DE760957C - Einrichtung zum Anzeigen oder Aufzeichnen der Verdrehungs-Schwingungen eines umlaufenden Koerpers - Google Patents

Einrichtung zum Anzeigen oder Aufzeichnen der Verdrehungs-Schwingungen eines umlaufenden Koerpers

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DE760957C
DE760957C DES147458D DES0147458D DE760957C DE 760957 C DE760957 C DE 760957C DE S147458 D DES147458 D DE S147458D DE S0147458 D DES0147458 D DE S0147458D DE 760957 C DE760957 C DE 760957C
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DES147458D
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Werner Dr Phil Honrath
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H1/00Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector
    • G01H1/10Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector of torsional vibrations

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Anzeigen oder Aufzeichnen der Verdrehungsschwingungen eines umlaufenden Körpers Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, die es ermöglicht, Verdrehungsschwingungen eines umlaufenden Körpers z. B. einer umlaufenden Maschinenwelle, während des Laufes zu beobachten und nach Frequenz und Schwingungsweite aufzuzeichnen.
  • Zu diesem Zweck pflegt man mit dem schwingenden Körper eine Schwungmasse so weich zu koppeln, daß sie die Verdrehungsschwingungen nicht mitmacht, sondern mit einer mittleren Frequenz umläuft. Um die Verdrehungsschwingungen einer Welle anzuzeigen, wird also mit dieser ein Drehkörper verbunden, auf dem ein als Schwungmasse wirkender zweiter Drehkörper zentrisch leicht drehbar gelagert und durch eine Federanordnung mit dem ersten Drehkörper lose gekoppelt ist.
  • Um nun die Verdrehungsschwingungen der Welle aufzuzeichnen, ist es ferner bekannt, mit dem einen der beiden umlaufenden Körper ein Schreibglied und mit dem anderen eine Schreibfläche zu verbinden. Da aber die Schwingungsweiten bei den Verdrehungsschwingungen im allgemeinen sehr klein sind, sind beim Auswerten der Aufzeichnungen Vergrößerungseinrichtungen erforderlich. Außerdem macht sich insbesondere bei Schwingungen hoher Frequenz die Massenträgheit sowie der Einfluß der Schleuderkräfte auf die Schreihglieder häufig störend bemerkbar.
  • Man ist deshalb dazu übergegangen, durch die Verdrehungsschwingungen in einer elektrischen Schaltung angeordnete Widerstände derart zu beeinflussen. daß man entsprechende Stromänderungen erhält, die dann durch einen Oszillographen aufgezeichnet werden können.
  • Diese Anordnungen haben aber den Nachteil, daß man den Meßstrom den umlaufenden Teilen der Nleßschaltung durch Schleifl;ontakte zuführen muß, wobei die Übergangswiderstände in die Messung eingehen.
  • Es sind schließlich auch Drehschwingungsmesser bekannt, bei denen ein Lichtstrahl von einer ortsfesten Lichtquelle mittels eines ortsfesten Umlenkspiegels auf einen zweiten Spiegel fällt, der durch die Relativbewegungen zwischen der zu prüfenden zelle und der mit dieser weich gekoppelten. mit gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden trägen Masse gesteuert wird; der von diesem zweiten Spiegel reflektierte Strahl wird auf ein ortsfestes Anzeigemittel, und zwar eine Mattscheibe mit Skala geworfen. Diese Einrichtung ist aber nicht dazu geeignet, beliebige Drehschwingungen eines umlaufenden Körpers aufzuzeichnen, sondern nur periodisch gleichförmig verlaufende Schwingungen, wie sie bei Kurbelwellen nur im Beharrungszustand auftreten, wobei die Schwingungen stets eindeutig dem jeweiligen Kurbelwinkel zugeordnet sind, so daß ein Polardiagramm auf einer feststehenden Anzeige- oder Aufzeichnungsfläche aufgenommen werden kann.
  • Dagegen soll durch die Einrichtung gemäß der Erfindung die Aufgabe gelöst werden, den zeitlichen Verlauf sich beliebig ändernder Schwingungen mittels eines Oszillographen anzuzeigen oder auf einer ablaufenden Schreibfläche aufzuzeichnen.
  • Dies wird bei einer Einrichtung der bekannten Gattung, bei der mit dem schwingenden Körper eine Schwungmasse so weich gekoppelt ist. daß sie den Verdrehungsschwingingen nicht folgt. gemäß der Erfindung dadurch erreicht. daß mit den beiden umlaufenden Körpern je eine Blende derart verhunden ist daß die beiden Blendenöffnungen sich bei Verdrehungsschwingungen gegeneinander verschieben und das von der Lichtquelle ausgehende Strahlenbündel über die Blendenöffnungen auf eine Photozelle fällt, deren Photostrom einem Oszillographenmeßwerk zugeführt wird. Statt dessen kann auch mit dem einen der beiden umlaufenden Körper eine Blende verbunden sein und der andere der beiden umlaufenden Körper optische Mittel tragen, um ein Bild einer zweiten Blende derart auf der ersten Blende zu erzeugen, daß sich das Blendenbild bei Verdrehungsschwingungen auf der ersten Blende verschiebt und das von der Lichtquelle ausgehende Strahlenbündel über die Blendenöffnungen unter Zwischenschaltung der optischen Mittel auf die Photozelle fällt. Dabei kann die Lichtquelle zusammen mit der Photozelle an einem der beiden umlaufenden Körper, vorzugsweise an der Schwungmasse, befestigt werden. Bei Benutzung einer elektrischen Glühlampe als Lichtquelle kann man diese durch eine kleine Batterie speisen, die ebenfalls an dem umlaufenden Körper befestigt ist, um den störenden Einfluß von Ubergangswiderständen bei Verwendung von Schleifkontakten zu vermeiden, wie sie bei Benutzung einer im Raum feststehenden Stromquelle zunächst erforderlich wären.
  • Zum Ableiten des Photostromes sind dann allerdings Schleifkontakte erforderlich, jedoch kann der Widerstand im Stromkreis in diesem Fall im allgemeinen so hoch gewählt werden, daß die Übergangswiderstände an den Schleifkontakten dagegen verschwinden.
  • Nian kann aber diese Schleifkontakte auch dadurch vermeiden, daß das von der an dem einen der umlaufenden Körper befestigten Lichtquelle ausgehende Strahlenbündel nach dem Durchtritt durch die Öffnungen der Blenden zu einer an demselben umlaufenden Körper befestigten spiegelnden Fläche geleitet wird, die es in axialer Richtung auf die im Raum feststehend angeordnete Photozelle wirft. Man kann auch eine im Raum feststehende Lichtquelle verwenden, indem an einem der umlaufenden Körper. vorzugsweise an der Sdwungmasse. mehrere spiegelnde Flächen so angeordnet sind. daß ein von der im Raum feststehend angeordneten Lichtquelle in axialer Richtung ausgehendes Lichtstrahlenbündel durch die Blendenöffnungen auf die Photozelle geworfen n-ird.
  • Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung.
  • In den Fig. I und 2 ist eine Anordnung gemäß der Erfindung in zwei Ansichten, teilweise im Schnitt. dargestellt. Um die Verdrehungsschwingungen einer Welle 1 anzuzeigen oder aufzuzeichnen, ist auf diese ein Drehkörper 2 fest aufgesetzt, der mit einer Vorrichtung zum Lagern einer Schwungmasse 3 versehen ist. Durch nicht gezeichnete Federn ist diese mit der Welle so weich gekoppelt, daß sie mit dieser umläuft, aber deren Verdrehungsschwingungen nicht mitmacht.
  • Die topfartig gestaltete Schwungmasse 3 ist mit einer Deckscheibe 4 versehen, die in Fig. 1 nicht gezeichnet ist. An der Deckscheibe 4 sind nun eine Lichtquelle 5, eine Photozelle 6 und zwischen diesen eine Blende 7 befestigt, wobei in Fig. 2 die Befestigung an der Deckscheibe durch Striche schematisch angedeutet ist. Gegenüber der Blende 7 ist eine zweite Blende 8 an dem mit der Welle I verbundenen Drehkörper 2 befestigt.
  • Wenn nun die Welle I Verdrehungsschwingungen ausführt, so verschieben sich die Öffnungen der beiden Blenden 7 und 8 gegeneinander, so daß der Durchtrittsquerschnitt entsprechend verändert wird. Dadurch verändert sich auch die auf die Photozelle 6 fallende Lichtmenge, so daß der entstehende Photostrom Schwankungen aufweist, die den Verdrehungsschwingungen der Welle 1 entsprechen. Durch einen an die Photozelle 6 angeschlossenen nicht gezeichneten Oszillographen können somit die Verdrehungsschwingungen der Welle aufgezeichnet werden.
  • Bei der in Fig. 3 angedeuteten Ausführungsform ist auf der Schwungmasse die Lichtquelle 5 sowie eine Linseg derart angeordnet, daß diese ein Bild einer ebenfalls an der Schwungmasse befestigten Blende 7' auf einer an dem Drehkörper 2 vor der Photozelle 6 angeordneten Blende 8' entwirft. Wenn nun die Welle 1 Verdrehungsschwingungen ausführt, so verschiebt sich die mit dieser verbundene Blende8' gegenüber dem durch die Linse 9 von der Blende 7' entworfenen Bild, so daß ebenfalls den Verdrehungsschwingungen entsprechende Schwankungen der die Photozelle 6 treffenden Lichtmenge entstehen und die Aufzeichnungen der Photoströme durch einen Oszillographen den Verdrehungsschwingungen entsprechen.
  • Die Anordnung kann auch so abgeändert werden, daß die Lichtquelle 5, die Linseg und die von dieser abgebildete Blende 7' mit der Welle I verbunden sind, während die zweite Blende 8' und. die Photozelle 6 an der Schwungmasse befestigt sind. In Fig. 4 ist eine solche Anordnung schematisch dargestellt, wobei in dem Strahlengang noch ein Umlenkspiegel IO vorgesehen ist.
  • Die in Fig. 5 angedeutete Anordnung unterscheidet sich von der in Fig. 4 dargestellten nur dadurch, daß mit der Welle I nur ein Ablenkspiegel IO' verbunden ist, die übrigen Teile, also die Lichtquelle 5,-die Blende 7', die Linse 9, die Blende 8' und die Photozelle 6 aber an der Schwungmasse befestigt sind.
  • Wenn die Welle nun Verdrehungsschwingungen ausführt, so dreht sich entsprechend auch der Spieges IO' gegenüber dem von der Lichtquelle 5 ausgehenden Strahlenbündel, und das von der Linse 9 erzeugte Bild der Blende 7' verschiebt sich ebenfalls gegenüber der Offnung der die Photozelle 6 abdeckenden Blende 8', wodurch die der Photozelle zugeführte Lichtmenge entsprechend geändert wird. Auch bei dieser Anordnung könnten natürlich gewissermaßen die Welle und die Schwungmasse miteinander vertauscht werden, indem der Umlenkspiegel IO' mit der Schwungmasse und die übrigen Teile mit der Welle zu verbinden wären.
  • In Fig. 6 ist eine Anordnung schematisch dargestellt, die sich der in Fig. I angedeuteten anschließt, jedoch ist die Photozelle6 im Raum fest angeordnet, und das von der Lichtquelle 5 ausgehende Strahlenbündel wird nach dem Durchtritt durch die Öffnungen der Blenden 7 und 8 zu einem Spiegel ii geleitet, der es in axialer Richtung auf die Photozelle 6 wirft. Zum Durchtritt der Lichtstrahlen ist in der Abdeckscheibe 4 für die Schwungmasse eine axiale Öffnung vorgesehen.
  • Die Fig. 7 bis IO zeigen zwei Ausführungsbeispiele einer Einrichtung gemäß der Erfindung in je einer Ansicht mit abgenommener Abdeckscheibe 4 und einem Mittelschnitt, wobei nicht nur die Photozelle, sondern auch die Lichtquelle im Raum fest angeordnet ist, so daß keinerlei Zuführungen über Schleifkontakte erforderlich sind. Dabei sind die zu benutzenden optischen Mittel schematisch angedeutet. Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform wird eine Anordnung mit verschiebbaren Blenden entsprechend Fig. 2 und 6 benutzt, während der Ausführungsform nach den Fig. g und IO die schematisch in Fig. 5 angedeutete Anordnung mit beweglichem Spiegel zugrunde liegt.
  • In beiden Fällen sind die optischen Mittel so angeordnet, daß das von der Lichtquelle 5 in axialer Richtung ausgehende und das in axialer Richtung der Photozelle 6 zuzuleitende Lichtstrahlenbündel koaxial geführt sind. Zu diesem Zweck sind an der Schwungmasse zwei Spiegel 12 und I3, von denen der eine den anderen ringförmig umgibt, in der Drehachse derart gekreuzt angeordnet, daß sie das von der Lichtquelle 5 ausgehende und das zu der Photozelle 6 geleitete Lichtstrahlenbündel in verschiedenen Richtungen radial ablenken.
  • Auf dem Wege der Lichtstrahlen von der Lichtquelle 5 zu dem Ringspiegel 12 sind eine im mittleren Teil abgeblendete Beleuchtungslinse 14 und eine Zwischenlinse 15 angeordnet, wobei die Lichtquelle 5 mittels der Linse 14 auf der Zwischenlinse 15 und der nicht abgeblendete ringförmige Teil der Beleuchtungslinse 14 auf dem Ringspiegel 12 abgebildet werden. Die beiden an der Abdeckscheibe 4 befestigten Spiegel I2 und I3 sind um je 45° gegen die Achsenrichtung in der Weise geneigt, daß axial verlaufende Lichtstrahlen radial in entgegengesetzter Richtung abgelenkt werden. Zwischen der Linse 15 und dem Spiegel 13 ist ein ebenfalls unter 45 gegen die Achsenrichtung geneigter Spiegel I6 derart angeordnet, daß ein axial von dem Spiegel I3 ausgehendes Lichtstrahlenbündel die seitlich angeordnete Photozelle 6 trifft. Das von der Lichtquelle 5 axial ausgehende Strahlenbündel, das infolge der Abdeckung der Linse I4 einen ringförmigen Querschnitt hat und von dem Ringspiegl 12 in radialer Richtung abgelenkt wird, trifft auf eine an der Abdeckscheibe 4 befestigte Linse 17, die ein Bild der Linse 15 im Punkt IS erzeugt. Andererseits wird ein dem Punkt in symmetrisch gegenüberliegender Punkt 19 mittels einer ebenfalls an der Abdeckscheibe 4 befestigten Linse 20 über den Spiegel 13 auf dem Spiegel 16 abgebildet, und das Licht fällt von dort auf die Photozelle 6.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und S fällt nun das von dem Punkt in ausgehende Lichtstrahlenbündel durch die Offnungen der beiden sich bei den Drehschwingungen gegeneinander verschiebenden, an dem Drehkörper 2 bzw. an der Abdeckscheibe 4 befestigten Blenden 8 und 7 und wird über vier entsprechend geneigte Umlenkspiegel 21 bis 24 so geführt, daß es nach dem Durchtritt durch die Öffnungen zweier symmetrisch zu den Blenden S und 7 angeordneter Blenden 7' und S' in radialer Richtung zu dem Punkt 19 gelangt. Dabei ist zwischen den Umlenkspiegeln 22 und 23 ein Objektiv (eine sogenannte Feldlinse) 25 angeordnet, das die Blenden 7, 8 auf den Blenden 8', 7' abbildet.
  • Vor der Blende 8 ist noch eine Linse 26 vorgesehen. die den Punkt IS auf dem Objektiv 25 abbildet, sowie eine symmetrisch dazu hinter der Blende S' angeordnete Linse 2/.
  • Wenn nun die Welle 1 Verdrehungsschwingungen ausführt, so verschieben sich die Blenden S und S' in gleichem Maße gegenüber den Blenden 7 bzw. 7', so daß die auf die Photozelle 6 fallende Lichtmenge der Schwingungsweite entspricht. Infolgedessen können die \'erdrehungsschlvingungen durch einen an die Photozelle, vorzugsweise über einen Ver stärker angeschlossenen Oszillographen angezeigt oder aufgezeichnet werden.
  • Bei dem in den Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das von der Lichtquelle 5 ausgehende Strahlenbündel nach dem Durchtritt durch die Öffnung einer an der Schwungmasse befestigten Eintrittsblende 30 durch ebenfalls an der Schwungmasse befestigte spiegelnde Flächen 31 bis 36 unter Zwischenschaltung mindestens einer an dem schwingenden Körper befestigten spiegelnden Fläche 2S. 29 so abgelenkt, daß es nach dem Durchtritt durch die Öffnung einer ebenfalls an der Schwungmasse befestigten Austrittsblende 37 der Photozelle 6 zugeleitet wird. Im Ausführungsbeispiel ist eine zweimalige Ablenkung des Lichtstrahlenbündels mittels zweier an dem Drehkörper 2 befestigter Ablenkspiegel 2s und 29 vorgesehen.
  • Der Weg der Lichtstrahlen von dem Punkt t8 führt über die an der Abdeckscheibe 4 befestigte Eintrittsblende 30 und zwei an der Abdeckscheibe 4 befestigte Umlenkspiegel 31, 32 ZU dem an dem Drehkörper 2 befestigten Ablenkspiegel 28, weiter über zwei an der Abdeckscheibe 4 befestigte Umlenkspiegel 33 und 34 zu dem zweiten an dem Drehkörper 2 befestigten Ablenkspiegel 29 und weiter über zwei an der Abdeckscheibe 4 befestigte Umlenkspiegel 35, 36 durch die an der Abdeckscheibe 4 befestigte Austrittsblende 37 zu dem Punkt 19. Dabei sind ebenso wie bei der Anordnung nach Fig. 7 und 8 Linsen 26 und 27 vor bzw. hinter der Ein- bzw. Austrittsblende vorgesehen sowie ein Objektiv (Feldlinse) 25 zwischen den Umlenkspiegeln 33 und 34, das die Eintrittsblende 30 auf der Austrittsblende 37 abbildet.
  • Die zweimalige Ablenkung des Lichtstrahlenbündels an den Spiegeln 28 und 29 hat, wie an sich bekannt, den Vorteil, daß die Verschiebung des Blendenbildes bei gleicher Schwingungsweite gegenüber der Ablenkung an einem einzigen Spiegel nach Fig. 5 verdoppelt wird. Dies ist deshalb besonders vorteilhaft, weil die Weite der Welleuschwingungen gegenüber der Schwungmasse in der Regel sehr klein ist.

Claims (15)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Einrichtung zum Anzeigen oder Aufzeichnen der Verdrebungsschwingungen eines umlaufenden Körpers, bei der mit dem schwingenden Körper eine Schwungmasse so weich gekoppelt ist, daß sie den Verdrehungsschwingungen nicht folgt, und mit den umlaufenden Körpern optische Mittel verbunden sind, die Lichtstrahlen steuern. dadurch gekennzeichnet, daß mit den beiden umlaufenden Körpern je eine Blende (7, 8) derart verbunden ist-. daß die beiden Blendenöffnungen sich bei Verdrehungsschwingungen gegeneinander verschieben und das von der Lichtquelle (5) ausgehende Strahlenbündel über die Blendenöffnungen auf eine Photozelle (6) fällt. deren Photostrom einem Oszillographenmeßwerk zugeführt wird.
  2. 2. Einrichtung zum Anzeigen oder Aufzeichnen der Verdrehungsschwingungen eines umlaufenden Körpers, bei der mit dem schwingenden Körper eine Schwungmasse so weich gekoppelt ist, daß sie den Verdrehungsschwingungen nicht folgt, und mit den umlaufenden Körpern optische Mittel verbunden sind, die Lichtstrahlen steuern, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem einen der beiden umlaufenden Körper eine Blende (8') verbunden ist und der andere der beiden umlaufenden Körper optische Mittel trägt, um ein Bild einer zweiten Blende (7') derart auf der ersten Blende (8') zu erzeugen, daß sich das Blendenbild bei Verdrehungsschwingungen auf der ersten Blende (8') verschiebt und das von der Lichtquelle (5) ausgehende Strahlenbündel über die Blendenöffnungen unter Zwischenschaltung der optischen Mittel auf eine Photozelle (6) fällt, deren Photostrom einem Oszillographenmeßwerk zugeführt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (5) zusammen mit der Photozelle (6) an einem der umlaufenden Körper, vorzugsweise an der Schwungmasse (3, 4), befestigt ist (Fig. 2 oder 5).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einen der umlaufenden Körper (3, 4) die Lichtquelle (5) und eine Linse (9) derart angeordnet sind, daß die Linse ein Bild der auf demselben umlaufenden Körper befestigten Blende (7') auf der auf dem anderen umlaufenden Körper (I, 2) vor der Photozelle (6) angeordneten Blende (8') entwirft (Fig. 3, 4).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen der umlaufenden Körper, vorzugsweise an der Schwungmasse (3, 4), die Lichtquelle (5), eine Linse (9), die Photozelle (6) und zwei Blenden (7', 8') und auf dem anderen umlaufenden Körper (1 2) eine spiegelnde Fläche (10') derart angeordnet sind, daß die Linse (9) ein Bild der einen von der Lichtquelle beleuchteten Blende (7') über die spiegelnde Fläche (IO') auf der anderen, vor der Photozelle (6) angeordneten Blende (8') entwirft (Fig. 5).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das von der an dem einen der umlaufenden Körper (3, 4) befestigten Lichtquelle (5) ausgehende Strahlenbündel nach dem Durchtritt durch die Öffnungen der Blenden (7, 8) zu einer an demselben umlaufenden Körper (3, 4) befestigten spiegelnden Fläche (11) geleitet wird, die es in axialer Richtung auf die im Raum feststehend angeordnete Photozelle (6) wirft (Fig. 6).
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der umlaufenden Körper, vorzugsweise an der Schwungmasse (3, 4), mehrere spiegelnde Flächen so angeordnet sind, daß ein von einer im Raum feststehend angeordneten Lichtquelle (5) in axialer Richtung ausgehendes Lichtstrahlenbündel durch die Blendenöffnungen auf die Photozelle (6) geworfen wird (Fig. 7 bis Io).
  8. 8. Einrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Lichtquelle (5) in axialer Richtung ausgehende und das der Photozelle (6) zuzuleitende Lichtstrahlenbündel ko axial geführt sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwungmasse zwei Spiegel, von denen der eine (I2) den anderen (13) ringförmig umgibt, in der Drehachse derart gekreuzt angeordnet sind, daß sie das von der Lichtquelle (5) ausgehende und das zu der Photozelle (6) geleitete Lichtstrahlenbündel in verschiedenen Richtungen radial ablenken.
  10. IO. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wege der Lichtstrahlen von der axial angeordneten Lichtquelle (5) zu dem an der Schwungmasse (3, 4) befestigten Ringspiegel (I2) eine im mittleren Teil abgeblendete Beleuchtungslinse (I4) sowie eine Zwischenlinse (I5), die den nicht abgeblendeten Teil der Beleuchtungslinse (I4) auf dem Ringspiegel (12) abbildet, angeordnet sind und daß auf dem Wege der Lichtstrahlen von dem von dem Ringspiegel (I2) umgebenen, ebenfalls mit der Schwungmasse (3, 4) verbundenen Spiegel (I3) zu der seitlich der Drehachse angeordneten Photozelle (6) in der Drehachse ein Umlenkspiegel (I6) angeordnet ist.
  11. II. Einrichtung nach den Ansprüchen 8, goder Io, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Lichtquelle (5) ausgehende Strahlenbündel nach dem Durchtritt durch die Öffnungen einer an dem schwingenden Körper (I, 2) und einer an der -Schwungmasse (3, 4) befestigten Blende (8 bzw. 7) über mehrere an der Schwungmasse (3, 4) angeordnete spiegelnde Flächen (2I bis 24) so geleitet wird, daß es nach dem Durchtritt durch die Öffnungen einer zweiten an der Schwungmasse (3, 4) und einer zweiten an dem schwingenden Körper (I, 2) befestigten Blende (7' bzw. 8') auf die Photozelle (6) fällt (Fig. 7 und 8).
  12. I2. Einrichtung nach Anspruch I I, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwungmasse (3, 4) ein Objektiv (25) derart angeordnet. ist, daß es das eine Blendenpaar (8, 7) auf dem anderen (7', 8') abbildet.
  13. 13. Einrichtung nach den Ansprüchen 8, g oder 10. dadurch gekennzeichnet. daß das von der Lichtquelle (5) ausgehende Strahlenbündel nach dem Durchtritt durch die Öffnung einer an der Schwungmasse (3.4) befestigten Eintrittsblende (30) durch ebenfalls an der Schwungmasse befestigte spiegelnde Flächen (3I bis 36) unter Zwischenschaltung mindestens einer an dem schwingenden Körper (1, 2) befestigten spiegelnden Fläche (28, 29) so abgelenkt wird, daß es nach dem Durchtritt durch die Öffnung einer ebenfalls an der Schwungmasse (3.4) befestigten Austrittshlende (37) der Photozelle (6> zugeleitet wird (Fig. 9 und 10).
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch I3. dadurch gekennzeichnet. daß das von der Lichtquelle (5) ausgehende Strahlenbündel nach dem Durchtritt durch die Öffnung der Eintrittsblende (30) über einen oder mehrere an der Schwungmasse (3-. 4) befestigte Umlenkspiegel (31, 32), einen an dem schwingenden Körper (I. 2) befestigten Ablenkspiegel (28), zwei an der Schwungmasse befestigte Umlenkspiegel (33, 34), einen zweiten an dem schwingenden Körper befestigten Ablenkspiegel (29) und einen oder mehrere an der Schwungmasse befestigte Umlenkspiegel (35, 36) zu der Austrittsblende (37) geleitet wird.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch I4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwungmasse (3, 4) ein Objektiv (25) derart angeordnet ist. daß es die Eintrittsblende (30) auf der Austrittsblende (37) abbildet.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 627 529; französische Patentschriften Nr. 815 446, 829 566: Automobiltechnische Zeitschrift 1932, Bd. 35, Heft 4, S. 111/112.
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