DE7430021U - Duesenstock fuer schachtoefen - Google Patents

Duesenstock fuer schachtoefen

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Description

PATENTANWÄLTE: . η
Oipl.-Ing. W COHAUSZ Dipl -Ing W FlORACK Dipt Ing. R. KNAUF Dr Ing.. Dipl W.rtjch Ing A GERBER Dipl. Ing. H. B. COHAUSZ |
HAWIKO 5. September 1974
Kompensatoren- u.Apparatebau
GmbH ft Co. KG
583 Schwelm
Hasslinghauser Str. 1-7
Düsenstock für Schpchtöfen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Düsenstock für Schachtöfen mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
In DUsenstöcken für Schachtöfen, insbesondere für Hochöfen, muß wegen der unvermeidlichen Ungenauigkeiten beim rauhen Hüttenbetrieb und wegen der im Betriebszustand auftretenden Wärmedehnungen eine Kompensationsmöglichkeit vorgesehen sein. Bisher ist es üblich, für diesen Zweck entweder einen Axial-Kompensator (DT-Gbm 1 900 244, DT-OS 2 111 68I) oder zwei Kardankompensatoren (DT-OS 2 018 875 einzusetzen. Bei diesen Versionen wird der kugelige Sitz der Düsenspitze in dT Blasform als notwendig angesehen, um zusammen mit den Kondensatoren die in allen Richtungen auftretenden Bewegungen auffangen zu können.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß die in der feuerfesten Ausmauerung vorgesehenen Wärmedehnungsfugen die Lebensdauer der Kondensatoren in einem hohen Maß bestimmen.
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Ge /Be
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Die Dehnungsfuge sollte einerseits klein sein, damit der Heißwind keinen Zutritt zu den empfindlichen Kompensatorwellen hat» andererseits soll sie hinreichend groß sein, so daß die Wärmedehnung des Kompensators nicht durch die feuerfeste Ausmauerung beeinträchtigt wird. Diese Problematik hat beim Stand der Teohnlk zu nicht zufriedenstellenden Kompromißlösungen geführt. So ist vorgeschlagen worden, die Kondensatoren außen mit Verspannungen zu versehen, um die durch den Innendruck bewirkten Kräfte und Dehnungen aufzufangen. Andererseits sind Maßnahmen ergriffen worden, um bestimmte Bewegungen des Düsenstookes bzw. der Kondensatoren zu begrenzen. Um einen hinreichenden Schutz der Kompensatorenwellen zu gewährleisten, wurde außerdem der Wärmedehnungsfuge der feuerfesten Auskleidung eine komplizierte Form, z.B. ein Labyrinth, gegeben, um dadurch den Heißwind von den Kompensatorenwellen abzuhalten.
Eine weitere Problematik ergibt sich bei dem bekannten Düsenstock, wenn die Blasform ausgewechselt werden soll. Bei den gängigen Ausführungsformen sitzt der Düsenstock mit der Düsenspitze in einem kugeligen Sitz der Blasform, so daß auch zwischen Düsenspitze und Blasform ein Gelenkpunkt gegeben ist, der die bei der Wärmedehnung auftretenden Bewegungen mit ausgleicht. Bei dieser Konstruktion 1st es allerdings kompliziert und gefährlich, die Blasform zu wechseln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Düsenstock zu konstruieren, der die in allen Riehtungen auftretenden Bewegungen aufnehmen kann, der eine einfache Konstruktion aufweist und nach Möglichkeit einen einfachen wechsel von Düsenstock und Blasform erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Düsenstock mit
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den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst,
Die freie axiale Beweglichkeit des Sohutzröhres 1st in aller Regel duroh die seitliohen Halterungen der feuerfesten Ausmauerung an den beiden Enden des Kompensators begrenzt. Die axiale Beweglichkeit beträgt - zuzüglich der Dehnungsaufnahme der Kompensatorwellen - vorzugsweise mindestens 10 mm. Bei einer Dehnungsaufnahtne der Kompensatorwellen von 40 mm ergibt sich somit ein Wert von 50 mm (40 + 10 mm). Die axiale freie Beweglichkeit sollte einen Maximalwert von "50 mm nicht überschreiten. Auf Jeden Fall muß die axiale Beweglichkeit des Sohutzrohres etwas größer sein als die Dehnungsaufnahne des Kompensators.
Die auf der Innenwandung des Sohutzrohres angeordnete Schutzschicht» die vorzugsweise aus elastischem,feuerfestem Material besteht, schirmt die Kompensatorwellen gegenüber der Wärmedehnungsfuge und damit gegenüber den Heißgasen ab. Die beste Abschirmung ist im Falle einer Abdichtung gegeben, was insbesondere durch den Einbau einer leicht zusammengepreßten elastischen Schicht aus Feuerfestmaterial gewährleistet ist. Eirte bevorzugte konstruktive Lösung sieht vor, daß in ^n sich bekannter Weise die feuerfeste Innenauskleidung von Trag^ohren aus Stahl gehalten 1st, wobei aber die Tragrohre gsc,en die auf der Innenwandung des Schutzrohres vorgesehene elastische Schicht aus Feuerfestmaterial anliegen. Die elastische- Shhlcht muß zumindest auf einem Teil der axialer Länge tf«. Tragrohres vorgesehen sein.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform befindet sich die Wärmedehnungsfuge in der »iltte des Kompensators. Die Trag-
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rohre für die feuerfeste Innenauskleidung sind jeweils am Ende der Kompensatorwellen oder deren Anschlußatutzen bzw. den seitlichen Halterungen angeschweißt und erstrecken sioh bis zur Wärmedehnungsfuge in Richtung Kompensatormltte zurück. Der Durchsnesaer des Tr^grohres 1st Jeweils so gewählt, daß die auf dem Schutzrohr angebracht*, elastische Schicht von dem Tra&rohr leicht zusamme η ^edrUr'^t wird. In einer bevorzugten Ausführungsfo^m hat ale elastische Schioht in zusammengedrücktem Zustand eine Pcärke vor. 30 bis 50 mm. Gute Ergebnisse wurden erzielt, wenn die el'.stisohe Schicht zwisohen Tragrohr und Schutzrohr öle zu 3 5£ zusammengedrückt wurde. Bei entsprechender Länge der elastischen Schicht in axialer Richtung beiderseits der Dehnfrge ergibt Dich dabei eine gute Abdichtung. Die elastische Sohicht ist zweckmäSigerweise auf dem Schutzrohr aufgeklebt. Das Schutzrohr besteht vorzugsweise aua Stahl. Bej besonders starken Hitzebeanspruchungen kann es von Vorteil sein, das Schutzrohr aus warmfestem o<?sr hit ze beständigem stahl zu fertigen. Bei einem mit feuerfester Innenauskleidung versehenen Schutzrohr übt das Schutzrohr im wesentlichen eine S "cut z funkt ion für die elastische Schicht aus, während die elastische Schicht selbst die Abdiohtungsfunktion gegenüber den Heißgasen übernimmt.
Das sioh in Richtung Wärmedehnungsfuge zurUckerstreckende Tregrohr 1st zweckmäßigerweise an seinem vorderen, freien Ende vt/i der elastischen Innenschicht des Schutzrohres nach innen weggebogen, so daß die axiale Beweglichkeit nicht durch Störungen zwischen der elastischen Innenschicht und dem freien Tragrohrende beeinträchtigt wi^d. Aus dem gleichen Grunde kann es zweckmäßig sein, die Tragrohre in Richtung der Wärmedehnungsfuge leicht keilartig nach innen verlaufen zu lassen, wodurch sich die elastische Schicht im Bereich der Wärmed&hnungsfuge weniger zusammendrückt als in den anderen Bereichen. Diese
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Konstruktion und das nach innen weggebogene freie Ende des Tragrohres verlängert die Haltbarkeit und erleichtert den Zusammenbau. Beim Zusammenbau werden nämlich zweckmässigerweise die Tragrohre bei eingebautem Schutzrohr über die elastische Schicht geschoben.
Der radiale Abstand a des Schutzrohres gegenüber dem lichten Durchmesser des Kompensators wird in Abhängigkeit von der Baulänge 1 und dem lichten Durchmesser D des Kompensators so gewählt, dass eine ausreichende Knickbewegung möglich ist. Unter dem lichten Durchmesser D des Kompensators wird der Innendurchmesser des Flansches* des Stutzens oder der Kompensatorwellen verstanden. Die Kombination von radialem Abstand a und grosser Dehnungsfuge, die bei der anmeldungsgemässen Konstruktion ohne Beeinträchtigung der Kompensatorwellen möglich ist, ermöglicht eine Knickbewegung und damit eine Gelenkfunktion der Kompensatoren, so dass die Düsenstöcke gegenüber herkömmlichen Konstruktionen eine viel grössere Beweglichkeit erhalten.
Per radiale Abstand a kann durch Errechnung des benötigten Mindestwertes ermittelt werden. Bei einer Länge des Schutzrohres von b β 572 mm und einer maximalen Knickbeanspruchung des Kompensators von (^- plus/minus 2° errechnet sich z.B.
a - tg^ . b/2 = o,ol75 · 286 = 5 mm.
Der Mindestabstand beträgt bei der angegebenen maximalen Knickbeanspruchung 5 mm.
Damit ein Anstossen des Schutzrohres mit Sicherheit vermieden wird, wird in der Praxis der 2 bis 2,5-fache Wert des errechneten Mindestwertes bevorzugt, d.h. im Zahlenbeispiel 10 bis 12,5 mm radialer Abstand a.
Die Wärmedehnungsfuge befindet sich bei der besonders bevorzug-
ten Ausführungsform in der Mitte des !Compensators. Bei dieser Ausführungsform bewegen sich bei einer Knickbewegung die gedehnten Enden der Kompeasatorwellen bzw. die dort befindlichen Anschlußstutzen in Richtung auf die Schutzrohrenden, während am gegenüberliegenden Ende die Kompensatorwelle in Richtung auf das Schutzrohr bewegt wird. Eine entsprechende Bewegung führt die Innenauskleidung in Richtung auf das Schutzrohr aus. Diese Bewegung ist ohne Schäden möglich* da die feuerfeste, elastische Schicht zusammenpreßbar ist. Um bei dieser Knickbewegung eine hinreichende Abdichtung zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, wenn zusätzlich zu der Abdichtung im Bereich der Dehnfuge eine entsprechende Abdichtung xm Bereich der Enden des Schutzrohres vorgesehen ist. Zu diesem Zweck muß lediglich auch hier eine elastische Schicht bestimmter axialer Erstreckung auf der Innenwandung des Schutzrohres aufgebracht werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die elastische Schicht über die gesamte axiale Länge des Schutzrohres anzubringen.
In einer weiteren bevorzugten Aueführungsform sind im Düsenstock zwei Kondensatoren vorgesehen, die zur Verbesserung der Gelenkfunktion über einen langen Anschlußstutzen miteinander verbunden sind. Dieser lange Anschlußstutzen bedingt, daß die durch die beiden Kompensatoreη gegebenen Gelenkpunkte möglichst weit auseinanderliegen. In einer bevorzugten Ausführungεfor η hat der längere Anschlußs^utzen etwa die ein- bis zweifache Länge eines Kompensatorenteiis.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird der Düsenstook von einer In Richtung der DUsenstockachse am Schachtofen angelenkten Stützvorrichtung se gehalten, daß die Düsenspitze nur noeh in der durch sie gegebenen Ebene verfahrbar 1st. Diese Ebene wird durch die Lage eines konischen Flansches
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zwischen der Dütenspit^e und dem Kühlring bestimmt und kann z.B. horizontal verlaufen. In einer bevorzugten Ausführungsforrr, besteht die Stützvorrichtung aus einer Gleitplatte, auf welcher als Gegenstück eine am Krümmer angeordnete Fußkonsole gleitet.
Da bei der vorgenannten Konstruktion die Düsenspitze nur in einer Ebene, z.B. der horizontalen, verfahrbar ist, ist die Blasform zweckmäßigerwelse Bestandteil der Düsenspitze. So kann dl» Blasform z.B. auf die DUsen.spiirze geschweißt oder aufgeschraubt werden. Bei dieser Konstruktion ergibt sich der besondere Vorteil, da9 die Blasform mit Herausziehen der Düsenspitze aus dem Hochofen entfernt werden kann. Dadurch ergibt sich ein schneller Wechsel.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist bei der Einheit von Düsenspitze und Blasform die feuerfeste Ausmauerung von der Düsenspitze bis in die Blasform hinein ausgeführt, wodurch sich eine bessere Haltbarkeit bei weniger Wärmeentzug ergibt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines AusfUhrungsbeispiels näher erläutert. Ea zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Düsenstock;
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß II-II der Fig. 1;
Flg. 3 einen Teil des Kompensators in vergrößertem Maßstab im Querschnitt; und
Fig. 4 einen Kompensator unter Knickbeanspruchung.
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In Fig. 1 ist der Düsenstock insgesamt mit 2 gezeichnet. Der Düsenstock 2 weist zwei Kondensatoren 1 auf, de -en unterer Anschlußstutzen 23a verlängert ausgebildet ist. *n den unteren der beiden Kompensatoren 1 schließt sich der Krümu^r 3 und die Düsenspitze 4 an, an deren vorderem Ende die Blasfom ρ angeordnet ist. Der obere der Kompensatoren 1 ist über eins Flansch verbindung mit dem Ringleitungsstutzen 6 der Ringleitung 7 verbunden. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Blasform 5 auf die Düsenspitze k aufgeschraubt, so daß Bestandteil der DUsenspitze 4 ist. Die Düsenspitze 4 ist über den konischen Sitz des Ktthlrings 0 mit der Kapelle 9 fest verbunden.
In d*>r Mitte - unterhalb der Kapelle 9 - ist ein einstellbarer Festpunkt H vorgesehen, der aus einer um die Achse 12a gering versohwenkbaren Gleitplatte 12, einem am Panzer 13a angeschweißten Lagerbock 13 und einer Verstelleinrichtung 14 besteht. Der Krümmer 3 weist als Gegenstück zur Gleitplatte 12 eine Fußkonsole 17 auf. Weiternin weist der hintere Teil der Düsenapitze 4 unten eine Führung 20 auf, die in der gleichen Ebene wie die Fußkonsole 17 endet und beim Ein- und Ausbau des Düsenstocks Ubfcr die Gleitplatte 12 gleiten kann. Somit bewegt eich die DUsenspitze beim Bin- und Ausbau lmn&r in einer Ebene. Die am oberen Ende des Krümmers 3 angeordneten Flansche 21 erstrecken sich ebenfalls in dieser Ebene, um den Ein- und Ausbau zv erleichtern.
Flg. 2 zeigt, daß dae gesamte DUsenstockunterteil mittels zwei Andrüokvorrichtungen 10 in dem Sitz gehalten wird, der durch den Kühlring 8 vorgegeben ist. Für die Andrückvorrichtung 10 iTind Konsolen 16 vorgesehen, die mit Je einer Aufnahmeplatte 18 zum Ansetzen der Hydraulikzylinder 19 beim Ausbauäes Düsenstociointerteils versehen 3lnd.
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Wie Fig. l zeigt, ist der Pestpunkt 11 der Stützvorrichtung Im eingebauten Zustand in der Verlängerung der schräg nach oben verlaufenden DÜsenstooIcachse angeordnet, so daß der Festpunkt 11 über die Konsole 17 und die Gleitplatte 12 all die Kräfte aufnehmen kann, die nicht von der Düsenspitze 4 und dem Kühlring 8 aufgenommen werden. Der Düsenstock 2 wird also durch, die stützvorrichtung so gehalten, daß die DUsenspitn« 4 nur noch in der durch sie gegebenen Ebene verfahrbar ist. Die DUsenspltzebene wird durch die Lage des konischen Sitzes zwischen Düsenspitze 4 und Kühlring 8 bestimmt. Sie verläuft vorzugsweise horizontal.
Der in Fig. 5 und 4 vergrößert gezeigte Kompensator 1 besteht aus den Kompensatorwellen 22, den Anschlußstutzen 2? und den Flanschen 24, wobei in der Figur nur der am rechten Ende des Kompensators 1 angeordnete Flansch 24 gezeigt 1st. An den links angeordneten Anschlußstutzeη 2? ist an einer radial verlaufenden seitlichen Haltescheibe 26 der in axialer Richtung verlaufende, längere Anschlußstutzen 25a angeschweißt. Am innen liegenden Ende der Halteschelbe 26 und am inneren Ende des Flansches sind jeweils Tragrohre 25 für die feuerfeste Ausmauerung £.7 angeordnet. Die Tragrohre 25 verlaufen konzentrisch zu den Anschlußstutzen 25. In dem so gebildeten Ringraum zwischen den Kompensatorwellen 22 bzw. den Anschlußstutzen 25 und den Tragrohren 25 befindet sich ein Schutzrohr 50 mit radialem Abstand a zu den Anschlußstutzen 25 bzw. den Konpensatorwellen 22. Das Schutzrohr 50 wird später eingehender erläutert.
Die feuerfeste Auskleidung 27 weist vorzugsweise ?.n der Mitte des Kompensators 1 eine relativ breite Wärmedehnungsfuge 28 auf, die sich ohne iabyrinthführung im wesentlichen radial nach außen erstreckt. Die Tragrohre 25 «uden im Bereich der Wärmedehnungsfuge 28 und sind am vorderen Ende 25a zum Kompen-
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satorinaern hin abgebogen. Das Schutzrohr 30 schirmt die empfindllohen Kompensatörwellen gegenüber der Wärmedehnungsfuge 28, d.h. den Heißgasen, ab, ohne die Punktion des Kompensators zu beeinträchtigen. Um diese Funktionen zu erfüllen, weist das Schutzrohr 30 einmal einen radialen Abstand a zum lichten Durchmesser D des Kompensators 1 auf. Der lichte Durchmesser D ist durch den Innendurchmesser der Anschlußstutzen 23 bzw. der Kompensatörwellen 22 gegeben. Auf der Innenwandung des Schutzrohres 30 ist, vorzugsweise durch Kleben, eine feuerfeste Innenauskleidung 29 befestigt. Die feuerfeste Innenauskleidung 29 besteht vorzugsweise aus elastischem, feuerfestem Material. Der Durchmesser der Tragrohre 25 ist so gewählt, daß die feuerfeste Innenauskleidung 29 durch die Tragrohre 25 leicht zusammengedrückt wird und dadurch der KompensatorwelIenraum gegenüber den Heißgasen abgedichtet ist. Das Schutzrohr 30 ist in axialer Rlohtung über eine bestimmte Länge frei beweglich, da es kürzer 1st als der Abstand zwischen dem Flansch 24 und der radialen Haltescheibe 26. Die Dehnungsaufnahme des Kompensators 1, die Breite der Wärmedehnungsfug;e 28 und die freie axiale Beweglichkeit des Schutzrohres 30 sind aufeinander abgestimmt. Die freie axiale Beweglichkeit des Schutzrohres liegt vorzugsweise 10 mm oberhalb der Dehnungsaufnahme des Kompensators 22.
Fig. 4 zeigt, welche Bewegungen der Kompensator 1 unter Knickbeanspruchung ausführen kann. Bei der gezeigten Knickbeanspruchung wird der in der Fig. 4 oben gezeigte Teil der Kompensatörwellen 22 gedehnt, wobei die feuerfeste elastische Schicht 29 im Bereich der Tragrohrenden 25a zusammengedrückt wird, während sich die Anschlußstutzen 23 in Richtung auf die Enden des Schutzrohres 30 bewegen. Da aber das Schutzrohr 30 im nicht geknickten Zustand einen hinreichenden radialen Abstand a gegenüber den Anschlußstutzen 23 bzw. den Kompensatörwellen 22 auf-
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weist« kann keine Kniokbeanapruchung des steifet» Schutzrohres 30 erfolgen. Bei der gegenläufigen Bewegung der gegenüberliegenden Kompensatorwellen (untere Bildhälfte) bewegen sich die Tragrohrenden 25a weg von der elastischen Schicht 7* während die elastische Schicht 7 im Bereich der außen liegenden Tragrohrenden zusammengedrückt wird. Somit ist bei der Knickbeanspruchung auch auf dieser Seite des !Compensators eine Abdichtung der Kompensatorwellen gegenüber den Heißgasen gewährleistet. Weiterhin gewährleistet der radiale Abstand a, daß die in der Mitte befindlichen Kompensatorwellen 22 nicht gegen das Schutz- < rohr 30 gedrückt werden.
Die Tragrohre 25 sind im Bereich der Tragrohrenden 25a zweckmäeigerweise so konstruiert, daß die elastische Auskleidung bei Bewegung des Schutsrohres 30 nicht beschädigt wird. So kann es zweckmäßig sein, die Tragrohre 25 in Richtung der Wärmedehnungsfuge 28 leicht keilartig nach innen verlaufen zu lassen und zusätzlich - wie oben vorgeschlagen - das Tragrohrende 25a naoh innen abzubiegen, so daß die elastische Schihnt 29 im Bereich der Wärmedehnungefuge 28 nur leicht zusammengedrückt wird. Diese Konstruktion verlängert die Haltbarkeit unä erleichtert den Zusammenbau. Der Zusammenbau kann so vorgekommen werden, daß die Tragrohre 25 bei eingebautem Schutzrohr jO über <Ue elastische Schicht 29 geschoben werden.
Die so konstruierten Kondensatoren 1 brüten tro'-z relativ breiter Wärmedehnungsfuge 28 einen wirkungsvoileu Schutz der Kompensatorenweilen 22. Da der Kompensator p.ac. eine Knickbeansprvr.hung übernehmen kann, kann er ohr.e Beeinträchtigung als Gelenkkompensator eingesetzt werde-.. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Düsenstock sind zwei Kompenoatoren 1 vorgesehen, die über einen längeren Anschlußstutzen 25a miteinander verbunden sind.
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Dieser Düsenstock hat somit durch die Kompens&toren 1 zwei Gelenkpunkte, so daß neben der axialen Beanspruchung auch eine Kniokbe&nepruohung und damit eine räumliche Bewegung möglich ist, die sich z.B. bei einer Verschiebung der Ringleitung ergeben kann. Die »vesondere Konstruktion des !Compensators mit dem frei beweglichen Schutzrohr jJO ermöglicht eine exakte Punktion dos Kompep_,ators, ohne daB eino verhältnismäßig breite D5hnun<rifuge zu Schwierigkeiten führen kann. Die Kompensatorwell^h sind vor dem HeiSwindzutritt wirkungsvoll geschützt. Es ergibt si<M eino gute räumliche Beweglichkeit des DUsenstocks bei hoKer Sandzeit.
tin wesentlicher Vorteil ist aber auch darin zugeheα, daß die Düsenspitze aufgrund der am Panzer befestigten Stützvorrichtung nur noch in einer Ebene, z.B. einer waagerecht verlaufenden Ebene verfahrbar ist. Da die Bewegungsmöglichkeiten des erfindungsgemäöen DUsenstocks streng unterteilt sind, ist ein einfacher und Mechanisierter DUsenstockwechsel möglich. Beim Ausbau wird zunächst die Flanschverbindung 21 zwischen Krümmer und unteren Kompensator 1 gelöst« worauf die gesamte Düsenspitze über den Pestpunkt 11 nach hinten waagerecht herausgefahren werden kann.
Blasform und Düsenspitze sind nicht mehr wie beim Stand der Technik über einen kugeligen Sitz miteinander verbunden, sondern die Düsenspitze sitzt in einem konischen Flansch 8a, der selbst in einem entsprechenden Sitz am vorderen Ende des Kühlrings 8 angeordnet ist. Da die Blasform 5 selbst fest mit der Düsenspitze 4 verbunden, wird sie in einfacher Weise beim Herausfahren der Düsenspitze 4 mit ausgewechselt. Die erfindungsgemäße Konstruktion erlaubt eine Mechanisierung des viechselvorgangs, verbunden mit einer Verringerung der Arbeitsgänge
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und einer Verminderung des Zeitaufwandes, wobei insbesondere das Bedienungspersonal weniger gefährdet ist.

Claims (1)

  1. 5.9.1974 T^
    Ansprüche
    1. Düsenstock für Schachtelan, insbesondere Hochöfen, der mit mindestens einem eine feuerfeste Innenauskleidung aufweisenden Kondensator zum Ausgleich der Wärmedehnung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfeste Innenauskleidung (27) im Bereich der*KOmpensatorwellen (22) eine Wärmedehnungsfuge (28) aufweist und zwischen den Kompensatorwellen (22) und der feuerfesten Innenauskleidung (27) ein die Wärmedehnungsfuge (28) abdeckendes Schutzrohr (jjO) vorgesehen ist, welches erstens auf seiner Innenwandung eine feuerfeste, vorzugsweise elastische Schicht (29) aufweist, zweitens in einem radialen Abstand(a)zum lichten Durchmesser des Kompensators (l) angeordnet ist und drittens axial mindestens über die Lange der Dehnungsauf nähme der Kompensatorwe?.len (22) frei beweglich ist.
    2. Düsenstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfeste Innenauskleidung (27) in an sich bekannter Weise in Tragrohren (25) aus Stahl gehalten ist, und daß die Tragrohre (25) gegen die elastische Schicht (29) des Schutzrohres (30) anliegen.
    3. Düsenstock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Düsenstock (2) zwei der Kondensatoren (1) vorgesehen sirxd, die zur verbesserung der Gelenkfunktion über einen langen Anschlußstutzeη (25a) miteinander verbunden sind.
    4. Düsenstock nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenstock (2) von einer in Richtung der sohrägen Düsenstockachse am Panzer (13a) des Schachtofens angelenkten Stützvorrichtung (II-I3) so gehalten ist, daß
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    die Düsenspitze nur noch in der durch sie gegebenen Ebene verfahrbar ist.
    5. Düsenstock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz ucd die Bewegungsebene der Düsenspitze (4) durch einen im Kühlring (8) angeordneten konischen Plansch (8a) vorgegeben sind.
    6. Düsenstock nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasform ^ 5) fest mit der Düsenspitze (4) verbunden 1st.
    7. Düsenstock nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die feuerfeste Ausmauerung der DUsenspitze (4) Ms in. die Blasform (5) erstreckt.
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