DE742912C - Federrollenmuehle fuer UEberdruckbetrieb - Google Patents

Federrollenmuehle fuer UEberdruckbetrieb

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Publication number
DE742912C
DE742912C DEN43539D DEN0043539D DE742912C DE 742912 C DE742912 C DE 742912C DE N43539 D DEN43539 D DE N43539D DE N0043539 D DEN0043539 D DE N0043539D DE 742912 C DE742912 C DE 742912C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pendulum
head
sealing
cap
sliding surfaces
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Expired
Application number
DEN43539D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Neuman & Esser
Original Assignee
Neuman & Esser
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE742912C publication Critical patent/DE742912C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/04Mills with pressed pendularly-mounted rollers, e.g. spring pressed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Federrollenmühle für Überdruckbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf Federrollenmühlen mit außerhalb des Mühlengehäuses gelagerten, durch Federn gegen die Mahlbahn gedrückten Pendeln, deren Walzenlager durch Sperrluft geschützt sind. Derartige Mühlen sind bisher für Unterdruckbetrieb ausgebildet worden; die Erfindung strebt demgegenüber an, Federrollenmühlen mit Überdruck zu betreiben.
  • Die Erfindung besteht darin,- daß bei einem Mahlpendel mit senkrecht die Tragachse der Walze schneidender Schwingachse die Trag achse mit einem Kopf, der zur Schwingachse konzentrische Gleitflächen hat, versehen ist, und dieser Kopf von einer kappenartigen Büchse, die sich von außen an die Mühlenwandung anschließt und oben einen Ausschnitt für die Hindurchführung der Tragachse hat, umfaßt wird, und daß die das offene Ende des Walzenlagers in bekannter Weise abschirmende Sperrluft durch die Büchse und -den Kopf hindurch zugeleitet wird. Dabei empfiehlt es sich, auch die dichtenden Gleitflächen zwischen Büchse und Kopf mittels Sperrluft abzuschirmen; zu diesem Zweck wird die Sperrluft über einen den Gleitflächen vorgelagerten Nebenweg in den Mahlraum geleitet.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird empfohlen, die Kippzapfen des Pendels beiderseits außerhalb .der Büchse zu lagern und die an der Büchse vorgesehenen Durchführungsöffnungen für die Kippzapfen gegen Luftdurchtritt abzudichten.
  • Es sind an und für sich Mahlpendel bekannt, bei denen der utn eine Achse drehbare Pendelkopf gegenüber dem unter Druckluft stehenden Mahlraum luftdicht abgeschlossen ist. Es sind auch Mahlpendel bekannt, bei denen der Pendelkopf von einer Kappe umgeben ist, die sich bei Lagerung des Pendels außerhalb des Mühlengehäuses wölben würde. Der Pendelkopf schwingt dabei völlig frei innerhalb der Kappe. Bei Unterdruckbetrieb würde ein nach außen offener Ausschnitt der Kappe, der für die Zugänglichkeit der Scluniermittelöffnung und der Anschließbarkeit des Pendeldruckhebels erforderlich wäre, nicht stören. Bei Überdruckbetrieb aber hätte ein solcher Ausschnitt zur Folge, daß die Druckluft aus dem Mahlraum durch die Kappe nach außen strömt und daß die Einführung von unter Überdruck stehender Sperrluft unmöglich wäre. Diese einen Überdruckbetrieb ausschließenden Umstände sind bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Ringwalzenmühle durch die Abdichtung des Kappenausschnittes vermieden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt; es zeigen Ahb. i einen teilweisen senkrechten Schnitt durch eine Mühle, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. i.
  • Die dargestellte Mühle besteht im wesentlichen aus der Mahlschüssel i mit eingesetztem Mahlring 2 und einem oder mehreren Pendeln 3. Der Mahlmechanismus wird von dem Gehäuse q. umschlossen, in welches durch den Stutzen a.c Druckluft eingeführt wird, welche das zerkleinerte Mahlgut aufnimmt und zu einem nicht dargestellten Sichter führt. Für die Durchführung des Pendels 3 in den Mahlraum ist der Deckel q." des Gehäuses mit einer öffnung 41, versehen, welche durch den Flansch 5d einer Abdichtungskappe 5 verschlossen ist. Die Abdichtungskappe 5 umgibt den als Rotationskörper ausgebildeten Kopf 6 des Pendels.
  • An dem Pendelkopf 6 ist der aus einem mittleren Zapfen ä bestehende und durch die Hülse 7 geführte Pendelschaft befestigt. Zwischen den Teilen 7 und 8 ist ein Ringraum g frei gelassen, der sich nach dem Mahlraum zu zu einem engen Ringspalt io verengt. Auf dem unteren Ende des Teils 8 ist die Pendelrolle ii gelagert, deren Lauffläche nach unten durch eine Kappe 12 und nach oben durch einen Flansch 13, an welchen sich eine Hülse 14 anschließt, gegenüber dem Mahlraum abgeschlossen ist. Die Hülse 14 umgibt den zapfenförmigen Teil 8 des Pendelschaftes mit geringem Abstand und ragt in den Ringraum g hinein.
  • Der Pendelkopf 6 ist mit Zapfen 15 versehen, welche durch die Abdichtungskappe 5 hindurchgeführt sind und in beiderseits der Kappe 5 vorgesehenen Lagern 16 ruhen.
  • Der zapfenförmige Teil 8 des Pendelschaftes ist nach oben durch den Pendelkopf 6 und eine Ausnehmung 17 der Abdichtungskappe 5 hindurchgeführt, so daß die zu der Lauffläche der Pendelrolle i i führende zentrale Schmiermittelbohrung 8a von außen zugänglich ist. An dem nach außen vorstehenden Ende des Zapfens 8 ist der Druckhebel i8 angeschlossen, der unter dem Einfluß der Druckfeder ig steht, welche den Anpreßdruck der Mahlrolle ii gegen den Mahlring 2 bestimmt. Die Vorspannung der Feder ig kann mit Hilfe der Stellschraube 2o geregelt werden.
  • Die Ausnehmung 17 der Kappe 5 ist ebenso wie die Ausnehmung 21, durch welche der Pendelschaft hindurchgeführt ist, so gestaltet, daß das Pendel ausreichende Pendelbewegungen ausführen kann und eine Nachstellung des Pendels bei Abnutzung der Pendelrolle i i bzw. des Mahlrings 2 ohne weiteres möglich ist.
  • Die Durchbrechung 17 ist ebenso wie die Durchführungen für die Zapfen 15 nach außen abgedichtet.
  • Die Abdichtungskappe besitzt zwei Einlaßstutzen 22 für die Sperrluft, welche einerseits durch Kanäle 23 in den Ringraum g des Pendelschaftes gelangen kann und andererseits durch die zwischen der Kappe 5 und dem Pendelkopf 6 frei gelassenen Luftspalte 2q., 25 in den Mahlraum einströmen kann. Die durch die Einlaßstutzen 22 zugeführte Sperrluft, welche unter höherem Druck steht als die durch den Stutzen q., in den Mahlraum eintretende Förderluft, verhindert den Zutritt von Staub zur Lauffläche der Pendelrolle i i und auch das Eindringen von Staub in die Abdichtungshaube 5.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Gleitflächen dichtende Herausführun.g eines Mahlpendels aus dem unter Überdruck stehenden Mahlraum, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Pendel mit senkrecht die Tragachse der Walze schneidender Sch,%vingachse die Tragachse (8) mit einem Kopf (6), der zur Schwingachse konzentrische Gleitflächen hat, versehen ist, und dieser Kopf von einer kappenartigen Büchse (5), die sich von außen an die Mühlenwandung anschließt und oben einen Ausschnitt für die Hindurchführung der Tragachse hat, umfaßt wird, und daß die das offene Ende des Walzenlagers in bekannter Weise abschirmende Sperrluft durch die Büchse (5) und den Kopf (6) hindurch zugeleitet wird. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrluft über einen Nebenweg (a5) auch die dichtenden Gleitflächen zwischen Büchse (5) und Kopf (6) abschirmt. 3. Mühle nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippzapfen (i5) des Pendels beiderseits außerhalb, der Büchse (5) gelagert sind und daß die an der Büchse vorgesehenen Durchführungsöffnungen für die Kippzapfen (i5) gegen Luftdurchtritt abgedichtet sind.
DEN43539D 1939-08-25 1939-08-25 Federrollenmuehle fuer UEberdruckbetrieb Expired DE742912C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3100341A1 (de) * 1981-01-08 1982-07-22 Loesche GmbH, 4000 Düsseldorf Walzenmuehle, insbesondere fuer die kohlenvermahlung
WO2008068125A1 (de) 2006-12-08 2008-06-12 Polysius Ag Rollenmühle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3100341A1 (de) * 1981-01-08 1982-07-22 Loesche GmbH, 4000 Düsseldorf Walzenmuehle, insbesondere fuer die kohlenvermahlung
WO2008068125A1 (de) 2006-12-08 2008-06-12 Polysius Ag Rollenmühle
US7954743B2 (en) 2006-12-08 2011-06-07 Polysius Ag Roller mill

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