DE743784C - Optischer Drehschwingungsmesser - Google Patents

Optischer Drehschwingungsmesser

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DE743784C
DE743784C DED83034D DED0083034D DE743784C DE 743784 C DE743784 C DE 743784C DE D83034 D DED83034 D DE D83034D DE D0083034 D DED0083034 D DE D0083034D DE 743784 C DE743784 C DE 743784C
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Germany
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torsional vibration
mirror
vibration meter
uniformly
screen
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Expired
Application number
DED83034D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Siegfried Berg
Alfred Mueller
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Deutsche Werke Kiel A G
Original Assignee
Deutsche Werke Kiel A G
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H1/00Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector
    • G01H1/10Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector of torsional vibrations

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Optischer Drehschwingungsmesser Die Erfindung bezieht sich auf optische Drehschwingungsmesser mit zwei miteinander federnd gekoppelten, gleichförmig bzw. ungleichförmig umlaufenden Teilen, bei denen der Schwingungsvorgang als Polarschaubild auf einem Schirm dargestellt wird. Bei den bekannten Geräten dieser Art ist der als Geber dienende, durch die Relativbewegungen der beiden umlaufenden Teile gesteuerte Spiegel in umlaufenden Gerät eingebaut, während, alle übrigen für die Bildaufzeichnung notwendigen Teile, die Lampe, das Linsensystem nebst Umlenkspiegel und der Schirm, außerhalb des Geräts aufgebaut werden müssen. Dieser Umstand hat verschiedene Nachteile zur Folge.
  • Der für den Aufbau dieser Teile lerforderliche Platz steht in vielen Fällen, z. B. bei der Prüfung von Motoren auf Booten, Lolomotiven lo. dgl., nicht zur Verfügung. Der Aufbau und die Einstellung dieser Teile sind sehr umständlich und schwierig, denn der von der Lichtquelle ausgesandte und durch die Optik gebündelte Lichtstrahl muß nicht nur genan auf die Mitte des umlaufenden Geräts gerichtet sein, sondern er muß auch nach seiner Umlenkung durch den feststehenden Umlerk spiegel genau parallel zur Drehachse des Drehschwingungsmessers, d. h. genau in dieser Achse verlaufen. Für diese Einstellarbeit, die bei jeder Messung neu geleistet werden muß, hat der Prüfende meistens weder Zeit noch die unbedingt erforderliche Ruhe. Trifft der Lichtstrahl infolge fehlerhafter Einstellung außerhalb der Mitte auf das Gerät, dann trifft er den Spiegel entweder überhaupt nicht oder, bei exzentrisch angeordnetem Spiegel, nur einmal während jeder Umdrehung. Trifft der Lichtstrahl das Gerät zwar in der Mitte, aber nicht in Achsrichtung, sondern schräg. daun tritt mindestens eine maßstäbliche Verzeichnung des Vorgangs auf dem Schirm ein oder, falls der Lichtstrahl von dem zentralen Spiegel auf weitere Spiegel oder Prismen innerhalb des umlaufenden Geräts geleitet wird, werden diese Spiegel oder Prismen nur an zwei Punkten während eines Umlaufs troffen.
  • Diese Nachteile sind erfindungsgemäß dadurch behoben worden, daß auch die Lichtquelle, das Linsensystem und der Schinn innerhalb des Meßgerätes angeordnet sind, Da -durch wird nur ein einziges Mal, nämlich bei der Herstellung des Geräts, eine Einstellarbeit erforderlich, und das Gerät ist dann zu jeder Zeit ohne weiteres meßbereit.
  • Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegenüber den bekannten Geräten besteht darin. daß die Koppelfeder, mittels der der gleichförmig umlaufende Teil mit dem ungleichförmig bewegten gekoppelt ist. zugleich als Geber ausgebildet ist, indem sie den Spiegel trägt. durch dessen Bewegung das Polarschaubild auf dem Schirm dargestellt wird. Die bekannten Geräte verwenden für die beiden Funktionen getrennte Bauteile, so daß ihr Platzbedarf und ihr Gewicht größer sind als bei einem nach der Erfindung ausgebildeten Gerät. Durch den größeren PLatzbedarf und das größere Gewicht wird aber die Handlichkeit derartiger Geräte maßgebend beeinflußt. Die kleineren Abmessungen der zugleich als Geber ausgebildeten Koppelfeder sind besonders dann von Vorteil, wenn in dem Gerät selbst noch die Lichtquelle. das Linsensystem und der Schirm untergebracht sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführu'ngsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. I ist ein Idealschnitt, der die Anordnung des Prismas u2, des Spiegels v und des Schirmes w zeigt. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der gebro chenen Ebene A-B der Fig. 3- wobei die Teile u2, v, w nicht dargestellt sind. Fig.3 ist eine Stirnansicht bei weggelassenem äulierem Teil des Gehäusesb.
  • Mit der Welle a ist das Gehäuse ö des Drehschwingungsmessers starr verbunden, das infolgedessen die Drchschwingungen der Welle a unverzerrt mitmacht. RIit dem Gehäuse ist eine träge SIassec mittels der Feder s weich gekoppelt, so daß diese Masse die Drehschwingungen des Gehäuses nicht mitmachen kann und daher gleichförmig umläuft. Die Feder s ist mit dem Teil b' des Gehäuses direkt u-nd mit der Masse c unter Zwischenschaltung einer an den Knaggen c1, c dieser Masse angreifenden weichen Lenkerfeder t verbunden. Die zwischen b und c auftretende Relatirverdrehung bewirkt eine Verformung der Feder s entsprechend den gestrichelten Linien (Fig. 3 und dadurch die Drehung eines an dieser Feder befestigten Spiegels.
  • Innerhalb des Gehäuses ist in einer Bohrung der trägen Masse c eine Lichtquelle k angeordnet. Ein von dieser ausgehender und durch die ebenfalls innerhalb des Gehäuses in der trägen Masse angeordnete Optikl gebündelter Lichtstrahl wird durch den Umlenkipiegel n1 auf den Meßspiegel e und von diesem auf das Prisma «2 und den radial zum Meßgerät angeordneten Spiegel v (Fig. 3a) gelenkt. der ihn achsparallel umlenkt und auf den mit dem Gerät umlaufenden Schirm (Mattscheibe) w wirft, wo er eine ringförmige Spur q aufzeichnet, Wenn zwischen, b und c keine Relativverdrehung vorhanden ist. so ist diese Spur ein Kreis. Beim Auftreten von Drehschwingungen überlagern sich diesem kreis radial gerichtete Schwingungen, deren Amplituden ein Maß für den Drehschwingungsausschlage sind und deren Zahl über den Umfang die Ordnung der Drehschwingung kennzeichnet. Da die Perioden zahl der Drehschwingung über den Verlauf von einer oder höchstens zwei Umdrehungen ganzzahlig ist. entsteht auf dem Schirm ein Bild gemäß Fig. 4 oder 5. Wenn die Maschine im Beharrungszustande gefahren wird und es liegt eine Resonanz vor, dann stehen diese Bilder für das Auge unbeweglich im Raum. Man erkennt dann zunächst sofort, ob es sich um eine geradzablige (Fig. 4) oder eine ungeradzahlige Resonanz (Fig. 5) handelt.
  • Im ersten Falle entsteht nämlich ein Linienzug. der sich bereits nach einer Umdrehung, im zweiten Falle ein solcher, der sich erst nach zwei Umdrehungen der Welle schließt.
  • Durchfährt man mit der Maschine, von niedrigen oder hohen Zahlen beginnend, den Stretlbereich einer Resonanz, dann nimmt die Schwingungsamplitude der sternartigen Figur zunächst zu. um nach dem Erreichen eines Größtausschlages wieder abzunehmen, d. h. aus der kreisförmigen Spur. die dem resonanzlosen Zustande entspricht, beginnt sich ein Stern zu entwickeln, der jenseits der Resonanzdrehzahl wieder zusammenschrumpft, um dann bei weiterer Veränderung der Drehzahl einem neuen Stern mit anderer Zackenzahl Platz zu machen. Zur Ermittlung der Resonanzlagen genügt es, die Drehzahlen, die der größten Ausbildung der Sterne entsprechen, in der Versuchsniederschrift zu vermerken.
  • Eine. Aufzeichnung ist also im allgemeinen nicht erforderlich. Will man auch die Größe des Schwingungsausschlages ermitteln, so kann man diesen an einem auf dem Schirm w aufgezeichneten Polarkoordinatennetz r ebenfalls ablesen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Optischer Drehschwingungsmmesser mit zwei miteinander federnd gekoppelten, gleichförmig bzw. ungleichförmig umlaufenden Teilen, bei dem der Schwingungsvorgang mittels eines durch die Relativbewegungen der beiden umlaufenden Teile gesteuerten, ebenfalls umlaufenden Spiegels als Poiarschaubild auf einem Schirm dargestellt wird, dadurch gelçennzeichnet, daß auch die Lichtquelle (k), das Linsensystem (l) und der Schirm (w) mnerhalb des Geräts angeordnet sind.
  2. 2. Optischer Drehschwingungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (e), durch dessen Bewegung das Polarschaubild erzeugt wird, an der Feder (s) befestigt ist, mittels deir der gleichförmig umlaufende Teil (c) an den ungleichförmig umlaufenden Teil (b) angekoppelt ist.
DED83034D 1940-07-28 1940-07-28 Optischer Drehschwingungsmesser Expired DE743784C (de)

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