DE1585349A1 - Kettenwirkmaschinenwaechter - Google Patents
KettenwirkmaschinenwaechterInfo
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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- D03D51/18—Automatic stop motions
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- D06H—MARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
- D06H3/00—Inspecting textile materials
- D06H3/08—Inspecting textile materials by photo-electric or television means
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- G—PHYSICS
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Description
1555349
Erwin Sick
Kettenwirkaasohinenwäcliter
Zusatz zu Patent · · . . * (Anmeldung P 1 585 34-8.2)
Das Hauptpatent ..... (Anmeldung P 1 585 348.2) betrifft einen Kettenwirkmaschinenwächter zum punktweisen
photoelektrischen Abtasten von Wirkware, bei dem die Wirkware unter einem flachen Winkel beleuchtet und beobachtet
wird und von dem durchtretenden Licht ein Fehlersignal auslösbar ist.
Das Hauptpatent offenbart verschiedene Ausführungsformen
dieses Gedankens. Bei einigen Ausführungsformen ist die
abzutastende Wirkware mit einem Heflektor oder einem Umkehrreflektor
hinterlegt. Die Wirkware wird dann mittels eines darüber geführten Kopfes mit Beleuchtungs- und
Empfängeroptik abgetastet. Bei anderen Ausführungsformen ist über der Wirkware eine langgestreckte Lichtquelle
angeordnet, welche durch einen Satz von zur Ebene der Wirkware geneigten Blendenschirmen Licht nur unter einem
flachen Einfallswinkel über die gesamte Breite der eu
untersuchenden Wirkware hinweg auf diese fallen läßt.
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Die Abtastung erfolgt wieder mittels eines über die Wirkware
geführten Kopfes mit einer Empfängeroptik, welche das durchtretende Licht unter einem der Neigung der Blendenschirme
entsprechenden Winkel beobachtet. Schließlich schlägt das Hauptpatent auch noch eine Anordnung vor,·bei
welchem die Beleuchtung punktweise unter flachem Winkel mittels eines über die Wirkware geführten Kopfes mit einer
Lichtquelle und Beleuchtungsoptik erfolgt und das bei einem Fehler durch die Wirkware hindurchtretende Licht
von einem auf der anderen Seite der Wirkware angeordneten Lichtleitstab auf einen photoelektrischen Empfänger geleitet
wird, der feststehend vor einer Stirnfläche des Lichtleitstabes angeordnet ist. Um den Eintritt des Lichts in den
Lichtleitstab zu ermöglichen, während nach dem Eintreten eine Lichtleitung unter Totalreflexion der Strahlen erfolgt,
ist der Lichtleitstab an seiner der Wirkware zugekehrten
Seite auf seiner ganzen Länge mit sägezahnartig
angeordneten Lichteintrittsflächen versehen.
Obwohl diese im Hauptpatent vorgeschlagenen Lösungen durchaus funktionieren, haben sich bei der praktischen Durchbildung
der Erfindung Verbesserungen ergeben, die Gegenstand der vorliegenden Zusatzerfindung sind. Die Verwendung
von Umkehrreflektoren oder sägezahnartig angeordneten
Hohlspiegeln und auch die Anwendung eines Lichtleitstabes mit sägezahnartigen Lichteintrittsflächen erfordert in der
Praxis eine hohe Präzision der Teile, welche die Herstellung verteuert. Außerdem müssen bei den vorgeschlagenen Anordnungen
aktive Teile (Lampen, Photozellen) über die zu kontrollierende Wirkwaren-Bahn geführt und dabei über ein
flexibles Kabel, Spiralkabel angeschlossen werden, welches störend ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine optische Kontrollvorrichtung für Wirkware zu schaffen.
Der Erfindung liegt spezieller die Aufgabe zugrunde, bei Kettenwirkmaschinenwächtern nach dem Prinzip des Hauptpatentes
mit feststehend angeordneten "aktiven", also eine Stromversorgung erfordernden, Gliedern zu arbeiten, so
daß Spiralkabel-Anschlüsse o.dgl· vermieden werden.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, bei
einem, nach dem Prinzip des Hauptpatentes arbeitenden,
Kettenwirkmaschinenwächter die vorstehend geschilderten Fertigungsprobleme
zu vermeiden«.
Die Erfindung besteht darin, daß durch eine feststehende erste Kollimatoroptik ein sich quer über die Wirkware
erstreckendes paralleles Lichtbündel erzeugt wird und in einem längs des Lichtbündels verfahrbaren ersten Schlitten
eine Abbildungsoptik angeordnet ist, durch welche das Licht fokussiert unter einem flachen Winkel auf die Wirkware geleitet
wird, und/oder
daß auf einem zweiten Schlitten, welcher auf der anderen Seite der Wirkware synchron mit dem ersten verfahrbar ist
und eine zweite Kollimatoroptik angeordnet ist, durch welche das durch die Wirkware hindurchtretende licht parallel-gerichtet
auf eine feststehende Sammeloptik geleitet wird, die das Lichtbündel auf einem photoelektrischen Empfänger
sammelt.
Man kann hierbei die "aktiven" Glieder, also Lichtquelle und photoelektrischen Empfänger ruhend|am Rande der abzutastenden
Wirkware anordnen und fest verkabeln. Die Schlitten enthalten nur "passive" optische Glieder. Die Strahlungs-r
energie wird durch die parallelen Strahlengänge "drahtlos"
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durch Luft zu den beweglichen Schlitten und von diesen
zurück zu dem stationären Empfänger geleitet.
Damit der bei einem Fehler auf den Empfänger fallende •Lichtstrom an jeder Stelle des abgetasteten Gutes der
gleiche ist, ist es vorteilhaft, wenn die Öffnung der ersten Kollimatoroptik wesentlich größer ist als die
der Abbildungsoptik und die Öffnung der besagten Sammeloptik größer als die der zweiten Kollimatoroptik.
Ferner werden die optischen Glieder zweckmäßigerweise so bemessen, daß das Verhältnis des Lichtquellendurehmessers
zur Brennweite der ersten Kollimatoroptik kleiner ist als das Verhältnis des Pupillendurchmessere der
ersten Kollimatoroptik zur Abtastbreite der Wirkware.
Die Lichtquelle, die ja einen endlichen Durchmesser hat,
erscheint in der Abbildung durch die erste Kollimationsoptik im Unendlichen unter einem Winkel, der sich aus
dem Verhältnis von Lichtquellendurchmesser und Brennweite der Kollimatoroptik ergibt. Wenn bei - zunächst angenommener
- unendlich kleiner Öffnung der Abbildungsoptik der erste Schlitten von der ersten Kollimatoroptik
entfernt wird, so daß diese unter einem immer kleiner werdenden Winkel erscheint, so tritt Vignettierung
und damit ein Abfall des Lichtstromes ein, wenn die Kollimatoroptik
unter einem kleineren Winkel erscheint als die durch die Kollimatoroptik im Unendlichen abgebildete
Lichtquelle (Grenzentfernung)· Es kommt nicht mehr von allen Punkten der Lichtquelle Licht durch die Pupille
der ersten Kollimatoroptik zu dem Beobachtungspunkt. Die Verhältnisse werden noch ungünstiger, wenn man die endliche
Öffnung der Abbildungsoptik berücksichtigt. Man muß daher trachten, die öffnung der ersten Kollimatoroptik
möglichst groß zu machen und die öffnung d«r
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«5-
Abbildungsoptik wesentlich kleiner zu wählen. Dann ergibt
sich innerhalb der erläuterten "Grenzentfernung" eine Übertragung eines im wesentlichen konstanten Lichtstromes.
Die Abbildungsoptik kann eine sphärische Optik sein.
Vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Abbildungsoptik von einer Kreuzzylinder-Optik gebildet wird.
Die Schlitten können magnetisch durch die Wirkware hindurch miteinander gekuppelt sein.
Um bei der Übertragung der Lichtenergie über relativ
große Strecken keine Fehler durch Störlichteinflüsse zu erhalten, ist es zweckmäßig, wenn das Lichtbündel
periodisch zerhackt wird.
Es ist natürlich am vorteilhaftesten, wenn sowohl der Lichtstrom von einer stationären Lichtquelle zu dem
ersten Schlitten als auch der Lichtstrom von dem zweiten Schlitten zu einem stationären Empfänger in der beschriebenen
Weise mittels paralleler Lichtbündel übertragen wird. Es ist natürlich auch schon vorteilhaft,
wenn das eine oder das andere allein geschieht, also entweder Licht von einer stationären Lichtquelle zu
einem beweglichen Schiit ten mittels eines parallelen Lichtstromes geleitet wird oder nur ein paralleles
Lichtbündel von dem "zweiten" d.h., empfängerseitigen
Schlitten auf den stationären Empfänger geleitet wird, Ee könnte beispielsweise die Beleuchtung durch ein auf
die geaamte zu prüfende Wirkware geleitetes stationäre·
paralleles Strahlenbündel erfolgen und nur die Beobachtung punktweise mit einem beweglichen Schlitten oder
Kopf vorgenommen werden« Umgekehrt könnt· z.B. bei punktweiser Beleuchtung mit einem beweglichen, eine Beleuch-
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tungsoptik enthaltenden Schlitten oder Kopf die Beobachtung
mit einem Lichtleitstab erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen schematisch dargestellt und im folgenden beschrieben:
Mg. 1 zeigt das Sender- und Empfänger-Teil.
Pig« 2 zeigt die beiden über die zu kontrollierende Bahn bewegten Abtastschlitten.
Das von einer Lampe 31 ausgehende Licht wird über einen Kondensator 2 auf eine Zerhackerscheibe 33 in einer
Blende 34 abgebildet. Eine erste Kollimatoroptik in Gestalt eines Objektives 35 bildet den zerhackten Lichtpunkt
ins Unendliche ab. Die Abbildung sollte sehr gut sein. Bei einer praktischen Ausführung wurden Achromate
verwendet.
Auf einem ersten Schlitten 36 ist eine Abbildungsoptik in Gestalt eines Kreuzzylinder-Systems angeordnet. Das
Kreuzzylindersyetem besteht aus einer Zylinderlinse 37 und einem dazu gekreuzten zylindrischen Hohlspiegel 38.
Durch den Hohlspiegel 38 wird das Licht unter einem flachen Winkel auf die Wirkware geleitet. Bei 39 ist eine
Fehlerstelle der Wirkware dargestellt. Die Kreuzzylinderoptik greift sich aus dem relativ großen im wesentlichen
parallelen Lichtbündel einen kleinen Bereich 4-0 von beispielsweise 10 Millimeter Durchmesser heraus. Im
optischen System 37, 38 auf dem Schlitten erscheint die Lichtquelle (Blende 34-) wie ein Stern der unter einem
endliohen Winkel gesehen wird und im Unendlichen liegt.
Dabei bleibt der LiohtstroB gleich, unabhängig von der
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Lage des Schlittens 36 zur Kollimatoroptik 35. Das
gilt aber nur bis zu einer gewissen Grenzentfernung,
die umso größer sein kann, je größer die Pupille der
Kollimatoroptik 35 ist. Erscheint beispielsweise die als Lichtquelle wirkende Blende 34 unter einem Winkel
1:100, so ist die G-renzentfernung etwa gleich dem
Hundertfachen des Pupillendurchmessers der Optik 35· Durch das Kreuzzylindersystem 37, 38 wird das Licht
scharf auf dem zu kontrollierenden Gut konzentriert.
Nach der Durchleuchtung der Fehlerstelle 39 wird das Licht über die Umlenkspiegel 41 und 42 auf die zweite
Kollimatoroptik 43 gelenkt, welche das Lichtbündel wieder parallelrichtet und parallel zu dem vorlaufenden
Bündel auf die Sender- und Empfängereinheit (Fig. 1) zurückleitet. Dort wird das rücklaufende Parallellichtbündel
von einer Sammeloptik 44 erfaßt und auf einen photoelektrischen Empfänger 45 geleitet. Mit 46 und
sind Umlenkspiegel des Sender- und Empfänger-Teiles bezeichnet. Auch das Bündel, welches aus der zweiten
Kollimatoroptik 43 austritt, ist wesentlich kleiner als die Öffnung der Sammeloptik 44. Es gelten hier.ia
wesentlichen die gleichen Bedingungen wie hinsichtlich der Kollimatoroptik 35 und der Abbildungsoptik 37,
Die Spiegel 41 und 42 und die Linse 43 sitzen auf einem zweiten Schlitten 48. Die beiden Schlitten 46 und 48
sind durch die Wirkware hindurch durch Magnete 49 miteinander gekuppelt. Der eine der beiden Schlitten wird
durch einen Seilantrieb ο. dgl. über die Breite der abzutastenden Bahn bewegt. Der andere wird durch die
Magnete mitgenommen.
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Claims (1)
- Patentansprüche· Kettenwirknasch.inenwach.ter zum punktweisen photoelektrischen Abtasten von Wirkware, bei dem die Wirkware unter einem flachen Winkel beleuchtet und beobachtet wird und von dem durchtretenden Licht ein Fehlersignal auslösbar ist, nach Patent (Anmeldung P 1 585 348.2), dadurch gekennzeichnet, daß durch eine feststehende erste Kollimatoroptik (35) ein sich quer über die Wirkware erstreckendes paralleles Lichtbündel erzeugt wird und in einem längs des Lichtbündels verfahrbaren ersten Schlitten (36) eine Abbildungsoptik (37, 38) angeordnet ist, durch welche das Licht fokussiert unter einem flachen Winkel auf die Wirkware geleitet wird, und/ oder daß auf einem zweiten Schlitten (48), welcher auf der anderen Seite der Wirkware synchron mit dem ersten verfahrbar ist, eine zweite Kollimatoroptik (43) angeordnet ist, durch welche das durch die Wirkware hindurchtretende Licht parallelgerichtet auf eine feststehende Sammeloptik (44) geleitet wird, die das Lichtbündel auf einem photoelektrischen Empfänger (45) sammelt.2. Kettenwirkmaschinenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der ersten Kolli- »atoroptik (35) wesentlich größer ist als die der Abbildungsoptik (37, 38) und die öffnung der besagten Sammeloptik (44) größer als die der zweiten Kollimatoroptik (43).3· Kettenwirkmaschinenwächter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Lichtquellendurchmessers (34) zur Brennweite der ersten Kolli-109817/0198matoroptik (35) kleiner oder nicht wesentlich größer ist als das Verhältnis des Pupillendurchmessers der ersten Kollimatoroptik (35) zum maximalen Abstand des Schlittens von der Kollimatoroptik.4· Kettenwirkmaschinenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungsoptik von einer Kreuzzylinder-Optik (37» 38) gebildet wird·5β Kettenwirkmaschinenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (36, 48) magnetisch durch die Wirkware hindurch miteinander gekuppelt sind.6. Kettenwirkmaschinenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Idchtbündel periodisch zerhackt wird·109817/0198Leerseite
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