DE7432528U - Waermeschutzrollo - Google Patents
WaermeschutzrolloInfo
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- DE7432528U DE7432528U DE19747432528 DE7432528U DE7432528U DE 7432528 U DE7432528 U DE 7432528U DE 19747432528 DE19747432528 DE 19747432528 DE 7432528 U DE7432528 U DE 7432528U DE 7432528 U DE7432528 U DE 7432528U
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
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- E06B9/40—Roller blinds
- E06B9/42—Parts or details of roller blinds, e.g. suspension devices, blind boxes
- E06B9/44—Rollers therefor; Fastening roller blinds to rollers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
DR. INQ. HANS LICHTI · DIPL.-INQ. HEINER LICHTI
PATENTANWÄLTE
75 KARLSRUHE-DURLACH ■ QRÖTZINQER STRASSE 61
TkLEFON (0721) 411 24
■ ■ .·.··.- - ,_ ν.:·:· :■:.,:-'■■ ;,,. .(I . ·■ t.'v;n;:e::^ Γ\..::: ■ or St^ßp V. ;i-!::Jihnw. ■ Tolei,..-, ίθ"'?ι] -18511
G 74 32 526.3 3044/74
AGERO AG 23. August 19
AG£R0 AG, 89 54 Geroldswil / Schweiz
/ Wärmeschutzrollo^>
Die Erfindung betrifft ein Wärmeschutzrollo, insbesondere zur
Verwendung an Fenstern.
Es ist bekannt, Glasflächen an Bauwerken, z.B. Fensterglas, einseitig metal lzubed amp fen, urr, einstrahlende Wärme zu reflektieren
und die mit solcher. Gläsern ausgestatteten Räume kühl
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zu halten· Gleichzeitig mit der Wärmereflektion wird auch ein
Teil des sichtbaren Wellenspektrums, also des Lichtes reflektiert. Dies ergibt den allgemein bekannten Effekt scheinbar
nur von einer Seite her durchsichtiger Scheiben. Die scheinbare optische Diodencharakteristik, (nur einseitig durchsichtig)
solcher Gläser beruht jedoch lediglich auf dem Effekt, daß bei Tageslicht die Außenhelligkeit normalerweise größer ist als
die Innenraumhelligkeit, so daß bei gleichprozentiger Reflektion
des Lichts an der Innen- und Außenseite und unter Berücksichtigung der logarithmischen Empfangscharakteristik des Auges,
die von außen gesehenen Kontraste im Innenraum relativ zum Leistungsniveau des reflektierten Tageslichts sehr klein werden
können. Dadurch entsteht der Eindruck undurchsichtiger Gläser, wogegen der Kontrast von innen heraus gesehen groß ist, da das
Niveau des vom Innern reflektierten Lichtes verglichen mit dem von außen nach innen durchfallenden Licht tief ist, was sich
in einer etwas verringerten Durchsichtigkeit äußert. Hieraus ist erklärlich, daß bei abnehmendem Außenlicht die Durchsichtig- \
keit der Gläser von außen her zunehmen und sich der Durchsich tigkeit von innen, nach außen annähern wird, wobei in jedem Fall
ein gewisser Prozentsatz des Lichtes, entsprechend der Bedampfungs·
dichte des Glases, reflektiert werden wird, so daß bei derart ausgestatteten Räumen künstliche Beleuchtungsmittel wesentlich
früher eingeschaltet werden müssen, als bei normalem Klarsichtglas·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärmeschutz zu schaffen, der die günstigen wärmereflektierenden Eigenschaften
der metallbedampften Gläser besitzt, jedoch eine Anpassung an die herrschenden Außenlichtverhältnisse gestattet. Dabei soll
die Auebildung so getroffen aein, daß die wärmereflektierenden
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch wenigstens
eine Wärme reflektierende Folie, die mittels einer Aufrollmechanik
ganz oder teilweise in die wärmeabschirmende Lage bringbar ist.
Ein solcher Wärmeschutz kann auf der Außen- oder Innenseite der Verglasung oder aber im Falle einer Doppelverglasung zwischen
den beiden Scheiben angeordnet sein. Da solche Folien mit sehr verschiedenen Reflexionseigenschaften hinsichtlich Wärme- und .
Lichteinstrahlung, auch mit kontinuierlich variierenden Reflexionskoeffizienten erhältlich sind, läßt sich praktisch für jedes
spezifische Anwendungsbeispiel eine optimale Lösung finden, wobei immer gewährleistet bleibt, daß bei geringerer Außenbeleuchtung,
die im allgemeinen auch mit einer geringeren Wärmeeinstrahlung einhergeht, die Folie aufgerollt werden kann, so daß nicht durch
Reflexion von ohnehin spärlichem Außenlicht der Innenraum zusätzlich verdunkelt wird. Somit können sowohl Kosten für teure
Klimatisierungsanlagen wie auch für zusätzliche Beleuchtungsmittel eingespart worden.
Ein solcher Wärmeschutz ermöglicht ferner eine optimale Anpassung
an den Lichtbedarf· Um beispielsweise auf der Höhe eines Arbeitsplatzes hinter einer mit einem Wärmeschutz gemäß der Erfindung
versehenen Scheibe genUgend Licht zu garantieren und trotzdem eine störende Wärmestrahlung zu verhindern, ist es möglich,
eine Folie einzusetzen, deren Reflexion auf der Höhe des Arbeitsplatzes
klein ist, um möglichst viel Licht durchzulassen, weiter oben jedoch kontinuierlich zunimmt, um dort die Wärme zu
reflektieren·
Gin weiteres Anwendungebeispiel ergibt sich bei Räumen mit
Oberlicht, z.B. mit verglaster Decke. Da hier meistens relativ
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große Flächen abgedeckt werden müssen, kann es sich empfehlen,
an beiden Seiten der Folie eine Aufrollmechanik vorzusehen und
diese mittels eines Elektromotors anzutreiben. Wird ein solcher Raum, z.B. auch zu Film- resp. zu Dia-Vorführungen verwendet, so
kann auf derselben Aufrollmechanik sowohl eine wärmereflektierende
Folie als auch, beispielsweise anschließend, eine lichtundurchlässige Folie aufgewickelt sein, so daß mit einer Motorsteuerung
je nach Belieben die benötigte Abdeckung vorgenommen, diese aber auch völlig eingefahren werden kann. - Statt eines Motorantriebs
kann auch eine herkömmliche Handkurbel mit Getriebe verwendet werden.
Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Erfindung an Hand der
Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 2 die Seitenansicht eines Schnuraufzuges
an einem Wärmeschutz gemäß Fig. 1.
Zu beiden Seiten eines entlang einer Langseite rechtwinklig abgebogenen Winkelbleches 1 sind U-förmige Abschlußbleche 3, 5
derart mit einem ihrer U-Schenkel am einen Schenkel des Winkelbleches 1 mittels Schrauben 6 festgeschraubt, daß die offenen
Seiten der beiden U-förmigen Abschlußbleche 3, 5 einander zugekehrt sind. Sie bilden zusammen eine Halterung für eine
Aufrollmechanik: 8. Die Aufrollmechanik 8 weist einen hohlen Wickelkern 7 auf, auf welchen die wärmereflektierende Folie 9
aufgewickelt ist. Innerhalb des Wickelkerns 7 ist ein Zylinder 11 koaxial angeordnet und drehfest mit jenem verbunden. In
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einem gewissen Abstand vom Abschlußblech 5 verringert sich dar
Durchmesser des Zylinders 11 absatzartig, so daß eine Achse gebildet wird. Deren Durchmesser nimmt etwa vom mittleren
Bereich zum Abschlußblech 5 hin kontinuierlich zu, bis er am Ende der Achse wenig kleiner als der Durchmesser des Wickelkerns
11 ist. Es entsteht somit gegen das eine Ende der Aufrollmechanik 8 eine drehkegelförmige Erweiterung 21, an der ein
Drehzapfen 23 angeformt ist. Dieser ist durch eine Abschluß-Scheibe 17, vorzugsweise aus Kunststoff, hindurchgefUhrt und in
einer Bohrung im U-förmigen Abschlußblech 5 gelagert· Damit ist die Drehlagerung an einer Seite dar Aufrollmechanik 8 geschaffen.
Die Abschluß-Scheibe 17 ist mittels eines Stiftes 25 am Abschlußblech 5 fixiert.
Ein Schnurzug 27 führt durch eine exzentrische Öffnung 35 in der Abschluß-Scheibe 17 von deren Außenseite in den zwischen dem
Wickelkern 9 einerseits und der kegelförmigen Erweiterung 21 andererseits gebildeten Hohlraum und ist auf die Erweiterung
und, je nach aufgerollter Schnurlänge, mehr oder weniger weit auf die Achse 19 aufgewickelt. Das innere Ende des Sahnurzuges
27 ist durch eine*Bohrung 31 im Zylinder 11 hindurch in eine
radial eingelassene Ausnehmung 29 geführt und dort durch einen Knoten 33 gesichert. Die innere Mündung 37 der exzentrischen
Bohrung 35 ist aufgeweitet, so daß der Schnurzug beim Durchlauf durch die Bohrung an deren Kanten nicht unnötig beansprucht
wird. ^
An der anderen Seite der Aufrollmechanik 8, d.h. gegen das U-förmige Abschlußblech 3 hin, ist der Zylinder 11 mittels einer
mit ihm fest verbundenen Abschluß-Scheibe 13 über einen Drehzapfen
15, der in einer Bohrung des Abschlußblechs 3 sitzt,
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drehbar gelagert. Auch diese Abschluß-Scheibe mit dem Drehzapfen 15 ist vorteilhafterweise einteilig aus Kunststoff
gefertigt.
Auf den nicht mit dem Winkelblech 1 verschraubten U-Schenkeln
der Abschlußbleche 3, 5 sind Winkeleisen 43 mit Schrauben 42 befestigt. Diese mit zwei Bohrungen 44 versehenen Winkeleisen
dienen der Montage, beispielsweise an einem Fensterrahmen 45. Schließlich ist an dem abzuwickelnden Ende der Folie 9 ein
leistenförmiges Albrollgewicht 41 befestigt.
Ist der Wärmeschutz oberhalb eines Fensters befestigt, so wird die Folie von dem Abrollgewicht 41 selbsttätig abgewickelt,
wodurch- der Schnurzug 27 seinerseits aufgewickelt wird. Dadurch, daß der Durchmesser der zunächst im Hohlraum zwischen der
kegelförmigen Erweiterung 21 und dem Wickelkern 7 entstehenden Windungen dem größeren Durchmesser der kegelförmigen Erweiterung
21 entspricht, können diese Windungen durch nachfolgende Schnurwindungen leicht in Richtung der Verjüngung des Kegels
und anschließend auf die Achse 19 aufgeschoben werden. Soll die Folie 9 nur teilweise ausgefahren werden, so kann der Schnurzug
mittels einer herkömmlichen Vorrichtung (nicht dargestellt) an dem Fenster oder der dem Fenster benachbarten Wand fixiert
werden·
Es ist auch möglich, den Wärmeschutz unterhalb des Fensters zu montieren und die Folie mittels Schnurzug, der im entsprechenden Richtungssinn gewickelt ist, aufzuziehen. Bei breiteren
Fenstern kann es sich als vorteilhaft erweisen, die Folie seitlich in Schienen, gegebenenfalls auch in Kugellagerleisten
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zu führen. Um ohne wesentliche Komplizierung der Vorrichtung auch schiefwinklige Fenster, beispielsweise Giebelfenster,
vollständig mit der Folie abschließen zu können, kann für solche Anwendungen das Abrollgewicht 41 durch eine Torsionsleiste
ersetzt werden, so daß ein allfällig schiefwinkliger Folienabschluß
zusammen mit dessen Abschlußleiste trotzdem vollständig aufgewickelt werden kann.
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Claims (9)
1. Wärmeschutzrollo, insbesondere zur Verwendung an Fenstern, gekennzeichnet durch wenigstens eine Wärme
reflektierende Folie (9), die an gegenüberliegenden Enden mittels einer Aufrollmechanik (8) geführt ist.
2. Wärmeschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufrollmechanik (8) einen stirnseitig drehbar gelagerten Wickelkern (7) für die Folie (9)
und mindestens einen Schnurzug (27) zum Auf- oder Abwickeln der Folie aufweist.
3. Wärmeschutzrollo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Wickelkerns (7) ein Zylinder (21) koaxial angeordnet und drehfest mit
diesem verbunden ist und daß zwischen dem Wickelkern (7) und dem inneren Zylinder (11) der Schnurzug (27) aufgewickelt
ist.
4. Wärmeschutzrollo nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Zylinder (11) gegen die eine Stirnseite
des Wickelkerns (7) in eine Achse (19) kleineren Durchmessers übergeht, die in ihrem dieser Stirnseite nahen
Abschnitt (21) drehkegelförmig erweitert ist, und daß der Schnurzug (27) durch eine zum Wickelkern exzentrische
Öffnung (35) einer an einer Halterung (5) der Aufrollmechanik drehfest befestigten Abschluß-Scheibe (17) in
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; einen Hohlraum zwischen dem Wickelkern (7) und der
Achse (19) geführt und auf der kegelförmigen Er-
i Weiterung (21) der Achse (19) zu primären Windungen,
• welche durch beim Aufwickeln nachfolgende Windungen
; von der Erweiterung zu der demgegenüber verjüngten
: Achse hin geschoben v/erden, aufgewickelt ist.
f'
5. Wärmeschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
i' dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (9) abschnitts-
l>r weise verschiedene Reflexionseigenschaf ten aufweist.
|:
6. Wärmeschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
f: dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (9) seitlich,
I beispielsweise mittels Kugellagerleisten geführt ist.
7. Wärmeschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
I dadurch gekennzeichnet, daß das abgewickelte Ende der
: Folie (9) mit einer starren und/oder tordierbaren Abschlußleiste
(41) versehen ist.
8. Wärmeschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrollmechanik
mindestens ein Aufrollgewicht sowie Kurbeln aufweisen.
9. Wärmeschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrollmechanik motorgetrieben
ist.
Lj/fy
7432528 02.12.76
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742446203 Pending DE2446203A1 (de) | 1974-07-22 | 1974-09-27 | Waermeschutz, insbesondere zur verwendung an fenstern |
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- 1974-09-27 DE DE19742446203 patent/DE2446203A1/de active Pending
- 1974-09-27 DE DE19747432528 patent/DE7432528U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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