DE7432280U - Schutzvorrichtung für Skistiefel - Google Patents

Schutzvorrichtung für Skistiefel

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0415Accessories
    • A43B5/0417Accessories for soles or associated with soles of ski boots; for ski bindings
    • A43B5/0419Accessories for soles or associated with soles of ski boots; for ski bindings for walking aids

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

D.PL-ING. HERMANN KASTNEP. '.J';;:' \ ''/ ™ LÜ^SBÜRG 2k
PATENTANWALT RUF 07141/421 4S
Helmut Braun, 'JQlh Kornwestheim
Schutzvorrichtung für Skistiefel
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung, die besonders für Skistiefel geeignet ist.
Beim Skifahren treten immer wieder Situationen auf, bei denen ein Skifahrer sich auf seinen Skistiefeln fortbewegen muß. Wenn er etwa ein Gebäude oder ein Fahrzeug verläßt, um sich zu der Stelle hinzubewegen, wo er seine Skier anschnallen kann, läßt sich häufig nicht vermeiden, daß er ein Stück des Weges durch Schnee geht. Dabei setzt sich meist etwas Schnee an der Sohle der Skistiefel fest, und zwar insbesondere dann, wenn dio Sohlen, wie üblich, profiliert sind. Da die Skibindungen auf die an der Sohle schneefreien Skistiefel eingestellt sind und die Einstellung im allgemeinen sehr eng toleriert ist, muß der Skifahrer zuerst auf dem einen Bein balancierend den Schnee von der Sohle des Skistiefels am anderen Bein entfernen und anschließend nach dem Wechsel des Standbeines noch einmal. Das Balancieren auf einem Bein und das gleichzeitige Bearbeiten der Skistiefelsohle am anderen Bein ist
I sehr unerfreulich und überdies in Ermangelung geeigneter
Werkzeuge sehr mühsam.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Skifalirer diese Mühsal zu ersparen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Schutzvorrichtung gelöst, die durch eine flache Unterspannsohle und durch Haltebänder gekennzeichnet ist. Diese Schutzvorrichtung kann der Skifahrer immer dann an der Sohle seiner Skistiefel anbringen, ehe er mit diesen eine Schneefläche betritt. Beim Anschnallen der Skier kann er diese mit den Skistiefeln und den untergespannten Schutzvorrichtungen außerhalb des Bereiches der Skibindungen betreten, dort die Schutzvorrichtungen lösen und mit den Skistiefeln mit sauberer Sohle in die Bindungen hineinsteigen. Beim Abschnallen der Skier legt er die Schutzvorrichtungen auf den Skiern aus und betritt sie nach dem Lösen der Skibindungen mit den schneefreien Skistiefelsohlen. Nach dem Anlegen der Haltebänder kann er anschließend jede Schneefläche betreten, ohne befürchten zu müssen, daß an seinen Skistiefelsohlen Schnee anhaftet.
Beim Betreten von Gebäuden mit der an den Skistiefelsohlen angebrachten Schutzvorrichtung muß diese in den allermeisten Fällen nicht abgenommen werden, sofern der Schnee sich hinreichend an den üblichen Schuhabstreifern abstreifen läßt. Aber selbst wenn das einmal nicht gelingt, sind die Schutzvorrichtungen schnell von den Skistiefeln gelöst und durch Aneinanderschlagcn leielat vom Schnee zu befreien. Anschließend können sie entweder sofort oder erst später beim Verlassen des Gebäudes wieder angelegt werden.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung sind die Schutzverrichtungen aus einem gummielastischen Werkstoff herge-
- 3 - (J
stellt, so daß sie leichter zusammengefaltet oder gar zusammengerollt werden können, um sie beispielsweise während des Skifahrens leicht in einer Tasche der Skibekleidung unterbringen zu können. Insbesondere bei der Verwendung von gummielastischem Werkstoff für die eigentliche Unterspannsohle können die Haltebänder in der Nachbarschaft der jl Enden der Unterspannsohle, und zwar in deren Ebene, ange-
\ formt sein und zweckmäßigerweise als in sich geschlossene
Schlaufen ausgebildet sein. Vermöge ihrer Elastizität können diese Halteschlaufen dann leicht über die an den Skistiefelsohlen vorhandenen Absätze gespannt werden, an denen ansonsten die Spannbacken der Skibindungen angreifen. Die Unterspannsohlen aus gummiel as tischein "Werkstoff bieten noch den weiteren Vorteil, daß sie griffiger und damit rutschfester als die aus verhältnismäßig hartem Kunststoff bestehenden .Sohlen der Skistiefel sind. Das bedeutet für den Träger eine erhöhte Rutschsicherheit insbesondere auf den in den Gaststätten in den Skigebieten weitverbreiteten Stein- oder Fliesenfußböden, die bei regem Publikumsverkehr häufig durch Schneematsch und Schmelzwasser mit Schmutzteilchen bedeckt sind, was die Rutschgefahr vergrößert .
Weitere Vorteile der Schutzvorrichtung und weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen derselben können den weiteren Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen entnommen werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Laufseite einer Schutzvorrr chtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie H-Il in Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt in vergrößertem Maßstab nach der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. h eine ausschnittweise dargestellte Draufsicht auf die Laufseite eines zweiten Ausführungsbeispieles der Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung $
Fig. 5 eine ausschnittweise dargestellte Draufsicht auf die Laufseite eines dritten Ausführungsbeispieles der Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung j
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Skistiefels mit angelegter Schutzvorrichtung«
Das aus den Fig. 1 bis 3 sowie 6 ersichtliche erste Ausführungsbeispiel einer Schutzvorrichtung für einen Skistiefel weist eine flache Unterspannsohle 10 und zwei schlaufenförmige Haltebänder 11 und 12 auf.
Die Grundrißprojektion der Unterspannsohle 10 ist etwa gleich der Grundrißprojektion der Sohle eines handelsüblichen Skistiefels. Die dem Skistiefel zugekehrte Oberseite der Unterspannsohle 10 ist eben. Auf der vom Skistiefel abgekehrten Unter- oder Laufseite ist die Unterspannsohle profiliert. Sie ist mit einem umlaufenden Randwulst 13 und innerhalb desselben mit Erhebungen in Form von Noppen versehen. Statt der Noppen 14 können auch rippenförmige Erhebungen oder dergleichen vorhanden sein. Die Unterspannsohle 10 ist insgesamt aus einem gummielastischen Werkstoff hergestellt. Sie läßt sich dadurch leicht zusammenfalten oder -rollen und in Taschen der Skibekleidung oder dergleichen unterbringen.
Im Hinblick auf den für die Schutzvorrichtung verwendeten gummielastischen Werkstoff sind die beiden Haltebänder 11 und 12 in derselben Ebene wie die Unterspannsohle an dieser angeformt. Die Enden des vorderen Haltebandes 11 sind in
der Nähe des der Skistiefelspitze sugecrdnaten vorderen Endes der Unterspannsohle mit dem seitlichen Randwulst 13 verbunden. Die Lage der Verbindungsstelle ist so gewählt, daß bei angelegter Schutzvorrichtung der freie Teil des Haltebandes 11 mit einer gewissen Vorspannung auf den Absätzen der Skistiefelspitze aufliegt, auf denen sonst die Spannbacken der Skibindung aufliegen. Die Enden des hinteren Haltebandes 12 sind in der Nachbarschaft des dem Absatz des Skistiefels zugeordneten hinteren Endes der Unterspannsohle ebenfalls mit dem seitlichen Randwulst 13 verbunden. Für die Lage der Verbindungsstelle gilt das gleiche wie beim vorderen Halteband 11. Um das Anlegen und das Abnehmen der Schutzvorrichtung zu erleichtern, ist am hinteren Halteband 12 an dessen auf der von der Unterspannsohle 10 abgekehrten Außenseite ein Spannlappen 16 angeformt, der am äußeren Rand mit einem Griffwulst 17 versehen ist. Dieser Griffwulst ist bis über die Verbindungsstelle des Haltebandes 12 hinaus bis zum Randwulst 13 der Unterspannsohle 10 vorgezogen, so daß er dort zugleich als Verstärkung der Verbindungsstelle des Haltebandes dient.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Schutzvorrichtung war davon ausgegangen worden, daß der dafür verwendete gummielastische Werkstoff bei allez' Elastizität noch eine so große Steifigkeit besitzt, daß die über die Verbindungsstellen der Haltebänder nach vorn und nach hinten überstehenden Teile der Unterspannsohle 10 beim Anheben des Skistiefels nicht herabhängen. Anhand des zweiten und dritten Ausführungsbeispieles werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie durch die Anordnung von weiteren Profilteilen, eine Vergrößerung der Formsteifigkeit der überstehenden Enden erreicht Airerden kann. Bei dem aus Fig. 4 ersichtlichen zweiten Ausführungsbeispiel, von dem nur das absatzseitige Ende der Unterspannsohle als das kritischere Ende dargestellt ist, ist ein innerhalb des Randwulstes 13' gelegener und von diesem aus-
gehender und längs der Längsmitteilinie dex' Unterspannsohle verlaufender Mittelwulst 18 vorhanden, der in Richtung auf das vordere Ende der Unterspannsohle über die Verbindungsstelle des Haltebandes 12' hinausreicht. Beiderseits des Mittelwulstos 18 sind psirallel zur Längsmittellinie der Unterspannsohle 10' verlaufende Profilrippen 19 zur weiteren Versteifung vorhanden.
Bei dem aus Fig. 5 ersichtlichen dritten Ausführungsbeispiel ist ebenfalls am absatzseitigen Ende der Unterspannsohle ein innerhalb des Randwulstes 13'' gelegener, in der Draufsicht Y-förmiger Mittelwulst 21 vorhanden, dessen Stiel vom Randwulst 13!* ausgeht und längs der Längsmittellinie verläuft und dessen beide Arme 22 an einer jenseits der Verbindungsstelle des Haltebandes 12'· gelegenen Stelle an den seitlichen Randwulst 13'' heranreichen und in diesen übergehen. Beiderseits des Stieles des Mittelwulstes 21 sind hier ebenfalls parallel zur Längsmittellinie der Uuterspannsohle verlaufende Profilrippen 23 zur weiteren Versteifung derselben vorhanden.
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Claims (1)

  1. It Schutzvorrichtung» insbesondere für Skistiefel, g e kennzeichnet durch eine flache Unterspannsohle (lO) und durch Haltebänder (ll; 12).
    2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Grundrißprojektion der Unterspannsohle (lO) zumindest annähernd gleich der Grundrißprojektion einer Skistiefelsohle ist.
    3· Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterspannsohle (lO) aus guininielastischem Werkstoff besteht.
    Schutzvorrichtung nach Anspruch 31
    dadurch
    gekennzeichnet , daß die Haltebänder (ll; 12) vorzugsweise in der Nachbarschaft der Enden der Unterspannsohle (lO) und vorzugsweise in deren Ebene an ihr angeformt sind.
    5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebänder (ll; 12) als in sich geschlossene Schlaufen ausgebildet sind.
    6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Unterspannsohle (lO) auf der vom Skistiefel abgekehrten Laufseite profiliert ist und vorzugsweise einen umlaufenden Randwulst (13) und innerhalb des-
    selben Erhebungen in Form von Noppen (l^)» Rippen oder dergleichen aufVeist.
    7· Schutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß insbesondere am absatzseitigen Ende der Unterspannsohle (ίο) ein innerhalb des Randwulstes (131) gelegener und von diesem ausgehender und längs der Längsmittellinie der Unterspannsohle verlaufender Mittelwulst (l3) vorhanden ist, der in Richtung auf das andere Ende der Unterspannsohle vorzugsweise über die Verbindungsstelle der Haltebänder (l2·) hinausreicht.
    8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß insbesondere am absatzseitigen Ende der Unterspannsohle (lO) ein innerhalb des Randwulstes (1311) gelegener und in der Draufsicht Y-=f örmiger Mittelwulst (21) vorhanden ist, dessen Stiel vom Randwulst ausgeht und längs der Längsiinittellinie der Unterspannsohle verläuft und dessen beiden Arme (22) vorzugsweise an einer jenseits der Verbindungsstelle der Haltebänder (1211) gelegenen Stelle an den Randwulst heranred cht und in diesen übergeht.
    9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8," dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des M±ttelwulstes (l8; 21), vorzugsweise parallel zur Längsmittellinie der Unterspannsohle verlaufende, Profilrippen (I9) vorhanden sind.
    10. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9 ι dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere am absatzseitigen Ende der Unterspannsohle (lO) das schlaufenförmige Halteband (l2) mit
    einem Spannlappen (.16) versehen ist, der vorzugsweise zumindest an einem Teil seines vom Halteband (l2) abgekehrten freien Außenrandes mit einem Griffwulst (l7) ausgestattet ist.
DE19747432280D 1974-09-26 1974-09-26 Schutzvorrichtung für Skistiefel Expired DE7432280U (de)

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