DE7439889U - Straßentrenner aus Beton für mehrspurige Autostraßen - Google Patents
Straßentrenner aus Beton für mehrspurige AutostraßenInfo
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-
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-
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Description
Baealt-AotlervGos<±Usol!iRft;lJnz am Rhein
Blatt 1 vom 27.11.7*1 an
Titel:
Anwendungsgebiet Zweck:
Straßentrenner aus Beton für mehrspurige Autostraßen.
Die Erfindung betrifft ein Stahlbetonfertigteil für fundamer.tierungsfreie
Aufstellung auf den Mittelstreifen der Bundesautobahn und vergleichbar ausgebauter
Straßen als Leiteinrichtung und Blend-, Prall- und Geräuschschutz.
Leiteinrichtungen, deren Anordnung und Ausführung innerhalb des deutschen Autobahnbaus
im wesentlichen in der HLB (= Hinweise für die Anordnung und Ausführung von senkrechten Leiteinrichtungen,
Straße und Autobahn 1956 Nr. 8) geregelt sind, dienen der Verkehrssicherheit und
in der hier vorgeschlagenen Ausführung zusätzlich dem Umwelt- und Naturschutz: Geschützt wird bei der hier vorgeschlagenen
Ausführung nicht nur
der seine Fahrspur benutzende Verkehrsteilnehmer durch sichere optische Führung,
der von seiner Fahrbahn abgekommene Verkehrsteilnehmer durch Auffangen durch die
elastisch gelagerte Leitplanke,
sondern auch der Gegenverkehr durch Vermeidung von
Frontalzusammenstößen mit über Mittelstreifen und Mittelstreifen-Leitplanken
in seine Fahrbahn geschleuderte Fahrzeuge sowie Gegenfahrzeug - und Ladungsteile,
die sich bei Unfällen von der Gegenfahrbahn auf die des Gegenverkehrs bewegen
können,
7439889 03.0ß.7ß
Basalt-Actlen-GesellscKiafilJnz am Rhein
Blatt 2 vom 27.11.71J an
und gegen Blendung, Aufmerksamkeitsablenkung und Geräuscheinwirkungen von der
Ge genfahrbahn.
Weiterhin wird durch die hier vorgeschlagene Ausführung für die Umwelt
dadurch geschützt, daß es nicht zu einer Addition der von beiden Fahrtrichtungen
und allen Fahrspuren erzeugten Geräuschbelastung, sondern-zu einer Ablenkung
zumindest eines Teiles der Geräuschbelastung der jeweils entfernter liegenden Fahrspuren kommt.
Stand der Technik mit Fundstellen: Die Prüfung der deutschen Patents, der
bisher im Druck erschienenen Patentanmeldungen, der zusammengefaßten, von 196H an bekannt gemachten Gebrauchsmuster
sowie der nach deutschen Gruppen geordneten, von 1955 an erteilten USA- und französischen Päbente
sowie der sonst bekannten Literatur ergab keine einschlägige Veröffentlichung, die mittels Nut und Feder sowie Laschen
zu verbindende, direkt auf den Boden der Mittelstreifen aufsetzbare Stahlbetonbalken
in T- oder I-Form betrifft: Die bereits oben erwähnte HLB und Erweiterungsrichtlinien über die Ausrüstung und
Anordnung von Leitplanken im Mittelstreifen von Bundesfernstraßen (Distanzleitplanken)
des Bundesverkehrsministers (Allgemeines Rundschreiben Straßenbau 9/1968 StB H - BI-H18 Vms 67 vom 3o.iJ.68)
besacen ebenfalls nichts über zu diesem
Zweck verwendbare Betonfertigteile.
7439889 03.nii.7R
vom
Basalt-Actien-Gtesferischaft L\n± arp Rhein
2y -q 74
Kritik des Standes der Technik:
Im Gegensatz zu den auf Mittelstreifen meist verwandten Distanzleitplanken, die
den derzeitigen Stand der technischen Problemlösung für Leiteinrichtungen und j Blend- und Prallschutz darstellen, ,
schützt der vorgeschlagene Straßentrenner als Fertigbetonteil den Gegenverkehr nahezu absolut vor der Möglichkeit von
Frontalzusammenstroßen mit herüberschla- \ genden Fahrzeugen oder gegenüber herüber
geschleuderten Teilen von Fahrzeugen oder Ladung: Geschützt wird der Gegenverkehr
weiterhin durch dasselbe Teil, also ohne die Anbringung eines zusätzlichen Blendschutzzaunes, wie er beispielsweise
in den vorläufigen Richtlinien für die Errichtung von Blendschutzzäunen an Bundesautobahnen des Bundes-Verkehrsministers
vom I6.8.1965 - Straßenbau 4/BIs - 4257 Vms 68 - vorgesehen
ist, vor Blendung und Aufmerksamkeits~
ablenkung durch den Gegenverkehr und Ereignissen auf der Gegenfahrbahn.
Einrichtungen, die weiterhin auch geeignet sind, die Lärmbelastung der Umwelt
durch Vermeidung der Addition mehrerer Geräuschbelastungen, wegen deren technischen
Auswirkung auf die TA Lärm, anerkannt in der Gerichtspraxis, u.a. durch Verwaltungsgericht Köln- 1 K I363/70 verwiesen
wird, zu schützen, sind nach dem bisherigen Stand der Technik überhaupt
unbekannt.
7439889 03.06.76
Basalt-Actlen-Ctesel {schaft: Llpz; ärlrv Rhein
vom
an
Aufgabe Lösung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, mit geringem technischen Aufwand
eine kostengünstige, für die erste Ausrüstung neu zu bauender Autostraßen wie die Nachrüstung bestehender Autostraßen
gleichermaßen geeignete, montage- und wartungseinfache Einrichtung zu erstellen, die
die Aufgaben der optischen Führung, des Prallschutzes, der Verhinderung von Frontal
zusammenstößen, des1 Blendschutzes und des
Umweltschutzes durch Verminderung additiver Geräuschbelastung gleichzeitig erfüllt.
Die Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst,
daß ein Stahlbetonteil in T-Form, versehen mit einer Leitplankhalterung nebst Gummipuffer,
einer Aussparung an der Basis und
Nut und Feder zur seitlichen Verbindung ver wandt wird,
das infolge seines Gewichtes von ca. 1.56 t lfdm. bei Ausführung in Basaltbeton
(1.18 t je lfdm. bei Ausführung in Kiesbetd
keiner besonderen Fundamentierung oder sonstigen
Befestigung auf dem Planum bedarf,
und in Übereinstimmung mit Absch. 1 AlIg.
RL 2 0/1972 (abweisende Schutzeinrichtungen an Fernstraßen) mittels gekreuzter Eisen
in der Bewehrung eine Sollbruchstelle an der Berührungsstelle zwischen senkrechtem
und waagerechtem Bauteil aufweist.
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Anlage zum Schreiben vom 28.2.1975 &/Ku
zu Zeichnung Nr. 4248 a, Blatt 1
Ziffer 1.) Schraube M 64
Als Unterlage dient ein Flacheisen 8oo/22o/4o mm
Ziffer 2.) Gummipuffer 6o Shore
Ziffer 3.) 4 mm Trennblech
Ziffer 4.) Gummipuffer 35 Shore
Ziffer 5.) Leitplanke Profil a) oder Profil b)
Ziffer 6.) Stahlrohr DIN 2448, D = 114,3 mm,
zur Aufnahme von Stahlseilen beim Versetzen der Fertigteile.
Die Bewährung des Stahlbeton-Fertigteils ist so angeordnet, daß an der Übergangsstelle vom Fußteil zum aufhängenden Betonteil
eine Soll-Bruchstelle entsteht, die bei sehr starkem Aufprall eines Fahrzeuges nachgeben kann.
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Claims (3)
1. Straßentrenner für mehrspurige Autostraßen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er ein Stahlbetonfertigteil
in T-Form darstellt, versehen mit einer Leitplankhalterung nebst Gummipuffer;
2. Straßentrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Nut und Feder sowie gleichschenkelige Basis mit U-Profilunterseite zur seitlichen
Verbindung verwandt werden;
3. Straßentrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er infolge seines Gewichtes von
ca. 1.56 t lfdm. bei Ausführung in Basaltbeton (1.48 t je lfdm. bei Ausführung in Kiesbeton)
keiner besonderen Fundamentierung oder sonstigen Befestigung auf dem Planum bedarf.
7439889 03.06.76
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE7439889U true DE7439889U (de) | 1976-06-03 |
Family
ID=31951883
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE7439889U Expired DE7439889U (de) | Straßentrenner aus Beton für mehrspurige Autostraßen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE7439889U (de) |
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|---|---|---|---|---|
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-
0
- DE DE7439889U patent/DE7439889U/de not_active Expired
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