DE863527C - Galvanometer, insbesondere Vibrationsnadelgalvanometer - Google Patents

Galvanometer, insbesondere Vibrationsnadelgalvanometer

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DE863527C
DE863527C DEP10152A DEP0010152A DE863527C DE 863527 C DE863527 C DE 863527C DE P10152 A DEP10152 A DE P10152A DE P0010152 A DEP0010152 A DE P0010152A DE 863527 C DE863527 C DE 863527C
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Germany
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galvanometer
magnets
galvanometers
magnetization
galvanometer according
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Expired
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DEP10152A
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English (en)
Inventor
Alfred Dr Kuebler
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Galvanometer, insbesondere Vibrationsnadelgalvanometer Die Erfindung bezieht sich auf Galvanometer, vorzugsweise Vibrationsnadelgalvanometer für insbesondere niederfrequenten Wechselstrom. Um die Resonanzfrequenz solcher Galvanometer in weiten Grenzen mit einfachen Mitteln ändern und gegebenenfalls die Einstellung genau feststellen zu können, ist gemäß der Erfindung der Dauermagnet folgendermaßen ausgebildet: Er besteht aus zwei oder mehreren, in der Magnetisierungsrichtung gesehen parallel liegenden Magneten, von denen mindestens einer um eine zur Magnetisierungsrichtung senkrechte Achse drehbar ist und wobei hufeisenförmige Polschuhe vorgesehen sind. Im Gegensatz zur Abstimmung des Systems 'auf eine gewünschte Resonanzfrequenz mit Hilfe von verschiebbaren Stegen od. dgl. durch Verändern der wirksamen Spannbandlange braucht hierbei kein Eingriff in das empfindliche schwingende System vorgenommen zu werden, und der Einstellbereich der Resonanzfrequenz ist zudem viel größer.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden beschrieben und durch Fig. i bis 3 erläutert.
  • Wie aus Fig. i hervorgeht, besteht das Galvanometer aus einem schwingenden Band i mit Magnetplättchen q. und Spiegel 3, einem als Rückstellkraft wirksamen Dauermagnetsystem, einem Weicheisenkern mit Wechselstromspule und einem optischen System. Zwei nachfolgend näher beschriebene parallel geschaltete Permanentmagnete 1z und 13 haben große hufeisenförmige waagerecht liegende Polschuhe io und ii. Sie bilden das Dauermagnetsystem. In der Ruhelage wird ein an einem lotrecht aufgehängten- Bändchen 1- befestigtes, als- Nadelwirksames Magnetplättchen ¢ nur vom Permanentmagnetfeld beeinflußt. Eine an den zu messenden Wechselstrom anzuschließende Wicklung i9 erzeugt in einem Kern i8 ünd damit im Bereich der Nadel ¢ ein - auf dem Permanentmagnetfeld senkrecht stehendes Wechselfeld. Über das optische System Lichtquelle L, Linse K, Spiegel 3, Beobachtungsschirm B können die Bewegungen des mit der Nadel ¢ zusammen um -die Bändcbenachse schwingenden Spiegels festgestellt werden.
  • Im einzelnen besteht .das schwingende System des Galvanometers aus einem langen Bändchen i, das in ;einem schmalen Hohlzylindereinsatz 2 aus Messing (Fig. 3 a bis 3 c) oben und unten gelagert ist. Auf das Bändchen i ist der Spiegel 3 und darunter das Magnetplättchen ¢ aufgeklebt.. Die. Rückseite -des Bändchenmittelstückes umfaßt ein längeres Stück Aluminiumfolie, auf dem die Seitenteile der Spiegel- und Magnetplättchenrück'seiten nochmals aufgeklebt sind. Ein Fenster ei im Hohlzylinder für den Ein- und Austritt der vom Spiegel 3 zu reflektierenden Strahlen -ist mit einer Sammellinse ausgestattet. Der Einsatz :2 sitzt herausnehmbar in einer Haltebuchse 6, die ihrerseits in einer Montageplatte 7 befestigt ist. Diese trägt unter Vermittlung zweier Stützen die Polschuhe io, ii und damit die übrigen wesentlichen Teile des Galvanometers. Zwischen die Polschuhe aus Holzkohleneisen niedriger Koerzitivkraft ist an ihren rückwärtigen Enden ein Messingmittelstück 1¢ eingefügt. Dieses Messingstück trägt die Polschuhenden- im vorgeschriebenen Abstand und weist eine den Polschuhenden angepaßte Bohrung auf. In dieser Bohrung liegen in etwa i mm Abstand voneinander zwei Magnetscheiben 12 und 13 parallel angeordnet, die in einer Durchmesserrichtung magnetisiert sind (Fig. 2). Die eine, 12, der beiden Magnetscheiben ist unbeweglich eingesetzt, so daß die Magnetisierung der Scheibe 12 in die Richtung der Polschuhe weist. Die Scheibe 13 ist mit Hilfe einer auf einer Welle 15 angeordneten Schnecke und eines mit der Scheibe fest verbundenen Schneckenrades 16 in der Bohrung drehbar.
  • Das Schneckenrad ist an den Polschuhen mit Hilfe einer Lasche 17 - unter Zwischenschaltung einer Federscheibe gehaltert. Die -der Nadel ¢ benachbarten Polschuhenden (Fig. i und 3) sind zugespitzt. Das Schneckenrad trägt neben seinem Kranz eine Skala, auf der die jeweils eingestellte Resonanzfrequenz abgelesen werden kann. Ein an den Polschuhen des Permanentmagneten gehalterter lamellierter Mantelkern 18 trägt auf seinem Mittelsteg die Wicklung i9 für die Wechselstrommagnetisierung. Die Mittelebene des Kerns 18 bildet mit der Mittelebene der Permanentrnagnetpolschuhe in Flußrichtung einen Winkel von etwa 45°*, wobei.die durch den Mittelsteg des Kerns 18 gelegte Achse in der zuletzt genannten Mittelebene liegt. Sie geht gleichzeitig durch .die Mitte des Magnetplättchens ¢. Um magnetische Nebenschlüsse für den Permanentmagnetfluß zu vermeiden, sind an der Unterbrechung des Mittelsteges Polspitzen 2o, 20d vorgesehen. Zwischen -ihnen -kommt---das schwingende Magnetplättchen ¢ zu liegen. Zum Schutz gegen störende Wechselfelder ist das Meßgerät in einer zylindrischen Schutzkappe aus Nickeleisen untergebracht.
  • Die Wirkungsweise -des Meßgeräts ist folgende: Vor Beginn einer Messung wird der drehbare Permanentmagnet 13 entsprechend der @zu messenden Frequenz verstellt. dem liegt folgende Überlegung zugrunde: Um eine hohe Empfindlichkeit für eine gewünschte Resonanzfrequenz (etwa in einem Bereich zwischen ¢o und Zoo Hz) zu erzielen und gleichzeitig Oberwellen möglichst auszuschalten, ist die eine Magnetscheibe 13 um 18o° verstellbar. So erhält man die Möglichkeit, z. B. zwischen allen Frequenzen in den obengenannten . Grenzen mit großer Genauigkeit zu wählen. Bei gleichgerichtetem Fluß der Scheiben 12 und 13 ergibt sich .dabei die höchste Resonanzfrequenz, weil das Dauermagnetfeld dann am stärksten ist. Bei entgegengesetzt gerichteter Magnetisierung tritt Resonanz bei der niedrigsten Frequenz ein, weil das Dauermagnetfeld dann am kleinsten ist. Wird nun durch die Wicklung i9 ein Wechselstrom geleitet, so erzielt man eine Spiegelschwingung und damit eine Lichtbandbreite, die der Amplitude der Grundwelle des Wechselstroms entspricht. Die Ansprech- und Abklingzeit für die Torsionsschwingung des Bändchensystems samt Spiegel und Nadel ist dabei erträglich gering.
  • Die Anordnung kann auch für andere Spiegelgalvanometer benutzt sein, z. B. solche, die bei Frequenzen benutzt werden, welche außerhalb des Resonanzbereiches liegen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spiegelgalvanometer, vorzugsweise Vibrationsnadelgalvanometer für insbesondere niederfrequenten Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet aus zwei oder mehreren in der Magnetisierungsrichtung gesehen parallel liegenden zylindrischenMagneten (12, 13) besteht, von denen mindestens einer um eine zur Magnetisierungsrichtung senkrechte Achse drehbar ist und,die Magnete zwei beiden oder allen Magnetscheiben gemeinsame hufeisenförmige Polschuhe (io, i i) aufweisen.
  2. 2. Galvanometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe (io, ii) aus Eisen niedriger Koerzitivkraft bestehen, beispielsweise aus Holzkohleneisen.
  3. 3. Galvanometer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Magnete in Durchmesserachsrichtung magnetisierte Scheiben sind:
  4. 4. Galvanometer nach einem der Ansprüche i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete in etwa i min Abstand voneinander gelagert sind:
  5. 5. Galvanometer nach einem der Ansprüche i bis ¢; dadurch gekennzeichnet, daß der oder die drehbaren Magnete über je einen Schneckenantrieb (1s, 16) verstellbar sind, wobei eine Skala ihre jeweilige Stellung anzeigt.
  6. 6. Galvanometer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (i6) durch eine an den Polschuhen befestigte Lasche (i7) unter Zwischenschaltung eines Federteiles @z. B. Scheibe) gehaltert ist.
  7. 7. Galvanometer nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe (io, ii) an ihren Enden kegel- oder pyramidenstumpfartig ausgebildet sind.
DEP10152A 1948-10-02 1948-10-02 Galvanometer, insbesondere Vibrationsnadelgalvanometer Expired DE863527C (de)

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