DE3540807C1 - Anstellkappenkonstruktion - Google Patents
AnstellkappenkonstruktionInfo
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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- E21D23/06—Special mine caps or special tops of pit-props for permitting step-by-step movement
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Anstellkappen
konstruktion für ein Grubenausbaugestell, insbesondere ein
Schildausbaugestell, gemäß den Merkmalen im Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Anstellkappen werden z. B. dort verwendet, wo das
Hangende möglichst frühzeitig unmittelbar am Abbaustoß mit
positivem Andruck unterfangen werden soll. Dazu sind die
Anstellkappen über sich in Streblängsrichtung erstreckende
Gelenkachsen mit den Hauptkappen verbunden. Die Gelenkachsen
verlaufen in der Regel knapp unterhalb der Kappenoberseiten.
Der positive Andruck an der Spitze einer Anstellkappe wird
durch wenigstens einen hydraulisch beaufschlagbaren Anstell
zylinder bewirkt, der die Gelenkverbindung überbrückt und
einerseits an die Anstellkappe und andererseits an die
Hauptkappe angelenkt ist.
Solange die jeweilige Flözmächtigkeit eine aus
reichende Fahrhöhe unterhalb der Kappen zuläßt, besteht
meistens keine Schwierigkeit, einen Anstellzylinder entweder
unterhalb der Kappen anzuordnen oder direkt in die Kappen zu
integrieren. Soll der Anstellzylinder allerdings in die Kappen
eingegliedert werden, ist indessen eine Mindestdicke von
Anstellkappe und Hauptkappe, insbesondere im Bereich der
Gelenkverbindung erforderlich, um einen solchen Anstell
zylinder unterbringen zu können, der auch die notwendige
Andruckkraft an der Kappenspitze errichten kann (Prospekt
6.81 der Firma Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik GmbH & Co.
"Schildausbautyp G 320 - 12/27 für mittlere Flöze"). Bei
geringen Flözmächtigkeiten ist eine solche Bauart nicht mehr
einsetzbar, da dann aufgrund der Kappendicken die minimal
zulässige Fahrhöhe von 400 mm in der Regel nicht gewähr
leistet werden kann. Auch ist in diesen Fällen zu berücksichti
gen, daß der Freiraum zwischen den Kappenunterseiten und den
Oberkanten von versatzseitig des Strebförderers befindlichen
Anbauten, wie z. B. Bracken, dann nicht mehr groß genug
ist, um aus dem Fahrfeld heraus den Förderer, die Gewinnungs
maschine und den Abbaustoß unter sicherheitstechnischen
Aspekten einwandfrei beobachten zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im
Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Anstellkappenkon
struktion so zu verbessern, daß selbst in extrem geringen
Flözmächtigkeiten bis hinunter zu etwa 500 mm die Mindest
fahrhöhe von 400 mm bei ausreichender Biegesteifigkeit und
Verwindungssteifheit, insbesondere der Anstellkappe, sowie
ausreichendem positiven Andruck an der Kappenspitze
gewährleistet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Dadurch, daß der an das Schwenklager angelenkte
Längenabschnitt des Anstellzylinders mindestens bereichs
weise zwangsgeführt ist, können keine schädlichen Querbean
spruchungen auf den Anstellzylinder übertragen werden. Unge
achtet der geringen Bauhöhe im Gelenkbereich zwischen der An
stellkappe und der Hauptkappe ist der Hebelarm zwischen der
Längsachse der Gelenkverbindung und der Längsachse des Schwenk
lagers dennoch so groß bemessen, daß an der Kappenspitze der
erforderliche positive Andruck bei einer noch vertretbaren
Größe des Anstellzylinders aufgebracht werden kann. Dabei ist
es möglich, die Anstellkappe über ihre gesamte Länge zwischen
dem Abbaustoß und dem Anlenkbereich an die Hauptkappe gleich
dick auszubilden.
Befindet sich das Schwenklager an der abbaustoßsei
tigen Unterkante der Hauptkappe, so erstreckt sich der Anstell
zylinder in der Anstellkappe. Ist hingegen das Schwenklager an
der versatzseitigen Unterkante der Anstellkappe angeschweißt,
so befindet sich der Anstellzylinder in der Hauptkappe. Selbst
verständlich können auf diese Art und Weise auch zwei oder
mehr Anstellzylinder in der Anstellkappe oder in der Hauptkappe
untergebracht werden. Dabei ist es ferner denkbar, daß bei
Bedarf sowohl in der Anstellkappe als auch in der Hauptkappe
mindestens je ein Anstellzylinder vorgesehen werden kann, um die an der
Kappenspitze erforderlichen Andruckkräfte aufbringen zu können.
Wenn im Vorstehenden von einer bereichsweisen
Zwangsführung des Anstellzylinders die Rede ist, so kann eine
solche Zwangsführung durch eine Hülse gebildet sein, in der
Längenabschnitte der Kolbenstange oder des Zylindergehäuses
bzw. ein mit der Kolbenstange oder dem Zylindergehäuse bevor
zugt gelenkig verbundener Führungskolben gleiten. Das jeweils
andere Ende des Anstellzylinders ist dann direkt in der An
stellkappe und/oder in der Hauptkappe gelenkig befestigt.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 kann insbe
sondere der Ein- und Ausbau des Anstellzylinders verein
facht sowie den Relativbewegungen des Schwenklagers zur
Gelenkverbindung Rechnung getragen werden. Außerdem wird
hiermit erreicht, daß die Bauhöhe, insbesondere des Gelenk
bereichs zwischen der Anstellkappe und der Hauptkappe,
noch niedriger gehalten werden kann.
Dadurch, daß gemäß den Merkmalen im Anspruch 3
die Gelenkverbindung aus Schwenkwalzen sowie diese Schwenk
walzen nur von unten umgreifende Halbschalen besteht,
kann bei ausreichender Verwindungssteifigkeit und Biege
starrheit die Kappendicke noch weiter reduziert werden.
Die Lagesicherung der mit der Anstellkappe verbun
denen Halbschalen wird mit Hilfe der Merkmale des Anspruchs 4
verbessert. Ferner dienen die Widerlager einer einfacheren
Montage der Anstellkappenkonstruktion. Sowohl die Gelenkwalzen
als auch die Halbschalen stehen nicht über die Oberseiten der
Hauptkappe und der Anstellkappe zum Hangenden vor. Zum Liegenden
hin stützen sich die Halbschalen auf den Widerlagern ab, indem
sie mit ihren zylindrischen Außenflächen auf den Widerlagern
gleiten. Im einfachsten Fall bestehen die Widerlager aus
Schubstücken, welche zwischen den Ober- und Untergurten der
Hauptkappe durch Schraubbolzen, Paßstifte oder Spannhülsen
lösbar festgelegt sind.
Die Montage und Demontage der Widerlager wird unter
Verwendung der Merkmale des Anspruchs 5 erleichtert.
Die frontseitigen Aussparungen gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 6 sind etwa im mittleren Längenbereich der Gelenk
walzen vorgesehen. Die versatzseitigen Längskanten der Halb
schalen fassen dabei nur so weit in diese Aussparungen zwischen
den Gelenkwalzen und dem Obergurt der Hauptkappe ein, daß auch
bei maximaler Schwenkung der Anstellkappe zum Liegenden hin
die Halbschalenlängskanten nicht über die Oberseite der
Hauptkappe vorstehen.
Eingangs wurde bereits dargelegt, daß die Anordnung
des Anstellzylinders sowohl in der Anstellkappe als auch in
der Hauptkappe auf verschiedene Art und Weise verwirklicht
werden kann. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sehen
die Merkmale des Anspruchs 7 vor. Danach sind jeweils minde
stens zwei parallel zueinander angeordnete Anstellzylinder
über eine Traverse wirkungsmäßig zusammengefaßt und über einen
Führungskolben mit einem Schwenklager an der frontseitigen
Unterkante der Hauptkappe oder der dem Versatz zugewendeten
Unterkante der Anstellkappe gelenkig verbunden. Der Kolben ist
dann in einer in der Anstellkappe oder in der Hauptkappe bevor
zugt durch Schweißung festgelegten Hülse zwangsgeführt und im
mittleren Bereich der Traverse gelenkig angeschlagen. Querbe
anspruchungen auf den Kloben beim Verschwenken der Anstellkappe
können sich somit nicht nachteilig auf die Anstellzylinder
auswirken.
Das Einsatzspektrum der erfindungsgemäßen Anstell
kappenkonstruktion kann mit Hilfe der Merkmale des Anspruchs 8
noch erweitert werden. Dazu bestehen die Zwangsführungen der
Schiebekappe aus seitlich an die Anstellkappe geschweißten Rund
stangen, die von Halbschalen umgriffen werden. Die Halbschalen
sind dann mit dem Deckblech der Schiebekappe verbunden, so daß
die Anstellkappe vollkommen in die Schiebekappe eingebettet ist.
Die Schiebezylinder sind einerseits an die Innenseite des abbau
stoßseitigen Stirnblechs der Schiebekappe und andererseits an
Gabellaschen angelenkt, die am versatzseitigen Ende der Anstell
kappe von deren Obergurt zum Liegenden hin vorstehen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Anstell
kappenkonstruktion eines Schildausbaugestells;
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch die Anstell
kappenkonstruktion der Fig. 1 entlang der
Linie II-II;
Fig. 3 einen vertikalen Längsschnitt durch die Anstell
kappenkonstruktion der Fig. 1 entlang der
Linie III-III und
Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt durch die Anstell
kappenkonstruktion der Fig. 1 entlang der
Linie IV-IV.
Mit 1 ist in den Fig. 1 bis 3 die Hauptkappe
eines ansonsten nicht näher veranschaulichten Schildausbau
gestells für den Einsatz im untertägigen Grubenbetrieb be
zeichnet. Die Hauptkappe 1 ist für extrem geringe Flöz
mächtigkeiten ausgelegt und besteht in ihrem überwiegenden
Längenbereich aus einem Obergurt 2 und einem Untergurt 3,
die verwindungs- und biegesteif miteinander verbunden sind
(Fig. 2 und 3).
Entlang der abbaustoßseitigen Oberkante 4 der Haupt
kappe 1 sind, wie die Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, insge
samt drei Schwenkwalzen 5 durch Schweißen befestigt. Dazu
sind die Schwenkwalzen 5 in Aussparungen des Obergurts 2 der
art eingesetzt, daß sie nicht über die Oberseite 6 der
Hauptkappe 1 vorstehen. Die Schwenkwalzen 5 sind entlang
der Oberkante 4 gleichmäßig versetzt zueinander angeordnet.
Aus den Fig. 1 und 3 ist ferner ersichtlich, daß
im mittleren Längenbereich der Schwenkwalzen 5 an die versatz
seitigen Oberkanten 7 einer sich von der Hauptkappe 1 aus
zum Abbaustoß A erstreckenden, gleich dicken Anstellkappe 8
nach oben offene Halbschalen 9 angeschweißt sind. Die Halb
schalen 9 umgreifen die Schwenkwalzen 5 von unten form- und
gleitschlüssig. Ihre versatzseitigen Längskanten 10 greifen
dabei in Aussparungen 11 im Obergurt 2 der Hauptkappe 1
derart ein, daß auch bei zum Liegenden L hin herabgeschwenkter
Anstellkappe 8 (strichpunktierte Linien 8′ in Fig. 2) die
Längskanten 10 nicht über die Oberseite 6 der Hauptkappe 1
vorstehen.
Die Außenflächen 12 der Halbschalen 9 (Fig. 3)
gleiten auf Widerlagern 13, die als rechtwinklige Schubstücke zwischen
dem Obergurt 2 der Hauptkappe 1 bzw. einem Verstärkungs
blech 14 und dem Untergurt 3 lösbar eingegliedert sind. Die
Widerlager 13 können durch Spannhülsen 15 festgelegt werden.
Ihre Montage und Demontage erfolgt über Aussparungen 16 im
Untergurt 3.
Die Anstellklappe 8 ist im wesentlichen kastenartig
ausgebildet und in der erforderlichen Weise verwindungssteif
sowie biegestarr ausgelegt. Sie weist ein Deckblech 17, ein
abgekantetes Stirnblech 18 und ein versatzseitiges Abschirm
blech 19 (Fig. 2 und 3) sowie Seitenbleche 20 auf (Fig.
2 und 4). Die Bleche 17-20 sind miteinander verschweißt.
Bezogen auf die vertikale Mittellängsebene MLE der
Anstellkappenkonstruktion sind beiderseits dieser Mittellängs
ebene MLE (Fig. 1 und 2) zwei hydraulisch beauf
schlagbare Anstellzylinder 21 mit ihren Gehäusen 22 an
Laschen 23 angelenkt, welche von dem Deckblech 17 der An
stellklappe 8 nach unten vorkragen. Die zum Versatz weisen
den Kolbenstangen 24 der Anstellzylinder 21 sind durch eine
Traverse 25 miteinander verbunden. Mittig der Traverse 25
ist ein im Querschnitt runder Führungskloben 26 angelenkt,
der sich durch eine an das Deckblech 17 der Anstellkappe 8
geschweißte Führungshülse 27 erstreckt und in einem nach
unten offenen gabelförmigen Anlenkkopf 28 endet. Der unter
halb der Längsachse LA des Anstellzylinders 21 liegende Anlenk
kopf 28 übergreift einen Schwenkbolzen 29, welcher an der
abbaustoßseitigen Unterkante 30 der Hauptkappe 1 ange
schweißt ist. Eine Aussparung 31 zwischen dem Schwenkbolzen
29 und dem Untergurt 3 der Hauptkappe 1 ermöglicht einen
einwandfreien Übergriff durch den Anlenkkopf 28 in allen
Relativlagen der Anstellkappe 8 zur Hauptkappe 1.
Die Fig. 1 und 2 zeigen als Alternative
darüber hinaus eine Ausführungsform, bei welcher zwei in die
Hauptkappe 1 parallel im Abstand zueinander integrierte
Anstellzylinder 21 a zu beiden Seiten der Mittellängsebene MLE
vorgesehen sind. Bei dieser Ausführungsform sind die Kolben
stangen 24 a der Anstellzylinder 21 a an Gabellaschen 32 ange
lenkt, die in der Hauptkappe 1 befestigt sind. Von den Zy
lindergehäusen 22 a aus erstrecken sich Führungskloben 26 a
durch in der Hauptkappe 1 verschweißte Führungshülsen 27 a.
Endseitig der Führungskloben 26 a sind dann - adäquat zu der
vorausgehend geschilderten Traversenbauart - wieder nach unten
offene Gabelköpfe vorgesehen, die jedoch Schwenkbolzen 29 über
greifen, welche an der versatzseitigen Unterkante 33 der
Anstellkappe 8 angeschweißt sind.
Selbstverständlich können die anhand der Fig.
1 und 2 geschilderten Ausführungsformen auch in ihrer Lage
bezüglich der Gehäuse 22, 22 a und der Kolbenstangen 24, 24 a
jeweils umgekehrt eingebaut werden.
Beim Ausführungsbeispiel wird die Anstellkappe 8
von einer Schiebekappe 34 haubenartig übergriffen. Das
Deckblech 35 der Schiebekappe 34 liegt dadurch etwa in
einer Ebene mit dem Obergurt 2 der Hauptkape 1. Seitlich
des Deckblechs 35 der Schiebekappe 34 sind Halbschalen 36
angeschweißt (Fig. 4), welche Rundstangen 37 übergreifen,
die seitlich an die Anstellkappe 8 geschweißt sind. Auf
diese Weise hat die Schiebekappe 34 eine einwandfreie Längs
führung an der Anstellkappe 8.
Die Relativverlagerung der Schiebekappe 34 zur
Anstellkappe 8 wird durch insgesamt drei hydraulisch beauf
schlagbare Schiebezylinder 38 bewirkt. Die Kolbenstangen 39
der Schiebezylinder 38 sind an Gabellaschen 40 angelenkt,
welche innenseitig des Stirnblechs 41 der Schiebekappe 34
befestigt sind. Die Gehäuse 42 der Schiebezylinder 38 fassen
im versatzseitigen Bereich der Anstellkappe 8 zwischen von dem
Deckblech 17 der Anstellkappe 8 nach unten vorragende Laschen
43 mit nach unten offenen Aussparungen 44. Quer- und Längs
bolzen 45, 46 sichern dann die Lage der Schiebezylinder 38
in der Anstellkappe 8.
Es sind insbesondere aus den Fig. 2 und 3 noch
zu erkennen, daß die Dicke der Hauptkappe 1 sich über die
gesamte Länge der Anstellkappe 8 fortsetzt und daß keine
Bauteile nach unten über die Kappen 1, 8 vorstehen.
- Bezugszeichenaufstellung
1 Hauptkappe
2 Obergurt
3 Untergurt
4 Oberkante v. 1
5 Schwenkwalzen
6 Oberseite v. 1
7 Oberkante v. 8
8 Anstellkappe
9 Halbschalen
10 Längskanten v. 9
11 Aussparungen f. 10
12 Außenflächen v. 9
13 Widerlager
14 Verstärkungsblech
15 Spannhülsen
16 Aussparungen in 3
17 Deckblech v. 8
18 Stirnblech v. 8
19 Abschirmblech v. 8
20 Seitenbleche v. 8
21 Anstellzylinder
22 Gehäuse v. 21
23 Laschen
24 Kolbenstangen v. 21
25 Traverse
26 Führungskloben
27 Führungshülse
28 Anlenkkopf
29 Schwenkbolzen
30 Unterkante v. 1
31 Aussparung
32 Gabellaschen
Claims (8)
1. Anstellkappenkonstruktion für ein Grubenaus
baugestell, insbesondere ein Schildausbaugestell, welche
eine hangendseitige Gelenkverbindung zwischen der Hauptkappe
und der Anstellkappe und wenigstens einen sich unterhalb der
Gelenkverbindung innerhalb der Dicke der Anstellkappe bzw.
der Hauptkappe erstreckenden, einerseits an die Anstellkappe
und andererseits an die Hauptkappe angelenkten Anstellzylinder
aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich in der Anstellkappe (8) und/oder in der Haupt
kappe (1) erstreckende Anstellzylinder (21, 21 a) abbaustoß-
und/oder versatzseitig der Gelenkverbindung (5, 9) bereichs
weise zwangsgeführt und mit einem unterhalb der Längsachse (LA)
des Anstellzylinders (21, 21 a) liegenden Endabschnitt (28) an
ein an der unteren Vorderkante (30) der Hauptkappe (1) oder an
der versatzseitigen Unterkante (33) der Anstellkappe (8) vor
gesehenes Schwenklager (29) angelenkt ist.
2. Anstellkappenkonstruktion nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Endab
schnitt (28) des Anstellzylinders (21, 21 a) als nach unten
offener gabelförmiger Anlenkkopf ausgebildet ist, der einen
Bestandteil des Schwenklagers (29) bildenden Schwenkbolzen
von oben übergreift.
3. Anstellkappenkonstruktion nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Gelenk
verbindung (5, 9) mindestens zwei entlang der oberen Vorder
kante (4) der Hauptkappe (1) befestigte Schwenkwalzen (5)
sowie die Schwenkwalzen (5) von unten form- und gleitschlüssig
umgreifende, an der versatzseitigen Oberkante (7) der Anstell
kappe (8) festgelegte, nach oben offene Halbschalen (9)
umfaßt.
4. Anstellkappenkonstruktion nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Halb
schalen (9) auf zwischen den Untergurt (3) und den Obergurt (2)
der Haupkappe (1) eingliederbaren Widerlagern (13) abgestützt
sind.
5. Anstellkappenkonstruktion nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Widerlager
(13) über Aussparungen (16) im Untergurt (3) der Hauptkappe (1)
ein- und ausbaubar sind.
6. Anstellkappenkonstruktion nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die ver
satzseitigen Längskanten (10) der Halbschalen (9) in front
seitige Aussparungen (11) des Obergurts (2) der Hauptkappe (1)
hineinragen.
7. Anstellkappenkonstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei im Abstand parallel nebeneinander angeordnete Anstell
zylinder (21) endseitig ihrer Gehäuse (22) oder Kolbenstangen
(24) durch eine Traverse (25) gelenkig gekuppelt sind und
zwischen die Traverse (25) und das Schwenklager (29) ein zwangs
geführter Kolben (26) eingegliedert ist.
8. Anstellkappenkonstruktion nach einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anstellkappe (8) von einer seitlich der Anstell
kappe (8) zwangsgeführten und durch mindestens einen in die
Anstellkappe (8) eingebetteten Schiebezylinder (38) ver
lagerbaren Schiebekappe (34) haubenartig übergriffen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3540807A DE3540807C1 (de) | 1985-11-16 | 1985-11-16 | Anstellkappenkonstruktion |
US06/928,326 US4755083A (en) | 1985-11-16 | 1986-11-06 | Adjustable cap unit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3540807A DE3540807C1 (de) | 1985-11-16 | 1985-11-16 | Anstellkappenkonstruktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3540807C1 true DE3540807C1 (de) | 1987-06-04 |
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ID=6286252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3540807A Expired DE3540807C1 (de) | 1985-11-16 | 1985-11-16 | Anstellkappenkonstruktion |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4755083A (de) |
DE (1) | DE3540807C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3833842C1 (en) * | 1988-10-05 | 1989-08-31 | Bochumer Eisenhuette Heintzmann Gmbh & Co Kg, 4630 Bochum, De | Powered support assembly |
DE3935035A1 (de) * | 1989-10-20 | 1991-04-25 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Zylinderlagerung fuer die schiebekappenzylinder einer aus einer schwenkkappe ausfahrbaren schiebekappe bei schreitausbaugestellen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB1329125A (en) * | 1970-12-02 | 1973-09-05 | Gullick Dobson Ltd | Mine roof supports |
DE3107209A1 (de) * | 1981-02-26 | 1982-09-09 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Kappenanstellvorrichtung |
-
1985
- 1985-11-16 DE DE3540807A patent/DE3540807C1/de not_active Expired
-
1986
- 1986-11-06 US US06/928,326 patent/US4755083A/en not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Prospekt 6.81 der Firma Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik GmbH & Co. "Schildausbautyp G 320 - 12/27 für mittlere Flöze" * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3833842C1 (en) * | 1988-10-05 | 1989-08-31 | Bochumer Eisenhuette Heintzmann Gmbh & Co Kg, 4630 Bochum, De | Powered support assembly |
DE3935035A1 (de) * | 1989-10-20 | 1991-04-25 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Zylinderlagerung fuer die schiebekappenzylinder einer aus einer schwenkkappe ausfahrbaren schiebekappe bei schreitausbaugestellen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4755083A (en) | 1988-07-05 |
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