DE7429062U - Vorrichtung zum Stempeln von Stahlflanschen - Google Patents

Vorrichtung zum Stempeln von Stahlflanschen

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DE7429062U
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Adolf Schnell, 4 Düsseldorf 30, Bather Broich 57
/^Vorrichtung zum Stempeln γοη Stahlflanschen
Nach DIN 2519 sind Stahlflanschen dauerhaft zu kennzeichnen und auf der Flanschrandfläche Angaben über den Hersteller, die Nennweite mit Rohranschlußmaß, den Nenndruck, den Werkstoff und das Verbandszeichen zu machen. Für die Kennzeichnung werden entsprechende Stempeltypen aus Stahl verwendet, die mehr oder weniger umständlich in die Flanschrandfläche eingeschlagen werden.
Da bei der Flanschenfertigung Stückzahl, Abmessung und Werkstoff häufig wechseln, verteuert das Stempeln der Flanschen die Herstellungskosten in erheblichem Maße.
Hier zu rationalisieren und eine Vorrichtung zum Stempeln von Stahlflanschen aufzuzeigen, mit der nicht nur Stahlflanschen unterschiedlicher Durchmesser, sondern auch sehr kleine Stückzahlen rasch, fehlerfrei und unkompliziert gestempelt werden können, ist die Aufgabe der Neuerung.
Zur lösung dieser Aufgabe dient neuerungsgemäß eine Vorrichtung, die gekennzeichnet ist durch einen runden, drehbaren Typenträger, dessen Randfläche eine Auflaufkurve und eine Ablaufkurve für stufenförmig vorstehende Stempeltypen besitzt und ein mit dem Typenträger auf gleicher Ebene angeordnetes Druckführungsrollenpaar, dessen Halterung von einem federnden Organ beaufschlagt wird. Beim Drehen des Typenträgers gelangt die Auflaufkurve alsbald an die Flanschrandfläche
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und diese - gegen die Federung der Druckführungsrollen auf die vorstehenden Stempeltypen, wobei die Flanschrandfläche auf diesen unter Druck abrollt, gestempelt wird und dann über die Ablaufkurve unter Wirkung der Federung der Druckführungsrollen wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgeht.
Zur Anpassung des Stempeldruckes an den Härtegrad des Flanschenwerkstoffes und zur Einstellung der Stempelvorrichtung auf die verschiedenen Nennweiten und Außendurchmesser der Metallflanschen sind nach einem weiteren Merkmal der Neuerung das federnde Organ für die Druckführungsrollen stufenlos verspannbar, der Achsabstand der Druckführungsrollen sowie deren Abstand vom Typenträger veränderbar.
Als federndes Organ für die Druckführungsrollen dient nach der Neuerung eine Druckfeder, deren Vorspannung durch ein ineinanderschiebbares Federgehäuse erzielt wird, das aus einem mit der Traverse der Druckführungsrollen verbundenen beweglichen Federzylinder mit Stellschraube und einem festen Zylinderträger mit !Widerlager für die Stellmuttern besteht.
Anstelle der Druckfeder fällt auch die Verwendung eines hydralischen oder pneumatischen an sich bekannten Federorgans unter die Neuerung.
Zur Einstellung der Stempelvorrichtung auf die verschiedenen Flanschabmessungen ist der Achsabstand der Druckführongsrollen in der diese aufnehmenden Traverse veränderbar, der in Schienen auf einer Grundplatte gleitbar angeordnete Zylinderträger über ein mit Stellschraube ausgerüstetes mit der Grundplatte verbundenes Brückenteilt stufenlos verschiebbar
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(Feineinstellung) und schließlich die Grundplatte auf einer mit Rastlochreihen ausgestatteten Tischplatte verschiebbar und durch Rastbolzen in der Grundplatte auf der Tischplatte in Abständen der Rastlochteilung feststellbar (Grobeintoilung).
Zur Stempelung sehr großer Flanschen, die nicht mehr zwischen Typenträger und Druckführungsrollen auf einer Tischplatte eingebracht werden können, wird schließlich vorgeschlagen, den Typenträger unmittelbar mit dem beweglichen Teil des die Druckfeder aufnehmenden ineinanderschiebbaren Federgehäuses zu ver-H binden und dessen fester Teil vom Rand des Großflansches mit gleichbleibendem Abstand festzulegen. Der Stempelvorgang wird in diesem Fall durch Drehen des Flansches - z.B. durch Drehen auf einer großen Karussell-Drehbank - eingeleitet. Dabei weicht der Typenträger bei Auflauf der vorstehenden Stempeltypen auf die Flanschrandfläche gegen das federnde Organ zurück und stößt nach Ablauf von den vorstehenden Stempeltypen unter Wirkung des federnden Organs wieder in seine Ausgangsstellung zurück.
Ausführungsbeispiele der Neuerung sind auf der Zeichnung veranschaulicht und nachfolgend beschrieben, es zeigen:
Fig.1 eine Draufsicht auf die Flanschen-Stempelvorrichtung mit zwischen Typenträger und Druckführungsrollen angeordnetem Flansch und im Schnitt gezeichnetem Druckfedergehäuse,
Fig.2 eine Seitenansichtvon Fig.1,
Fig.3 eine Teildraufsicht auf eine Flanschen-Stempelvorrichtung mit unter Federwirkung stehendem Typenträger, der an der Randfläche eines Großflansches anliegt und
Fig.4 eine Seitenansicht von Fig.3.
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Nach Fig.1 und 2 ist der zu stempelnde Flansch 1 zwischen dem Typenträger 2 und den Druckführungsrollen 3 angeordnet. Der Typenträger mit der Auflaufkurve 4, der Ablaufkurve 5 und den dazwischen kreisförmig angeordneten, vorstehenden und auswechselbaren Stempeltypen 7 wird von einem Getriebe 8 nach Betätigen des Schalthebels 9 langsam gedreht. Die Druckführungsrollen sind in der Traverse 10 mit veränderbarem Achsabstand gelagert. Druckführungsrollen und Traverse sind über den Federzylinder 11 gegen die vorgespannte Druckfeder 12 im festen Zylinderträger 13 verschiebbar, wobei die stufenlose Vorspannung der Druckfeder durch eine Stellschraube 14 mit Stellmutter 15 erfolgt. Der in Schienen 16, die auf der Grundplatte 17 aufgeschraubt sind, gleitbare Zylinderträger ist über das Brückenteil 18 mit der Grundplatte verbunden und über Stellbolzen und Stellmutter 20 zusammen mit Druckfeder, Zylinder, Traverse und Druckführungsrollen stufenlos verschiebbar und feststellbar (Feineinstellung). Die mit Rastbolzen 21 ausgestattete Grundplatte ist mit ihren Aufbauten auf einer Tischplatte 22 mit Rastlöchern 23 angeordnet und auf diesen entsprechend der Rastlochteilung über die Rastbolzen feststellbar (Grobeinteilung). In Fig.3 und 4 ist der an der Randfläche eines Großflansches 24 anliegende Typenträger 25 in einer Gabel 26 gelagert, die mit dem Federzylinder 27 verbunden ist, der ebenso wie der Federzylinder in einem feststehenden Zylinderträger 28 gegen die vorspannbare Druckfeder 29 verschiebbar ist.
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Claims (6)

1) Vorrichtung zum Stempeln von Metallflanschen, gekennzeichnet durch einen runden, drehbaren Typenträger (2), dessen Handfläche eine Auflaufkurve (4) und eine Ablauf kurve (5) für stufenförmig vorstehende Stempeltypen (7) besitzt und ein mit dem Typenträger auf gleicher Ebene angeordnetes Druckführungsrollenpaar (3), dessen Halterung (10) von einem federnden Organ (12) beaufschlagt wird.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Organ (12) für die Druckführungsrollen (3) stufenlos vorspannbar, der Achsabstand der Druckführungsrollen sowie deren Abstand vom Typenträger (2) veränderbar sind.
3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als federndes Organ für die Druckführungsrollen (3) eine Druckfeder (12) dient, die in einem ineinanderschiebbaren Federgehäuse (11,13) angeordnet ist, das aus einem mit der Traverse (10) der Druckführungsrollen (3) verbundenen beweglichen Federzylinder (11) mit Stellschraube (14) und einem festen Zylinderträger (13) mit Widerlager für die Stellmutter (15) besteht.
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4) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Organ ein an sich bekanntes hydraulisches oder pneumatisches ist,
5) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsabstand der Druckführungsrollen (3) in der diese aufnehmenden Traverse (10) veränderbar, der in Schienen (16) auf einer Grundplatte (17) gleitbar angeordnete Zylinderträger (13) über ein mit Stellschraube (14) ausgerüstetes und mit der Grundplatte verbundenes Brückenteil (18) stufenlos verschiebbar (Feineinstellung) und schließlich die Grundplatte auf einer mit Rastlcchreihen (23) ausgestatteten Tischplatte (22) verschiebbar und durch Rastbolzen (21) in der Grundplatte auf der Tischplatte in Abständen der Rastlochteilung feststellbar ist (Grobeinteilung).
6) Vorrichtung zur Stempelung von Großflanschen, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenträger (25) mit dem beweglichen Teil (27) des die Druckfeder (29) aufnehmenden ineinanderschiebbaren Federgehäuses verbunden und dessen fester Teil (28) von der Randfläche des Großflansches (24) mit gleichbleibendem Abstand festgelegt ist.
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DE7429062U 1974-08-28 Vorrichtung zum Stempeln von Stahlflanschen Expired DE7429062U (de)

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DE (1) DE7429062U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009003493B4 (de) * 2008-04-11 2010-11-25 Sd Automotive Gmbh Artikelstempel mit einem Gehäuse

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DE102009003493B4 (de) * 2008-04-11 2010-11-25 Sd Automotive Gmbh Artikelstempel mit einem Gehäuse

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