DE7433828U - Elektromagnetisches Klappankerrelais - Google Patents

Elektromagnetisches Klappankerrelais

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DE7433828U
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DE19747433828
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Hermann & Braun AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity

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Description

Elektromagnetisches Klappankerrelais
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Klappankerrelais mit einem Kernjoch, einem das Kernjoch umschließenden Spulenkörper und einem galvanisch mit- dem Eisenkreis verbundenen Umschaltkontakt.
Derartige Relais sind in verschiedenen Ausführungsformen bekanntgeworden.
Ein bekanntes Relais weist einen Klappanker auf, der durch eine Schraubenfeder in der Ruhestellung gehalten wird. Der Mittelkontakt ist über eine Blattfeder mit dem Anker verbunden und liegt in dieser Stellung am Ruhekontakt an. Wird bei Zuschaltung der Spulenspannung der Klappanker an den
Spulenkern herangezogen; so ändert der mit dem Anker ver- ! bundene Mittelkontakt seine Lage derart, daß er am Arbeits-
J kontakt zur Anlage kommt.
! Dabei ist nachteilig, daß der Anker durch eine Schaltlitze mit dem Joch verbunden werden muß, um den elektrischen Wider
! stand der Übergangsstelle zwischen den genannten Teilen zu
j überbrücken. Das Relais ist relativ stoßempfindlich, weil der Anker aus einer ebenen Platte besteht.
Es sind ebenfalls Klappankerrelais bekannt, die sich von dieser Ausführungsform im wesentlichen nur dadurch unterscheiden, daß die Übergangsstelle zwischen Joch und Klappanker nicht durch eine Li!tze, sondern durch eine aufgenietete Feder überbrückt ist, die gleichzeitig zur Ankerrückstellung dient.
Die beschriebenen Relais sind im wesentlichen würfelförmig aufgebaut. Diese Form ist bei der Anwendung auf Leiterplatten insofern nachteilig, als die alternativen Forderungen nach geringster Grundfläche oder minimaler Bauhöhe nicht verwirklieht w jrden können.
Ein anderes Relais ist mit einem Winkelanker ausgerüstet, der einen kurzen und einen langen Schenkel hat und an der Anschlußseite eines Kunststoffgehäuses in einer Aussparung eines Joches gelagert und durch eine Feder gehalten ist. Am Joch ist eine zweite, zur Rückstellung des Ankers
dienende Feder befestigt. Am Ende des langen Winkelankerschenkels ist ein Kontaktschieber angebracht, in den sich zur Führung der beweglichen Außenkontakte dienende Aussparungen befinden. Der starre Mittelkontakt ist derart gespalten und aufgekröpft, daß jeweils eine Kontakthälfte zu einem Außenkontakt hingeführt wird. Bei diesem Relais besteht keine galvanische Verbindung zwischen dem Magneteisen und dem Kontaktkreis. Das hier beschriebene Prinzip erfordert jedoch zwei Federn und einen Kontaktschieber.
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform befinden sich die Umschaltkontakte an dem einen Ende eines langgestreckten, parallel zum Spulenkern angeordneten Klappankers. Eina am Anker befestigte Feder, die kraftschlüssig mit dem Außenschenkel eines U-förmigen Kernjoches verbunden ist, dient zur Stromführung vom 'Mittelkontaktanschluß zum Anker und zugleich als Rückstellfeder.
Bei diesem Relais entsteht der Nachteil, daß der Schaltstrom über Teile des Magneteisens und über eine kraftschlüssige Verbindung geführt wird.
Die langgestreckte Form des Ankers bedingt eine hohe Schock-
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empfindlichkeit.
Es ist ein weiteres elektromagnetisches Relais bekannt, das nach dem Winkelankerprinzip arbeitet. Wird bei diesem Relais die Spulenspannung zugeschaltet, so wird der eine Schenkel
("es durch eine Feder fixierten Winkelankers an de:i Eisen-
kern der Spule herangezogen. Der andere Schenkel, dar das
Joch etwa zur Hälfte überdeckt, beweat sich gleichzeitig
von diesem fort und verformt über einen Schieber eine Feder, ι
j j an deren Ende der Umschaltkontakt befestigt ist.
, ' Bei diesem Relais .ist als nachteilig anzusehen, daß ein
j Kontaktschieber benötigtiwird.
'. : Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektromagnetisches Klappankerrelais mit extrem niedriger Bauhöhe
• und hoher Spannungsfestigkeit zu schaffen, bei dem die
] dargelegten Nachteile nicht entstehen.
Erfindungsgemäß ist die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf der Biegestelle des winkelförmig ausgebildeten Ankers aine am Joch befestigte Feder aufliegt, daß ein von der Feder abgespaltenes Teil im spitzen Winkel vom Joch abgebogen ist, kraftschlüssig mit einem Ankerschenkel verbunden ist und Mittelkontaktniete trägt, und daß ein weiteres abgespaltenes Federteil in einem Stromanschlußstift endet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren 1 und 2 der Zeichnung erläutere.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Relais Fig. 2 zeigt das Relaisgehäuse aus anderer Sicht
Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Isolierstoffkörper und mit 2 eine Spule bezeichnet, deren Anschlußstifte 3, 4 durch Kammern in der Außenwand den Isolierstoff körpers 1 gehalten v/erden. Der Magnetkreis besteht aus einem Spulenkern 5, einem Winkelanker 6, dessen Schenkel 6a, 6b einen stumpfen Winkel zueinander bilden, und einem Joch 7, das von der Spule 2 durch eine am Isolierstoffkörper 1 angespritzte Trennwand la isoliert ist. Auf der anderen Seite des Joches 7 ist eine Feder 8 befestigt, dio etwa bis zum Befestigungspunkt 9 der Länge nach aufgeschnitten ist. Die eine Hälfte der Feder 8a v/ird am Joch 7 entlanggeführt und endet in einem Anschlußstift 13, der in einer Kammer in der Außenwand des Isolierstoffkörpers 1 gehalten wird. Das obere Ende der Feder 8b ist am Befestigungspunkt 9 vom Joch 7 abgewinkelt und so ausgebildet, daß es eine Kraft auf die Biegestelle des Winkelankers 6 ausübt, durch die der Anker 6 in einer als Lager dienenden Aussparung des Joches 7 festgehalten wird.
Die andere Hälfte der aufgeschnittenen Feder 8c ist unterhalb des Befestigungspunktes 9 vom Joch 7 abgewinkelt und verläuft im wesentlichen parallel zu dem Schenkel 6b des Winkelankers 6. Von dem abgewinkelten Federteil 8c ist eine Lasche 8d abgebogen, in die der Winkelankerschenkel 6b hin- ' eingreift. Das Ende dieser Feder 8c trägt die Mittelkontaktniete Io. Zu beiden Seiten dieses Kontaktes befinden sich zwei gleichartige, starre Kontakte 11, 12, die als Stifte
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' durch das Kunststoffgehäuse 1 geführt werden. Zwischen dem
Kontakt 11 und dem auf dem Joch 7 aufliegenden Teil der Feder 8a befindet sich eine weitere an den Isolierstoffkörper angespritzte Trennwand Ib.
Im Ruhezustand des Relais* befinden sich Anker 6 und Feder 8
in der in Tig. 1 dargestellten Lage. Die als Mittelkontakt dienende Feder 8c liegt unter Vorspannung an dem Ruhekontakt 11 an.
Wird der Relaisspule 2 die erforderliche Ansprechspannung über die Anschlußstifte 3, 4 zugeführt, so wird der eine : Winkelankerschenkel 6a vom Eisenkern 5 der Spule 2 angezogen, der Anker 6 rollt auf der als Schneidenlager dienenden Aussparung des Joches 7 ab und betätigt durch den in die Kontaktfeder 8c eingreifenden Schenkel 6b den Mittelkontakt Io, der . · sich an den ArBeitskontakt 12 anlegt.
Durch die bei der Verformung der Mittelkontaktfeder 8c entstehende Federkraft wird das Relais bei Unterbrechung des Spulenstromes wieder in die Ruhelage "gezwungen.
Aus Fig. 1 der Zeichnung und obiger Beschreibung geht hervor, daß der Schaltstrom' ausschließlich über die Feder 8 geführt wird; eine Führung des Stromes über Teile des Magneteisens findet nicht statt. .
Ferner ist für die Montage des Relais von Vorteil, daß eine
einzige Feder 8 die'Funktion der Mittelkontaktfeder, der Ankerhaltefeder und der Ankerrückholfeder übernimmt. Da die Kontakte
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in der Verlängerung des Ankerschenkeis liegen, kann ein günstiges Übersetzungsverhältnis erzielt werden, und es kann durch das direkte Eingreifen des Ankerschenkels 6b in die Lasche 8d des abgebogenen Federteils 8c auf eine-i Schieber verzichtet werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann diese Federlasche 8d in der Nähe der Abbiegestelle durch Aussparungen geschwächt sein. Man erreicht dadurch für den ganzen Schaltweg eine flache Federkennlinie.
Durch die am Isolierstoffkörper 1 angespritzten Trennwände la, Ib ergeben sich Kriechstrecken von 4 mm Länge; sie lassen ferner eine Prüfspannung von 2,5 kV zu.
Fig. 2 soll veranschaulichen, daß die Anschlüsse für eine
' liegende, bzw. stehende Ausführungsform auf einfache Weise herzustellen sind. Dazu werden von einem Kontakt jeweils zwei Anschlußstifte nach verschiedenen Gehäuseseiten lc, Id
: hinausgeführt, die dann nachträglich so beschnitten werden,
! wie dies für die liegende, bzw. stehende Ausführung erforderlich ist. Die Anschlußstifte 3a, 4a, 11a, 12a, 13a für den liegenden Aufbau sind gestrichelt gezeichnet.
i Man erreicht dadurch, daß die alternativen Forderungen nach ■ geringster Grundfläche oiler minimaler Bauhöhe verwirklicht werden können.
Da das Relais wegen seiner extrem niedrigen Bauhöhe (10,5 mm) sehr gut für die Bestückung von Leiterplatten geeignet, ist,
sind die Abstände zwischen den Anschiußstiften dem üblichen Rastermaß für Leiterplatten angepaßt.
8 Seiten Beschreibung 5 Ansprüche 1 Blatt Zeichnungen mit 2 Figuren

Claims (5)

Ansprüche
1. Elektromagnetisches Klappankerrelais mit einem Kernjoch, ι einem das Kernjoch umschließenden Spulenkörper und einem
galvanisch mit dem Eisenkreis verbundenen Umschaltkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Biegestelle des winkelförmig ausgebildeten Ankers (6) eine am Joch (7) befestigte j Feder (8) aufliegt, daß ein von der Feder (8) abgespaltenes Teil (8c) im spitzen Winkel vom Joch (7) abgebogen ist, kraftschlüssig mit einem Ankerschenkel (6b) verbunden ist und die Mittelkontaktniete (10) trägt, und daß ein weiteres abgespaltenes Federteil (8a) in einen £_romanr>chlußstift (13) endet.
:■
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ! kraftschlüssige Verbindung zwischen der Feder (8) und dem
Ankerschenkel (6b) aus einer an die Feder (8) angeformten : Lasche (8d) besteht, die das Ende des Ankerschenkels (6b) ; umfaßt.
3. Relais nach Anspruch,2, dadurch gekennzeichnet, daß die angeformte Lasche (8d) an der Abbiegestelle verjüngt ist.
4. Relais nach Anspruch I^ dadurch gekennzeichnet, daß eine
' Ruhekontaktfeder· (^.1) .und eine Arbeitskontaktfeder (12)
! als kurze, starre Bauteile in ein Kunststoffgehäuse (1)
eingesetzt sind, das zugleich den Spulenkörper (2) und
'< den Eisenkreis aufnimmt.
5. Relais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die "(ontaktniete tragende Federtcil (8c) unter Vorspannung auf einer Ruhekontaktfeder (11) aufliegt.
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DE19747433828 1974-10-09 1974-10-09 Elektromagnetisches Klappankerrelais Expired DE7433828U (de)

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