DE7431108U - Bohrwerkzeug - Google Patents

Bohrwerkzeug

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DE7431108U
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Germany
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cutting head
drilling tool
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cutting
shaft
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DE7431108U
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WOZAR T
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WOZAR T
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Publication of DE7431108U publication Critical patent/DE7431108U/de
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Description

.:.'..· *..· [','·' I "j'13. Sept ember 1974
G 49I6 - real
Tiberius Wozar, -bsslingen a. N,
Bohrwerkzeug
Sie Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug mit mehreren in symmetrischer Anordnung zueinander vorgesehenen Schneidplatcen und diesen zugeordneten Führungsleisten, das einen mit dem Antrieb in treibender Verbindung stehenden Halterungsschaft und einen die Schneidplatten tragenden Schneidkopf am freien Ende des Halterungsschaftes besitzt.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Bohrwerkzeug der hier in Frage stehenden Art zu schaffen, das mit geringeren Herstellungs- und Betriebskosten verbunden ist, eine bessere Schneidleistung gewährleistet, als bei den bekannten vergleichbaren Anordnungen der hier
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in Frage stehenden Art, und darüber hinaus die Möglichkeit für einen guten, zuverlässigen, störungsfreien Abtransport der Späne gibt.
Zu dem oben genannten ^weck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Anordnung vorgesehen, daß der Schneidkopf und der Halterungsschaft als zwei voneinander unabhängige und in koaxialer Anordnung zueinander miteinander lösbar verbundene Partien oder Teile ausgebildet sind. Hierbei sind zweckmässigerweise der Schneidkopf und der Halterungsschaft durch Yerschrauben miteinander verbunden, wobei sie z.B. mit Hilfe eines vom freien -^nde des Schneidkopfes her über eine entsprechende Bohrung betätigbaren Differenzgewindestiftes miteinander verbunden sein können, der zwei jeweils mit einem der beiden zu verbindenden Teile zusammenwirkende Partien besitzt, die verschieden großen Gewindesteigungen, z.B. solchen, die sich wie 1:2 verhalten, zugeordnet sind. Das auftretende Drehmoment wird hierbei durch eine wHirthw-Stirnverzahnung übertragen. Durch die Trennung von Schneidkopf und ^alterungsschaft wird erreicht, daß man den Schneidkopf als Verschleißteil ausbildet und ii"a je nach Bedarf austauschen kann. Auf disse Weise wird also die Herstellung des neuen Werkzeugs verbilligt. Lie Trennung zwischen Schneidkopf und ^"alterungsschaft hat darüber hinaus noch den Vorteil, daß man eine zentrale, innere Kühlmittelzufuhr vorsehen kann, indem z.B. der Halterungsschaft von einem zentralen Kühlmittelzufuhrksnal durchzogen ist, der im Bereich des Zusammentreffens des ^aIterungsschaftes mit
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dem Schneidkopf endet, was eine "bessere Schneidleistung ergibt. Die Trennung macht es auch möglich, den Schneidkopf mit einem 0° Spanwinkel auszuführen und somit gerade Schneidflächen vorzusehen, was mit Bezug auf das Nachschleifen wichtig ist. Weiterhin kann z.B. die Anordnung so getroffen sein, daß der Halterungsschaft mit schrauben- oder wendeiförmigen Spankammern ausgebildet ist, was zu einem besseren Spänetransport führt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Werkzeug gemäß der Erfindung in Seitenansicht teilweise geschnitten,
Fig. 2 die Anordnung nach *ig. 1 in einer Ansicht von vorn gemäß dem Pfeil II der *'ig. 1 und
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 in einem Schnitt gemäß der Linie HI-III der Fig. 2.
Das bohrwerkzeug 1 gemäß der Erfindung besitzt einen Halterungsschaft 2, der mit dem Autrieb in treibender Verbindung steht und einen Schneidkopf 5, der am freien Ende des nalterungsschaftes vorgesehen ist. Dieser Schneidkopf besitzt Schneidplatten 4, 5» die in axialer Sichtung am Schneidkopf befestigt sind und von denen eine
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• · ί [
Ms über die Mitte des Schneidkopfes reiche, und ausserdeia Führungsleisten 6,7, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Schneidplatten und die Führungsleisten jeweils in symmetrischer Anordnung zueinander vorgesehen sind. Es kann vorgesehen werden, daß die Schneidplatten und die Führungsleisten jeweils um etwa 90° gegeneinander versetzt am Schneidkopf angebracht sind, so wie es bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist, es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß die Führungsleisten jeweils den Schneidplatten diametral gegenüberliegend am Schneidkopf angebracht sind. Im einen wie im anderen Fall handelt es sich um bekannte Maßnahmen, die hier nur des besseren Verständnisses wegen erwähnt sein sollen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Schneidkopf 3 und der Halterungsschaft 2 als zwei voneinander unabhängige und in koaxialer Anordnung zueinander miteinander lösbar verbundene Partien oder Teile ausgebildet sind, so daß es möglich ist, den Schneidkopf als Verschleißteil auszubilden und ihn jeweils auszuwechseln. Zweckmäßigerweise sind hierbei der Schneidkopf und der Halt erungs schaft- durch Verschrauben miteinander verbunden, wobei zur Herstellung dieser Verschraubung ein sogenannter Differenzgewindestift 8 vorgesehen ist, der zwei jeweils mit einem der beiden zu verbindenden Teile zusammenwirkende Partien, also eine Partie 9» die mit dem Schneidkopf 3 bzw. dessen Gewindebohrung 1o zusammenwirkt, und eine Partie 11, die mit dem ^alterungs-
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schaft 2 bzw. dessen öewindebohrung 12 zusammenwirkt, besitzt, wobei die beiden Partien 9» 11 verschieden große Gewindesteigungen, etwa Gewindesteigungen, die sich wie 1:2 verhalten, besitzen. Der Gewindestift 8 kann vom freien Ende des Schneidkopfes her über die Bohrung 13 von aussen her betätigt werden, derart, daß man durch Einschrauben des Gewindestiftes 8 die beiden Teile 3 und 2 Miteinander verspannt. Die einander zugewandten Stirnflächen 14 bzw. des Schneidkopfes 3 und des -^alterungsschaftes 2 sind mit einer sogenanaten anrieh bekannten Hirthverzahnung versehen, die den * orteil hat, daß beim Zusammenführen der beiden Teile 3 und 2 in axialer dichtung die radiale (oder in Umfangsrichtung gerichtete Einstellung der Teile zueinander in Folge dor Verzahnung ohne weiteres, ohne "herumprobieren", erreicht wi~*d. Die Hirthverzahnung zentriert die Teile 3 und 2 und überträgt das auftretende Drehmoment. Bei alledem ist der Schneidkopf mit einem O°-Spanwinkel ausgeführt, so daß er gerade Schneidflächen besitzt, während der Halterungsschaft mit schrauben- oder wendeiförmigen Spankammern ausgebildet ist. Die erste Maßnahme dient zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit, zur Erhöhung der Schneidleistung und zur längeren Nachschärfbarkeit, die andere Maßnahme ermöglicht einen besseren Späneabtransport infolge der Schneckenwirkung der in der oben geschilderten Weise ausgebildeten Spankammern.
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Der Halterungsschaft ist von einem zentralen Kühlmittelzuführkanal 16 durchzogen, der im Bereich des Zusammentreffens des halterungsschaftes mit dem Schneidkopf 3 endet und zwar in eine Sackbohrung 1? ausläuft. Dieser zentrale Kühlmittelzuführkanal 16 reicht hierbei bis über die beiden aneinander anliegenden, mit Hirthverzahnung versehenen Stirnflächen 14, 15 hinweg, er ist gegenüber diesen Flächen mit Hilfe eines O-ßinges 18 abgedichtet. An seinem dem Schneidkopf 3 abgewandten Endt ist der zentrale Kühlmittelzuführkanal mit einem Kühlmittelzuführring 19 verbunden. Dieser Kühlmittelzuführring ist mit einem sogenannten Quadring 2o (Hing aus elastischem Material mit rechteckigem Querschnitt) abgedichtet, 21 ist die notwendige Anlaufscheibe, 22 ist der den Kühlmittelzuführring in axialer dichtung sichernden Sprengring 22. Vom zentralen Kühlmittelzuführkanal 16 und hierbei zweckmäßigerweise von der Sackbohrung I7 aus, in der der Kanal 16 endet, geht eine Zweigbohrung 23 stm freien Ende des Schneidkopfes 3 hin ab, wie insbesondere aus *"ig. 3 hervorgeht. Diese Anordnung erleichtert die Kühlung und ergibt eine bessere Schneidleistung, wie andererseits auch der Abtransport der Späne verbessert, vereinfacht und erleichtert wird.
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Claims (12)

• I I1Jy /I:. Ansprüche
1. Bohrwerkzeug mit mehrsren in symmetrischer Anordnung zueinander vorgesehenen Schneidplatten und diesen zugeordneten ITührungsleisten, das einen mit dem Antrieb in •breitender Verbindung stehenden ""alterungsschaft und einen die Schneidplatten tragenden Schneidkopf am freien Ende des ^alterungsschaftes besitztv dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf (3) und der ^aIterungsschaft (2) ais zwei voneinander unabhängige und in koaxialer Anordnung zueinander miteinander lösbar verbundene Partien oder Teile ausgebildet sind.
2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf (3) und der ^aIterungsschaft (2) durch Verschrauben miteinander verbunden sind.
3. Bohrwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf (3) und der halterungsschaft (2) mit Hilfe eines ihnen gemeinsamen Gewindestiftes (8) miteinander verbunden sind, der achsparallel zum Halterungsschaft verläuft und in Gewindebohrungen (1o,i2) im Schneidkopf und im Halterungsschaft eingreift.
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4. Bohrwerkzeug nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf (3) und der ^alterungsschaft (2) mit fiilfe eines vom freien Ende des Schneidkopfes her über eine entsprechende Bohrung betätigbaren Differenzgewindestifts (8) miteinander verbunden sind, der zwei jeweils mit einem der beiden zu verbindenden Teilen zusammenwirkende Partien (9»1o) besitzt, die verschieden großen Gewindesteigungen, z.B. solchen, die sich wie 1:2 verhalten, zugeordnet sind.
5· Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Stirnflächen (14,15) des Schneidkopfes (3) und des Halterungsschaftes (2) mit einer sogenannten Birthverzalinung versehen sind.
6. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß cfer Schneidkopf (3) mit einem O°-Spanwinkel ausgeführt ist, und somit gerade Schneidflächen besitzt.
7. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dau der ^alterungsschaft (2) mit schrauben- oder wendeiförmigen Spankammern ausgebildet ist.
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8. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsschaft (2) von einem zentralen Kühlmittelzuführkanal (16) durchzogen ist, der im Bereich des Zusammentreffens des Halterungsschaftes mit dem Schneidkopf (3) endet.
9· Bohrwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Kühlmittelzuführkanal (16) im Bereich seines dem Schneidkopf (3) abgewandten Endes mit einem Kühlmittelzuführring in Verbindung steht.
10. Bohrwerkzeug nach Anspruch 8 oder S>i dadurch gekenn zeichnet, daß der zentrale Kühlmittelzuführkanal (16) bis über die beiden aneinander anliegenden, mit Hirthverzahnung versehenen Stirnflächen (14,15) hinwegreicht und hierbei in einer oackbohrung endet und der gegenüber diesen Flächen z.B. mit Hilfe eines O-Ringe (18) abgedichtet ist.
11. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß vom zentralen Kühlmittelzuführkanal (16), zweckmäßigerweise von der Sackbohrung (1?), in der er endet, eine Zweigbohrung (23) zum freien ^nde des Schneidkopfes (3) abgeht.
- 1o -
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(ο
12. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 "bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidplatten (4,5) in axialer Richtung am Schneidkopf (5) befestigt sind, daß eine der Schneidplatten bis über die Mitte des Schneidkopfes reicht, daß die Schneidplatten und die Führungsleisten (6,7) jeweils in symmetrischer Anordnung zueinander vorgesehen sind.
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DE7431108U Bohrwerkzeug Expired DE7431108U (de)

Publications (1)

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DE7431108U true DE7431108U (de) 1974-12-12

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DE (1) DE7431108U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2555979A1 (de) * 1975-12-12 1977-06-30 Walter Gmbh Montanwerke Mit wendeschneidplatten bestueckter bohrer fuer metallische werkstoffe und kunststoffe
DE3709878A1 (de) * 1987-03-26 1988-10-06 Guehring Gottlieb Fa Kupplung zwischen einem werkzeugkopf und einem werkzeugtraeger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2555979A1 (de) * 1975-12-12 1977-06-30 Walter Gmbh Montanwerke Mit wendeschneidplatten bestueckter bohrer fuer metallische werkstoffe und kunststoffe
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