DE744044C - Verfahren zur Erzeugung einer Notlaufschicht auf Laufflaechen, insbesondere von Brennkraftmaschinenkolben aus Leichtmetallegierungen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung einer Notlaufschicht auf Laufflaechen, insbesondere von Brennkraftmaschinenkolben aus Leichtmetallegierungen

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DE744044C
DE744044C DEM151796D DEM0151796D DE744044C DE 744044 C DE744044 C DE 744044C DE M151796 D DEM151796 D DE M151796D DE M0151796 D DEM0151796 D DE M0151796D DE 744044 C DE744044 C DE 744044C
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Germany
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light metal
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Expired
Application number
DEM151796D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Meyer-Raessler
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Mahle GmbH
Original Assignee
Mahle GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C18/00Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
    • C23C18/16Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by reduction or substitution, e.g. electroless plating

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Description

  • Verfahren zur Erzeugung einer Notlaufschicht auf Lauffläche, insbesondere von $rennkraftmaschinenkolben aus Leichtmetallegierungen Zusatz zum Patent 6g5 1&a Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zum Verbessern der Laufeigenschaften von gleitenden Maschinenteilen durch Einätzen von Poren, wobei die Gleitflächen dieser Teile in solchen Lösungen bzw. Salzschmelzen einer anodischen Behandlung ausgesetzt werden, die an der Anode jonen bilden, die das Aluminium nadelstichartig anätzen, wie in Salzlösungen bzw. Säuren der Halogene oder deren Gemischen oder in Natrium-Chlorid-oder Kalium-Chlorat-Lösungen mit Zusätzen von Salzsäure, Flußsäure oder Perchlorsäure. In den so gebildeten Poren findet das Schmieröl eine gute Verankerungsmöglichkeit, so daß auch bei ungünstigen Betriebsbedingungen stets ein genügender COlfilm vorhanden ist. Weiterhin beeinflußt aber auch in vielen Fällen die sich beim Anätzen bildende, die Poren bedeckende dunkle Schicht, die z. B, bei kupferhaltigen Legierungen hauptsächlich aus" fein verteiltem Kupfer besteht, die Laufeigenschaften des zu behandelnden Maschinenteiles günstig und bildet einen zur Überwindung kurzfristiger, besonders ungünstiger Betriebsumstände sehr geeigneten Notlaufüberzug.
  • Gemäß der Erfindung wird diese günstige Wirkung durch zusätzliche Ablagerung fein verteilter Teilchen solcher Metalle noch verbessert, die, -wie Eisen, Nickel, Chrom, Mangan oder Vanadin, härter sind als die bisher zur Herstellung von Notlaufschichten benutzten Blei- und Zinnschichten, indem. der geätzte Gegenstand nachträglich in ein mit Halogenidsalzen solcher Metalle gesättigtes Bad getaucht wird. Die sich bei Durchführung des Verfahrens ablagernde Metallschicht unterscheidet sich von bekannten Kupfer-Nickel-Chrom- usw. Überzügen dadurch, daß sie keine festhaftende, zusammenhängende Haut bildet, sondern einen nur locker geschichteten, mehr oder weniger sch,#vaminigen Belag.
  • Um Vergleichswerte zu erhalten, wurde ein Brennkraftmaschinenkolben, auf dessen Laufflächen eine durch Tauchen in eine mit Nickelchlorür gesättigte, zo o/oige Borfluorwasserstofflösung erzeugte Nickelschicht abgelagert war, und ein unbehandelter Kolben mit etwa 4(loo mm Spiel in je einen Graugußzylinder eingebaut und ohne Schmierung hin und her bewegt. Die Laufzeit bis zum Festfressen des gemäß der Erfindung behandelten Kolbens, die man als Maß für die Güte der Laufschicht bewerten kann, war dabei um etwa 45.Vo länger als die des nicht behandelten Kolbens.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: -"erfahren zum Erzeugen einer Notlaufschicht auf Laufflächen, insbesondere von 1)rermkraftmaschinenkolben aus Leichtmetallegierungen, wobei gemäß Patent Nr. 695 182 die Gleitflächen in solchen Lösungen bzw. Salzschmelzen einer anodischen Behandlung ausgesetzt werden, die an der Anode Jonen bilden, die das Aluminium. nadelstichartig anätzen, wie in Salzlösungen bzw. Säuren der Halogene oder deren Gemischen oder in Natrium-Chlorid- oder Kalium-Chlorat-Lösungen mit Zusätzen von Salzsäure, Flußsäure oder Perchlorsäure, unter Belassung der sich auf den Laufflächen ablagernden locker haftenden Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß der zu behandelnde Gegenstand nach dem Ätzen in ein Bad getaucht wird, das mit Halogenidsalzen solcher Metalle, wie Eisen, Nickel, Chrom oder Vanadin, gesättigt ist, die härter sind als die bisher zur Herstellung von Notlaufschichten benutzten Blei- und Zinnschichten.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006039679A1 (de) * 2006-08-24 2008-02-28 Audi Ag Verfahren zur Bearbeitung von Zylinderlaufflächen eines Zylinderkurbelgehäuses oder von Zylinderbuchsen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006039679A1 (de) * 2006-08-24 2008-02-28 Audi Ag Verfahren zur Bearbeitung von Zylinderlaufflächen eines Zylinderkurbelgehäuses oder von Zylinderbuchsen
DE102006039679B4 (de) * 2006-08-24 2011-02-10 Audi Ag Verfahren zur Bearbeitung von Zylinderlaufflächen eines Zylinderkurbelgehäuses oder von Zylinderbuchsen

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