DE2446203A1 - Waermeschutz, insbesondere zur verwendung an fenstern - Google Patents
Waermeschutz, insbesondere zur verwendung an fensternInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
-
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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- E06B9/40—Roller blinds
- E06B9/42—Parts or details of roller blinds, e.g. suspension devices, blind boxes
- E06B9/44—Rollers therefor; Fastening roller blinds to rollers
Landscapes
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- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
- W ä r m e s c h u t z, insbesondere zur Verwendung an Fenstern Die Erfindung betrifft einen Wärmeschutz, insbesondere zur Verwendung an Fenstern.
- Es ist bekannt, Glasflächen an Bauwerken, z.B. Fensterglas, einseitig metallzubedampfen, um einstrahlende Wärme zu reflektieren und die mit solchen Gläsern ausgestatteten Räume kühl zu halten. Gleichzeitig mit der Wärmereflektion wird auch ein Teil des sichtbaren Wellenspektrums, also des Lichtes reflektiert. Dies ergibt den allgemein bekannten Effekt scheinbar nur von einer Seite her durchsichtiger Scheiben. Die scheinbare optische Diodencharakteristik, (nur einseitig durchsichtig) solcher Gläser beruht jedoch lediglich auf dem Effekt, daß bei Tageslicht die Außenhelligkeit normalerweise größer ist als die Innenraumhelligkeit, so daß bei gleichprozentiger Reflektion des Lichts an der Innen- und Außenseite und unter Berücksichtigung der logarithmischen Empfangscharakteristik des Auges, die von außen gesehenen Kontraste im Innenraum relativ zum Leistungsniveau des reflektierten Tageslichts sehr klein werden können. Dadurch entsteht der Eindruck undurchsichtiger Gläser, wogegen der Kontrast von innen heraus gesehen groß ist, da das Niveau des vom Innern reflektierten Lichtes verglichen mit dem von außen nach innen durchfallenden Licht tief ist, was sich in einer etwas verringerten Durchsichtigkeit äußert. Hieraus ist erklärlich, daß bei abnehmendem Außenlicht die Durchsichtig~ keit der Gläser von außen her zunehmen und sich der Durchsichtigkeit von innen nach außen annähern wird, wobei in jedem Fall ein gewisser Prozentsatz des Lichtes, entsprechend der Bedampfungsdichte des Glases, reflektiert werden wird, so daß bei derart ausgestatteten Räumen künstliche Beleuchtungsmittel wesentlich früher eingeschaltet werden müssen, als bei normalem Klarsichtglas.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärmeschutz zu schaffen, der die günstigen wärmereflektierenden Eigenschaften der metallbedampften Gläser besitzt, jedoch eine Anpassung an die herrschenden Außenlichtverhältnisse gestattet. Dabei soll die Ausbildung so getroffen sein, daß die wärmereflektierenden Eigenschaften nur im Bedarfsfall genutzt werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch wenigstens eine Wärme reflektierende Folie, die mittels einer Aufrollmechanik ganz oder teilweise in die wärmeabschirmende Lage bringbar ist.
- Ein solcher Wärmeschutz kann auf der Außen- oder Innenseite der Verglasung oder aber im Falle einer Doppelverglasung zwischen den beiden Scheiben angeordnet sein. Da solche Folien mit sehr verschiedenen Reflexionseigenschaften hinsichtlich Wärme- und Lichteinstrahlung, auch mit kontinuierlich variierenden Reflexionskoeffizienten erhältlich sind, läßt sich praktisch für jedes spezifische Anw#endungsbeispiel eine optimale Lösung finden, wobei immer gewährleistet bleibt, daß bei geringerer Außenbeleuchtung, die im allgemeinen auch mit einer geringeren Wärmeeinstrahlung einhergeht, die Folie aufgerollt werden kann, so daß nicht durch Reflexion von ohnehin spärlichem Außensicht der Innenraum zusätzlich verdunkelt wird. Somit können sowohl Kosten für teure Klimatisierungsanlagen wie auch für zusätzliche Beleuchtungsmittel eingespart werden.
- Ein solcher Wärmeschutz ermöglicht ferner eine optimale Anpassung an den Lichtbedarf. Um beispielsweise auf der Höhe eines Arbeitsplatzes hinter einer mit einem Wärmeschutz gemäß der Erfindu#ng versehenen Scheibe genügend Licht zu garantieren und trotzdem eine störende Wärmestrahlung zu verhindern, ist es möglich, eine Folie einzusetzen, deren Reflexion auf der Höhe des Arbeitsplatzes klein ist, um möglichst viel Licht durchzulassen, weiter oben jedoch kontinuierlich zunimmt, um dort die Wärme zu reflektieren.
- Ein weiteres Anwendungsbeispiel ergibt sich bei Räumen mit Oberlicht, z.B. mit verglaster Decke. Da hier meistens relativ große Flächen abgedeckt werden müssen, kann es sich empfehlen, an beiden Seiten der Folie eine Aufrollmechanik vorzusehen und diese mittels eines Elektromotors anzutreiben. Wird ein solcher Raum, z.B. auch zu Film- resp. zu Dia-Vorführungen verwendet so kann auf derselben Aufrollmechanik sowohl eine wärmereflektierende Folie als auch, beispielsweise anschließend, eine lichtundurchlässige Folie aufgewickelt sein, so daß mit einer Motorsteuerung je nach Belieben die benötigte Abdeckung vorgenommen, diese aber auch völlig eingefahren werden kann. - Statt eines Motorantriebs kann auch eine herkömmliche Handkurbel mit Getriebe verwendet werden.
- Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Wärmeschutzes; Fig. 2 die Seitenansicht eines Schnuraufzuges an einem Wärmeschutz gemäß Fig. 1.
- Zu beiden Seiten eines entlang einer Langseite rechtwinklig abgebogenen Winkelbleches 1 sind U-förmige Abschlußbleche 3, 5 derart mit einem ihrer U-Schenkel am einen Schenkel des Winkelbleches 1 mittels Schrauben 6 festgeschraubt, daß die offenen Seiten der beiden U-förmigen Abschlußbleche 3, 5 einander zugekehrt sind. Sie bilden zusammen eine Halterung für eine Aufrollmechanik 8. Die Aufrollmechanik 8 weist einen hohlen Wickelkern 7 auf, auf welchen die wärmereflektierende Folie 9 aufgewickelt ist. Innerhalb des Wickelkerns 7 ist ein Zylinder 11 koaxial angeordnet und drehfest mit jenem verbunden. In einem gewissen Abstand vom Abschlußblech 5 verringert sich der Durchmesser des Zylinders 11 absatzartig, so daß eine Achse 19 gebildet wird. Deren Durchmesser nimmt etwa vom mittleren Bereich zum Abschlußblech 5 hin kontinuierlich zu, bis er am Ende der Achse wenig kleiner als der Durchmesser des Wickelkerns 11 ist. Es entsteht somit gegen das eine Ende der Aufrollmechanik 8 eine drehkegelförmige Erweiterung 21, an der ein Drehzapfen 23 angeformt ist. Dieser ist durch eine Abschluß-Scheibe 17, vorzugsweise aus Kunststoff, hindurchgeführt und in einer Bohrung im U-förmigen Abschlußblech 5 gelagert. Damit ist die Drehlagerung an einer Seite der Aufrollmechanik 8 geschaffen.
- Die Abschluß-Scheibe 17 ist mittels eines Stiftes 25 am Abschlußblech 5 fixiert.
- Ein Schnurzug 27 führt durch eine exzentrische Öffnung 35 in der Abschluß-Scheibe 17 von deren Außenseite in den zwischen dem Wickelkern 9 einerseits und der kegelförmigen Erweiterung 21 andererseits gebildeten Hohlraum und ist auf die Erweiterung 21 und, je nach aufgerollter Schnurlänge, mehr oder weniger weit auf die Achse 19 aufgewickelt. Das innere Ende des Schnurzuges 27 ist durch eine Bohrung 31 im Zylinder 11 hindurch in eine radial eingelassene Ausnehmung 29 geführt und dort durch einen Knoten 33 gesichert. Die innere Mündung 37 der exzentrischen Bohrung 35 ist aufgeweitet, so daß der Schnurzug beim Durchlauf durch die Bohrung an deren Kanten nicht unnötig beansprucht wird.
- An der anderen Seite der Aufrollmechanik 8, d.h. gegen das U-förmige Abschlußblech 3 hin, ist der Zylinder 11 mittels einer mit ihm fest verbundenen Abschluß-Scheibe 13 über einen Drehzapfen 15, der in einer Bohrung des Abschlußblechs 3 sitzt, drehbar gelagert. Auch diese Abschluß-Scheibe mit dem Drehzapfen 15 ist vorteilhafterweise einteilig aus Kunststoff gefertigt.
- Auf den nicht mit dem Winkelblech 1 verschraubten U-Schenkeln der Abschlußbleche 3, 5 sind Winkeleisen 43 mit Schrauben 42 befestigt. Diese mit zwei Bohrungen 44 versehenen Winkeleisen dienen der Montage, beispielsweise an einem Fensterrahmen 45.
- Schließlich ist an dem abzuwickelnden Ende der Folie 9 ein leistenförmiges Abrollgewicht 41 befestigt.
- Ist der Wärmeschutz oberhalb eines Fensters befestigt, so wird die Folie von dem Abrollgewicht 41 selbsttätig abgewickelt, wodurch der Schnurzug 27 seinerseits aufgewickelt wird. Dadurch, daß der Durchmesser der zunächst im Hohlraum zwischen der kegelförmigen Erweiterung 21 und dem Wickelkern 7 entstehenden Windungen dem größeren Durchmesser der kegelförmigen Eretrung 21 entspricht, können diese Windungen durch nachfolgende Schnurwindungen leicht in Richtung der Verjüngung des Kegels und anschließend auf die Achse 19 aufgeschoben werden. Soll die Folie 9 nur teilweise ausgefahren werden, so kann der Schnurzug mittels einer herkömmlichen Vorrichtung (nicht dargestellt) an dem Fenster oder der dem Fenster benachbarten Wand fixiert werden.
- Es ist auch möglich, den Wärmeschutz unterhalb des Fensters zu montieren und die Folie mittels Schnurzug, der im entsprechenden Richtungssinn gewickelt ist, auf zuziehen. Bei breiteren Fenstern kann es sich als vorteilhaft erweisen, die Folie seitlich in Schienen, gegebenenfalls auch in Kugellagerleisten zu führen. Um ohne wesentliche Komplizierung der Vorrichtung auch schiefwinklige Fenster, beispielsweise Giebelfenster, vollständig mit der Folie abschließen zu können, kann für solche Anwendungen das Abrollgewicht 41 durch eine Torsionsleiste ersetzt werden, so daß ein allfällig schiefwinkliger Folienabschluß zusammen mit dessen Abschlußleiste trotzdem vollständig aufgewickelt werden kann.
Claims (9)
- Patentansprüche< 1.) Wärmeschutz, insbesondere zur Verwendung an Fenstern, gekennzeichnet durch wenigstens eine Wärme reflektierende Folie (9), die mittels wenigstens einer Aufrollmechanik (8) ganz oder teilweise in die wärmeabschirmende Lage bringbar ist.
- 2. Wärmeschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrollmechanik (8) einen stirnseitig drehbar gelagerten Wickelkern (7) für die Folie (9) und mindestens einen Schnurzug (27) zum Auf- oder Abwickeln der Folie aufweist.
- 3. Wärmeschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Wickelkerns (7) ein Zylinder (21) koaxial angeordnet und drehfest mit diesem verbunden ist und daß zwischen dem Wickelkern (7) und dem inneren Zylinder (11) der Schnurzug (27) aufgewickelt ist.
- 4. Wärmeschutz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Zylinder (11) gegen die eine Stirnseite des Wickelkerns (7) in eine Achse (19) kleineren Durchmessers übergeht, die in ihrem dieser Stirnseite nahen Abschnitt (21) drehkegelförmig erweitert ist, und daß der Schnurzug (27) durch eine zum Wickelkern exzentrische Öffnung (35) einer an einer Halterung (5) der Aufrollmechanik drehfest befestigten Abschluß-Scheibe (17) in einen Hohlraum zwischen dem Wickelkern (7) und der Achse (19) geführt und auf der kegelförmigen Erweiterung (21) der Achse (19) zu primären Windungen, welche durch beim Aufwickeln nachfolgende Windungen von der Erweiterung zu der demgegenüber verjüngten Achse hin geschoben werden, aufgewickelt ist.
- 5. Wärmeschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (9) abschnittsweise verschiedene Reflexionseigenschaften aufweist.
- 6. Wärmeschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (9) seitlich, beispielsweise mit Kugellagern, in Schienen geführt ist.
- 7. Wärmeschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das abgewickelte Ende der Folie (9) mit einer starren und/oder tordierbaren Abschlußleiste (41) versehen ist.
- 8. Wärmeschutz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrollmechanik mindestens ein Aufrollgewicht sowie Kurbeln aufweisen.
- 9. Wärmeschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrollmechanik motorgetrieben ist.Leerseite
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Cited By (1)
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- 1974-09-27 DE DE19747432528 patent/DE7432528U/de not_active Expired
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Also Published As
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