DE1966900C3 - Vorrichtung zum Ausrichten von Früchten mit zwei Vertiefungen - Google Patents
Vorrichtung zum Ausrichten von Früchten mit zwei VertiefungenInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Ausrichten von Früchten mit zwei Vertiefungen, wie
z. B. Äpfeln, mit einer Scheibe zum Ausrichten der Stellung zumindest einer Vertiefung einer auf der
Scheibe zu befördernden Frucht und mit Haltedornen für die obere und untere Vertiefung, durch welche die
Frucht ergriffen und von der Scheibe abgehoben wird, sowie mit einem Auswerfer, durch den eine nicht
ausgerichtete, im Eingriff mit den Haltedornen stehende Frucht ausgeworfen wird.
Es ist bereits vorgeschlagen, eine nicht einwandfrei von den Haltedornen ergriffene Frucht durch einen
Preßfinger auszuwerfen. Dieser Preßfinger hat jedoch keine Einstellmöglichkeit, so daß also beim Durchsatz
von großen Früchten ein höherer seitlicher Druck auf die Früchte ausgeübt wird als bei kleinen Früchten. Eine
solche Einstellmöglichkeit ist jedoch zur Erzielung eines optimalen Berührungsdruckes wünschenswert.
Die erfindungsgemäße Vorricntung erfüllt diese Forderung dadurch, daß die Auswerfeinrichtung eine
sich horizontal an eine von den Haltedornen ergriffene Frucht anlegende, vorgespannte Feder enthält, wobei J5
der in der Berührungsstellung von Feder und Frucht bestehende Abstand des freien Endes der Feder von
dem Mittelpunkt einer vorbeigeführten Frucht durch ein Einstellglied für die Federvorspannung veränderbar
ist.
Gemäß der weiteren Erfindung ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß die Auswerfeinrichtung ein Paar
aneinanderliegende Blattfedern, einen Anschlag und eine Einrichtung enthält, die die eine Blattfeder in
Anlage an die andere Blattfeder und die andere Blattfeder in Anlage an den Anschlag bringt.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Figuren dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Ausrichtevorrichtung,
wobei jedoch gewisse Teile herausgebrochen sind, um das Verständnis zu erleichtern,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die federnde Auswurfvorrichtung,
wie sie in Fig. 1 gezeigt ist und zeigt seine Beziehung zu der Frucht, die in ihrer Lage durch einen
vorhergehenden Ausrichtungsmechanismus gehalten
F i g. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 36-36 von F i g. 2,
Fig.4, 5 entsprechen den Fig.2 und 3, aber sie
zeigen die Beziehung zwischen der Auswurfvorrichtung und einer ausgerichteten Frucht von erheblicher Größe.
Die F i g. 1 zeigt allgemein eine Ausführungsform der
Ausrichtungsvorrichtung, an der die Auswurfvorrichtung angebracht ist. Die grundsätzliche Ausrichtung der
Früchte in den Aufnahmeschalen 46 geschieht durch die Ausrichtungsräder 51, welche eine Frucht so lange
drehen, bis die Ausrichtungsräder in eine Vertiefung der Früchte eingreifen und damit den Kontakt mit
der Oberfläche der Früchte verlieren. Jedes Rad 51 ist an einer in einem Kugellager 54 gelagerten Achse
befestigt. Der Träger des Kugellagers 54 endet in einem Y-förmigen Bügel mit zwei Armen, die auf der
Unterseite der Scheibe 47a gelagert sind. Der Bügel besitzt einen sich aufwärts erstreckenden Teil zwischen
dem und einem Zapfen, der an der Unterseite der Scheibe angebracht ist, eine Feder 66 so gespannt ist,
daß das Rad normalerweise in der Arbeitsstellung gehalten wird.
Der gegabelte Bügel trägt am unteren Teil eine Rolle, die entlang einer Führungsbahn 82 rollen kann.
Hierdurch kann das Rad 51 aus der Umgrenzung der zugehörigen Schale heraus bewegt werden, so daß ein
gewisser zweiter Ausrichtungs- und Aufgreifmechanismus in Tätigkeit treten kann.
Die Rotation des Rades 51 erfolgt durch eine biegsame Welle 86, die an einer Achse befestigt ist,
welche durch die ihrerseits in der Buchse 90 befestigten Kugellager hindurchgeht. An einem Ende trägt die
Achse ein Kegelrad 93, das mit dem Kegelrad 131 kämmt. Das Kegelrad 131 ist an der Ausgangsachse
eines Untersetzungsgetriebes 127 befestigt und wird von einem Motor angetrieben.
Die Buchse 90 für jede Ausrichtungsvorrichtung 50 ist in einem Ring 1:18 befestigt, der mit der Ausrichtungsscheibe 47a und einer Platte verzapft ist, die am oberen
Ende der nicht dargestellten Antriebsachse liegt.
Die Ausrichtungsvorrichtung 50 und die Ausrichtungsscheibe 47a rotieren mit der Antriebsachse,
während die Ausrichtungsräder 51 von dem Antrieb durch die Kegelräder 131 und 93 gedreht werden.
Die erfindungsgemäße Auswurfvorrichtung ist in den F i g. 1 bis 5 dargestellt. Diese Figuren zeigen einen
Auswerfmechanismus 156a, der wahlweise einstellbar ist, um einen vorbestimmten Druck zum Auswerfen
gegenüber ihrer Sollage falsch ausgerichteter Äpfel auszuüben. Der Auswurfmechanismus 156a enthält ein
Paar Blattfedern 160 und 161, ein Anschlagglied 162 und eine Vorspannplatte 163. Die Glieder 160 bis 163 sind
gemeinsam an einem Ende durch eine Schraubverbindung 164 zusammengehalten- Durch eine weitere
Schraubverbindung 165 wird eine vorbestimmte Vorspannkraft auf die Feder 161 ausgeübt, die die Feder 160
gegen das Anschlagglied 162 drängt. Folglich kann die Vorspannung der Feder 162 ohne Bewegung des den
Apfel berührenden Endes der Feder 160 eingestellt werden.
Während dei'. Arbeitsvorganges der Maschine steht
die Feder 160 in einer Nornialstellung, in der sie von den
kleinsten weiterzubefördernden Äpfeln berührt wird, wenn diese richtig in ihren Vertiefungen gehalten
werden. Dies wird in F i g. 1 gezeigt, wo der Mechanismus 156a so eingestellt ist, daß die Keder 160 den
Anschlag 162 berührt und die Dimension χ etwa '/« inch
kleiner ist als der Radius des schmälsten zu befördernden
Apfels. Die Feder 161 wird dann anfangs so eingestellt, d&D sie gerade die Feder 160 in ihrer
Anlagestellung am Anschlag hält. Jeder Apfel, der mit Bezug auf seine Vertiefungen richtig ausgerichtet
worden ist, lenkt das Ende der Feder 160 um mindestens 1At inch aus, während er von dem zweiten Ausrichtmechanismus
entlang den durch eine gebrochene Linie in Fig. 1 dargestellten Bogen bewegt wird. Dies erzeugt
einen seitlichen Druck auf den Apfel, der den Apfel aus dem Griff der beiden in die Vertiefungen eindringenden
Finger 152 und 153 hinauszustoßen trachtet.
Der Druck der zusammenwirkenden Federn 160 und 161 soll dem Druck angepaßt werden, welcher zum
Auswerfen eines zwischen den Fingern 152 und 153 gehaltenen, aber falsch ausgerichteten Apfels nötig ist.
Jedenfalls soll der Druck nicht so groß eingestellt sein, daß auch noch ein in seinen Vertiefungen richtig
gehaltener Apfel ausgeworfen wird.
Ersichtlicherweise kann der Mechanismus 156a leicht eingestellt werden, um optimale Verhältnisse für
verschieden große Äpfel zu erhalten, indem das Maß des den Federn 161 innewohnenden Druckes einstellbar
ist. Wenn die Schraubverbindung 165 angezogen wird, so wird ein verstärkter Druck auf die Feder 161
ausgeübt. Dies ändert wieder den letztlich auf die Apfel ausgeübten seitlichen Druck, ohne daß die Berührungsstellung der Feder 160 sich ändert. Die !richtige Auswahl
des erforderlichen Druckes kann durch Augenmaß unter den jeweiligen Arbeitsbedingungen festgelegt
werden. Der Vorspanndruck in der Feder 161 kann eingestellt werden, bis er genügend Druck ausübt, um
falsch ausgerichtete Äpfel unterschiedlicher Größe auszuwerfen. Fig. 4 und 5 zeigen die Stellung der
verschiedenen Teile, wenn die Vorrichtung zum Ausrichten großer Äpfel eingerichtet is.t.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Ausrichten von Früchten mit zwei Vertiefungen, wie z. B. Äpfeln, mit einer
Scheibe zum Ausrichten der Stellung zumindest einer Vertiefuni! einer auf der Scheibe zu befördernden
Frucht und mit Haltedornen für die obere und untere Vertiefung, durch welche die Frucht ergriffen
und von der Scheibe abgehoben wird, sowie mit einem Auswerfer, durch den eine nicht ausgerichtete,
im Eingriff mit den Haltedornen stehende Frucht ausgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerfeinrichtung (15ba) eine sich horizontal an eine von den Haltedornen (132, 153)
ergriffene Frucht anlegende, vorgespannte Feder (160) enthält, wobei der in der Berührungsstellung
von Feder und Frucht bestehende Abstand (x) des
freien Endes der Feder (160) von dem Mittelpunkt einer vorbeigefiihrten Frucht durch ein Einstellglied %o
(163,165) für die Federvorspannung veränderbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfeinrichtung ein
Paar aneinandcrliegende Blattfedern (160, 161), einen Anschlag '{162) und eine Einrichtung (163,164,
165) enthält, die die eine Blattfeder (161) in Anlage an die andere Blattfeder (160) und die andere
Blattfeder (160) in Anlage an den Anschlag (162)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691966900 DE1966900C3 (de) | 1969-01-02 | 1969-12-30 | Vorrichtung zum Ausrichten von Früchten mit zwei Vertiefungen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US81447769A | 1969-01-02 | 1969-01-02 | |
US81447769 | 1969-01-02 | ||
DE19691966900 DE1966900C3 (de) | 1969-01-02 | 1969-12-30 | Vorrichtung zum Ausrichten von Früchten mit zwei Vertiefungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1966900A1 DE1966900A1 (de) | 1975-01-30 |
DE1966900B2 DE1966900B2 (de) | 1976-12-23 |
DE1966900C3 true DE1966900C3 (de) | 1977-08-18 |
Family
ID=
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