DE7431852U - Durchlichtschirm - Google Patents

Durchlichtschirm

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DE7431852U
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DE
Germany
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screen
mirror
housing
spring
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DE7431852U
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Publication date
Publication of DE7431852U publication Critical patent/DE7431852U/de
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Description

Die Neuerung betrifft einen Durchlichtschirm mit einem den Schirm an einer Wandungsfläche tragenden Gehäuse, das an einer etwa senkrecht zum Schirm gelegenen Gehäusefläche eine Öffnung zum Hindurchleuchten mittels einer Projektionseinrichtung und im Inneren einen aus einer Ruhe- in eine Gebrauchslage unter etwa 45° zum Schirm bewegbar gelagerten Spiegel aufweist.
Ein Projektionsschrank mit den oben angegebenen Merkmalen ist bereits aus der OE-PS 276 803 bekanntgeworden. Dabei war der Projektor allerdings im Inneren des Gehäuses untergebracht und konnte mit dem ihn aufnehmenden Gehäuseteil aus einer Ruhe- in

eine Projektionsstellung verschoben werden, wobei gleichzeitig auch der Spiegel verstellt wurde. Das Projektionsobjektiv des Gehäuses lag dabei annähernd in der Ebene einer Gehäusewandung des den Spiegel und den Schirm aufnehmenden Gehäuseteiles, so daß die optische Weglänge praktisch durch die halbe Längsseite und die halbe Breitseite des Grundrisses des Gehäuses gegeben war. Damit war man aber gezwungen, den Schrank entweder sehr groß auszubilden, um eine annehmbare optische Weglänge zu erhalten oder ein Objektiv sehr kurzer Brennweite mit all seinen Nachteilen, wie schwere Korrigierbarkeit, Notwendigkeit der Verwendung teurer Schirme, Gefahr von Lichtverlusten usw. zu verwenden. Anderseits aber haben gerade jene Konstruktionen mit verstellbarem Spiegel den Vorteil, sehr platzsparend ausgebildet sein zu können.
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Durch die Neuerung soll nun ein als Zusatzeinrichtung zu einem Projektor od. dgl. verwendbarer Durchlichtschirm geschaffen werden, bei dem der Platzbedarf in der Ruhelage sehr gering gehalten werden kann, anderseits aber dennoch in der Gebrauchs- bzw. Projektionslage eine möglichst große bzw. gegebenenfalls an verschiedene Verhältnisse anpaßbare optische Weglänge erzielbar ist. Neuerungsgemäß geschieht dies dadurch, daß in an sich bekannter Weise der Schirm zur Verlängerung der von der öffnung des Gehäuses über den Spiegel bis zum Schirm gemessenen optischen Weglänge aus dem Gehäuse teleskopartig aus einer Ruhe- in eine Projektionsstellung bringbar ist, und daß Spiegel und Schirm über ein Getriebe zum Verstellen des Spiegels in Gebrauchslage beim Ausziehen des Schirmes in Projektions stellung miteinander verbunden sind. Zwar ist bereits ein Projektor bekanntgeworden, dessen Durchlichtschirm zur Verlängerung der optischen Weglänge aus einer Ruhe- in eine Projektionsstellung teleskopartig verschiebbar war, wobei er mit dem eigentlichen Projektor über einen Balg verbunden war. Bei diesem Gerät war mit dem Durchlichtschirm jedoch auch der Spiegel fest verbunden, so daß in der Ruhelage des Schirmes der Spiegel ebenfalls unter etwa 45° angeordnet war und dadurch die Größe des Durchlichtschirmes im Verhältnis zur Größe dee gesamten Gerätes in der Ruhelage sehr gering war. Die Raumverhältnisse lagen also bei dem bekannten Gerät denkbar ungünstig. Durch die neuerungsgemäße Kombination hingegen wird der Vorteil erreicht, daß die Schirmgröße relativ zur Gehäusegröße in einem viel günstigeren Verhältnis steht.
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Darin zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines neuerungsgemäßen Durchlichtschinnes in Projektionsstellung, Fig. 2einen Längsschnitt durch das Gehäuse gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt in Ruhestellung.
Ih Fig. 1 ist ein Gehäuse 1 und ein dazuverschiebbarer Trägerrahiiaen für einen Schirm 3 dargestellt. Während äie eine Fläche des Trägers 2 fast gänzlich vom lichtdurchlässigen Bildschirm 3 verdeckt ist, weist das Gehäuse 1 aaf der senkrecht zöjb Schirm 3 liegenden Seite eine kreisförmige Öffnung auf, in welcher ein Objektiv 4 sitzt,
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das zur optischen Kopplung des Durchlichtschirmes mit einem üblichen Bildwerfer dient. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die mechanische Kopplung zwischen dem Bildwerfer und dem Durchlichtschirm mit Hilfe von zwei Scharnieren 5, 6 bewerkstelligt. Diese Kopplung könnte auch durch andere Vorkehrungen erzielt werden, z. B. durch eine magnetische Kopplung. Die mit dem Bildschirm 3 versehene Seitenfläche des Trägerrahmens 2 ist durch einen Rand 7 verlängert. Der Rand 7 weist in seinem unteren Teil eine Bohrung 8 als Handhabe zum Verschieben des Trägers 2 auf.
In Ruhestellung sitzt der Trägerrahmen 2 ganz im Gehäuse 1, wobei die mit dem Bildschirm 3 versehene Seitenfläche das Gehäuse 1 vollständig verschließt. Zur Benutzung zusammen mit einem üblichen Bildwerfer werden z. B. beide Geräte mittels Scharnieren 5, 6 mechanisch und mit Hilfe des Objektives 4 optisch gekoppelt, so daß dann der Rahmen 2 aus den Gehäuse 1 herausgezogen werden kann. In dieser Stellung ist der Durchlichtschirm betriebsbereit.
Gemäß den Fig. 2 und 3, trägt ein dem Gehäuse 1 entsprechendes Gehäuse 21 an seiner unteren Wand ein flaches Getriebe 29, das mit einem dem Trägerrahmen 2 entsprechenden Rahmen 22 gekoppelt ist. Dieses Getriebe besteht aus zwei Lenkerplätten 30, 31, die um am Bod&n des Gehäuses 21 befestigte Achsen 32 bzw. 33 schwenkbar sind. Die beiden Platten 30 und 31 sind durch eine Führungsstange 34 gekoppelt, die an zwei Stiften 35, 36 angelenkt ist, die ihrerseits durch Federscheiben 35', 36» gesichert werden. Diese Platten 30, 31 sind mittels Stiften 37, 38 und Federscheiben 37·, 38' am Rahmen 22 angelenkt. Beim Übergang aus der Ruhestellung in die Projektionsstellung oder umgekehrt, schwingen die Lenkerplatten 30, 31 um die Stifte 37 und 38.
Im Gehäuse 21 ist ein reflektierendes Organ 39, z. B. ein Planspiegel, um eine zu seiner Ebene parallele Achse 40 schwenkbar und mittels eines auf einemSpiegelträger 42 festsitzenden Lagerlappens 41 am Rahmen 22 angelenkt. Der Spiegelträger 42 weist etwa in der Mitte einen Vorsprung 44 auf, an dem das eine Ende einer Feder 43 angreift. Das andere Ende 45 der Feder 43 ist an der unteren Wand des Rahmens 22 gelagert.
Das freie Ende 46 des Planspiegels 39 stützt sich gegen eine Blattfeder 47
ab, deren eines Ende an der hinteren Wand 48 des Gehäuses 21 mittels zwei Bolzen 49 befestigt ist, die zugleich zur Befestigung eines Anschlages 50 dienen, dessen Zweck nachstehend erläutert wird. Das freie Ende der Blattfeder 47 stützt sich gegen einen Justierstift 51 ab, der in der hinteren Wand 4P schraubbar ist.
Der Bildschirm 23 ist mittels Winkellaschen 52/ 53 am Rahmen 22 befestigt. Das Objektiv 24 entspricht dem Objektiv 4 der Fig, 1, das Scharnier 25 dem Scharnier Das Gehäuse 21 wird in Ruhestellung durch einen Rand 27 verschlossen (vgl. den Rand in Fig. 1), der mit einer Öffnung 28 entsprechend der Öffnung 8 der Fig. 1 versehen ist.
In Projektionsstellung { Fig. 2) hält die Feder 43 den Spiegel 39 in einer Winkelstellung von etwa 45° zum Bildschirm 23. Das Ende 46 des Spiegelträger3 42 des Spiegels 39 stützt sich gegen die schiefe Ebene der Feder 47 ab, die somit eine Nockenfläche bildet. Auf diese Weise wird eine stabile und einwandfrei bestimmte Lage des Spiegels 39 erzielt.
In der Ruhestellung ( Fig. 3) ist der Spiegel 39 in das Innere des Gehäuses 21 zurückgeklappt, das durch die mit dem Bildschirm 23 versehene Wand des Rahmens 22 verschlossen ist. Das Ende 46 des Spiegelträgers 42 dringt dabei in eine Aussparung 54 des Anschlages 50 ein. Beim Übergang von der Projektionsstellung in die Ruhestellung wird der auf seinem Träger befestigte Spiegel 39 um die Achse 40 verschwenkt und dabei das Ende 46 des Trägers auf der Nockenfläche der Feder 47 verschoben. Die Platten 30, 31 schwenken um ihre Achsen 32, 33, wobei die Führungsstange 34 parallel zur Wand 48 des Gehäuses 21 zu liegen kommt.
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Claims (8)

1. Durchlichtschirm mit einem den Schirm an einer Wandungsfläche tragenden Gehäuse, das an einer etwa senkrecht zum Schirm gelegenen Gehäusefläche eine Öffnung zum Hindurchleuchten mittels einer Projektionseinrichtung und im Inneren einen aus einer Ruhe- in eine Gebrauchslage unter etwa 45 zum Schirm bewegbar gelagerten Spiegel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Schirm ( 3,23) zur Verlängerung der von der öffning (4) des Gehäuses (1,21 ) über den Spiegel (39) bis zum Schirm gemessenen optischen Weglänge aus dem Gehäuse teleskopartig aus einer Ruhe- in eine Projektionsstellung bringbar ist, und daß Spiegel und Schirm über ein Getriebe (30 bis 43) zum Verstellen des Spiegels in Gebrauchslage beim Ausziehen des Schirmes in Projektionsstellung miteinander verbunden sind.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ( 23) über ein Lenkergetriebe ( 30,31,34) mit dem Gehäuse ( 21) verbunden ist.
3. Schirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkergetriebe (30, 31, 34) zwei winkelhebelartig ausgebildete Lenker (30, 31) aufweist, an deren jeweils einem Arm (32,37; 33, 38) der Schirm (23) gelagert ist und deren beide andere Arme (32,35; 33,36) über eine Führungsstange ( 34) verbunden sind.
4. Schirm nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel ( 39 ) einenends mit einem mit dem Schirm ( 23) verschiebbaren Teil ( 22) verbunden ist und eine Einrichtung ( 43) zum Verbinden des anderen Spiegelendes mit dem Gehäuse (21 )vorgesehen ist.
5. Schirm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung für Spiegel (39) und Gehäuse ( 21) von einer Feder einrichtung, vorzugsweise einer Kippfeder (43 ), zum kraftschlüssigen Anlegen des Spiegelendes an die dem Schirm (23) gegenüberliegende Gehäusewandung (48) gebildet ist.
6. Schirm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schirm (23) ge-
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genüberliegende Gehäusewandung (48 ) im Anlegebereich des Spiegels (39 ) eine Nockenfläche (47) zum Führen des Spiegels bei seiner Bewegung aus der Ruhe- in die Gebrauchslage a fweist.
7. Schirm naeh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche (47 ) mittels einer Justiereinrichtung (51) verstellbar ist,
8. Schirm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die justierbare Nockenfläche eine Feder (47) aufweist, die einenends an der Gehäusewandung (48 ) befestigt ist, wogegen andernends die Justiereinrichtung (51) angreift, wobei vorzugsweise die Nockenfläche von einer Fläche der Feder selbst gebildet ist.
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DE7431852U 1973-11-01 Durchlichtschirm Expired DE7431852U (de)

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