DE744034C - Silberlegierungen - Google Patents

Silberlegierungen

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DE744034C
DE744034C DESCH121939D DESC121939D DE744034C DE 744034 C DE744034 C DE 744034C DE SCH121939 D DESCH121939 D DE SCH121939D DE SC121939 D DESC121939 D DE SC121939D DE 744034 C DE744034 C DE 744034C
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DE
Germany
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silver
alloys
alloy
alloy according
quenching
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Expired
Application number
DESCH121939D
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English (en)
Inventor
Ludwig Scheid
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G A SCHEID SCHE AFFINERIE
Original Assignee
G A SCHEID SCHE AFFINERIE
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C5/00Alloys based on noble metals
    • C22C5/06Alloys based on silver
    • C22C5/10Alloys based on silver with cadmium as the next major constituent

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)

Description

  • Silberlegierungen Wenn man Silber-Zink- oder Silber-Cadmium-Legierungen mit- einem Silbergehalt von ungefähr 6o Atom OIoAg aus dem dunkelrot glühenden Zustand abschreckt, so, vergüten sie. Härte, Festigkeit und Elastizität nehmen zu, die Dehnung nimmt ab. Der Effekt @vird.-"-verstärkt, wenn Cu in wenigen Prozenten zulegiert wird. Eine weitere Erhöhung der Vergütbarkeit nach dem Abschrecken tritt ein, wenn man beide Legierungsarten mit dem angegebenen Silber- und einem geringen Cu-Gehalt zusammenschmilzt, so daß Zusammensetzungen entstehen, die sieh ungefähr innerhalb folgender Gehalte bewegen:
    Außerhalb des genannten Bereiches nimmt die Vergütbarkeit nach dem Abschrecken ab. Die im genannten Bereich liegenden Legierungen sind im vergüteten Zustand so hart und elastisch, daß sie zur Herstellung von Zahnersatzteilen in der Zahntechnik an Stelle von harten und elastischen Platin-Gold-Legierungen verwendet werden können. Ein wei---terer Vorteil dieser Legierungen liegt darin, daß sie nach dem Abschrecken noch zusätzlich vergütet werden können, wenn man sie beivTemperaturen von $o bis 24.0° C anlaßt. Ähnliche Legierungen sind als Silberlote bereits bekannt. Um sie zur Herstellung von Zahnersatzteilen in der Praxis zu verwenden, müssen sie aber mit tief schmelzenden Silberloten lötbar sein. Dazu ist jedoch ihr .Schmelzpunkt für die Praxis zu nieder.
  • Wenn dagegen der Cd- und Ag-Gehalt, der unter b genannten Zusammensetzung auf Kosten des Zn-Gehaltes vergrößert wird, so tritt eine Erhöhung des Schmelzbereiches ein, und die Legierungen werden mit Silberloten .praktisch lötbar. Beispielsweise ist eine Legierung, enthaltend 70 % Ag, 3 0jo Zn; 25 0(0 Cd und 2 0/a Cu mit weichen Silberloten lötbar. Zur Herstellung von größeren Zahnprothesen, die Belastungen im Munde ausgesetzt sind, eignet sie sich aber nicht, da sie im unabgeschrecl;ten Zustand zu weich ist und die Vergütung nach dein Abschrecken praktisch ausbleibt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß diese und ähnliche Legierungen durch einen Zusatz von Aluminium von o, i bis 3 % zu der kupferhaltigen oder auch kupferfreien Grundzusammensetzung vergütbar werden, wenn man sie aus dein dunkelrot glühenden Zustand abschreckt und daß die Vergütung durch ein nachträgliches Anlassen bei 8o bis 24o° C weiter zu steigern ist. Solche Legierungen haben im vergüteten Zustand eine Elastizität und Härte, die den i8karätigen Platin-Gold-Legierungen nicht nachstehen, und sind praktisch mit Silberloten lötbar. Ein Beispiel einer solchen Legierung ist-69"5 % Aga 5 0/0 Zn, 22,5 0/0 Cd, 2'10 Cu, 111/0 Al. Bei geeigneter Zusammensetzung läßt sich die Brinelihärte durch Vergütung von 74 auf 146 steigern.
  • Geringe Zusätze von Nickel bis zu 3 °% und/oder Gold bis zu 6 0/0 beeinflussen die Eigenschaften nach gewünschten Richtungen.
  • Durch den erNrähnten Zusatz von Al erhöht sich ferner die Anlaufbeständigkeit dieser Legierungen gegenüber Schwefelverbindungen bis zu einem Grade, der den im jetzigen Kriege im Handel befindlichen Dental-Silber-Legierungen entspricht.
  • Die Legierungen sind daher als sehNv*er anlaufbar zü bezeichnen und eignen sich ini gegossenen, gewalzten und gezogenen Zustande insbesondere für zalinteclinische Zwecke und zur Stützung und Gerüstung von Protheson aus Kunstharz und ähnlichen künstlichen Massen, die unter den verschiedensten Namen zur Herstellung von Zahnersatzteilen in der. Zahntechnik bekannt sind.
  • Aber auch da, wo die Industrie oder das Gewerbe harte und federnde Silberlegierungen verlangt, können Legierungen der erwähnten Zusammensetzung verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Silberlote lötbare Silberlegierung, bestehend aus 66 bis 78 °Jo Silber, 6 bis 25 0/0 Cadmium, 5 bis 12 0/0 Zink, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Anlauffestigkeit gegen Schwefelverbindungen und Vergütbarkeit o, T bis 3 0J0 Aluminium der Legierung zugesetzt werden.
  2. 2. Legierung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch den Zusatz von Kupfer bis zu 6 %.
  3. 3. Legierung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Zusätze von Gold bis zu 6 % und/oder Nickel bis zu 3 0/0. Legierung nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergütung in an sich bekannter Weise durch Abschrecken ,aus dunkelrot glühendem Zustande und Anlassen bis zu 8o bis 2:f00 erfolgt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... =\r. 463 876.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE463876C (de) * 1923-02-18 1928-08-04 William M Guertler Dr Erhoehung der mechanischen und chemischen Widerstandsfaehigkeit von Silber

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE463876C (de) * 1923-02-18 1928-08-04 William M Guertler Dr Erhoehung der mechanischen und chemischen Widerstandsfaehigkeit von Silber

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