DE202021100136U1 - Schutzvorrichtung - Google Patents

Schutzvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE202021100136U1
DE202021100136U1 DE202021100136.4U DE202021100136U DE202021100136U1 DE 202021100136 U1 DE202021100136 U1 DE 202021100136U1 DE 202021100136 U DE202021100136 U DE 202021100136U DE 202021100136 U1 DE202021100136 U1 DE 202021100136U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective device
partition
protection device
mobile unit
ambient air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202021100136.4U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202021100136.4U priority Critical patent/DE202021100136U1/de
Publication of DE202021100136U1 publication Critical patent/DE202021100136U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G12/00Accommodation for nursing, e.g. in hospitals, not covered by groups A61G1/00 - A61G11/00, e.g. trolleys for transport of medicaments or food; Prescription lists
    • A61G12/002Supply appliances, e.g. columns for gas, fluid, electricity supply
    • A61G12/008Supply appliances, e.g. columns for gas, fluid, electricity supply mounted on a mobile base, e.g. on a trolley
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G10/00Treatment rooms or enclosures for medical purposes
    • A61G10/02Treatment rooms or enclosures for medical purposes with artificial climate; with means to maintain a desired pressure, e.g. for germ-free rooms

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Disinfection, Sterilisation Or Deodorisation Of Air (AREA)

Abstract

Schutzvorrichtung (1) mit einer fahrbaren Einheit, an welcher eine transparente Trennwand (4) gelagert ist, wobei die fahrbare Einheit Strömungserzeugungsmittel aufweist, mittels derer ein entlang einer Innenseite der Trennwand (4) verlaufender Umgebungsluftstrom (7) generiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung.
  • Derartige Schutzvorrichtungen dienen insbesondere zum Schutz gegen Übertragung von Krankheitserregern.
  • Derartige Schutzvorrichtungen erlangen in Zeiten der Corona (Covid-19)-Epidemie erhöhte Bedeutung. Um eine unkontrollierte Verbreitung der Epidemie einzudämmen ist es erforderlich, direkten Kontakt von Menschen zu vermeiden, damit nicht durch Tröpfcheninfektion beziehungsweise durch in der Umgebungsluft vorhandene Aerosole eine Übertragung der Krankheit erfolgen kann.
  • Die einfachste Schutzmaßnahme besteht darin, dass Menschen Masken tragen, wenn sie sich in der Öffentlichkeit bewegen, insbesondere an Orten, wo größere Menschenansammlungen vorhanden sind.
  • Oft ist ein derartiges Tragen von Masken jedoch nicht möglich. Ein Beispiel hierfür sind Musikveranstaltungen vor Publikum, wo ein Sänger oder ein Chor auf einer Bühne auftritt.
  • Der oder die Sänger können während ihres Vortrags natürlich keine Maske tragen. Problematisch hierbei ist, dass gerade beim Singen von den jeweiligen Sängern verstärkt und über größere Entfernungen Aerosole ausgestoßen werden. Dies birgt eine erhebliche Ansteckungsgefahr für das Publikum, insbesondere in kleineren Hallen oder Gebäuden, wo der Abstand des Publikums nicht sehr groß ist.
  • In diesen Fällen müssten der oder die Sänger in geschlossenen, vom Publikum getrennten Räumen vortragen, wobei dann per Videokonferenz der Vortrag zum Publikum übertragen wird.
  • Dadurch ginge jedoch jeglicher Live-Charakter der Veranstaltung verloren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung bereitzustellen, mit der die Übertragung von Krankheitserregern wirksam verhindert werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung mit einer fahrbaren Einheit, an welcher eine transparente Trennwand gelagert ist. Die fahrbare Einheit weist Strömungserzeugungsmittel auf, mittels derer ein entlang einer Innenseite der Trennwand verlaufender Umgebungsluftstrom generiert wird.
  • Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung bietet bei konstruktiv einfachem Aufbau einen effektiven Schutz vor Ansteckungen durch Übertragung von Krankheitserregern über die Atemluft von Personen.
  • Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung kann dabei von wenigstens einer Person genutzt werden, die sich verbal vor anderen Personen äußern möchte. Dies kann in Form eines Vortrags sein. Insbesondere kann die Person eine Gesangsdarbietung vor anderen Personen erbringen.
  • Generell erfolgt bei derartigen Verbalansprachen, ganz besonders jedoch bei Gesangsdarbietungen, ein verstärktes Ausatmen der Person. Dadurch gelangen Aerosole, die Krankheitserreger wie zum Beispiel Viren enthalten können, in die Umgebungsluft. Diese Aerosole verteilen sich schnell und bewirken insbesondere in geschlossenen Räumen eine erhebliche Ansteckungsgefahr für weitere Personen, die sich im jeweiligen Raum aufhalten. Diese Problematik erlangte insbesondere im Zusammenhang der Covid-19-Pandemie erhöhte Aktualität.
  • Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung bildet hiergegen auf einfache Weise einen effektiven Schutz.
  • Die Person, die eine Ansprache durchführt oder eine Gesangsdarbietung erbringt und dadurch verstärkt beim Ausatmen Aerosole in die Umgebungsluft ausstößt, steht hinter der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Bereits durch die transparente Trennwand wird ein gerichtetes Ausbreiten der Aerosole verhindert, da die Person in Richtung der Trennwand ausatmet.
  • Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht darin, dass mit den Strömungserzeugungsmitteln entlang der gesamten Innenseite der Trennwand, das heißt der der Person zugewandten Seite der Trennwand verlaufend ein Umgebungsluftstrom generiert wird, der zu einer vollflächigen Ableitung von Aerosolen, die beim Ausatmen der Person ausgestoßen werden, über die gesamte Trennwand führt. Die Aerosole können damit nicht in die Umgebung gelangen, wo sich weitere Personen aufhalten, so dass diese gegen eventuelle Ansteckungen geschützt sind.
  • Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung kann bevorzugt in geschlossenen Räumen eingesetzt werden. Dort ist die Gefahr von Ansteckungen besonders groß, da von Personen ausgeatmete Aerosole sich leicht im ganzen Raum verteilen können.
  • Dadurch, dass die Schutzvorrichtung eine mobile Einheit bildet, kann diese einfach an einen gewünschten Einsatzort verfahren werden.
  • Da die Trennwand transparent ist, ist die die Schutzvorrichtung nutzende Person in Sichtkontakt mit weiteren Personen, insbesondere einem Publikum, vor dem die Person eine Ansprache hält oder eine Gesangsdarbietung erbringt.
  • Weiter vorteilhaft ist, dass die Trennwand keine Schallbarriere bildet, das heißt die die Schutzvorrichtung nutzende Person kann nahezu ohne Beeinträchtigen von weiteren Personen an der gegenüberliegenden Seite der Schutzvorrichtung gehört werden.
  • Vorteilhaft ist hierzu die Höhe der Trennwand an die Größe einer Person angepasst, wobei zweckmäßig die Trennwand in vertikaler Richtung verläuft.
  • Zweckmäßig ist die Höhe der Schutzvorrichtung geringfügig größer als die typische Größe einer Person.
  • Auch die Breite der Schutzvorrichtung kann entsprechend der Zahl der Personen, die die Schutzvorrichtung gleichzeitig nutzen möchten, angepasst sein. Im einfachsten Fall ist die Schutzvorrichtung für die Nutzung durch eine Person konzipiert, so dass dann die Breite der Schutzvorrichtung an die typische Breite oder Spannweite einer Person angepasst ist.
  • Besonders vorteilhaft besteht die Trennwand aus Acryl.
  • Acryl stellt einen besonders kostengünstigen und gleichzeitig bruchsicheren transparenten Werkstoff dar.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Trennwand Schalldurchtrittsöffnungen auf.
  • Durch die Schalldurchtrittsöffnungen wird ein besonders guter Schallaustausch und damit ein guter Sprechkontakt der die Schutzvorrichtung nutzenden Person auf der einen Seite der Schutzvorrichtung mit weiteren Personen auf der anderen Seite der Schutzvorrichtung ermöglicht.
  • Die Schalldurchtrittsöffnungen beeinträchtigen die Schutzwirkung der Schutzvorrichtung nicht, da mit den Strömungserzeugungsmitteln ein Umgebungsluftstrom generiert wird, der sich über die gesamte Innenseite der Trennwand und damit auch über die Schalldurchtrittsöffnungen erstreckt, wodurch verhindert wird, dass Aerosole durch die Schalldurchtrittsöffnungen dringen können.
  • Gemäß einer konstruktiv vorteilhaften Ausgestaltung weist die Trennwand eine Anordnung von Lamellen auf, wobei zwischen zwei benachbarten Lamellen jeweils ein Spalt vorgesehen ist, welcher eine Schalldurchtrittsöffnung bildet.
  • Zweckmäßig verlaufen die Längsachsen der Lamellen parallel zueinander in vertikaler Richtung.
  • Die Schutzvorrichtung kann konstruktiv besonders günstig derartig ausgebildet sein, dass die fahrbare Einheit einen Gehäusekörper aufweist, in welchem die Strömungserzeugungsmittel integriert sind und an dessen Unterseite Rollen oder Räder gelagert sind.
  • Dabei ist die Trennwand an der Oberseite des Gehäusekörpers befestigt.
  • Vorteilhaft umfassen die Strömungserzeugungsmittel wenigstens einen Ventilator.
  • Generell sorgen die Strömungserzeugungsmittel für einen entlang der Innenseite verlaufenden, abwärts in Richtung des Gehäusekörpers gerichteten Umgebungsluftstrom.
  • Hierzu wird der Umgebungsluftstrom über wenigstens eine Einlassöffnung in der fahrbaren Einheit in diese eingeleitet und der Reinigungseinheit zugeführt.
  • Dabei ist die oder jede Einlassöffnung an der Oberseite der fahrbaren Einheit vorgesehen.
  • Die Einlassöffnungen erstrecken sich vorteilhaft über die gesamte Breite der Schutzvorrichtung und entsprechend der gesamten Breite der Trennwand, so dass über die gesamte Breite ein vorzugsweise homogener entlang der Innenseite der Trennwand verlaufender Umgebungsluftstrom generiert wird, wodurch eine besonders gute, über die Fläche der Trennwand gleichförmige Schutzwirkung erzielt wird.
  • Prinzipiell ist es möglich und ausreichend nur den Umgebungsluftstrom entlang der Trennwand zu führen, in den Gehäusekörper einzuleiten und dann an einer möglichst unkritischen Stelle auszuleiten.
  • Bevorzugt wird der Umgebungsluftstrom über wenigstens eine Auslassöffnung aus der fahrbaren Einheit ausgeleitet.
  • Insbesondere ist die oder jede Auslassöffnung an der Unterseite der fahrbaren Einheit vorgesehen.
  • Die Schutzwirkung der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung wird besonders vorteilhaft dadurch komplettiert beziehungsweise gesteigert, dass der Umgebungsluftstrom der fahrbaren Einheit zugeführt und in einer dort integrierten Reinigungseinheit gereinigt wird.
  • Die Reinigung in der Reinigungseinheit erfolgt dabei derart, dass in dem Umgebungsluftstrom vorhandene Krankheitserreger eliminiert werden.
  • Dies erfolgt besonders vorteilhaft dadurch, dass die Reinigungseinheit UV-Leuchtmittel aufweist.
  • Insbesondere sind die UV-Leuchtmittel von UV-C Leuchten gebildet sind.
  • Der Umgebungsluftstrom wird dabei innerhalb des Gehäusekörpers entlang der UV-Leuchtmittel geführt, so dass die von den UV-Leuchtmitteln emittierten UV-Strahlen über eine hinreichend große Wegstrecke des Umgebungsluftstroms und damit über eine hinreichend große Einwirkzeit in Kontakt mit dem Umgebungsluftstrom sind, so dass dort vorhandene Krankheitserreger vollständig abgetötet werden.
  • Alternativ oder zusätzlich weist die Reinigungseinheit einen Schwebstoff-Filter auf.
  • Insbesondere ist der Schwebstoff-Filter als Hepa-Filter ausgebildet.
  • Hepa (high efficiency particulate arrestance) -Filter sind spezifische Luftfilter, welche bis 99,999995 % aller in einem Luftstrom vorhandenen Staubpartikel ausfiltern. Derartige Filter können auch zur Elimination von Krankheitserregern in Luftströmen eingesetzt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Reinigungseinheit einen Grobfilter in Form einer Filtermatte auf.
  • Insbesondere ist der Grobfilter als G3/G4-Filter ausgebildet.
  • Mit G3, G4 werden Filterklassen des Filters bezeichnet.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1: Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen S chutzvorri chtung.
    • 2: Draufsicht auf die Innenseite der Schutzvorrichtung gemäß 1.
    • 3: Schnittdarstellung der Schutzvorrichtung gemäß 1.
  • Die 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 1.
  • Die Schutzvorrichtung 1 weist einen quaderförmigen Gehäusekörper 2 auf, an dessen Unterseite Rollen 3 oder Räder angeordnet sind. Dadurch bildet die Schutzvorrichtung 1 eine mobile, fahrbare Einheit.
  • An der Oberseite des Gehäusekörpers 2 ist eine transparente Trennwand 4 gelagert. Die Trennwand 4 ist in einer vertikalen Ebene orientiert und steht senkrecht vor der in einer horizontalen Ebene orientierten Oberseite des Gehäusekörpers 2 hervor.
  • Wie insbesondere aus 2 ersichtlich besteht die Trennwand 4 aus mehreren in Abstand zueinander verlaufenden Lamellen 4a. Die Lamellen 4a bestehen aus Acryl. Die Längsachsen der identisch ausgebildeten Lamellen 4a verlaufen parallel zueinander in vertikaler Richtung. Im vorliegenden Fall sind drei Lamellen 4a vorgesehen, was jedoch nicht zwingend ist. Die Zwischenräume zwischen den Lamellen 4a bilden Schalldurchtrittsöffnungen.
  • Im Gehäusekörper 2 ist als Strömungserzeugungsmittel ein Ventilator 5 angeordnet. Generell können auch mehrere Ventilatoren 5 vorgesehen sein.
  • Die Schutzvorrichtung 1 dient als Schutz vor Übertragungen von Krankheitserregern über die Umgebungsluft. Eine die Schutzvorrichtung 1 nutzende Person P steht hierzu in geringem Abstand vor der Innenseite der Schutzvorrichtung 1, wie in den 1 und 2 dargestellt.
  • Die Schutzvorrichtung 1 ist hierzu an die typischen Abmessungen einer Person P angepasst. Die Gesamthöhe der Schutzvorrichtung 1 beträgt etwa 2 bis 2,3 Meter, die Breite der Schutzvorrichtung 1 etwa 1,3 bis 1,5 Meter. Im vorliegenden Fall beträgt die Höhe des Gehäusekörpers 2 etwa 0,5 bis 0,6 Meter und die Höhe der Trennwand 4 etwa 1,7 Meter. Die Breite der Schutzvorrichtung 1 beträgt etwa 1,4 Meter.
  • Die die Schutzvorrichtung 1 nutzende Person P hält zum Beispiel einen Vortrag oder erbringt eine Gesangsdarbietung, wobei im Vorfeld auf der Außenseite der Schutzvorrichtung 1 mehrere Personen als Publikum anwesend sind.
  • Durch die Vortrags- beziehungsweise Gesangsaktivität atmet die Person P relativ stark aus und erzeugt einen Altemluftstrom 6 in Richtung der Trennwand 4 (1). In der Atemluft können Krankheitserreger, insbesondere Viren vorhanden sein.
  • Erfindungsgemäß wird mittels des Ventilators 5 im Gehäusekörper 2 ein Umgebungsluftstrom 7 generiert, der an der Innenseite der Trennwand 4 verläuft und in Richtung des Gehäusekörpers 2 geführt ist.
  • Hierzu sind über die gesamte Breite des Gehäusekörpers 2 an dessen Oberseite Einlassöffnungen 8 vorgesehen, über die der Umgebungsluftstrom 7 in den Gehäusekörper 2 eingeführt wird.
  • In dem Gehäusekörper 2 ist eine Reinigungseinheit vorgesehen, in der der Umgebungsluftstrom 7 gereinigt wird, wobei insbesondere Krankheitserreger aus dem Umgebungsluftstrom 7 entfernt werden.
  • Der gereinigte Umgebungsluftstrom 7 wird als Auslassluftstrom 9 über Auslassöffnungen 10 an der Unterseite des Gehäusekörpers 2 aus diesem ausgeleitet.
  • Wie 1 schematisch zeigt, wird der Atemluftstrom 6 der Person P an der Innenseite der Schutzvorrichtung 1 durch die mit dem Ventilator 5 generierte Strömung völlig abgefangen, das heißt als Umgebungsluftstrom 7 dem Gehäusekörper 2 zugeführt. Dort wird der Umgebungsluftstrom 7 gereinigt und von Krankheitserregern befreit. Der Auslassluftstrom 9 ist damit von Krankheitserregern befreit.
  • Dadurch werden weitere Personen auf der anderen Seite der Schutzvorrichtung 1 vollständig gegen eine mögliche Infektion durch den Atemluftstrom 6 der die Schutzvorrichtung 1 nutzenden Person P geschützt.
  • Die die Schutzvorrichtung 1 nutzende Person P hat dabei durch die Trennwand 4 Sichtkontakt zum Publikum und kann von diesem gut gehört werden, wenn sie einen Vortrag hält oder eine Gesangsdarbietung erbringt.
  • Wie 3 zeigt, sind im Gehäusekörper 2 der Schutzvorrichtung 1 Umlenkelemente 11 stationär angeordnet, mittels derer der Umgebungsluftstrom 7 mehrfach umgelenkt wird.
  • Im Bereich dieser Umlenkung befinden sich mehrere UV-Leuchtmittel in Form von UV-C Leuchten 12 als Komponenten der RE. Mit den von den UV-C Leuchten 12 emittierten UV-Strahlen wird der Umgebungsluftstrom 7 gereinigt, indem dort vorhandene Krankheitserreger, insbesondere Viren abgeführt werden.
  • Als weitere Komponente der Reinigungseinheit ist ein Schwebstoff-Filter 13 in Form eines Hepa-Filters vorgesehen, mit dem Staubpartikel und auch Krankheitserreger aus dem Umgebungsluftstrom 7 ausgefiltert werden.
  • Schließlich ist im Bereich der Einlassöffnung 8 als weitere Komponente der Reinigungseinheit wenigstens ein Grobfilter 14 in Form eines G3/G4-Filters vorgesehen, mit dem gröbere Staubpartikel aus dem Umgebungsluftstrom 7 ausgefiltert werden. Der Grobfilter 14 bildet einen Vorfilter zur Vorreinigung des Umgebungsluftstroms 7.
  • Bezugszeichenliste
  • (1)
    Schutzvorrichtung
    (2)
    Gehäusekörper
    (3)
    Rolle
    (4)
    Trennwand
    (4a)
    Lamelle
    (5)
    Ventilator
    (6)
    Atemluftstrom
    (7)
    Umgebungsluftstrom
    (8)
    Einlassöffnung
    (9)
    Auslassluftstrom
    (10)
    Auslassöffnung
    (11)
    Umlenkelement
    (12)
    UV-C Leuchte
    (13)
    Schwebstoff-Filter
    (14)
    Grobfilter
    P
    Person

Claims (21)

  1. Schutzvorrichtung (1) mit einer fahrbaren Einheit, an welcher eine transparente Trennwand (4) gelagert ist, wobei die fahrbare Einheit Strömungserzeugungsmittel aufweist, mittels derer ein entlang einer Innenseite der Trennwand (4) verlaufender Umgebungsluftstrom (7) generiert wird.
  2. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (4) in vertikaler Richtung verläuft.
  3. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Trennwand (4) an die Größe einer Person (P) angepasst ist.
  4. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (4) aus Acryl besteht.
  5. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (4) Schalldurchtrittsöffnungen aufweist.
  6. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (4) eine Anordnung von Lamellen (4a) aufweist, wobei zwischen zwei benachbarten Lamellen (4a) jeweils ein Spalt vorgesehen ist, welcher eine Schalldurchtrittsöffnung bildet.
  7. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen der Lamellen (4a) parallel zueinander in vertikaler Richtung verlaufen.
  8. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrbare Einheit einen Gehäusekörper (2) aufweist, in welchem die Strömungserzeugungsmittel integriert sind und an dessen Unterseite Rollen (3) oder Räder gelagert sind.
  9. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (4) an der Oberseite des Gehäusekörpers (2) befestigt ist.
  10. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungserzeugungsmittel wenigstens einen Ventilator (5) umfassen.
  11. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Umgebungsluftstrom (7) der fahrbaren Einheit zugeführt und in einer dort integrierten Reinigungseinheit gereinigt wird.
  12. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinheit UV-Leuchtmittel aufweist.
  13. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die UV-Leuchtmittel von UV-C Leuchten (12) gebildet sind.
  14. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinheit einen Schwebstoff-Filter (13) aufweist.
  15. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwebstoff-Filter (13) als Hepa-Filter ausgebildet ist.
  16. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinheit einen Grobfilter (14) in Form einer Filtermatte aufweist.
  17. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Grobfilter (14) als G3/G4-Filter ausgebildet ist.
  18. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Umgebungsluftstrom (7) über wenigstens eine Einlassöffnung (8) in der fahrbaren Einheit in diese eingeleitet und der Reinigungseinheit zugeführt wird.
  19. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Einlassöffnung (8) an der Oberseite der fahrbaren Einheit vorgesehen ist.
  20. Schutzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Reinigungseinheit gereinigte Umgebungsluftstrom (7) über wenigstens eine Auslassöffnung (10) aus der fahrbaren Einheit ausgeleitet wird.
  21. Schutzvorrichtung (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Auslassöffnung (10) an der Unterseite der fahrbaren Einheit vorgesehen ist.
DE202021100136.4U 2021-01-14 2021-01-14 Schutzvorrichtung Active DE202021100136U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202021100136.4U DE202021100136U1 (de) 2021-01-14 2021-01-14 Schutzvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202021100136.4U DE202021100136U1 (de) 2021-01-14 2021-01-14 Schutzvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202021100136U1 true DE202021100136U1 (de) 2021-02-04

Family

ID=74686806

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202021100136.4U Active DE202021100136U1 (de) 2021-01-14 2021-01-14 Schutzvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202021100136U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0915713B1 (de) Vorrichtung zum reinstfiltern und desinfizieren von luft
DE2733729A1 (de) Negativer ionisator
DE102020120046A1 (de) Vorrichtung zur Desinfektion von Luft
EP2500491A1 (de) Personenschutzsystem
DE202021100433U1 (de) Luftfilter-Anordnung zur Reinigung und Desinfektion von Luft
DE202021100136U1 (de) Schutzvorrichtung
EP0878670A2 (de) Arbeitseinrichtung, insbesondere Sicherheitswerkbank
CH708693A2 (de) Mobiles Luftreinigungsgerät.
DE202006003737U1 (de) Vorrichtung zum Reinigen eines durch eine Lüftungsanlage geführten Gases, insbesondere zum Reinigen von durch eine Abluftanlage geführter Abluft aus einem Tierstall
DE202009015871U1 (de) Luftbehandlungsgerät
DE2449227C3 (de)
EP0687512A2 (de) Sicherheitslaborabzugschrank
DE102009054031A1 (de) Luftbehandlungsgerät
DE1954336A1 (de) Dunstabzugshaube
DE1434893C3 (de) Selbstretter zum Schutz gegen Kohlenoxid
DE3242918C2 (de)
EP1094280A2 (de) Mobile Anordnung und Verfahren zur Verminderung der Konzentration von Luftschadstoffen
DE202022101000U1 (de) Luftreinigungsvorrichtung
DE102021002451A1 (de) Tischhygienesystem
DE612140C (de) Einrichtung zum Fernhalten heranziehender Gasschwaden in Luftschutzraeumen
DE102021000419B4 (de) Aerosolschutzvorrichtung und Aerosolschutzanordnung
DE202020106053U1 (de) Raumluft-Filteranlage zum Filtern von kleinsten Schadstoffen
DE102020122077A1 (de) Luftreinigungsvorrichtung und Verfahren zur Bereitstellung eines Atemluftstroms
DE202009015604U1 (de) Luftreiniger
DE4335106A1 (de) Verfahren zum Absaugen eines Gas-/Luft-Gemisches und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification