DE7436865U - Belichtungselement - Google Patents
BelichtungselementInfo
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Landscapes
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Description
Anmelder: Ing. Walter Griesshaber,, 6800 Mannheim,
Schopenhauer 3tr. 9
Die Erfindung betrifft ein horizontales Belichtungselement, insbesondere eine sogenannte Lichtkuppel, zur
die Horizontalbelichtung von flachen oder flachgeneigten Dcehern.
Bel.Lchtungselemente dieser Art sind an sich bekannt und
finden vielfachen Einsatz. Sie sind oft die einzige Möglichkeit zur Belichtung von. Räumen mit Tageslicht.
£ε ist wichtig, daß aie Belichtungselemente gegenüber
A'itterungseinfliissen dicht ausgebildet sowie alterungsbeständig
und weitgehend verrottungsfest sind. Sie
dürfen sich z.B. bei Sturm nicht ablösen, soller, möglichst
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verschmutzungsfrei bzw. selbstreinigend sein, dabei
stabil und wenig wärmedurchlässig. Wünschenswert ist oft Blendungsfreiheit und Lüftungsmöglichkeit, wodurch
der Wert der Belichtungselemente erhöht wird.
Es ist bekannt, Horizontal-Belichtungselemente, insbesondere
sogenannte Lichtkuppeln, aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material, wie Kunststoff aus Polymethylacrylat,
Polyacetobutyrat oder glasfaserverstärktem Polyester herzustellen. Die Lichtkuppeln sind meist rund, rechteckig oder
quadratisch. Sie werden entweder durch eiren entsprechend ausgebildeten
Rand über Aussparungen im Dach in feuchtigkeitsabdichtende Lagen eingeklebt oder sie werden auf einem als Aufsetzkranz
dienenden Zusatzelement mit geeigneten Mitteln befestigt.
Es ist weiterhin bekannt, solche Lichtkuppeln als gewölbte Schale aus einem geeigneten Material auszubilden, die
meist einschalig ist. Aus Gründen des Wärmeschutzes sind jedoch doppelschalige Elemente bevorzugt, die dann durch
Aufsetzen einer zweiten, gewölbten Schale hergestellt werden, wobei die Schalen insbesondere an den Randzonen
miteinander verklebt, verschweißt oder verschraubt werden.
Zur Ausschaltung der bei glasklarem Material oft auftretenden Blendung werden die Schalen häufig opal eingefärbt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Belichtungselement, insbesondere eine Lichtkuppel zu schaffen, die
hinsichtlich der Wärmeisolierung den bekannten zweischaligen Elementen entspricht, blendfrei und leicht inontierbar ist
und sich durch eine erhöhte Festigkeit auszeichnet.
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Es wird ein zweischaliges Belichtungselement vorgeschlagen,
das aus einer mit Stegen verbundenen transparenten Doppelplatte aus lichtbeständigem Material besteht, wobei
auch die Stege aus diesem Material gefertigt sind. Zweckmäßig ist das Belichtungselement durch Tiefziehen
oder nach einem anderen geeigneten Verfahren einstückig aus einer Doppelplatte gefertigt, zwischen der regelmäßig
im Abstand zueinander Verstärkungsstege angebracht sind. Doppelplatte und Stege bestehen dabei aus dem gleichen
transparenten, lichtbeständigen Material. Eine so ausgestattete Doppelplatte wird im folgenden als "Steg-Doppelplatte11 bezeichnet.
Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht die Steg-Doppelplatte aus an sich bekanntem glasklarem
Kunststoff aus Polymethylacrylat die Verbindung der Einzelteile
zueinander und untereinander ist so homogen, daß ein Lösen ausgeschlossen ist. Es kann zweckmäßig sein, die Steg-Doppelplatte
aus eingefärbtem oder opalisiertem Material zu fertigen. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, L-förmige Laschen
an den Befestigungsstellen vorzusehen und das Belichtungselement dadurch besser belüftbar zu machen.
Das erfindungsgemäße Belichtungselement weist eine hervorragende Wärmedurchgangszahl auf, die bei der beschriebenen
Ausführung aus Kunststoff aus Polymethylacrylat bei etwa 3,2 W/m2 ° C liegt. Hierbei ist es wesentlich, daß die
vorgeschlagene Doppelschaligkeit nicht wie bei den bekannten zweischaligen Formen durch die Verklebung bzw. Verschweißung
in der Randzone ihren isolierenden Luftzwischenraum ganz aufgibt, sondern daß die Doppelschaligkeit bis zum Außenrand in
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gleicher Form und Stärke beibehalten wird, was ein wesentlicher Faktor bei der Ausschaltung von Kältebrücken
in den Randzonen der Kuppel ist.
Das erfindungsgemäße zweischalige Belichtungselement
ist blendungsfrei und lichtdiffus trotz des glasklaren Materials, weil das auftretende Licht an den
senkrecht angeordneten Stegen gebrochen wird. Trotzdem erhält man einen Transmissionsgrad von 83 % gegenüber
einem Transmissionsgrad von 68 bis 88 % bei den bisher bekannten Doppelschaligen Lichtkuppeln, je nach verwendetem
Material.
Die Steg-Doppelplatte bewirkt weiterhin eine wesentlich erhöhte Stabilität des Belichtungselementes als dies
bei Einzelschalen aus dem gleichen Material möglich ist. Hierdurch ergibt sich eine 3allwurfsicherheit nach
DIN 1D*)32, Abs. 7,4 . Die Lichtkuppel ist somit auch
zum Einsatz in Sporthallen oder bei sonstiger höherer Beanspruchung geeignet. Die Stabilität ist weiter von
Vorteil bei der Verbindung des Belichtungselementes durch Verschraubung mit dem Auflager in der Randzone des
Elementes, weil hier mit einem wesentlich höheren Anpreßdruck gearbeitet und damit sicher verschraubt werden
kann. Trotz dieser höheren Stabilitätswerte unterscheidet sich die Platte gewichtsmäßig kaum von bisher bekannten
doppelschaligen Produkten. Durch die Konstruktionsart bedingt ist die Stabilität des Elementes gleich der
einer Platte aus dem gleichen Material von zehnfacher Dicke als Vollmaterial, das Gewicht beträgt jedoch nur
ein Drittel einer Platte aus Vollmaterial. Als Lüfteraggregat ist das Element sogar leichter als die bisher
bekannten Produkte.
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Es ist möglich, die Lichtkuppel auf einem Auflager in Form eines Aufsetzkranzes zu montieren, wie es
auch bei anderen Bei ichtimgs elementen im Prinzip
bekannt ist, jedoch hier zugeschnitten auf die spezifischen Eigenschaften des Belichtungselementes >
insbesondere dessen Randausbildung. Es ist nicht nötip, den Aufsetzkranz für das Element in seinem oberen Auflager
so breit und-nach außen auskragend auszubilden, wie dies bei üblichen Lichtkuppeln der Fall ist, um
eine einwandfreie Verbindung durch Verschraubung sicherzustellen. Infolge der bis in die Randzone durchgehenden
Stabilität der Steg-Doppelplatte kann ohne Gegenmutter von der Lichtkuppel in die obere Horizontale des Aufsetzkranzes
geschraubt werden, wobei letzterer verstärkt ist um sicher Verankerung zu gewährleisten. Die Verschraubung selbsi
erfolgt zweckmäßig mit Kunststoffschrauben, weil diese im
Vergleich zu Metallschrauben die Wärmedämmfähigkeit durch Vermeidung von Kältebrücken günstig beeinflussen.
E wurde bereits darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße Belichtungselement auch als Lüfter geeignet *.st,
wobei es nicht mehr erforderlich ist, einen U-förmigen Lüfterrahmen zwischen Lichtkuppel und Aufsetzkranz einzusetzen,
um die Stabilität der geöffneten Lichtkuppel zu gewährleisten. Aufgrund der erhöhten Stabilität der
vorgeschlagenen Lichtkuppel genügt es vielmehr > an den Befestigungsstellen (Scharnieren) und an der Stelle des
Öffnungsmechanismus L-förmige kurze Halterungen an die
Unterseite des Auflagerrandes der Lichtkuppel anzubringen. Diese Halterungen bestehen zweckmäßig aus thermoplastischem
Material. Man erhält neben optisch besserem Aussehen einen hohen Gewichtsvorteil. Die Halterungen können auch versenkt
angeordnet sein.
Es ist zweckmäßig, die Dichtung zwischen Lichtkuppel und Aufsetzkranz bereits werkseitig aus dauerelastischem
Material in voller Breite der oberen horizontalen Fläche des Aufsetzkranzes auf die Unterseite des Auflagerrandes
der Lichtkuppel aufzubringen. Damit vereinfacht sich die
Montage des Aggregates an der Verwendungsstelle die Zwischendichtung kann in verschiedener Form, z.B. als sogenannte
Labyrinth7Lüftungsdichtung, vorgerichtet sein.
Figur 1 zeigt im Querschnitt einen Teil der erfindungsgemäßen
Lichtkuppel. Der Obergurt I1 der Steg-Doppelplatte ist durch die Zwischenste.ge 1, mit dem Untergurt 1_
der Platte verbunden. Die Lichtkuppel liegt in der Randzone auf und kann eine Auflagedichtung 3^, die mit der Steg-DoppelpTatte
durch eine Schraubbohrung ^1 verbunden ist,
aufweisen.
Die Figur 2 zeigt das zugehörige Auflagerelement (Aufsetzkranz) im Querschnitt.
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Claims (5)
1. Zweischalige Lichtkuppel, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einer mit einer Vielzahl von regelmäßig im Abstand zueinander angeordneten Stegen verbundenen
transparenten Doppelplatte aus lichtbeständigem Material geformt ist.
2. T. ichtXupx el nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
dan sie einstückig ausgebildet ist.
3t Lichtkuppel nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege durchgehend bis zum Außenrand vorgesehen sind.
4. Lichtkuppel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Befestigungs- bzw. Verbindungsstellen belüftend
wirkende L-förmige Laschen angeordnet sind.
5. Lichtkuppel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie sphärisch, pyramidenförmig oder kegelförmig gewölbt ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7436865U true DE7436865U (de) | 1975-04-03 |
Family
ID=1310219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7436865*[U Expired DE7436865U (de) | Belichtungselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7436865U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2802180A1 (de) * | 1978-01-19 | 1979-07-26 | Essmann Kg Heinz | Aus einer hohlkammerplatte gefertigtes, gewoelbtes verglasungselement und verfahren zur herstellung eines derartigen verglasungselementes |
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- DE DE7436865*[U patent/DE7436865U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2802180A1 (de) * | 1978-01-19 | 1979-07-26 | Essmann Kg Heinz | Aus einer hohlkammerplatte gefertigtes, gewoelbtes verglasungselement und verfahren zur herstellung eines derartigen verglasungselementes |
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