DE744043C - Ventiloberteil mit sichtbar steigender Spindel - Google Patents

Description

• Ventiloberteil mit sichtbar steigender Spindel Ventiloberteile fiir sanitâre Zweclç:e werden meistens .in verdeckter Ausführttng hergestellt, wobei die Nappe nicht ungefâllig wirken soli, weshalb die Innenteile Bine Bawveise erfahren, die oft Bine nachteilige Beeinfittssung -der Haltbarkeit solcher -Ventile verursacht. So trat bei Ventiloberteilen mit sichtbar steigender Spindel bzw. Griff bei geschlossenem Ventil die schwaclï bemessene Spindel unten ans dem Muttergewinde heraus, und es griffen in der Regel bei der die Spindel beanspruchenden Schliefstellung nur bis 3 Gewindegânge im Muttergewinde ein; die sich bald abnützen, so dafl die Spindel Fiberspringt und das ganze Oberteil unbrauchbar wird. Es sind auch Atislaufventile belcannt, bei w elchen das Spindelgewinde kfrzer als das Muttergewinde im Ventilaberteil gehalten ist und in ,dër Schl.ieBstellung des Ventils nicht aus dem Muttergewinde heraustritt. Dabei muBte zur Befëstigung ünd Führung des Kegels un:d zur Erreichung Bines Kegelhubs die Spindel untërhalb des Gewindes mit einem besonders langen zylindrischen Ansatz versehen und auch -das umschii,el3ende Gehâuse utn die Hubh5he v erlângert werden. Schliefllich hat man bei Ventiloberteilen auch den mit Biner Aussparung über einen Bund der Ventilspindel geschobenen Ventilkegel in Biner Verlângerung des Ventilobertei-ls geführt.
• Beim Oberteil der Erfindung client der untere Teil des Muttergewindes in der Offenstellttng des Ventils dem Xegel als Führung und in der Schlie8stellung des Ventils der Spindel als Muttergewinde. Dadurch wird erreicht, daB der Hubweg an Bauhdhe gespart wird, vieil der Kegel beim LJffnen des Ventils in das :gleiche Muttergewind.e folgt, das gerade die Spindel verlassen hat. Auflerdem findet umgekehrt -die Spindel Muttergeivinde vor, wenn bei Abnützung der Kegeldichtung der Kegel weiter aus seinem fïihrenden Muttergewinde heraustritt. Dieser `orteil ist so grog, dafi man mit der erfindungsgemâBen Bau.art itn Hinblick auf die heute reichsseitig verlangten Gewichtsbeschrânl#:ttngen für Ventile und Oberteile leicht auskomnrt. ohne die Betâtigungsorgane schwâcher gestalten zu müssen, ja man bleibt sogar unter der vorgeschriebenen Gewichtsgrenze und erreiclit dazu eine Verlânberung der Ventillebensdauer. Es wird ferner gegenüber der cingangs erwâhnten Bauart mit geführtem Ventilkegel v ermieden, daf) die Spindel ein um die Hubh6he lângeres Gewinde hat, vieil der den Kegel führende Teil cles Oberteils eben gewincielos ist tend sourit das tintere Spindelgewind e aus dem lluttergewinde heraustritt. Der Erfitidungsgegenstand bedeutet also auch hier einen betrüchtlichen Fortschritt, der sich iti Werl@stoffeinsparting und erh@iliter i ebensdauer auswirkt.
• Iras Ventiioberteil der Erfmdung ist auf der Zeichnung im L üngsschnitt in Schliepstellung veranschaulicht.
• Das Oberteil besteht aus dem Oberteilk3rper ü, der Spindel b, dem K egel c ttnd der Stopfbiiclise d. Es wir d finit dem Gewindeansat7 e in das -\entilgehâuse eingeschraubt. Der Isegel c ist mit seinem im Durchmesser schwâch-eren Ansatz /- mittels T-Nut in bel;amiter Weise an der Spindel b aufgeliü.ngt. Das Muttergeivincle g des Oberteils u ist lang gehalten, garnit es in seinein unteren Teil den hegel c, f führen tind in seinein oberen Teil den Gewindeteilli der Spindel aufnelimen kann. Der I%egel kann sich also -ohne besondere Siclierting niclit von der Spindel l6sen, ,venn das Oberteil aus dent Ventil herausgedreht ocler fin Ventil clie Spindel betâtigt wird. Bei Offnung des Ventils wird der Kegel weiter in den Gewindekern hineingezogen, und die Spindel tritt bei ganter Ôffnung oben an der Aussparung l: mit etwa 2 Gewindegizngen aus dem Muttergewinde heraus. Das ist nicht nachteilig, vieil in ge&ffiietem Zustand die Spindel unbelastet ist.
• Beini Schlieflen des Ventils bzw. in der ,Scliliel3stellung ist der Gewindeteilla der Spindel gant im 1#Iuttergewinde und tritt auch nicht ans dem Muttergewinde heraus, wenn sich -die Dichtung abnützt oder durch Einpressen in den Sitz diimier wird. Das Spindelgewinde findet vielmelir bei weitereni Zudrelien ein noch nicbt benütztes 'Iuttergegewinde vor.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Ventiloberteil mit sichtbar steigender Spinclel, deren Gewinde im Muttergewincle des Oberteils lâuft und kürzer als das Muttergewinde gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daB der untere Teil des Mnttergewindes (g) in der Offenstellung des Ventils dem Kegel (Î) als Fiihrung und in der Schlielistellung des Ventils der Spindel (b) als 1Iuttergewinde client. Zur Abgrenzuirg des Annieldtuigsgegenstandes voie Stand der Technik sied im Erteiltingsverfahren folgende Drticksclirifteii in Betraclit gezogen worden deutsche Patentschrift . . . . . 1r. 50o d7;; sch@@eïzerische - ..... - 47310-