DE7438961U - Uhrwerk mit einem Pendel - Google Patents

Uhrwerk mit einem Pendel

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Germany
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pendulum
clockwork
sliding shaft
clockwork according
actuating
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Schatz A & Soehne GmbH
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Schatz A & Soehne GmbH
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Description

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PATENTANWALT DIPL-ING. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUFTMANNSREUTE 46
Jahresuhren fabrik GmbH Aug. Schatz & Söhne
Triberg
Uhrwerk mit einem Pendel
Die Erfindung bezieht sich auf ein Uhrwerk mit einem elektrisch oder mechanisch angetriebenen Pendel, einem Untersetzungsgetriebe und einer analogen Zeitanzeigevorrichtung.
Es sind bereits derartige Pendeluhrwerke bekannt, die in der Regel batteriebetrieben sind, wobei das Pendel elektronisch oder mechanisch angetrieben wird. Hierbei wird nun großer Wert auf einen weiten Spielraum bei der Formgestaltung gelegt. Hierdurch bedingt besteht die Forderung, verschiedene Pendellängen mit unterschiedelicher
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Schwingungsdauer verwenden zu können. Daher sind z.B. acht verschiedene Pendellängen für nur eine Uhrwerkstype bekannt geworden, so daß erforderlich ist, Uhrwerke mit unterschiedlichen Untersetzungsgetrieben zu fertigen und auf Lager zu halten. Das ist natürlich außerordentlich aufwendig, weil nur selten im voraus bekannt ist, welche Pendellängen von der Kundschaft gefordert werden.
Auf fernliegenden Gebieten, z.B. im Werkzeugmaschinenoder Kraftfahrzeugbau ist es weiter bekannt, Schalt-Zahnradgetriebe zu verwenden, die z.B. eine oder mehrere axial verschiebbare Wellen aufweisen, deren Zahnräder wahlweise mit entsprechenden Gegen-Zahnrädern mittels eines Betätigungshebels in Eingriff bringbar sind, um unterschiedliche über- oder Untersetzungsgetriebe zu erhalten.
Der Erfindung liegt· nun die Aufgabe zugrunde, das Pendeluhrwerk der eingang erwähnten Art so zu verbessern, daß verschiedene Pendellängen bei dem gleichen Uhrwerk verwendbar sind.
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Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß das Untersetzungsgetriebe eine Gangschaltung für verschiedene Längen des Pendels aufweist. Diese Getriebeumschaltung kann so einfach gestaltet werden, daß es sehr wirtschaftlich ist, ein derartiges Uhrwerk der Lagerhaltung verschiedener Uhrwerke vorzuziehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Wechsel-Zahnradgetriebe -it einer axial verschiebbaren Schiebewelle vorgesehen ist. T)ies ist die einfachste Lösung mit stufiger Drehzahländerung für entsprechend abgestufte Längen des Pendels.
Hierbei ist vorteilhaft, daß zur Betätigung der Schiebewelle ein Betätigungshebel vorgesehen ist, der in Schlitzen der Vorder- und Hinterplatine des Laufwerks gelagert und mit einem winklig hierzu abgebogenen Lappen versehen ist, der in eine Rille der Schiebewelle eingreift. Der Betätigungshebel kann auf diese Weise sehr einfach einstückig gefertigt werden, und die Betätigung ist dennoch zuverlässig.
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Hierbei kann auch noch vorgeseher, sein, daß der Betätigungshebel zur Betätigung der Schiebewelle mit einer rastvorrichtung zur Arretierung in einer Wirklage versehen ist. Dabei ist besonders vorteilhaft, daß ein Lappen des Hebels unter eigener Federspannung außenseitig in einem Schlitz der Vorderplatine anliegt.
Um nun auch die Lagerhaltung für das Pendel dementsprechend zu reduzieren, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß das Pendel zur Längenänderung mehrere ineinander schiebbare Teile aufweist.
Es kann in weiterer Ausgestaltung auch noch zweckmäßig sein, daß das Pendel zur Längenänderung mehrere aneinander schraubbare Teile aufweist.
Auf diese Weise ist es möglich, die Lagerhaltung so-wohl des Uhrwerks als auch des Pendels wesentlich zu reduzieren, ohne daß der Aufwand für die Schaltbarkeit bzw. die Längenänderung des Pendels zu groß wird, so daß sich insgesamt ein Rationalisierungseffekt ergibt.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser aeigen:
Fig. 1 einen teilweise geschnittenen Ausschnitt aus dem Uhrwerk mit dem Getriebe;
Fig. 2 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 mit einem anderen Getriebe;
?ig. 3 eine Einzelheit bei einer anderen Ausführungsform;
Fig. kh. einen teilweise geschnittenen Pendel in Seitenansicht und
Fig. 1Jb eine Ansicht ähnlich Fig.^a bei einer weiteren Ausführungsform.
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Fig. 1 zeigt nur einen Ausschnitt aus dem Erfindungsgegenstand, die übrigen Teile der Uhr müssen nicht dargestellt werden, da sie dem Fachmann bekannt sind. Es handelt sich hier um das Untersetzungsgetriebe eines Uhrwerkes für den Pendelantrieb. Links sieht man die Vorderplatine 17 und rechts die Hinterplatine 18, in denen die beiden dazwischenliegenden Wellen 1 und 2 gelagert sind. Auf der Welle 1 sind zwei Zahnräder 6 und S fest angeordnet, während auf der Welle 2 die beiden Zahnräder 7 und 9 feststehend sind, von denen das Zahnrad 7 mit dem Zahnrad 6 im Eingriff ist. Die beiden anderen Zahnräder 8 und 9 befinden sich dagegen in dieser Stellung nicht im Eingriff miteinander. Gemäß der Erfindung handelt es sich nämlich um ein Schaltgetriebe, bei dem die Welle 2 in axialer Richtung mittels des darüber angeordneten Schalthebels 3 nach rechts in Richtung des Pfeiles 5 verschiebbar ist. Dieser Schalthebel 3 ist nämlich in den Schlitzen 28 und 29 in Richtung der Pfeile '4 und 5 verschiebbar und hat einen nach unten winklig abgebogenen Lappen 19, der in die Rille 26 der Schiebewelle 2 eingreift. Dadurch läßt sich die Welle
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so weit nach rechts schieben, daß die beiden Zahnräder 6 und 7 außer Eingriff geraten und statt dessen das Trieb 8 und das Rad 9 in Eingriff gebracht werden, so daß ein anderes übersetzungsverhältnis gemäß einer zweiten Schalt3tufe verwirklicht ist.
Die Übersetzungsverhältnisse der beiden Zahnradeingriffe 6,7 und 8, 9 sind entsprechend unterschiedlichen Längen des Pendels nach den Fig. 4 a und 4b so gewählt, daß die Abtriebsdrehzahl der Welle 2, die weiter zum Zeigerwerk führt, konstant bleibt.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt ähnlich Fig. 1, jedoch ist hier ein Pendelantrieb mit einer dreistufigen Umschaltmöglichkeit für drei verschiedene Pendellängen ausgeführt. Auf beiden Wellen 1 und 2 sitzen daher in diesem Falle je drei verschiedene Zahnräder 6, 8 und Io auf Welle 1 und 7, 9 und 11 auf Welle 2. Wie man sieht, sind die beiden Räder 8 und 9 in der dargestellten Lage miteinander in Eingriff. Durch Verschieben nach links in Richtung des Pfeiles Ί der Welle 2 durch den Lappen 19 lassen sich
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die Räder 6 und 7 und durch Verschieben nach rechts in Richtung des Pfeiles 12 die Räder 11 und 12 miteinander in Eingriff bringen. Hierdurch ist also die zusätzliche Möglichkeit der Einschaltung eines dritten Zahnradeingriffes durch den Trieb Io und das Rad 11 gegeben, die übrigen Räder können die gleichen sein wie in Fig.
In Fig. 3 ist die Form des Betätigungshebels 3 in Perspektive, dargestellt. Wie man sieht, ist der Hebel mit den beiden Lappen 14 und 15 in den Schlitzen 3o und 31 der Vorderplatine 17 des Laufrades und mit dem Lappen 16 in einem Schiit? 27 der Hinterplatine 18 gelagert. Der Lappen 19 ist um 9o° abgewinkelt, der in der Einbaulage in die Rille nach den Fig. 1 und 2 eingreift und hierzu mit einer entsprechenden Ausnehmung 32 versehen ist. Dieser Betätigungshebel 3 ist aus einem Stück Blech geformt und daher einfach herzustellen. Er kann in Richtung des Doppelpfeiles 33 bewegt werden, wobei der Lappen 15 unter seiner eigenen Federspannung außenseitig in den Schlitzen der Vorderplatine 17 anliegt. Die beiden Einbuchtungen 31* und 35 am Ende des Lappens 15 greifen in
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die Vorderplatine 17 ein, so daß-hierdurch verschiedene Raststellungen gebildet werden, die den verschiedener Schaltstellungen des Wechselgetriebes entsprechen.
Die Pig. Ma und ^b zeigen zwei Ausführungsformen für die zugehörigen Pendel, die in ihrer Länge gemäß der Erfindung veränderbar sind. Der Pendelstab 2o läßt sich nämlich in das Pendelrohr 21 einschieber, und in verschiedenen Lagen arretieren, zu welchem Zwecke mehrere Gewindelöcher 35 und 36 in bestimmten Abständen voneinander in dem Pendelstab 2o angeordnet sind.
Gemäß Fig. 4b besteht der Pendelstab aus mehreren miteinander verschraubbaren Teilen 23, 2k und 25, zwischen denen Bolzengewinde 37 und 38 vorgesehen sind.
Zur Pendelverlängerung können nun verschieden lange Pendelstabstücke 25 zwischengeschraubt werden. Das Verlängerungsstück ist dabei zum oberen Pendelstabstück mit einem Muttergewinde und zum unteren Pendelstab -.mit einem Bolzengewinde versehen.
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Claims (7)

Ansprüche
1. Uhrwerk mit einem elektrisch oder mechanisch angetriebenen Pendel, einem Untersetzungsgetriebe und einer analogen Zeitanzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe (6-8) eine Gangschaltung (2-5) für verschiedene Längen des Peadels (2o- 2h) aufweist.
2. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wechsel-Zahnradgetriebe mit einer axisl verschiebbaren Schiebewelle (2) vorgesehen ist.
3. Uhrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Betätigung der Schiebewelle (2) ein Betätigungshebel (3) vorgesehen ist, der in Schlitzen (28, 29) der Vorder-und Hinterplatine (17, 18) des Laufwerks gelagert und mit einem winklig hierzu abgebogenen Lappen (19) versehen ist, der in eine Rille (26) der Schiebewelle (2) eingreift.
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4. Uhrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (3) zur Betätigung der Schiebewelle (2) mit einer Rastvorrichtung (27) zur
Arretierung in einer Wirklage versehen i3t.
5· Uhrwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lappen (15) des Hebels (3) unter eigener Federspannung außenseitig in einem Schlitz (29) der Vorderplatine (17) anliegt.
6. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel zur Längenänderung mehrere ineinander schiebbare Teile (2o, ?1) aufweist.
7. Uhrwerk nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß
das Pendel sur Längenänderung mehrere aneinander schraubbare Teile (23, 24, 25) aufweist.
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DE7438961*[U Uhrwerk mit einem Pendel Expired DE7438961U (de)

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DE7438961U true DE7438961U (de) 1975-04-03

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