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DE7441622U - Gepäckträger für Personenkraftwagen

Info

Publication number: DE7441622U
Application number: DE7441622*[U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1975-04-30

Description

Gepäckträger für Personenkraftwagen

Die Erfindung betrifft Gepäckträger für Personenkraftwagen, die., mittels Halterungen auf, dem Dach oder beispielsweise bei einem Kabriolett auf dem Heck eines Personenwagens befestigt werden können. ' .

Die bekannten Gepäckträger dieser Art bestehen aus miteinander verstrebten Stäben, an denen die Gepäckstücke festgebunden oder durch Gummischnüre verspannt werden müssen. Zum Schutz gegen Regen.und Spritzwasser müssen die Gepäckstücke in umständlicher Weise abgedeckt werden. Schwierigkeiten bereitet es, kleinere Gepäckstücke und solche unterschiedlicher Form, wie beispielsweise Koffer, kleinere Behälter, Skistiefel und dergleichen auf einem solchen Gepäckträger so unterzubringen, daß die· Gepäckstücke einerseits gegen Verschmutzung geschützt und andererseits sicher gehalten sind. Diese Probleme ergeben sich vor allem bei der Unterbringung von umfangreicherem Reisegepäck, bei kleineren Personenwagen mit nur'geringem Kofferraumvolumen.

Der Erfindung liegt die, Aufgabe zugrunde, einen Gepäckträger der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß er auch mit ,in der' Form unterschiedlichen Gepäckstücken einfach und bequem be- und entladen werden kann und die Gepäckstücke geschützt und sicher untergebracht sind.

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Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß als Gepäckträger eine Kunststoffschale vorgesehen wird, die mit einer Abdeckung versehen und mittels Halterungen am Dach bzw. Heck des Fahrzeugs befestigbar ist.

Die Abdeckung kann aus einer dehnbaren Folie, die sich über die Gepäckstücke spannt, oder aus einem elastischen Deckel bestehen. Das Be- und Entladen wird hierdurch erheblich vereinfacht. Für den Schutz der Gepäckstücke vor Schmutz und Nässe brauchen keine weiteren Vorkehrungen getroffen zu werden und mittels der Abdeckung kann in einfacher Weise eine ausreichende Sicherung der Gepäckstücke erreicht werden.

Zweckmäßigerweise wird für die Kunststoffschale wenigstens ein aus dem gleichen Meterial wie die Schale bestehender Deckel vorgesehen, der durch ein Scharnier mit der Schale verbunden ist. Bei dieser Ausgestaltung werden vorzugsweise Ausnehmungen in der Schale und/oder In dem Deckel ausgebildet, die zur Aufnahme und Halterung der Reisegepäckstucke dienen. Um die Unterbringung zu erleichtern, können diese Ausnehmungen der Form bestimmter Gepäckstücke angepaßt sein, wie beispielsweise der Form von Koffern, Skistiefeln, Behältern für Zubehörteile und dergleichen.

Damit eine exakte Anpassung an die Form einzelner Gepäckstücke nicht erforderlich ist, können Schaumstoffeinlagen in den Ausnehmungen vorgesehen werden, die eine geräuschlose Halterung auch solcher Gepäckstücke während der Fahrt gewährleisten, die kleiner als die betreffende Ausnehmung sind.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung angegeben, die beispielsweise Ausführungsformen nach der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

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Fig. 1 einen Insbesondere für Wintersportzwecke ausgestalteten j Dachgepäckträger in einer Draufsicht, wobei eine Hälfte des Deckels weggelassen ibt,

Fig. 2 den Dachgepäckträger nach Fig. 1 in einer Vorderansicht und

Fig. 3 in einer schematischen Querschnittsdarstellung eine vereinfachte Ausführungsform nach der Erfindung.

In den Figuren sind mit 1 bügelförmige Dachträger üblicher Ausgestaltung bezeichnet, an deren Enden 2 jeweils an sich bekannte Einrichtungen zur Befestigung des Trägers an der Dachrinne oder auf dem Dach des Fahrzeuges vorgesehen sind. Mit 3 ist eine Kunststoffsrhaie bezeichnet, in die die Dachträger 1 eingegossen sein können. Es kann auch eine andere Befestigungsart vorgesehen werden. Anstelle durchgehender Stangen können vier einzelne j Bügel 4 (Fig. 3) angebracht werden, die zur Befestigung des Gepäckträgers auf dem Dach oder auf dem Heck eines Kabrioletts . dienen. In bekannter Weise können diese Träger verstellbar ausgebildet sein, damit sie der Breite des jeweiligen Fahrzeugs angepaßt werden können.

I Die in Fig. 1 wiedergegebene Form der Kunststoffschale 3 ist j vor allem für Wintersportzwecke vorgesehen, wobei die beiden J langgestreckten Seitenteile 5 jeweils zur Aufnahme eines oder zwei Paar Skier dienen, während der Mittelabschnitt 6 mit verschiedenen Ausnehmungen 7, 8 und 9 versehen ist, von denen beispielsweise die Ausnehmung 7 zur Aufnahme eines Koffers^ die Ausnehmung 8 für Skistiefel und die Ausnehmung 9 für Ketten und dergleichen Zubehörteile vorgesehen ist. Wie in der Stirnansicht in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, können in den einzelnen Ausnehmungen Schaumstoffeinlagen 10 vorgesehen werden» die auch dann eine geräuschlose Halterung des jeweiligen Gepäckstückes während der Fahrt gewährleisten, wenn dieses etwas kleiner als die Ausnehmung ist oder nicht genau der Form der Ausnehmung entspricht.

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Mit 11 ist ei/n Deckel beze.^:.chnet, dessen Formgebung der der Kunststoff schale 3 entspricht. Vorzugsweise wird, wie Fig. 2 zeigt, die Teilungsebene zwischen Schale und Deckel relativ tief angesetzt, so daß das Be- und Entladen bei abgehobenem Deckel 11 möglichst erleichtert wird. Dieser Deckel 11 wird vorzugsweise mittels Scharnieren an der Vorderseite des Gepäckträgers an der Schale 3 befestigt, so daß er entgegen der Fahrtrichtung hochgeklappt werden kann. Ebenso ist es auch möglich, beispielsweise zwei Deckel vorzusehen, die längs der in Fig. 1 angedeuteten Mittellinie 12 seitlich hochgeklappt werden können. Zum Arretieren des Deckels in der Schließstellung kann ein einfacher Schnapp Verschluß vorgesehen werden. Zur Diebstahlsiclierung kann ein Schloß im Deckel oder in der Schale vorgesehen sein.

Anstelle der in der Kunststoffschale und im Deckel angeform- j ten Ausnehmungen können auch herausnehmbare Einsätze vorgesehen werden, die zur Aufnahme und Halterung bestimmter Reisegepäckstücke dienen, wodurch sich eine vielseitige Verwendungsmöglichkeit ergibt. Ferner können beispielsweise die i Seitenteile 5 abnehmbar ausgebildet werden, wobei sie mit ' einem gesonderten Deckel versehen und lösbar an den Trägern 1 ι befestigt sind.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wird die äußere Umrißform des Gepäckträgers möglichst strömungsgünstig gestaltet;. Vorzugsweise wird ein verstärktes Kunststoffraaterial für den Aufbau der Schale verwendet. Die Schale kann für die jeweiligen Verwendungszwecke verschiedene Formgebungen haben bzw. können für eine bestimmte Grundform der Schale verschiedene Einsätze vorgesehen werden.

Eine vereinfachte Ausführungsform ist in Fig. 3 wiedergegeben. Die Kunststoffschale 3 ist auf dem Außenumfang mit einem wulstförmigen Randabschnitt versehen, um den der entsprechend gestaltete, beispielsweise mit einem Wulst versehene Rand einer elastischen Abdeckfolie 13 gezogen werden I

kann, die sich über die in der Schale befindlichen Gepäckstücke spannt. Anstelle einer Folie kann auch ein Deckel aus einem elastischen Material vorgesehen werden, das jedoch eine gewisse Steifigkeit besitzt.

Es sind verschiedene Abwandlungen der beschriebenen Bauweise möglich, so können beispielsweise zusätzlich Ösen in der Kunststoffschale zum Einhängen von Gummischnüren vorgesehen werden. Die Außenform der Schale bzw. des Deckels kann der inneren Formgebung entsprechen oder es können zur Erzielung einer glatten Außenfläche die die Ausnehmungen bildenden Einsätze in die Schale eingeschweißt sein. Vorzugsweise werden sie aus einem nachgiebigen, leichten Material, wie Styropor, hergestellt und herausnehmbar ausgebildet. Ebenso können die Schaumstoffeinlagen fest mit der Schale verbunden oder lose eingelegt sein..

Ferner kann der Deckel eine andere Formgebung als die Schale j haben oder mit anderen oder zusätzlichen Ausnehmungen ver- J sehen sein. Beispielsweise kann auf der Innenseite des Deckels ein Warndreieck befestigt werden, das bei hochgeklapptem Deckel deutlich sichtbar ist. Zur Diebstahlsicherunf; kann zusätzlich zu einem Schloß zwischen Deckel und Schale eine der üblichen Alarmanlagen vorgesehen werden, für die an einem der Befestigungselemente des Trägers bzw. der Schale ein Kontakt ausgebildet ist.

Die Einlagen zur Halterung der Gepäckstücke können beispielsweise dreilagig ausgebildet sein, wobei in der mittleren Lage die für die Gepäckstücke vorgesehenen Ausnehmungen ausgebildet sind. Werden diese Einlagen aus Schaumstoff oder einem entsprechenden Material hergestellt, so können sie so ausgelegt werden, daß beim Schließen des Deckels dieser Aufbau etwas zusammengepreßt wird und damit die darin befindlichen Gepäckstücke sicher gehalten werden.

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Gegebenenfalls kann es auch zweckmäßig sein,
Deckel und Schale einen oder zwei Gasdruokstoßdämpfer vorzusehen, durch den der Deckel In der Offenstellung gehalten wird. Die Schale selbst, die mit einer eingebetteten Verstrebung versehen οein kann, kann auch so ausgebildet werden, daß sie auf übliche Dachträger montierbar ist.

Claims

/ I 7441622 30.04.75 Sehuts:ansprüche 1. Gepäckträger für Personenkraftwagen, gekennzeichnet
durch eine Kunststoffschale (3), die mit einer Ab
deckung (11, 13) versehen und mittels Halterungen (1, 4)
am Fahrzeug befestigbar 1st. 2. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet;,
daß die Abdeckung aus einer elastischen Folie (13) be
steht und der Rand der Schale (3) so gestaltet ist,
daß der Rand der Folie dicht abschließend daran be
festigbar ist. 3. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffschale (3) mit wenigstens einem
Deckel (11) versehen ist, der durch ein Scharnier mit
der Schale verbunden ist. 4. Gepäckträger nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß in der Schale (3) und/oder dem Deckel (11) Aus
nehmungen (7, 8, 9) ausgebildet sind, die zur Aufnahme
und Halterung von Reisegepäckstücken dienen. 5. Gepäckträger nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schale (3) bzw. die Ausnehmungen
mit Schaumstoffeinlagen (10) versehen sind. 6. Gepäckträger nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kunststoffschale mit herausnehm
baren Einsätzen versehen ist. ä 7. Gepäckträger nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schale mit Deckel aus mehreren
abnehmbaren Teilen zusammengesetzt ist.
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8. Gepäckträger nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale aus zwei langgestreckten Seitenteilen (5) und einem zwischen diesen angeordneten Mittelabschnitten (6) besteht.

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