AT233278B - Vorrichtung zum Vergleichen eines Prüflings mit einem Meisterstück - Google Patents

Vorrichtung zum Vergleichen eines Prüflings mit einem Meisterstück

Info

Publication number
AT233278B
AT233278B AT278862A AT278862A AT233278B AT 233278 B AT233278 B AT 233278B AT 278862 A AT278862 A AT 278862A AT 278862 A AT278862 A AT 278862A AT 233278 B AT233278 B AT 233278B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
scanning
bundles
mirror
plane
common
Prior art date
Application number
AT278862A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Sick
Original Assignee
Erwin Sick
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Erwin Sick filed Critical Erwin Sick
Application granted granted Critical
Publication of AT233278B publication Critical patent/AT233278B/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/0004Microscopes specially adapted for specific applications
    • G02B21/002Scanning microscopes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Vergleichen eines Prüflings mit einem
Meisterstück 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vergleichen eines Prüflings mit einem Meisterstück mittels zweier beweglicher Abtaststrahlenbündel, von denen eines das Meisterstück und eines den Prüfling zeilenweise abtastet und die auf eine photoelektrische Empfängeranordnung fallen, die auf die Differenz der Bündelintensitäten anspricht. Bei bekannten photoelektrischen Vergleichsvorrichtungen dieser Art erfolgt die Abtastung von Prüfling und Meisterstück durch getrennte synchron angetriebene Zerleger, wie sie aus der Fernsehtechnik bekannt sind.

   Die genaue Synchronisierung der beiden Abtaststrahlenbündel bereitet dabei ; insbesondere bei hohen Abtastfrequenzen, erhebliche Schwierigkeiten, wenn man nicht zur Überwachung der Synchronisierung zusätzliche, mit grossem Aufwand verbundene Einrichtungen anwenden will. Anderseits kann eine solche   Vergleichsprüfung   mit synchron bewegten Abtaststrahlenbündeln in wesentlich kürzerer Zeit erfolgen als mit ruhenden Strahlenbündeln, unter denen in bekannter Weise das Werkstück und der Prüfling bewegt werden. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorteile synchron-bewegter Abtaststrahlenbündel zur Herabsetzung der Prüfdauer auszunutzen, dabei aber die Synchronisierungsschwierigkeiten zu vermeiden und weitere Fehlerquellen auszuschalten, die mit der Anwendung synchron bewegter Abtaststrahlenbündel zusammenhängen. 



   Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass beide Abtaststrahlenbündel durch ein gemeinsames Ablenkglied (Spiegelrad oder Schwingspiegel) periodisch ablenkbar sind. Spiegelräder und Schwingspiegel sind zur periodischen Ablenkung eines Strahlenbündels natürlich an sich bekannt. Für die Erfindung ist jedoch wesentlich, dass zwei zur synchronen Abtastung von Prüfling und Meisterstück bestimmte Strahlenbündel von einem solchen spiegelnden Ablenkglied gemeinsam,   d. h.   bei gleicher Phasenlage des Ablenkgliedes abgelenkt werden. Dadurch wird ohne komplizierte Überwachungseinrichtung ein Synchronismus der Abtaststrahlenbündel erzielt, auf den es bei solchen Vergleichsprüfungen entscheidend ankommt. 



   Die Erfindung kann auf verschiedenste Weise verwirklicht werden. Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren schematisch dargestellt und im folgenden beschrieben : Fig. 1 zeigt schematisch schaubildlich die einfachste Ausführungsform einer Anordnung mit schwingenden Abtaststrahlenbündeln, bei welcher für beide Abtaststrahlenbündel getrennte optische Systeme vorgesehen sind und eine Lochscheibe zur abwechselnden Unterbrechung der Strahlenbündel im Feld vorgesehen ist. Fig. 2 zeigt eine Abwandlung der Anordnung nach Fig. 1 im Grundriss, bei welcher statt der Lochscheibe im Feld ein Halbspiegel-Zerhacker in der Pupille angeordnet ist. Der Strahlengang hinter dem Schwingspiegel oder Spiegelrad ist in Fig. 2 nicht dargestellt und, entspricht dem von Fig. 1. Fig. 3 zeigt den HalbspiegelZerhacker.

   Fig. 4 zeigt schematisch schaubildlich eine Ausführungsform ähnlich Fig. 1, bei welcher für beide Strahlenbündel ein gemeinsames Objektiv vorgesehen ist, Fig. 5 zeigt diese Anordnung im Grundriss und Fig. 6 im Seitenriss. Der Strahlengang der Bündel hinter dem Spiegelrad entspricht dem von Fig. 1. 



  Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung im Aufriss, bei welchem nur die Felder getrennt sind. Fig. 8 ist ein Schnitt längs der Linie IX-IX von Fig. 7. Fig. 9 ist ein Grundriss der Ausführungsform nach Fig. 7. Fig. 10 zeigt schematisch schaubildlich eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Trennung der Strahlenbündel in der Pupille erfolgt. Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform, bei, welcher die beiden Abtaststrahlenbündel hinter einem Polygonspiegel aus einem über diesen geleiteten Strahlenbündel mittels eines geneigten halbdurchlässigen Spiegels erzeugt werden und ein Zerhacker zum 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   abwechselnden Unterbrechen der beiden Strahlenbündel im Strahlengang hinter den Tastebenen vorgesehen ist.

   Fig. 12 zeigt eine Anordnung, bei welcher ein Strahlenbündel mit veränderlicher Polarisationsrichtung polarisiertwird und aus diesem mittels eines geneigten halbdurchlässigen Spiegels die beiden Abtaststrahlenbündel erzeugt werden, und bei welcher in den Strahlengängen der beiden Abtaststrahlenbündel zueinander gekreuzt angeordnete Polarisationsfilter vorgesehen sind. Fig. 13 zeigt einen Polarisator bei der Ausführung nach Fig. 12. Die Fig. 14 und 15 zeigen eine andere Form des Polarisators. Fig. 16 zeigt eine zweite Abwandlung der Anordnung nach Fig. 12. Fig. 17 zeigt eine Anordnung ähnlich Fig. 12, bei welcher eine periodische Drehung der Polarisationsebene mittels einer Kerr-Zelle bewirkt wird. 



  Fig. 1 zeigt schaubildlich eine Anordnung, bei welcher die beiden Abtaststrahlenbündel periodisch über den Prüfling bzw. das Meisterstück geführt werden. Prüfling und Meisterstück werden dabei in nicht dargestellter Weise senkrecht zur Bewegungsrichtung der Bündel unter diesen hindurchgeführt und so punktweise abgetastet. Es erfolgt also nur eine Verschiebung von Prüfling und Meisterstück in einer Koordinate. 



  Die periodische Bewegung der Abtaststrahlenbündel kann sehr schnell erfolgen, so dass eine vollständige Abtastung von Prüfling und Meisterstück in relativ kurzer Zeit erfolgen kann. 



  Bei der Ausführung nach Fig. 1 werden von einer Lichtquelle 36 zwei Strahlenbündel M und V er- zeugt und über Spiegel 37 und 38 parallel zueinander auf einen Strahlenunterbrecher 39 gelenkt, der hier als Lochscheibe dargestellt ist. Linsen 41 und 42 erzeugen Bilder der Lichtquelle (Lampenwendel) in der Ebene der Lochscheibe 39. Durch Objektive 43,44 und Linsen 45, 46 werden Bilder der Lichtquelle 39 in den Tastebenen 47,48 erzeugt. Der Strahlengang geht über einen Schwingspiegel oder ein Spiegelrad (Polygonspiegel) 49, so dass die Bildpunkte in den Tastebenen 47,48 oszillieren. 



  Um die Strahlenbündel absolut synchron abzulenken, werden sie über einen gemeinsamen Schwingoder Polygonspiegel 49 geleitet. Dieser kann wieder nicht übermässig gross ausgebildet werden, weil es sonst schwierig ist, die erforderliche Genauigkeit des Spiegels einzuhalten. Infolgedessen liegen die vom Spiegel 49 kommenden Strahlenbündel M und V verhältnismässig dicht beieinander. Es ist aber natürlich erwünscht, dassdie Tastebenen 47 und 48 einen gewissen räumlichen Abstand voneinander haben. Zu diesem Zweck ist die in Fig. 1 dargestellte Spiegelanordnung vorgesehen. Durch zwei zueinander gekreuzt angeordnete Spiegel 51,52 wird das Strahlenbündel M nach oben, das Strahlenbündel V nach unten abgelenkt. Spiegel 53 und 54 lenken die Bündel dann wieder so um, dass sie parallel zueinander verlaufen. 



  Durch Umlenkspiegel 55, 56 und gekreuzte Spiegel 57,58 werden die Bündel M, V dann hinter den Tastebenen in ganz analoger Weise wieder zusammengeführt. 



  Die Brennpunkte der Linsen 45 und 46 liegen auf dem Schwing- oder Polygonspiegel 49. Das bewirkt, dass sich die Strahlenbündel M und V in den Tastebenen parallel zu sich selbst hin-und herbewegen. Es ist zu beachten, dass im unteren Teil von Fig. 1 (von den Linsen 43 und 44 ab) nicht mehr die vollstän - digen Bündel M und V eingezeichnet sind, wie im linken oberen Teil der Fig. l, sondern nur noch die Bündelachsen. Diese Bündelachsen bewegen sich beim Schwingen oder Drehen des Spiegels 49 von einer Stellung M bzw. V in eine Stellung M bzw. V. 



  Die wieder zusammengeführten Bündel M und V werden von den Spiegeln 57 und 58 auf eine Linse 59 gelenkt, in deren Brennpunkt eine Photozelle 61 angeordnet ist. 



  Wenn Prüfling und Meisterstück die Bündel M und V in gleicher Weise durchlassen, so erhält die Zelle 61 stets konstante Strahlungsintensität. Wenn aber beispielsweise der Prüfling das Bündel M abdeckt, das Meisterstück dagegen das Bündel V durchlässt, dann erhält die Photozelle Wechsellicht und liefert ein Wechselstromsignal mit der Frequenz der Zerhackerscheibe 39. Dieses Signal kann beispielsweise eine Signalvorrichtung auslösen, welche anzeigt, dass Prüfling und Meisterstück in diesem Punkt voneinander abweichen. 



  Es ist wesentlich, dass die Wechselfrequenz, mit welcher die Strahlenbündel durch die Lochscheibe 39 unterbrochen werden, gross ist gegen die Schwingfrequenz, mit welcher die Strahlenbündel durch den Spiegel 49 hin-und herbewegt werden. Wenn das nicht der Fall wäre, dann würde jeweils ein Punkt des Prüflings mit einem Punkt des Meisterstückes verglichen, der einem zu dem ersten benachbarten Punkt des Prüflings entspricht. 



  Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 erfolgt die Unterbrechung der Strahlenbündel durch eine Lochscheibe im Feld, also in einer Ebene, in welcher die Lichtquelle 36 abgebildet wird. Durch ungleichmässige Lichtverteilung der Lichtquelle können dabei unter Umständen Störungen oder Fehler hervorgerufen werden. Diese werden bei der Anordnung nach Fig. 2 und 3 vermieden, bei welchen die Unterbrechnng in der Pupille, u. zw. mittels eines Halbspiegel-Zerhackers erfolgt. 



  Eine Lichtquelle 62 wird mittels einer Linse 63 in einet Ebene 64 abgebildet. In der Ebene 64 ist eine Linse 65 angeordnet, welche die Linse 63 auf einem Halbspiegel-Zeihacker 66 abbildet, der von einem Motor 67 angetrieben wird.   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Der Halbspiegel-Zerhacker 66 ist am besten aus Fig. 3 ersichtlich. Er besteht aus einer zur Hälfte verspiegelten und zur Hälfte durchlässigen Scheibe, welche das Strahlenbündel S abwechselnd reflektiert oder durchlässt. Der
Halbspiegel-Zerhacker 66 ist gegen die Achse des Bündels S geneigt, so dass das reflektierte Bündel M seit- lich umgelenkt wird, während das durchgelassene Bündel V gerade weiterläuft. Durch Spiegel   68,   69 und 71 werden die beiden Bündel M und V so umgelenkt, dass sie nach gleichen optischen Weglängen parallel zueinander auf eine Spaltblende 72 treffen.

   Durch Linsen 73 im gemeinsamen Strahlengang und
74 bzw. 75 in den getrennten Strahlengängen der Bündel M und V hinter dem Zerhacker 66 werden die
Bündel M und V auf der Spaltblende 72 fokussiert. Die Anordnung kann so getroffen werden, dass die Bil- der der Lampenwendel 62 gekreuzt zuden Spalten 72a und 72b der Blende 72 liegen, so dass praktisch punkt- förmige Lichtquellen entstehen. 



   Diese werden durch Objektive 76,77 über einen Schwing- oder Polygonspiegel 78 in den Tastebenen abgebildet. Der Strahlengang kann dem von Fig. 1 entsprechen, wobei das Objektiv 76 dem Objektiv   43   von Fig. 1 entspricht und das Objektiv 77 dem Objektiv 44. 



   Diese Art der Strahlenteilung mittels eines rotierenden Halbspiegels ist an sich z. B. bei Spektro- photometern bekannt. 



   Die Anordnungen nach Fig. 1 und Fig. 2 erfordern zwei praktisch gleiche Objektive 43,44 bzw. 76,
77, die speziell ausgesucht werden müssen. Bei der Anordnung nach Fig.   4 - 6   werden beide Strahlen- bündel durch ein einziges Objektiv 79 in den Tastebenen 47,48 fokussiert. Im übrigen entspricht der op- tische Aufbau der Anordnung nach Fig. 1 und es sind für die entsprechenden Teile die gleichen Bezugszeichen vorgesehen wie dort. Der Vorschub von Prüfling und Meisterstück erfolgt in den Ebenen 47,48 (Fig. 6) senkrecht zur Papierebene, während die Bündel M und V parallel zur Papierebene oszillieren. 



   Fig. 7,8 und 9 zeigen eine ähnliche Anordnung wie Fig. 4,5 und 6. Hier wird durch eine Linse 81 eine Lichtquelle 82 in der Ebene einer Lochscheibe 83 (ähnlich 39 in Fig. 1) abgebildet. Dieses Bild der
Lichtquelle 82 wird mittels eines in der Pupille unmittelbar hinter dem Objektiv 81 angeordneten Bi-
Prismas 84 in zwei Teilbilder 85 und 86 aufgespalten. Durch die Lochscheibe 83 werden diese beiden Teilbilder abwechselnd abgedeckt und von den beiden Teilbildern gehen die Abtaststrahlenbündcl M, V aus. Die beiden Teilbilder werden ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4,5 und 6 durch ein einziges Objektiv 87 über ein Spiegelrad 88 in den Tastebenen 47,48 abgebildet. 



   Unmittelbar hinter der Lochscheibe 83, also praktisch im Feld, ist jedoch hier ein zweites Bi-Prisma 89 und eine Linse 91 angeordnet. Die Linse 91 bildet die Linse 81 auf das Spiegelrad 88 ab und das BiPrisma 89 bewirkt, dass die aufgespaltenen Bündel an dem Spiegelrad 88 zur Deckung kommen. Auf die Lage der Bilder, die von den Punkten 83 und 86 in den Tastebenen durch das Objektiv 87 erzeugt werden, hat das keinen Einfluss, da die Linse 91 und das   Bi-Prisma   89 praktisch im Feld angeordnet sind. Es ergibt sich aber der Vorteil, dass ein schmäleres Spiegelrad verwendet werden kann, welches sich leichter mit   der erforderlichen Genauigkeit herstellen lässt,   und dass die Bündel besser von dem dicht vor dem Spiegelrad angeordneten Objektiv 87 erfasst werden, ohne dass dieses eine übermässig grosse Apertur zu haben braucht. 



   Hinter dem Spiegelrad 88 sind die Strahlenbündel vom Punkt 92 (Fig. 8) an getrennt und können nach Art der Fig. 1 oder Fig. 6 weitergeleitet werden. 



   Fig. 10 zeigt schematisch schaubildlich eine Anordnung, bei welcher die beiden Abtaststrahlenbündel M und V in der Pupille getrennt werden. 



   Eine Lichtquelle 93 leuchtet mittels eines Kondensors 94 einen Spalt 95 aus. Der Spalt 95 liegt im Brennpunkt   einer Linse 96, die   ein paralleles Strahlenbündel P erzeugt. Das   Bündel   P wird dann im Brennpunkt Fder Linse 97 gesammelt und dieser wird durch ein Objektiv 98 über einen Schwing- oder Polygonspiegel 99 abgebildet. In dem parallelen Strahlengang zwischen den Linsen 96 und 97 ist eine umlaufen- 
 EMI3.1 
 
PBündels Pabdeckt. In einer zur Ebene der Trommel 101 optisch konjugierten Ebene hinter dem Spiegel 99 ist ein Bi-Prisma 100 vorgesehen, welches das Bild des Punktes F in zwei Teilbilder aufspaltet, die von getrennten Strahlenbündeln M und V erzeugt werden. 



   Die Bündel M und V können ebenfalls in der in Fig. 1 dargestellten Weise in die räumlich voneinander getrennten Tastebenen umgelenkt werden. 



   Die Anordnung hat den Vorteil, dass nur ein relativ schmaler   Schwing-oder Polygonspiegel   vorgesehen zu werden braucht, weil die Strahlenbündel erst hinter dem Spiegel 99 durch das Bi-Prisma 100 aufgespalten und auseinandergezogen werden. Ebenfalls ist nur eine Optik 98 für beide Abtaststrahlenbündel erforderlich. Die abwechselnde Abblendung der Strahlenbündel in der Pupille gewährleistet eine gleichmässige Intensität und Unabhängigkeit von den räumlich ungleichmässigen   Ausstrahlungseigenschaften   der Lichtquelle. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 erfolgt die Trennung in die beiden Abtaststrahlenbündel mit- tels eines halbdurchlässigen Spiegels. Von einer Lampe 102 wird mittels einer Linse 103 ein Spalt 104 ausgeleuchtet. Der Spalt 104 wird von einem Objektiv 105 über ein Spiegelrad 106 in den Tastebenen abgebildet. Das abbildende Strahlenbündel wird mittels eines halbdurchlässigen Spiegels 107 in zwei
Strahlenbündel M, V aufgespalten. Eines M tritt durch den Spiegel 107 hindurch und erzeugt ein Spalt- bild in der Tastebene 108 ; das andere wird reflektiert und erzeugt ein Spaltbild in der Tastebene 109 über einen Umlenkspiegel 110. 



     .   Der letztere sorgt dafür, dass die   Bündel M   und V in den Tastebenen parallel zueinander verlaufen. 



   Die Spaltbilder führen bei der Umdrehung des Spiegelrades 106 eine oszillierende Bewegung in den Ebe- nen 108 und 109 aus. Die Linsen 111 und 112 haben wie die Linsen 45 und 46 in Fig. 1 und Fig. 6 den
Zweck, dafür eine Verschiebung der Bündelachsen parallel zu sich selbst zu erzielen. Über Spiegel 113,
114 werden die Bündel dann auf eine Linse 115 geleitet, in deren Brennpunkt die Photozelle 116 liegt,
Die Linse 155 wirkt in der gleichen Weise wie die Linse 59 in Fig. 1 und Fig. 6. Vor der Linse 115 ist ein Zerhacker 117 angeordnet, welcher die Bündel M und V abwechselnd unterbricht. 



   Die Anordnung hat den Vorteil, dass die Strahlenbündel sich vollständig synchron bewegen und glei- che Intensität besitzen, weil die Teilung rein physikalisch, nämlich mittels eines halbdurchlässigen Spie- gels erfolgt, so dass keine Unterschiede durch die Geometrie der Anordnung auftreten können. 



   Dieser Gedanke ist bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 12-17 noch weiterentwickelt. Bei diesen Ausführungsbeispielen wird ein Strahlenbündel mit zeitlich veränderlicher Polarisationsrichtung polarisiert, physikalisch, nämlich mittels eines teildurchlässigen Spiegels getrennt, und es werden im Strahlengang der beiden so erhaltenen Teilstrahlenbündel zwei zueinander gekreuzte Polarisationsfilter angeordnet. 



   Von einer Lampe 118 geht ein Strahlenbündel aus, das mittels einer Linse 119 auf einer Filterscheibe fokussiert wird, die von einem Motor 122 angetrieben wird. Die Filterscheibe 121 ist am besten aus Fig. 13 ersichtlich. Sie enthält zwei Polarisationsfilter 123,124 mit zueinander senkrechten Polarisationsrichtungen, die abwechselnd in den Strahlengang gebracht werden. Das Bündel wird dann mittels eines Objektivs 105 über ein Spiegelrad 106 in den Tastebenen 108,109 fokussiert, nachdem durch einen halbdurchlässigen Spiegel 107 eine Teilung des Bündels stattgefunden hat. Der Strahlengang entspricht geometrisch vollständig dem von Fig. 11, und es sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie dort. 



   Statt des Zerhackers 117 sind hier jedoch in den Strahlengängen der beiden   Abtaststrahlenbündel   M und V zwei Polarisationsebenen vorgesehen. Je nachdem, welches Filter 123 oder 124 sich als Polarisator im Strahlengang befindet, wird das Bündel M durch das Filter 125 durchgelassen und das Bündel V durch das Polarisationsfilter 126 abgedunkelt oder umgekehrt. 



   Bei der Ausführung nach Fig. 14 und 15 wird statt der zwei abwechselnd durch den Strahlengang laufenden Filter 123,124 ein um die optische Achse rotierendes Polarisationsfilter 127 vorgesehen, so dass die Polarisationsebene des Polarisators rotiert. Im übrigen ist die Anordnung die gleiche wie in Fig. 12. 



   Um die Unterbrecherfrequenz sehr hoch zu machen, was für die vorliegenden Zwecke, wie oben schon erwähnt wurde, sehr vorteilhaft ist, kann man die in Fig. 16 dargestellte Anordnung wählen. Hier wird der Strahlengang von der Lichtquelle 118 über einen geneigten Spiegel 128 mit einem zentralen Loch 129 geleitet. Durch das Loch 129 ist die Welle 130 eines Motors 131 geführt, auf deren Ende senkrecht dazu das Filter 127 sitzt. Der übrige Strahlengang entspricht Fig. 12. 



     Eine noch höhere Unterbrecherfrequenzerhältman   mit der Anordnung nach Fig. 17. Der Strahlengang entspricht bis auf den Polarisator der Anordnung nach Fig. 12. Als Polarisator ist hier ein feststehender Polarisator 132 in Verbindung mit einer Kerr-Zelle vorgesehen, die eine periodische Drehung der   Polari-   sationsebene bewirkt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Vergleichen eines Prüflings mit einem Meisterstück mittels zweier beweglicher Abtaststrahlenbündel, von denen eines das Meisterstück und eines den Prüfling zeilenweise abtastet und die auf eine photoelektrische Empfängeranordnung fallen, die auf die Differenz der Bündelintensitäten anspricht, dadurch gekennzeichnet, dass beide Abtaststrahlenbündel (M, V) durch ein gemeinsames spiegelndes Ablenkglied (Spiegelrad oder Schwingspiegel) periodisch ablenkbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem gemeinsamen Ablenkglied [49, 78) zwei je einem Abtaststrahlenbündel (M, V) zugeordnete Objektive (43, 44,76, 77) angeordnet EMI4.1 <Desc/Clms Page number 5>
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Abtaststrahlenbündel (M, V) durch ein einziges Objektiv (79,87) in der Abtastebene fokussiert sind.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abtast- strahlenbündel durch Strahlenmadulationsmittel (39, 66 ; 83,101, 117,121, 127,133) abwechselnd auf einen gemeinsamen Strahlungsempfänger geleitet werden mit einer Wechselfrequenz, die gross ist gegen die Ablenkfrequenz des gemeinsamen, spiegelnden Ablenkgliedes.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bild einer Lichtquelle (82) mittels eines in der Pupille des die Lichtquelle (82) abbildenden Systems (81) angeordneten Bi-Prismas (84) in zwei Teilbilder aufgespalten wird, auf welche die Strahlenmodulationsmittel (83/86) einwirken, und dass in der Ebene der Teilbilder ein zweites Bi-Prisma (89) vorgesehen ist, welches bewirkt, dass die von den beiden Teilbildern ausgehenden modulierten Strahlenbündel im Bereich des gemeinsamen Objek- tives (87) im wesentlichen zusammenfallen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Pupillenebene eines Strahlenbündels ein Strahlenmodulator (101) vorgesehen ist, der in unterschiedlicher Weise auf die eine oder die andere Hälfte des Strahlenbündels einwirkt, und dass in einer zudem Strahlenmodulator (101) optisch konjugierten Ebene bündelspaltende Mittel (100) angeordnet sind, welche das von dem modulierten Strahlenbündel (M, V) erzeugte Bild der Lichtquelle (93) in zwei Teilbilder aufspalten.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die bündelspaltenden Mittel hinter dem spiegelnden Ablenkglied (99) angeordnet sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die bündelspaltenden Mittel von einem Bi-Prisma (100) gebildet werden.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass hinter den spiegelnden Ablenkmitteln (106) ein geneigter teildurchlässiger Spiegel (107) angeordnet ist, der ein in der Abtastebene fokussiertes Lichtbündel in zwei Abtastlichtbündel aufspaltet, und dass hinter den Abtastebenen (108, 109) ein Strahlenmodulator (117) und optische Sammelglieder (115) vorgesehen sind, welche die Abtaststrahlenbündel auf dem Strahlungsempfänger (116) sammeln.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einem gemeinsamen Teil des Strahlenganges der beiden Abtaststrahlenbündel Mittel zur zugang einer periodisch veränderlichen Polarisation des Lichtes (121,127, 133) und in den getrennten Abtaststrahlenbündeln zueinander gekreuzte Polarisationsfilter (125,126) vorgesehen sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte gemeinsame Teil des Strahlenganges über einen mit einem Loch (129) versehenen geneigten Spiegel (128) geleitet wird, und dass durch das Loch die Antriebsachse (130) eines hochtourig rotierenden Polarisationsfilters (127) geführt ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung einer periodisch veränderlichen Polarisation von einem feststehenden Polarisator (132) in Verbindung mit einer Kerr-Zelle (133) gebildet werden.
AT278862A 1961-07-11 1962-04-05 Vorrichtung zum Vergleichen eines Prüflings mit einem Meisterstück AT233278B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE233278X 1961-07-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT233278B true AT233278B (de) 1964-04-25

Family

ID=5885257

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT278862A AT233278B (de) 1961-07-11 1962-04-05 Vorrichtung zum Vergleichen eines Prüflings mit einem Meisterstück

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT233278B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3229263A1 (de) * 1982-08-05 1984-02-09 Dipl.-Ing. Bruno Richter GmbH & Co. Elektronische Betriebskontroll-Geräte KG, 8602 Stegaurach Optisch-elektrische messeinrichtung zum messen der lage und/oder der abmessung von gegenstaenden
DE3241770A1 (de) * 1982-11-11 1984-05-17 Dipl.-Ing. Bruno Richter GmbH & Co. Elektronische Betriebskontroll-Geräte KG, 8602 Stegaurach Optisch-elektrische messeinrichtung erhoehter messsicherheit zum messen der lage und/oder der abmessung von gegenstaenden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3229263A1 (de) * 1982-08-05 1984-02-09 Dipl.-Ing. Bruno Richter GmbH & Co. Elektronische Betriebskontroll-Geräte KG, 8602 Stegaurach Optisch-elektrische messeinrichtung zum messen der lage und/oder der abmessung von gegenstaenden
DE3241770A1 (de) * 1982-11-11 1984-05-17 Dipl.-Ing. Bruno Richter GmbH & Co. Elektronische Betriebskontroll-Geräte KG, 8602 Stegaurach Optisch-elektrische messeinrichtung erhoehter messsicherheit zum messen der lage und/oder der abmessung von gegenstaenden

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3096172B1 (de) Optisches system zur erzeugung eines sich zeitlich ändernden musters für ein konfokalmikroskop
DE3534019A1 (de) Optische bahnueberwachungsvorrichtung
DE3202820C2 (de) Optische Strichcode-Lesevorrichtung
DE3204876A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der refraktion
EP0011709A2 (de) Lichtleiteinrichtung zur Auflichtbeleuchtung
EP0578129A2 (de) Bilderfassende Sensoreinheit
DE2838362C2 (de) Optisch- mechanischer Abtaster mit zwei mechanischen Ablenkeinheiten für Zeilen- und Bildablenkung und zwischengeschalteter Reflexionseinrichtung
DE3102450A1 (de) Vorrichtung zum messen eines augenbrechungsfehlers
DE1423597B2 (de) Vorrichtung zum Vergleichen eines Prüflings mit einem Meisterstück
AT233278B (de) Vorrichtung zum Vergleichen eines Prüflings mit einem Meisterstück
DE1103050B (de) Vorrichtung zum Scharfeinstellen optischer Systeme
DE1243006B (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Scharfeinstellen optischer Geraete
DE2631831A1 (de) Abtasteinrichtung fuer strahlung
DE1423597C (de) Vorrichtung zum Vergleichen eines Prüflings mit einem Meisterstuck
DE1422235B2 (de) Vorrichtung zum photoelektrischen abtasten durchlaufenden gutes
DE19756936C1 (de) Interferometer nach Michelson
EP0916971A2 (de) Schaltbares, mikrooptisches Strahlenumlenksystem
DE3925614C2 (de)
DE1585349A1 (de) Kettenwirkmaschinenwaechter
DE510214C (de) Einrichtung zur UEbertragung stehender und bewegter Bilder, insbesondere fuer die Zwecke des Fernsehens
DE1804028B2 (de) Ablesevorrichtung für Meßteilungen oder andere periodische Objekte
DE1252931B (de) Einrichtung zum Scharfeinstellen eines Bildwerfers
WO2024110085A1 (de) Vorrichtung zur durchführung einer konfokalen opthalmoskopie
DE579663C (de) Verfahren zur Bildabtastung mit einer oder mehreren rotierenden Blendenscheiben
DE1422235C (de) Vorrichtung zum photoelektrischen Abtasten durchlaufenden Gutes