DE7435173U - Batteriewecker mit einer Zifferblattbeleuchtung - Google Patents
Batteriewecker mit einer ZifferblattbeleuchtungInfo
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Description
Jahresuhren-Fabrik GmbH. Aug. Schatz & Söhne
Triberg
Batteriewecker mit einer Zifferblattbeleuchtung.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Batteriewecker mit einer von Hand ein- und ausschaltbaren Zifferblattbeleuchtung.
Es sind bereits die verschiedensten Ausführungsformen derartiger
Batteriewecker bekannt, wobei die manuelle Betätigung mittels eines bekannten Schalters oder einer
Drucktaste erfolgt. Zum Beispiel gibt es Ausführungen, bei
denen oben oder an der Vorderseite des Batteriewecker-Gehäuses eine Drucktaste angeordnet ist, die zur Schaltung
der Zifferblattbeleuchtung dient.
Ee ist auch schon bekannt, einen Druckschalter am Boden
des Gehäuses zum Ein- und Ausschalten der Zifferblattbeleuchtung vorzusehen, so daß die Schaltung dann erfolgt,
wenn man einen Druck auf das Gehäuse ausübt. Immerhin ist hierbei noch erforderlich, einen bestimmten Druck in
Schaltrichtung auszuüben, was der soeben vom Schlaf erwachten Person nicht immer sofort gelingt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Batteriewecker der eingangs erwähnten Art so zu verbessern,
daß die Schalt-Betätigung noch einfacher ist als bisher.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß zur Schaltung der Zifferblattbeleuchtung ein
Flüssigkeits-Schalter eingebaut ist, der durch Kippen des Batterieweckers schaltbar ist. Auf diese Weise ist
die Betätigung noch wesentlich einfacher, da eine kleine Wippbewegung nach hinten oder auch nach vorn je nach
Einbau des Flüssigkeits-Schalters die Zifferblattbeleuchtung einschaltet. Dies zeigt den Vorteil, daß man z.B. in einem
völlig dunklea. Zimmer nicht nach der Taste oder dem
Schalter zur Betätigung der Zifferblattbelouchtung suchen muß. Es ist auch nicht erforderlich, einen Druck in einer
bestimmten Richtung auszuüben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß ein zusätzlicher manuell betätigbarer Schalter in dem Schaltkreis des Flüssigkeits-Schalters angeordnet ist,
durch den die Beleuchtung bei eingeschaltetem Flüssigkeitsschalter abgeschaltet werden kann. Auf diese Weise kann
die Ausschaltung der Beleuchtung für das Zifferblatt z.B. beim transport und bei eingesetzter Batterie erfolgen,
ohne daß der Wecker eine bestimmte Lage einnehmen muß.
Hierbei ist vorteilhaft, daß eine Kontaktfeder im Schaltkreis der Beleuchtung angeordnet ist, die mittels einer
Andrückvorrichtung betätigbar ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung zweier Ausführungabeispiele
unter Hinweis auf die Zeichnung. In
743S17327.2.75
dieser zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil des
Batterieweckers mit der firfindungsgemäßen Zifferblattbeleuchtung;
Fig. 2 das gleiche wie in Fig. 1 in einer an~deren Schaltlage;
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig. 1, j edeah
mit eingebauter zusätzlicher Abschaltvorrichtung und
Fig. h dasselbe wie Fig. 3 in einer anderen
Sehaltlage.
In Fig. 1 ist die Vörderplatte 1 geschnitten dargestellt, in die ein für sich bekannter Flüssigkeitsschalter 2
eingebaut ist. Die Leitung 3 ist mit dem Minuspol der Batterie $ verbunden, die am anderen Ende der Vorplatte
■ *
befestigt ist. Die Leitung 5 ist an der Kontaktfeder 5 befestigt, die gleichfalls an der Platte 1 angeschraubt
ist. Der Pluspol 7 der Batterie ist über das dargestellte Winkelblech ebenfalls an der Elatte 1 angeschraubt, und
die Lampe 8 ist in die Platte 1 eingesteckt.
Zur Betätigung des Schalters 2 wird der Batteriewecker als ganzes gemäß Fig. 2 etwas in die Schräglage nach hinten
in Richtung des Pfeiles 9 nach Fig. 2 gekippt. Dadurch fließt die Flüssigkeit Io in dem Schalter 2, wobei es sich
in der Regel um Quecksilber handelt, in Richtung der beiden Kontakt-Elektroden 11 und 12, wodurch der Stromkreis
geschlossen wird, da das Quecksilber bekanntlich stromleitend ist, und die Lampe 8 für die Zifferblattbeleuchtung
leuchtet auf«
Die Figuren 3 und 4 zeigen eine zusätzliche Möglichkeit,
den Schaltkreis zu unterbrechen, was z.B. beim Traneport mit eingelegter Batterie 4 erforderlich ist. Hierzu ist
5
AO
in Fig. 3 die Kontaktfeder 6 um den Abstand χ von der. Birne 8 abgeprägt und drückt auf den Stift 13, der in
der Rückwand 16 drehbar gelagert ist. Der Stift 13 zeigt außerdem eine schraubenförmige Führung 15, die
an der Rückwand 16 des Wecker-Gehäuses aus Kunststoff angespritzt ist. Der Bewegungsweg des Stiftes 13 ist
durch einen Anschlagstift 14 am Ende der schraubenförmigen Führung nach hinten begrenzt.
Im übrigen ist der erwähnte Stromkreis der gleiche wie
in den Fig. 1 und 4. Durch die erwähnte Maßnahme ist dieser Stromkreis aber unterbrochen, weil die Kontaktfeder 6 keinen
Kontakt mit der Lampe 8 hat. Wenn nun wie zuvor eine Kippbewegung erfolgt, bleibt der Stromkreis nach Fig.
unterbrochen, solange der Abstand χ zwischen der Kontaktfeder 6 und der Lampe 8 besteht.
Durch eine Drehung des Stiftes 13 gemäß Fig. 4 kommt
der Anechlagstift 14 an die schrauben- oder kurvenähnliche
Führung 15 nach vorn, und das Ende 17 des Stiftes 13
- 7
drückt die Kontaktfeder 6 auf den Pol 18 der Lampe 8.
Durch ein leichtes Rückwärtskippen des ganzen Batterieweckers in Richtung d.3 Pfeiles 19 kann nun gemäß
,Pig. H der Stromkreis wie in Fig. 2 geschlossen werden,
ao daß die Lampe 8 nun wieder aufleuchtet.
Claims (6)
1. Batteriewecker mit einer von Hand ein- und ausschaltbaren Zifferblattbeleuchtung, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Schaltung der Zifferblattbeleuchtung (8)
ein Flüssigkeitsschalter (2) eingebaut ist, der durch
Kippen dfc-s Bttterieweckern schaltbar ist.
2. Batteriewecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher manuell betätigbarer Schalter
(6, 13, 14, 15) in dem Schaltkreis des Flüssigkeits-Schalters (2) angeordnet ist, durch den die Beleuchtung
(8) bei eingeschaltetem Flüssigkeits-Schalter (2) abgeschaltet werden kann.
3. Batteriewecker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontaktfeder (9) im Schaltkreis der Beleuchtung
(8) angeordnet ist, die mittels einer Andrückvorrichtung (13 -15) betätjtgbar ist.
PATENTANWALT DIPL.-ING. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE46
4. Batteriewecker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Andrückvorrichtung einen in Achsrichtung bewegbaren und arretierbaren Stift (13) aufweist.
5. Batteriewecker nach Anspruch l\, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (13) eine schraubenförmige Führung (15) aufweist, so daß die axiale Bewegung durch Drehen des
Stiftes erzeugt wird.
6. Batteriewecker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet·, daß am Ende der schraubenförmigen Führung (15) ein
Anschlagstift (IH) angeordnet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7435173U true DE7435173U (de) | 1975-02-27 |
Family
ID=1309806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7435173*[U Expired DE7435173U (de) | Batteriewecker mit einer Zifferblattbeleuchtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7435173U (de) |
-
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