DE7433978U - Rohr-Druckmittler - Google Patents

Description

Patentanwälte
Liedl - Dr. Pontani - Nöth - Zeitler

9.10.1974 P/Ho

Firma Alexander Wiegand, 8763 Klingenberg/M

"Rohr - Druckmittler"

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Messen von Drücken in Rohrleitungen mit heißen, aggressiven oder verunreinigten Midien.

Druckmittler für ähnliche Zwecke sind bereits in einer Ausführung bekannt, bei der die Druckmittler-Trennmembrane aus gummi- oder kunststoffartigem Material besteht, die zum Teil aggressiven und verunreinigten :^:edien standhalten soll. Bei aggressiven und heißen, sowie mit Pestkörperteilchen verunreinigten Medien ist eine baldige Abnutzung dieser Trennrreiruranen aber nicht ausgeschlossen, Weiterhin ist eine störungsfreie verbindung der Metal;.-Rohrleitung mit der Trennmembrane hinsichtlich eines glatten Übergangs schwer möglich, so daß r;icii zwischen diesen beiden unterschiedlichen Materialien

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ein Spalt bilden kann, in dem sich feste Stoffe absetzen und mit der Zeit den Rohrquerschnitt so verengen können, daß eine Druck-Fehlanzöige nicht vermeidbar ist.

Die Neuerung soll diese Nachteile beheben und besteht darin, daß in eine entsprechende Rohrleitung ein Anschlußrohrteil eingesetzt ist, dessen innere Wandung an ihren Enden mit einer vieleckigen metallischen Druckmittj_ermembrane mit nach innen leicht eingebogenen Einzel flächen verbunden ist, wobei Wandung und Membrane den Druckmittelraum bilden und die Membrane dem Querschnitt der Rohrleitung entspricht.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsart der Neuerung besteht darin, daß die Ausbildung der Druckmittelmembrane auch kreisförmig sein kann.

Auch kann der Druckmittelraum bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung so klein gewählt sein, daß bei Überdruck im Anschlußrchrteil die Membrane an der Wandung dieses Teils anliegt und so der Überdruck nicht mehr weiter gegeben werden kann.

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Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Neuerung gehen aus der folgenden Darstellung
sowie aus den beigefügten Abbildungen von Ausführungsbeispielen der Neuerung hervor.

Es zeigt:

Fig. 1 den Längsschnitt der neuerungsgemäßen Vorrichtung mit aufgesetztem Manometer;

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Mitte der Vorrichtung nach Fig. 1.

Fig. 1 zeigt im Längsschnitt die vieleckige metallische Rohr-Druckmittlermembrane 1, die mit dem Anschlußrohrteil 3 innerhalb der Mediumsleitungen an den beiden
Enden K der inneren Rohrteilwandung 3a kompakt und
glatt verschweißt ist und den Druckmittelraum 5 bildet, der wiederum über den Kanal 6 mit dem Meßglied (nicht dargestellt) des Manometers 10 in verbindung steht.
Druckmittelraum 5, Kanal 6 und Meßglied sind über den Einfüllkanal 7 mit spezieller Druckmittelflüssigkeit 8 luftleer gefüllt. Mit Schrauben 9 wird der Einfüllkanal 7 geschlossen und abgedichtet, s. auch Fig. 2. Für den Anschluß an die Mediumsleitungen sind Flansche 11 mit

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Schraubverbindungen vorgesehen«

Fig. 2 zeigt im Querschnitt die vieleckige Druckmittlermembrane 1, deren nach innen leicht eingebogene Einzelflächen 2 sich dem kreisförmigen Querschnitt des Anschlußrohrteils 3 anl-egen können, indem diese Flächen 2 bei Druckmittelbeaufschlagung nach außen gedrückt werden.

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Claims (2)

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Messen von Drücken in Leitungen mit heißen, aggressiven und verunreinigten Medien, dadurch gekennzeiel. -et, daß in eine entsprechende Rohrleitung ein Anschlußrohrteil ^f3) eingesetzt ist, dessen innere Wandung (Ja.) an ihren Enden

(4) mit einer vieleckigen, metallischen Druckmittlermemurane (1) mit nach innen leicht eingebogenen Einzelflachen (2) druckdicht verbunden ist, wobei die Wandung und Membrane den Druckmittelraum

(5) bilden und die Membrane dem Querschnitt der Rohrleitung entspricht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d?e Ausbildung der Druckmittlermembrane (1) auch kreisförmig sein kann.

. Vorrichtung lach Anspruch 1 und 2, dadurch g

aus-

zeichnet, daß der Druckmittelraum (5) so klein/gebildet ist, daß bei Überdruck im Anschlußrohrteil (}) die Membrane (1) an der Wandung (jja) anliegt und so den Überdruck nicht mehr weitergibt.