DE7434619U - Luftionisator - Google Patents
LuftionisatorInfo
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Description
Anmelder : Firma Ionen-Technik, Horst Grassmann KG 5810 Witten, Bahnhofstr. 63
Luftionisator
Die Erfindung betrifft einen Luftionisator mit einer Ionisationselektrode und einer Ablenkelektrode, die von einem gemeinsamen
Träger gehalten sind.
Es ist bekannt, dals iin Teil der Luftmoleküle sowohl im Freien,
wie auch in geschlossenen Räumen infolga verschiedenartigster physikalischer Einwirkungen elektrisch aufgeladen wird. In der
unberührten Natur, wie z.B. im Gebirge, enthält die Luft positive und negative Luftionen in einem Verhältnis von etwa 1 : 1. Durcr.
genauere Untersuchungen konnte festgestellt werden, daß das Übei
wiegen von positiven Luftionen bei den meisten Menschen eine ungünstige Wirkung, nämlich insbesondere Nervosität und die Abnahmt
der Konzentrationsfähigkeit hervorruft, während das Funktionierer
des Organismus bereits durch die Einatmung von Luft nit verhält nimäßig
geringer negativer Ionenkonzentration günstig beeinfluß wird. Das Gleichgewicht im Verhältnis zwischen positiven und negativen
Luftionen ändert sich besonders durch Luftverschmutzunc,
infolge von Rauch, Staub, Abgasen u. dgl. und somit auch in geschlossenen Räumen, in denen vielfach geraucht wird*, Andererseits
vird bei hoher negativer Ionenkonzentration der Sauersto;ι
durch den Organismus besser verwertet.,, weil damit eine VerlangsaiT.ung
des Rhythmus vom Atmen verbunden ist, die zu Einern erhöhten
Sauerstoffaustaasch führt. Durch den Blutkreislauf beeinfluesen
die Luftionen negativer Ladung auch das zentrale Nervensystem in einem günstigen Sinne, insoweit, als sia zu einer Normalisierung
des Blutdruckes beitragan und einer /crminderurgaer
Neigung zum Ermüden. Überhaupt führt die dadurch bedingte höhere Konzentrationsfänigkeit und die eintretende Beruhigung zu einem
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angenehmen Allgemeinbefinden. Bekannt ist es deshalb, durch Luftionisatoren
den Anteil der negativ geladenen Luftionen zu erhöhen. Solche bekannten Ionisatoren werden als f.:.genannte Tischgeräte
geliefert, die zu dem Benutzer in einem Abstand von etwa 50 cm aufzustellen sind. Ein wesentlich größerer Abstand bringt
bei den bekannten Ionisatoren keine Steigerung des Wohlbefindens mit. Das ist darauf zurückzuführen, daß die erzeugten negativen
Luft.ionen nur eine sehr geringe Lebensdauer haben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zu schaffen, mittels der auch auf größere Entfernungen hin ein Luftionisator
eine günstige Wirkung auf einen Menschen hervorrufen kann. Als Lösung dafür sieht die Erfindung vor, daß der Träger der Elektroden
des Luftionisators als ein die Ionisationselektrode umschliessender Rahmen ausgebildet ist, der mit Luftdurchtrittsschlitzen
versehen ist und am Austritt eines Belüftungskanales einer Raumbelüftungsanlage angeordnet ist. Derartige Belüftungsanlagen
sind-zum Zwecke der Verbesserung der Raumluft bzw. Klimatisierung bereits im großen Umfang installiert. Bei den bekannten Belüftungsanlagen
tritt im allgemeinen die in den Raum eingeführte Luft mit einer Austrittsgeschwindigkeit von etwa 2 m/sec. aus
den Austrittsöffnungen der Belüftungsanlage aus. Diese Geschwindigkeit läßt sich nutzbar machen bei Anbringung eines Luftionisators,
in dem die Luft mit dieser Geschwindigkeit über die Elektroden geführt wird, so daß die negativ aufgeladenen Luftionen
auch dann bis an den im Räume sitzenden Menschen herangeführt
werden können, wenn sich die Luftaustrittsöffnungen bzwo/E?iktrodenkopf
des Ionisators einige Meter weiter im Räume befinden, wie es aligemein üblich ist. Die Anordnung kann dabei so getroffen
sein, daß der Rahmen des Luftionisators mit den Lamellen eines Lüftungsgitters am Austritt eines Belüftungskanales verbunden
wird, wobei vorzugsweise der Rahmen mit Mitteln für eine Steckverbindung versehen ist, um ihn lösbar am Lüftungskanal
anordnen und damit nachträglich auch bei bereits installierten Bslüftungskanälen anbringen zu können oder diese bei Bedarf
leicht austauschen zu können.
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Der Rahn.en weist dafür vorzugsweise Schellen zum Aufstecken auf den stabförmigen Lamellen eine.? B^lüftungsgitters auf.
Um die lonisationsolektrode möglichst lang ausbilden zu können
zum Zwecke einer hohen Leistung, wurde es für vorteilhaft erkannt, wenn der Rahmen einen rechteckigen Querschnitt aufweist,
und die lonisationselektrode unter Freilassung von Luftdurchtrittsschlitzen
an ihrer Ober- und Unterseite in dem Rahmen angeordnet ist, so daß der Luftdurchtritt in hohem Maße auf große
Länge gewährleistet ist. Die weiterhin erforderliche Ablenkungselektrode läßt sich in einem solchen Fall auf der Innenseite des
Rahmens an seinem äußeren Rand, an dem die Frischluft austritt, in derArt eines/ rahmenförmigen Bescnxcntung anbringen.
Während längerer Betriebszeiten verbraucht sich die lonisationselektrode
zumindest soweit, als die Leistung des Ionisators nachläßt. Nützlich ist es deshalb, wenn sie austauschbar angeordnet
ist. Dafür kann die lonisationselektrode mit einem stabförmigen Träger versehen sein, der lösbar mit dem Rahmen verbunden
ist. Das soll allerdings nicht ausschließen, daß auch der gesamte Rahmen nach Lösen eines oder mehrerer Anschlußkabel zusammen
mit den Elektroden gegen eine neue Einheit ausgetauscht wird. Vorzugsweise ist dafür der Rahmen an seiner Außenseite
mit mindestens einer Griffleiste versehen, die sein Aufstecken
ohne Berührung der Elektroden und das Abziehen von seiner Halterung erleichterte
Der Rahmen braucht nicht in einer baulichen Einheit verbunden zu sein mit dem Hochspannungsgenerator. Vorteilhafter ist es
vielmehr, wenn er mit dem Generator durch ein Hochspannungskabel verbunden ist, wobei der Generator an anderer Stelle des Rahmens
mit dem Belüftungskanal verbunden wird, damit er nicht den Luftaustritt behindert.
Ausführungsbeispie^e der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme
auf eine Zeichnung erläutert.
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In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 einen Teilausschnitt eines Belüftungsgitters als Abschluß eines Belüftungskanales mit einem aufgesteckten Luftioni-sator,
Figur 2 den Luftionisator gemäß Figur 1 in der Rückansicht und
Figur 3 einen weiteren Lufiionisator, der innerhalb einea
Schlitzlüfters einer Belüftungsanlage angeordnet ist.
Intier Figur 1 ist ein Belüftungskanal 1 einer Raumbelüftungsanlage
im Teilschnitt wiedergegeben, der an seinem Luftaustri.ttsende
ein Belüftungsgitter 2 trägt, das aus einem Rahmen 3 besteht, der schwenkbar gelagerte Lamellen 4 trägt. Aus diesem
Belüftungsgitter tritt die Luft entsprechend den Pfeilen 5 aus.
Zur Anreicherung der austretenden Luft mit negativ geladenen Luftionen ist ein insgesamt mit 6 bezeichneter Luftionisator
vorgesehen, der lösbar verbunden ist mit zwei Lamellen 4 des Belüftungsgitters 2.
Der Luftionisator besteht aus einem im Querschnitt etwa rechteckförmigen
Rahmen 7> der an seiner Vorder- und Hinterseite
offen ist, Im Bereich der Rückseite trägt der Rahmen 7 eine mittig liegende Doppelleiste 8 bzw. 8·, die in der Art einer
Klemmleiste ausgebildet ist. Zwischen beiden Leistenteilen 8 und 8' liegt die kammartige Ionisationselektrode 9, die mit
sägezahnartigen Spitzen 10 versehen ist. Die Spitzen 10 erstrecken
sich bis etwa in die Mitte des Rahmens 7 und liegen genau in der Mitte zwischen seiner oberen und unteren Wand.
Zwischen der Oberseite der Leiste 8 und der Unterseite der oberen Wand 12 des Rahmen sowie zwischen der Unterseite der
unteren Leiste 8' und der Oberseite der unteren Wand 13 des Rahmens 7 befindet sich jeweils ein über die volle Breite des
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Rahmens 7 erstreckender Luftdurchtrittsschlitz 14 dzw. 15.
An de.r Luftaustrittsseite ist der Rahmen 7 auf seiner Innenseite
mil: einem rahmenförmigen Metallstreifen oder einer Beschichtung
aus Metall in der Art ej.nex. aufgeklebten Metallfolie versehen,
welche die Ablenkelektrode 16 bildet.
Die Ionisationselektrod^ 9 ist mit einer Anschlußklemme 17 verpehen
für ein lösbar zu befestigendes Hochspannungskabel 18, das
zu Einern Generator 19 führt, der mit dem Belüftungskanal 1 verbünde»"»
ist und über eine Speiseleitung 20 an das Nets angeschlossen isto Die Ablenkelektrode 13 kann an Masse bzw. den Belüftungskanal
1 angeschlossen sein.
Bei der beschriebenen Anordnung wird ein erheblicher Antoil der
durch den Belüfrungskanal 1 strömenden Luft durch die Luftschlitze
14 und 15 des Ionisators 6 über die lonisationselektrode 9 und durch die rahmenförmige Ablenkelektrode 16 hindurchgeführt,
so daß die mit einer Geschwindigkeit von etwa 2 m/sec. austretende Luf c einen verhältnismäßig hohen Anteil an negativ
aufgeladenen Luftionen enthält, die infolge der Luftdurchströmgeschwindigkeit
weit in den Raum hineingetragen wer:".°n.
Die Montage des Luftionisators 6 läßt sich verhältnismäßig einfach durchführen, da der Rahmen 7 an seinen beidenSeiten mit
Ansätzen 21 und 22 versehen ist, die schellenartig ausgebildet sind, um ein Auf stecken auf den Lamellen 4 zu ermöglichen,.
Anordnung gemäß Figur 3 unterscheidet sch von der vorbeschriebenen
insoweit, als dort der Luftionisator 6 im Bereich des Luftaustrittes eines handelsüblichen Schlitzlüfters angeord
net ist. Normalerweise ist ein solcher Schlitzlüftcr 23, der
unterseitig feinen durchgehenden Luftaustrittsschlitz 24 aufweist,
mit einer schwenkbaren Richtungslamelle 25 versehen. Im wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist der Schlitzlüfter
in axialer Verlängerung der Richtungslamelle 25 it einem
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Luftleitschacht 26 versehen, in den die Luft von oben her gemäß
den Pfeilen 27 einströmt. Auf den Schacht 26 ist der Rahmen 7 des Luftionisators, der an seinen beiden Schmalseiten jeweils
eine Griffleiste 28 trägt, aufgeschoben, so daß er im Klemmsitz
gehalten ist. Die mit negativen Luftionen angereicherte Luft strömt dann entsprechend den Pfeilen 5 nach unten durch
die rahmenförmige Ablenkelektrode 16 hindurch aus.
- Ansprüche -
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Claims (4)
1. Luftionisator mit einer Ionisationselektrode und einer Ablenkelektrode, die von einem gemeinsamen
Träger gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger als ein die Ionisationselektrode (9) umschließender
Rahmen (7) ausgebildet ist, der mit Luftdurchtrittschlitzen (14,13) versehen ist.
2. Luftionisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der ^uftionisator an ein Lüftimgskanalssgment angebaut
ist.
3. Luftionisator nach einem oder beiden der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (7) eine Steckverbindung zur lösbaren Befestigung an einem 3e~
lüf tun ^ :..,:enal 'xl-23) aufweist.
4. Luftionisator nach einem oder mehrersn der vorhergehenden
Ansprüche, dadarch gekennzeichnet, daß eier Lahmen (7)
Schellen (21,22) zum Aufstecken auf stab.ortfige Lams.len
(4) eines Belüftungsgitters (I) trägt.
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DE2449227 | 1974-10-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7434619U Expired DE7434619U (de) | 1974-10-16 | Luftionisator |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7434619U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008049280A1 (de) * | 2008-09-26 | 2010-04-01 | Behr Gmbh & Co. Kg | Ionisationsvorrichtung |
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- DE DE7434619U patent/DE7434619U/de not_active Expired
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DE102008049280A1 (de) * | 2008-09-26 | 2010-04-01 | Behr Gmbh & Co. Kg | Ionisationsvorrichtung |
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