DE743219C

DE743219C - Keilschloss fuer zweiteilige eiserne Grubenstempel

Info

Publication number: DE743219C
Application number: DET56060D
Authority: DE
Inventors: Karl Theodor Jasper
Original assignee: Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Current assignee: Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Priority date: 1940-08-14
Filing date: 1940-08-14
Publication date: 1943-12-20

Description

Keilschloß für zweiteilige eiserne Grubenstempel Die Erfindung betrifft ein Keilschloß für zweiteilige, eiserne Grubenstempel; bei dem der am Innenstempel anliegende Längskeil sich gegen ein schwenkbares '\@'iderlager anlegt. Bekanntgeworden ist bereits eine Einrichtung bei einem Grubenstempel, dessen Außenstempel derart geschlitzt ist, daß eine vierschwenkbare Taschenwandung gebildet tvird, gegen die der Längskeil sich anlegt. Als Widerlager für die Taschenwandung dient ein Exzenter.
Ferner ist ein Grubenstempel bekanntgeworden, dessen Schloß mit um einen Bolzen schwenkbaren M'iderlager versehen ist, gegen das sich der Längskeil anlegt. Gegen das Widerlager legt sich ein Exzenter an, der zum Lösen verdreht wird, so daß das Widerlager freigegeben wird und der Keil aus dem Schloß herausgenommen werden kann.
Erwähnt werden soll schließlich noch eine nachgiebige, zurückgewinnbare Grubenholzstempelunterlage. Diese Unterlage besteht aus einem als Rahmen ausgebildeten Gestell, dessen eine Wandung gelenkartig abklappbar ist. In dem Gestell liegt ein loser Boden, auf den der Holzstempel aufgesetzt wird. Durch Abklappen der Seitenwand senkt sich der Boden, worauf der Stempel geraubt werden kann.
Von den bekannten Einrichtungen für Grubenstempel unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß als Widerlager für den Längskeil eine Taschenwandung dient, die als zweiarmiger Hebel derart ausgebildet ist, daß der eine Hebelarm gegen den Längskeil, der andere Hebelarm gegen den Außenstempel anliegt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel im teilweisen Querschnitt dargestellt.
Es ist mit i der Außenstempel, mit 2 der Innenstempel, mit 3 die Tasche, mit -d. der Längskeil, mit ; die schwenkbare Taschenwandung, mit 6 der Querzapfen, mit 7 die die Tasche umgreifenden Augen, mit 8 der Querkeil, mit 9 die den Querkeil aufnehmende Aussparung bezeichnet. IIit io haben die als Versteifung dienenden Rippen ihre Bezeichnung gefunden. Die schwenkbare Taschenwand ist so angeordnet, daß sie einen zweiarmigen Hebel bildet, dessen oberer Hebelarm sich gegen den Längskeil d. anlegt. Der untere Hebelarm dagegen hat seine Anlehnung an den Außenstempel i. Die schwenkbare Taschenwandung 5 kann auch so ausgebildet sein, daß sie sich unmittelbar gegen den Außenstempel anlegt. Es kann aber auch in der offenen Seite des Außenstempels i ein Widerlager eingeschweißt sein, gegen das sich der untere Hebelarm anlegt. Zweckmäßig wird jedoch der untere Hebelarm der Taschenwandung 5 mit der Aussparung 9 versehen sein, in die der Querkeil 8 zur Einstellung der Taschenwandung eingetrieben wird. Zum Rauben des Stempels wird der Querkeil zurückgetrieben, so daß der Stempel absinkt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Keilschloß für zweiteilige eiserne Grubenstempel mit einem an den Innenstempel anliegenden und diesen verspannenden Längskeil, der gegen ein schwenkbares bewegliches '\@%iderlager anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlager eine Taschenwandung dient, die als zweiarmiger Hebel derart ausgebildet ist, daß der eine Hebelarm gegen den Längskeil, der andere Hebelarm gegen den Außenstempel anliegt.
2. Keilschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen den Außenstempel anliegende Hebelarm sich gegen ein besonderes, am Außenstempel angebrachtes Widerlager anlegt.
3. Keilschloß nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet. daß das Widerlager als Querkeil ausgebildet ist. d.. Keilschloß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß der Querkeil (8) den unteren Hebelarm durchgreift.