DE7439189U - Einschnappende Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Einschnappende Verriegelungsvorrichtung

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DE7439189U
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DE
Germany
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notches
locking device
bolt
cutting edges
locking
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DE7439189*[U
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Agfa Gevaert AG
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AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT: 25.11.197^ Leverkusen .: iO-hu-sch:>
Einschnappende Verriegelungsvorrichtung
Die Neuerung betrifft eine einschnappende Verriegelungsvorrichtung, enthaltend einen stiftfönnigen, zwischen zwei in ihrer zur Stiftachse senkrechten Ebene gegen Federkraft voneinander verschiebbare und parallele Schneiden einführbaren Riegel, der an der Lage der Schneiden in Verriegelungsstellung entsprechender Stelle zu den Schneiden parallele Rastkerben aufweist, wobei der Riegel drehbar angeordnet und an seiner Außenseite mit einer Betätigungsanordnung versehen ist.
Derartige Verriegelungsvorrichtungen sind sehr zweckmäßig, denn einerseits können sie durch Eindrücken des .-tiftförmigen Riegels zwischen die Schneiden durch Druck verschlossen werden; andererseits kann durch Drehen des Riegels an seiner
dieser/
außen liegenden Betäti^ungsanordnune iso weit verstellt werden, daß die Schneiden außer Eingriff kommen mit den Kerben in des Riegel. 3ei einer allgemeinen kegeligen Gestalt des Riegels wirkt dann außerdem der Druck der Schneiden auf
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den von Kerben nicht beeinflußt, L Kegelmantel im Sinne eines He xusdrückens dieses Riegels, so daß durch das Drehen ohne weitere Zugbeanspruchung der Riegel aufspringt .
Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß zum Eindrücken des Riegels in die Verriegelung3stellung die Kerben in etwa parallel zu den Schneiden verlaufen müssen. Stehen nämlich die Kerben genau oder annähern·'. senkrecht zu den Schneiden, so gleiten die Schneiden immer auf der unveränderten Kegel- oder Zylinderfläche des Riegels und ein Einschnappen der Schneiden in die Kerben ist nicht möglich. Der Riegel muß dann von Hand verdreht werden und nochmals eingedrückt werden. Eine Sicherheit über die Funktion der Verriegelungsvorrichtung ist deshalb ohne Überprüfung der Stellung des Riegels nicht möglich. Da jedoch die Stellung der Schneiden von außen nicht sichtbar ist, muß diese zusätzlich am Deckel angemerkt werden, um genügend Sicherheit für das Einschnappen des Riegels zu geben. Diese Unsicherheit ist besonders störend bei der Anwendung der Verriegelungsvorrichtung an Geräten, die in Dunkelkammern zu betätigen sind, z.B. an Kassetten für fotografische Rollenkopiermaschinen, in denen lichtempfindliche Papierbänder in Rollenform eingelegt werden, um den im Hellen befindlichen Kopiergeräten zugeführt zu werden.
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Aufgabe der Neuerung ist es, eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannton Art so auszubilden, daß das vor dem Verriegelungsvorgang notwendige Ausrichten des stiftförmigen Riegele bezüglich der Lage seiner Kerben zu den Schneiden erübrigt werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die in dem beiliegenden Anspruch 1 beschriebene Neuerung.
Durch die zumindest einseitig vorhandene, zur Lage der Kerbsn versetzt angeordnete Führungsfläche wird während des Einführungsvorgangs der Riegel um seine Achse gedreht, wenn die Kerben zu den Schneiden annähernd senkrecht stehen. Durch die Führungsfläche wird der Riegel zumindest so weit gedreht, daß die Schneiden zu den Kerben im Riegel etwa um 4-5° zueinander versetzt sind. Die restliche Lrehung des Riegels bis zur Parallelstellung wird dann von den einschnappenden Schneiden an den Kerben selbst bewirkt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand von Figuren eingehend erläutert ist. Es zeigen:
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Figur 1 eine neuerungsgemäße Verriegelungsvorrichtung in
der Seitenansicht,
FigLr 2 die Verriegelungsvorrichtung nach Figur 1 in
einer um 90° gedrehten Ansicht, Figur 3 eine Teilansicho der Verriegelungsvoirichtung gemäß Figur 1 und 2 in Richtung des Pfeiles III-III
in Figur 2 und
Figur 4- einen Teil des Gegenstandes der Figuren 1 und
in einer gegenüber diesen Figuren um ca. 30° verdrehten Lage.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Ausschnitt aus einem Blechteil, einem Deckel bezeichnet, der eine Bohrung 1a aufweist. Durch diese Bohrung 1a ist ein stiftförmiger Riegel 2 geführt, der an der Außenseite des Deckels 1 eine Handhabe in Form eines Drehgriffes 2a aufweist. Über den zylindrischen Teil des Riegels 2 ist ein Stück Guminiscalauch 3 gezogen, der sich einerseits auf der Innenfläche des Blechs 1, andererseits auf einem Rastblech 5 abstützt, welches an einem Blechteil 4- befestigt ist, an dem der Deckel Ί angebracht werden soll. Das Blechteil 4-, z.B. eine Kassette für fotografisches Rollenpapier, weist eine Bohrung 4-a auf t durch welche der Gummischlauch 3 ebenso wie der Riegel 2 hindurchgeführt ist.
Das Rastblech 5 ist, wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, aus einem Federblech u-förmig gebogen, wobei die beiden freien
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Schenkel 5b, 5c nicht zueinander parallel, sondern aufeinander zu gebogen sind. Außerdem sind die Schenkel des Rastbleches trapezförmig ausgebildet, um bessere Federeigenschaften zu erreichen. Durch eine Bohrung 5a des Federblechs 5 ist der eigentliche Verriegelungsteil des Siegels 2 geführt. Dieser besteht aus einer annähernd kugeligen Spitze 2b, einem annähernd kegeligen Teil 2c und einem zylindrischen Teil 2d, die jeweils aneinander anschließen. In dem kegeligen Teil 2c sind zwei zueinander parallel verlaufende Kerben 2e eingefräst, an deren fast zur Ebene des Blechs 1 parallelen, der Spitze zugewendeten Begrenzongsflachen die umgebogenen, als Schneiden ausgebildeten Schenkel 5b, 5c des Federbleches 5 im eingerasteten Zustand anliegen.
In dem spitzen Teil 2b, der im wesentlichen kugelig verrundet ist, sind zwei Führungsflächen 2f angebracht, die z.B. durch Anschleifen oder Fräsen erzeugt werden können. Diese Flächen 2f schneiden sich ηεοη Art eines Dachfirstes in einer Linie, die zu der Richtung der Kerben 2e etwa unter 45° verdreht ist. Diese Flächen 2f können auch nach Art der Schneidfläche eines Spiralbohrers noch etwas kegelförmig gekrümmt sein.
Die Wirkungsweise der Verrieglungsvorrichtung ist wie folgt:
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Wird der Riegel 2 in beliebiger Stellung zunächst durch die Bohrung 4a und 5a hindurchgeführt, so stößt der kugelige Teil 2b an der Spitze an die Innenflächen der Rastbleche 5b und 5c an und drückt diese auseinander. Nimmt der Riegel dabei eine solche Stellung ein, daß die Kerben 2e annähernd parallel zu den Schneiden 5b und 5c des Rastbleches 5 verlaufen, so schnappen diese Schneiden 5b, 5c in di= Kerben ein, wobei der Riegel 2 vollends in die durch die Schneiden und die Kerben gegebene Richtung gedreht wird.
Wird dagegen der Riegel 2 in einer Winkelstellung zwischen die Bleche 5 eingedrückt, in der die Kerben annähernd senkrecht zu den Schneiden 5b, 5c stehen, so wird durch das Anlaufen der Flächen 2f im Bereich der Spitze 2b des Riegels an den Schneiden der Bleche 5 der gesamte Riegel soweit gedreht, daß die Flächen 2f etwa um 45° gegenüber den Schneiden 5b, 5c verdreht sind. Im weiteren Verlauf des Eindrückens greifen dann die Schneiden 5 an den Flächen der Kerben 2e an und richten wiederum den Riegel 2 so aus, daß Kerben 2e und Schneiden 5b, c zueinander parallel sind, so daß eine Einrastung stattfindet. Von Bedeutung ist dabei, daß der Riegel 2 während des Eindrückvorgangs frei drehbar geführt ist, d.h. daß die bedienende Person d* ^ Riegel nicht an der Handhabe 2a testhält. Vielmehr erfolgt der Einrastvorgant durch Drücken auf das Blech
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Wichtig ist, daß die Schrägflachen den Riegel aus der Stellung der Kerben senkrecht zu den Schneiden herausbewegen; dazu ist der Winkelversatz von 4-5 ein Optimum \ die Anordnung ist jedoch auch noch funktionsfähig, solange der Winkel deutlich über dem Grenzwinkel der Selbsthemmung liegt.
Zum Lösen der Schnappverbindung braucht nur die Handhabe an dem Hiegel gedreht zu werden. Die Kerbenränder drücken dabei die Sclmeiden 5b, 5c so weit auseinander, bis diese auf den Kegelteil 2c treffen und der Riegel 2 aus der Bokrung 5a hinausgedrückt wird.
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Claims (4)

AGi1A-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT - .-25. November 1974 .'"'.. : : 'IQ-hü-fscho Leverkusen ':- ·■· iß- : s~J Schutzansprüche
1. Einschnappende Verriegelungsvorrichtung, enthaltend einen stiftförmigen, zwischen zwei in ihrer zur Stiftachse senkrechten Ebene gegen Federkraft voneinander verschiebbare und parallele Schneiden einführbaren Riegel, der an der Lage der Schneiden in Verriegelungsstellung entsprechender Stelle zu den Schneiden parallele Rastkerben aufweist, wobei der Riegel drehbar angeordnet und an seiner Aussenseite mit einer Betätigungsanordnung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Spitze (2b) des Riegels (2) wenigstens eine zu den Kerben (2c) schräg verlaufende Führungsfläche (2f) angebracht ist..
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass e3 zwei Führungsflächen (2f) sind, wobei die Schnittlinie der beiden durch die Führungsfläcl en bestimmten Ebenen etwa unter 45° zur Schnittlinie der die Kerben (2c) begrenzenden Ebenen verläuft.
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3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pührungsflachen (2f) im kugelig verrundeten Bereich der Spitze (2b) des Riegels (2) angeordnet sind.
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem dr;r vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pührungsflächen (2f) kegelförmig gekrümmt sind.
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DE7439189*[U Einschnappende Verriegelungsvorrichtung Expired DE7439189U (de)

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DE7439189U true DE7439189U (de) 1975-09-11

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3525487A1 (de) * 1985-07-17 1987-01-29 Happich Gmbh Gebr Bedienungsknopf fuer fensterkurbeln von fahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3525487A1 (de) * 1985-07-17 1987-01-29 Happich Gmbh Gebr Bedienungsknopf fuer fensterkurbeln von fahrzeugen

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