Arme eines Elementes oder beide mit ihren Aussenflachen eine ebene Fläche bilden,
so daß sie als Trageelement zur Verfügung stehen.Andererseits können aber auch die unteren und /oder die oberen Arme eines
Elementes in ihren Aussenflachen leicht gebogen sein, d.h. sie
beschreiben jeder für sich etwa ein Viertel einer Ellipse oder eines Kreises, und können in einem mehr oder weniger spitzen
Winkel zueinander verlaufend ausgestaltet sein» Es kommt stets auf die vom Anwendungsgebiet abhängenden Anforderungen an, ob
nun zwei ebene Flächen, eine ebene Fläche und zwei Halbbogen oder vier Halbbogen pro Hohlbauelement vorhanden sein sollen.
Als Anwendungsgebiete seien z.B. Gartenbausteine, Bänke oder Hocker, erhöhte Grünanlageneinfassungen, Mauern oder Zaunbauteile
genannt. Mehrere einzelne Hohlbauelemente können dann durch Befestigungseinrichtungen, etwa Dübijl oder eingepasste
Haken oder Profile,miteinander fest verbunden und so aufgebaut werden, daß sie die gewünschten größeren Baukörper ergeben.
Es kommt auch ein Verbinden der einzelnen Hohlbauelemente durch Klebstoffe in Betracht. Auf den oberen Flächen der Hohlbauelemente
können Bohrungen angebracht sein, um etwa Bohlen,
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Tragebalken oder ähnliche Einrichtungen zu befestigen.
Die Hohlbauelemente bestehen bevorzugt aus Beton, z.B. Sicht- oder Waschbeton. Es können jedoch auch andere Materialien,
wie z.B3 schlagfeste Kunststoffe oder korrosionsbeständiges
Leichtmetall oder Ton verwendet werden. Die Herstellung der Hohlbauelemente oder -steine erfolgt nach den
bekannten Herstellungsverfahren.
Im allgemeinen beträgt die Höhe des einzelnen Hohlbauelementes zwischen 25 bis 75 cm, die Länge 30 bis 80 cm und
die Tiefe 20 bis 70 cm. Die Wandstärke des Steges und der Arme schwankt in der Regel zwischen 3 und 7 cm.
Somit wird mit dem Hohlbauelement nach der Erfindung ein leichtes, einfach herzustellendes, rasch auf- und abbaubares
und ausserdem besonders standfestes Bauelement zur Verfügung
gestellt. Durch die elliptischen oder anders gestalteten Hohlräume, die durch die vier Arme zweier benachbarter Einzelelemente
gebildet werden, sowie durch die bogenförmig geschwungenen Aussenflächen der Einzelelemente wird auch ein optisch leichter,
durchsichtiger Baustein ermöglicht, der auch ästhetischen Gesichtspunkten vollauf genügt.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Figuren 1 uitd 2 näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt e5.n einzelnes Hohlbauelement in einer bevorzugten
Form im Querschnitt.
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Fig. 2 zeigt einen durch Zusammenfügen einzelner Elemente
hergestellten größeren Baukörper in perspektivischer Darstellung.
In Fig. 1 ist das Hohlbauelement allgemein mit 1 bezeichnet. Der zentrale Steg oder der zentrale säulenartige Stützpfeiler
des Elementes trägt die Ziffer 2. Spiegelbildlich und senkrecht zur Hauptachse (nicht gezeigt) des Hohlbauelementes
1 sind die vier Arme, Flügel- oder je nach Aufstellung des Elementes, die Quer- bzw. Längsträger 3 angeordnet.
Zwei dieser Arme 3 können eine ebene Fläche bilden, und die beiden anderen Arme 3 können leicht gebogen und in einem
mehr oder weniger spitzen Winkel 5 zueinander verlaufen, in dem sie jeweils etwa ein Viertel eines Kreises oder einer
Ellipse (bei Rechtecken oder Quadraten eben ein Winkelstück) beschreiben. Die vier Arme 3 eines Elementes 1 besitzen, wenn
erforderlich, Befestigungseinrichtungen 6. Unter diesen Befestigungseinrichtungen
werden im Sinne der Erfindung alle dafür üblichen Einrichtungen verstanden. Des weiteren können auf
der von den Armen 3 gebildeten ebenen Fläche 4 Bohrungen 7 angebracht sein, um z.B. Balken, Träger, Stützen, Roste,
Bretter und dergleichen zu verankern.
Selbstverständlich können die Hohlbauelemente 1 auch so gefertigt sein, daß alle vier Arme 3 eines einzelnen Elementes
mit ihren äusseren Oberflächen ebene Flächen 4 bilden. Andererseits können die Hohlbauelemente auch mit allen vier Armen oder
Flügeln 3 eines einzelnen Elementes 1 leicht gebogen verlaufend gestaltet sein.
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Die Hohlbauelemente nach der Erfindung sind variabel
aufstellbar, d.h. beispielsweise stehen sie auf den leicht
gebogenen Armen 3 oder auf der ebenen Fläche 4. In Abhängigkeit von der Gestalt der gewünschten endgültigen Gesaratform
können neue Elemente 1 auf den Elementen und /oder jeweils seitlich an diese anschließend angefügt, verdübelt, verklebt
oder in ähnlicher Weise verbunden sein. Die Elemente können aber, wenn erforderlich, auch hochkant aufgebaut und giiisammengefügt
werden, d.h. beispielsweise liegt dann dor von den vier Armen gebildete elliptische Hohlraum bzw. der größere
Durchmesser der Ellipse senkrecht. So ist es leicht verständlich, daß eine Vielzahl von Möglichkeiten der Kombination
mit den Hohlbauelementen der Erfindung besteht. Als Beispiele der durch Zusammenbau bzw, -fügen einzelner Elemente entstandenen
Baukörper 8 sollen hier Bänke» Hocker, ßallustraden,
Geländer, Zäune, Trennwände, Einfassungen von Grümanlagen, Podeste und Sockel genannt werden* In der Regel stehen die
erfindungsgemässen Hohlbauelemente oder die daraus aufgebauten
Baukörper auf dem Boden, wobei ihr jeweiliges Eigengewicht ausreicht, um sie ohne Bodenverankerung fest aufzustellen.
Selbstverständlich kann in entsprechenden Fällen auch eine derartige Bodenverankerung der Baukörper erfolgen,
wozu die bekannten Bodenverankerungen verwendet werden können. An eine teilweise Versenkung de*: Baukörper in den jeweiligen
Boden ist dabei auch gedacht, wobei man sich dann gegebenenfalls die Verankerungen sparen kann.
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In Fig. 2 ist perspektivisch ein derartiger Baukörper 8 gezeigt, der durch Zusammenfügen von z.B. vier Hohlbauele«
menten 1 entstanden ist. Angedeutet sind hier die Befestigungseinrichtungen
6 und die Bohrungen 7, die weiter oben eingehend beschrieben wurden. Ziffer 9 bedeutet hier den
durch vier Arme zweier benachbarter Elemente 1 gebildeten Hohlraum 9, der eine Ellipsenform hat. Durch andere Gestaltung der Arme ist jedoch auch ein kreisförmiger,quadratischer oder rechteckiger Hohlraum möglich.
durch vier Arme zweier benachbarter Elemente 1 gebildeten Hohlraum 9, der eine Ellipsenform hat. Durch andere Gestaltung der Arme ist jedoch auch ein kreisförmiger,quadratischer oder rechteckiger Hohlraum möglich.
Bezugszeichenliste
1 Hohlelement
2 zentraler Steg oder säulenartiger Stützpfeiler
3 Arme, Flügel, Quer- oder Längsträger
4 ebene Fläche
5 spitzer Winkel
6 Befest igungseir.richtungen
7 Bohrungen
8 größerer Baukörper aus einzelnen Hohlbauelementen zusammengefügt
9 elliptischer, kreisförmiger, quadratischer oder rechteckiger Hohlraum
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Claims (5)
1. Hohlbauelement t gekennzeichnet durch
einen Steg (2) mit vier Armen (3), die im wesentlichen an den Enden dieses Steges und im wesentlichen senkrecht zur
Hauptachse des Steges angeordnet sind, wobei die Anordnung von jeweils zwei Armen spiegelbildlich zur Hauptachse des
Steges ist.
2. Hohlbauelement nach Anspruch 1, dadurch ge- ti
Il kennzeichnet, daß die Arme (3) so gestaltet
sind, daß beim Zusammensetzen von zwei Hohlbauelementen (1) die vier aneinanderstossenden Arme mit ihren inneren
Oberflächen einen Hohlraum (9) mit einem elliptischen Querschnitt ergeben.
3. Hohlbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei der spiegelbildlichen Arme (3) eines Elementes (1) mit ihren
äusseren Oberflächen eine ebene Fläche (4) ergeben und
die zwei restlichen spiegelbildlichen Arme in ihren Aussen-.
flächen leicht gebogen und zueinander im spitzen Winkel (5)
'* verlaufend ausgestaltet sind.
4. Hohlbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 2, da-
5. Hohlbaue lenient nach einem der Ansprüche 1 und 2f
dadurch gekennzeichnet, daß alle vier Arme (3) eines Elementes (X) in ihren
Aussenflächen leicht gebogen und zueinander im ; spitzen Winkel (5) verlaufend ausgestaltet sind.
net
s mehreren Elementen nach einem
der Ansprüche 1 bis 6 unterverwesdun£^von Befestissl&6
ae is
Sdiulzanspr. L It. Bl
. L It.
S.
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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