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Die
Erfindung betrifft einen Artikelstempel nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
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Derartige
Artikelstempel sind aus dem Stand der Technik bekannt und dienen
insbesondere dazu, ein mittels eines Presswerkzeugs bearbeitetes
Werkstück
mit einem Schriftzeichen zu versehen. Wenn das Schriftzeichen geändert werden
soll, muss der Buchstabe ausgetauscht werden, wozu in der Regel das
Ausbauen des Artikelstempels aus dem Presswerkzeug erforderlich
ist. Dies ist aber mit einem unerwünscht hohen Arbeitsaufwand
verbunden, der noch erhöht
wird, wenn der Artikelstempel in dem Werkzeugoberteil des Presswerkzeugs
sitzt, da dann der Ausbau des Artikelstempels mit anstrengender Überkopfarbeit
verbunden ist.
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Ausgehend
hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Artikelstempel
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass der wenigstens
eine Buchstabe auf einfache Weise ausgetauscht werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem
Artikelstempel nach Patentanspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gegeben.
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Der
erfindungsgemäße Artikelstempel,
insbesondere für
ein Presswerkzeug, weist ein Gehäuse,
wenigstens einen in das Gehäuse
eingesetzten auswechselbaren Buchstaben, der in einer Montagerichtung
in das Gehäuse
eingeführt
ist, und einen Riegel auf, mittels welchem der Buchstabe formschlüssig in
dem Gehäuse
verriegelt ist, wobei der mittels wenigstens einer Feder in seiner
den Buchstaben verrie gelnden Position gehaltene Riegel, insbesondere
durch ein Betätigungsmittel,
gegen die Kraft der Feder in eine den Buchstaben freigebende Position
bewegt werden kann, gekennzeichnet durch eine im Gehäuse um eine
Wippenachse schwenkbar gelagerte Wippe, an welcher der Buchstabe
anliegt und die mit dem Riegel mechanisch gekoppelt ist, sodass
während
einer Bewegung des Riegels in die freigebende Position die Wippe
um ihre Wippenachse schwenkt und den Buchstaben entgegen der Montagerichtung
bewegt.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Artikelstempel ist
der Riegel, insbesondere durch das Betätigungsmittel, in die freigebende
Position bewegbar, in welcher der Buchstabe entriegelt ist und somit
dem Gehäuse
entnommen werden kann. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, den Buchstaben
auf einfache Weise auszuwechseln, ohne dass der Artikelstempel aus
dem Presswerkzeug ausgebaut werden muss. In dem Gehäuse ist
bevorzugt wenigstens ein von außen
zugängliches
Loch vorgesehen, in welches das Betätigungsmittel eingeführt und
dadurch der Riegel in die freigebende Position bewegt werden kann.
Das wenigstens eine Loch durchdringt insbesondere die Arbeits- oder
Druckfläche
des Artikelstempels, sodass es auch in einem im Presswerkzeug eingebauten
Zustand des Artikelstempels zugänglich
ist. Bevorzugt ist der Riegel über
das wenigstens eine Loch zugänglich.
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Der
Buchstabe ist vorzugsweise in einer Montagerichtung in das Gehäuse eingeführt, wobei der
Riegel insbesondere senkrecht oder schräg zur Montagerichtung bewegbar
ist. Eine Bewegung des Riegels erfolgt bevorzugt von der verriegelnden
Position zu der freigebenden Position oder umgekehrt. In der freigebenden
Position des Riegels kann der Buchstabe, insbesondere in einer der
Montagerichtung entgegengesetzten Richtung, dem Gehäuse entnommen
werden. Be vorzugt erfolgt das Verriegeln senkrecht oder schräg bzw. quer
zur Montagerichtung.
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Der
Buchstabe und der Riegel greifen insbesondere formschlüssig ineinander.
Vorzugsweise weist der Buchstabe eine Ausnehmung auf, in welche der
Riegel in der verriegelnden Position eingreift. Alternativ ist es
möglich,
dass der Riegel eine Ausnehmung aufweist, in welche der Buchstabe,
z. B. mit einem Vorsprung, in der verriegelnden Position eingreift.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung weist der Artikelstempel wenigstens
einen in dem Gehäuse
verschiebbaren Verriegelungskolben auf, der zwischen dem Riegel
und der Feder angeordnet ist und mittels dieser gegen den Riegel
gedrückt
wird oder werden kann. Dabei weist der Verriegelungskolben insbesondere
eine zu seiner Verschieberichtung und/oder zur Federrichtung schiefe
Oberfläche
auf, mittels welcher der Verriegelungskolben an dem Riegel anliegt.
Hierdurch ist es möglich,
dass die Bewegungsrichtung des Riegels zu der Bewegungsrichtung
der Feder und/oder des Verriegelungskolbens schräg, insbesondere senkrecht ausgerichtet
ist. Dies ermöglicht
es, den Artikelstempel mit einer relativ geringen Breite zu realisieren,
wobei unter Breite insbesondere eine Richtung senkrecht zur Montagerichtung
zu verstehen ist. Zwar kann die Tiefe des Artikelstempels dann größer ausfallen,
wobei unter Tiefe insbesondere eine Richtung in Montagerichtung
zu verstehen ist, dies ist in Presswerkzeugen in der Regel aber
unkritisch. Der Verriegelungskolben ist in dem Gehäuse bevorzugt
verschiebbar geführt.
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Gemäß einer
Ausgestaltung weist der Artikelstempel eine im Gehäuse um eine
Wippenachse schwenkbar gelagerte Wippe auf, an welcher der Buchstabe
anliegt. Durch die Wippe ist es möglich, den Buchstaben einen
geringen Weg aus dem Gehäuse
heraus zu bewegen. Dies erfolgt insbesondere dadurch, dass während des
Bewegens des Riegels in die freigebende Position die Wippe um ihre
Wippenachse schwenkt und den Buchstaben entgegen der Montagerichtung
bewegt. Der Buchstabe wird dabei den geringen Weg aus dem Gehäuse herausgeführt und
kann dann auf einfache Weise dem Gehäuse entnommen werden. Die Wippe
ist dafür
mit dem Riegel insbesondere mechanisch gekoppelt.
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Bevorzugt
liegt ein im Gehäuse
verschiebbarer Freigabekolben an der Wippe an, der mit seinem der
Wippe abgewandten Ende insbesondere an dem Riegel anliegt. Vorzugsweise
liegen der wenigstens eine Buchstabe und der Freigabekolben auf
unterschiedlichen Seiten der Wippenachse an der Wippe an. Insbesondere
erstrecken sich der wenigstens eine Buchstabe und der Freigabekolben
in derselben Richtung von der Wippe weg. Ferner weist der Freigabekolben
bevorzugt eine zu seiner Verschieberichtung schiefe Oberfläche auf,
mittels welcher der Freigabekolben an dem Riegel anliegt. Während des
Bewegens des Riegels in die freigebende Position wird der Freigabekolben
bewegt und dabei gegen die Wippe gedrückt, die dann um ihre Wippenachse schwenkt
und den Buchstaben in eine Richtung bewegt, die der Bewegung des
Freigabekolbens entgegen gerichtet ist. Der Freigabekolben ist in
dem Gehäuse
insbesondere verschiebbar geführt.
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Der
Buchstabe weist bevorzugt einen Kopf auf, mittels welchem ein Zeichen
oder Symbol auf ein Werkstück
aufgedruckt und/oder in ein Werkstück eingedrückt oder eingeprägt werden
kann. Insbesondere steht der Buchstabe dazu mit seinem Kopf von einer
Oberfläche
des Gehäuses
hervor, die vorzugsweise die Arbeits- oder Druckfläche ist
oder umfasst. Trotz des Ausdrucks „Buchstabe” ist das Zeichen oder Symbol
nicht auf ein Schriftzeichen beschränkt sondern kann z. B. auch
eine Ziffer oder ein anderes Zeichen sein oder umfassen. Somit kann
der Buchstabe und/oder Kopf die unterschiedlichsten Zeichen oder
Symbole repräsentieren
und entsprechend ausgebildet sein.
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Der
Buchstabe ist vorzugsweise ein Schriftkörper. Insbesondere trägt der Buchstabe
an seinem Kopf das erhabene, spiegelverkehrte Bild des Zeichens.
Anstelle von Buchstabe könnte
auch der Ausdruck Drucktype oder Letter verwendet werden. Bevorzugt
weist der Buchstabe einen im Wesentlichen quaderförmigen Grundkörper auf,
in dem insbesondere die Ausnehmung zum Eingriff des Riegels vorgesehen
ist.
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Ist
der Artikelstempel in ein Werkzeugoberteil eines Presswerkzeugs
eingebaut, so besteht die Gefahr, dass der Buchstabe nach dem Entriegeln
herunterfällt.
Somit weist das Betätigungsmittel
bevorzugt eine Aufnahme auf, von welcher der wenigstens eine Buchstabe
aufgenommen werden kann. Ferner ist es möglich, dass die Aufnahme den
Buchstaben, z. B. magnetisch, kraftschlüssig und/oder formschlüssig, fixiert
oder festhält,
sodass der Buchstabe mittels der Aufnahme dem Gehäuse auch
dann entnommen werden kann, wenn der Artikelstempel in einem Werkzeugunterteil
des Presswerkzeugs angeordnet ist.
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Greift
das Betätigungsmittel
einseitig an dem Riegel an, könnte
sich dieser beim Entriegeln verkanten, insbesondere wenn der Riegel
langgestreckt ausgebildet ist. Um dies zu vermeiden, weist das Betätigungsmittel
bevorzugt mehrere (z. B. zwei) Schenkel auf, mittels welchen der
Riegel in die freigebende Position bewegt werden kann, wobei die Schenkel
insbesondere einen Abstand zueinander aufweisen. Da somit wenigstens
zwei einen Abstand zueinander aufweisende Schenkel des Betätigungsmittels
an dem Riegel angreifen, kann ein Verkanten des Riegels verhindert
werden. Vorzugsweise sind in dem Gehäuse mehrere (z. B. zwei) von
außen
zugängliche
Löcher
vorgesehen, in welche die Schenkel des Betätigungsmittels eingeführt werden
können,
um den Riegel in die freigebende Position zu bewegen. Der wenigstens
eine Buchstabe ist insbesondere zwischen den Löchern angeordnet. Vorzugsweise
ist das Betätigungsmittel
als Stift oder als Bügel ausgebildet.
Insbesondere ist der Riegel über
die Löcher
zugänglich.
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Gemäß einer
Weiterbildung weist der Artikelstempel mehrere in das Gehäuse eingesetzte
auswechselbare Buchstaben auf, wobei der mittels der wenigstens
einen Feder in seiner die Buchstaben verriegelnden Position gehaltene
Riegel, insbesondere durch das Betätigungsmittel, gegen die Kraft
der Feder in die die Buchstaben freigebende Position bewegt werden
kann. Mehrere Buchstaben sind insbesondere dazu sinnvoll, um das
Werkstück
mit einem Datum oder mit einer anderen mehrstelligen Information
zu markieren.
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Bevorzugt
sind mehrere Federn in dem Gehäuse
angeordnet, mittels welchen der Riegel in seiner den oder die Buchsta ben
verriegelnden Position gehalten wird, wobei der Riegel, insbesondere
durch das Betätigungsmittel,
gegen die Kraft der Federn in die den oder die Buchstaben freigebende
Position bewegt werden kann.
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Der
Artikelstempel bzw. dessen Gehäuse
ist bevorzugt an einem Presswerkzeug befestigt, welches insbesondere
ein Werkzeugunterteil und ein Werkzeugoberteil aufweist. Der Artikelstempel
sitzt z. B. in dem Werkzeugoberteil, kann alternativ aber auch in
dem Werkzeugunterteil vorgesehen sein. Das Presswerkzeug ist bevorzugt
in einer Presse angeordnet und dient insbesondere zur Herstellung
von Fahrzeugteilen. Die Presse drückt die Werkzeugteile, bevorzugt
mit mehreren Tonnen (z. B. 250 bis 2000 Tonnen), zusammen und formt
dabei ein zwischen den Werkzeugteilen angeordnetes Werkstück um, in welches
der Artikelstempel mit dem oder den Buchstaben während des Pressvorgangs das
oder die Zeichen einprägt.
Das Werkstück
besteht z. B. aus Metall, insbesondere aus Aluminium oder Stahl.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand einer bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Artikelstempels gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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2 eine
Draufsicht auf den Artikelstempel nach 1,
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3 eine
Schnittansicht des Artikelstempels entlang der Schnittlinie C-C
aus 2,
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4 eine
Schnittansicht des Artikelstempels entlang der Schnittlinie D-D
aus 2
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5 eine
Schnittansicht des Artikelstempels entlang der Schnittlinie B-B
aus 2,
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6 eine
Schnittansicht des Artikelstempels entlang der Schnittlinie A-A
aus 2 und
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Betätigungsmittels für den Artikelstempel.
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Aus
den 1 bis 6 sind unterschiedliche Ansichten
eines Artikelstempels 1 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich, der ein Gehäuse 2 mit einem Gehäuseoberteil 3 und
einem an diesem befestigten Gehäuseboden 4 aufweist. Der
Gehäuseboden 4 ist
mit dem Gehäuseoberteil 3 verschraubt,
wobei die dafür
vorgesehene Schraube 5 in 2 angedeutet
ist. Ferner sind Montagelöcher 6 in
dem Gehäuse 2 vorgesehen,
die insbesondere zum Montieren des Artikelstempels 1 an
einem Presswerkzeug dienen. Der Artikelstempel 1 weist eine
Stirnfläche 7 auf,
an der mehrere Vorsprünge 8 vorgesehen
sind, die sich in ein Werkstück
eindrücken
und dadurch in dieses Symbole einprägen, wenn der Artikelstempel 1 mit
seiner Stirnfläche 7 gegen
das Werkstück
gepresst wird. Die Stirnfläche 7 bildet
somit eine Arbeits- oder Druckfläche
des Artikelstempels 1. Die Symbole umfassen Ziffern, Zahlen und
andere Zeichen. Ferner sind in der Stirnfläche 7 mehrere Löcher 9, 10, 11 und 12 vorgesehen,
in denen Buchstaben 13 bis 21 sitzen. An ihrem
stirnseitigen Ende weisen die Buchstaben 13 bis 21 jeweils
einen Kopf 22 auf, der von der Stirnfläche 7 des Gehäuses 2 hervorsteht.
Mittels der Köpfe 22 sind
Zeichen, hier Ziffern, in das Werkstück einpressbar, deren spiegelverkehrtes
Bild die Köpfe 22 tragen.
Da die Buchstaben 13 bis 18 vergleichsweise häufig ausgetauscht
werden, sind sie in erfindungsgemäßer Weise in dem Gehäuse 2 verriegelt.
Die Buchstaben 19 bis 21 werden hingegen nur selten
ausgetauscht, sodass für
diese eine herkömmliche
Befestigung verwendet wird.
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In
einer Ausnehmung 23 des Gehäusebodens 4 ist eine
Wippe 24 angeordnet, die um eine Wippenachse 25 schwenkbar
in der Ausnehmung 23 sitzt. Die Wippenachse 25 wird
hier mittels eines Stifts realisiert, der einerseits in eine Vertiefung
im Boden der Ausnehmung 23 und andererseits in eine Vertiefung
in der dem Boden zugewandten Oberfläche der Wippe 24 eingreift.
Die Wippe 24 ist somit in Richtung und in Gegenrichtung
des Pfeils 26 um die Wippenachse 25 schwenkbar.
Dabei bewirkt eine Verschwenkung der Wippe 24 in Richtung
des Pfeils 26 eine Aufwärtsbewegung
der Buchstaben 13 bis 18 in Richtung des Pfeils 27.
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Damit
die in Gegenrichtung zum Pfeil 27 in das Gehäuse 2 eingesetzten
Buchstaben 13 bis 18 sich nicht unbeabsichtigt
lösen,
sind sie in dem Gehäuse 2 verriegelt.
Dazu weisen die Buchstaben 13 bis 18 jeweils eine
Ausnehmung 28 auf, in welche ein Riegel 29 eingreift.
Der Riegel 29 ist hier als im Querschnitt runder Bolzen
ausgebildet und greift in die Ausnehmung 28 jedes der Buchstaben 13 bis 18 ein. Alternativ
kann der Riegel 29 aber auch eine andere Querschnittsform
aufweisen. Ferner wird der Riegel 29 durch Federn 30 und 31 in
Richtung des Pfeils 32 in die Ausnehmungen 28 hineingedrückt, wobei
die Verriegelungsrichtung 32 hier senkrecht zur Richtung des
Pfeils 27 verläuft.
Da die Federn 30 und 31 in Richtung des Pfeils 27 drücken bzw.
wirken, sind zwei Verriegelungskolben 33 und 34 vorgesehen,
die in Richtung des Pfeils 27 verschiebbar in dem Gehäuse 2 geführt sind.
Die Verriegelungskolben 33, 34 weisen jeweils
eine zur Richtung 27 schräge Stirnfläche 35 auf, die an
dem Riegel 29 anliegt. Ein Druck der Federn 30, 31 auf
die Verriegelungskolben 33, 34 in Richtung des
Pfeils 27 bewirkt wegen der schrägen Stirnflächen 35 somit einen
Druck und/oder eine Bewegung des Riegels 29 in Richtung
des Pfeils 32. Aus 6 ist der
Riegel 34 in seiner verriegelnden Position ersichtlich.
Die Gegenrichtung zum Pfeil 27 wird als Montagerichtung
bezeichnet.
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Zum
Auswechseln der Buchstaben 13 bis 18 kann der
Riegel 29 in Gegenrichtung des Pfeils 32 verschoben
werden. Hierzu sind in dem Gehäuse 2 zwei
sich durch die Stirnfläche 7 hindurch
erstreckende Löcher 36 und 37 vorgesehen,
in welche Schenkel 38 und 39 eines als Bügel ausgebildeten
Betätigungsmittels 40 eingeführt werden
oder werden können.
Die beiden Schenkel 38, 39 gelangen während des
Einführens
in die Löcher 36, 37 mit
dem Riegel 29 in Kontakt und schieben diesen in Gegenrichtung des
Pfeils 32 in eine entriegelnde Position. Die Verriegelungskolben 33 und 34 werden
dabei gegen die Kraft der Federn 30 und 31 in
Gegenrichtung des Pfeils 27 bewegt.
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Zwischen
den Verriegelungskolben 33 und 34 ist ein Freigabekolben 41 in
Richtung des Pfeils 27 in dem Gehäuse 2 verschiebbar
geführt.
Der Freigabekolben 41 weist eine zur Richtung des Pfeils 27 schräg verlaufende
Stirnfläche 42 auf
und liegt mittels dieser an dem Riegel 29 an. Die der Stirnfläche 42 gegenüberliegende
Bodenfläche 43 des
Freigabekolbens 41 ist teilweise abgeschrägt und steht
auf der Wippe 24 auf. Wird der Riegel 29 nun wegen
des Einführens
des Betätigungsmittels 40 in
die Löcher 36 und 37 in
Gegenrichtung des Pfeils 32 bewegt, so wird der Freigabekolben 41 wegen
der schrägen Stirnfläche 42 in
Gegenrichtung des Pfeils 27 bewegt und schwenkt dabei die
Wippe 24 in Richtung des Pfeils 26 um die Wippenachse 25.
Dadurch werden die Buchstaben 13 bis 18 in Richtung
des Pfeils 27 bewegt und stehen dann ein gewisses Stück von der Stirnfläche 7 hervor,
sodass die Buchstaben 13 bis 18 auf einfache Weise
dem Gehäuse 2 entnommen werden
können.
Wegen der Bewegung des Riegels 29 in die entriegelnde Position
greift dieser nicht in die Ausnehmung 28 ein, sodass die
Buchstaben 13 bis 18 entriegelt sind.
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Das
Betätigungsmittel 40 weist
ferner eine Aufnahme 43 auf, in welche die von dem Gehäuse 2 vorstehenden
Buchstaben 13 bis 18 aufgenommen werden können. Bevorzugt
werden die Buchstaben 13 bis 18 dabei von der
Aufnahme 43 festgehalten. Ferner weisen die Schenkel 38 und 39 an
ihren freien Enden jeweils abgeschrägte Stirnflächen 44 und 45 auf,
die beim Einführen
der Schenkel 38, 39 in die Löcher 36, 37 zuerst
mit dem Riegel 29 in Kontakt treten und dadurch eine Bewegung
des Riegels 29 in Gegenrichtung des Pfeils 32 begünstigen.
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- 1
- Artikelstempel
- 2
- Gehäuse
- 3
- Gehäuseoberteil
- 4
- Gehäuseboden/Gehäuseunterteil
- 5
- Schraube
- 6
- Montageloch
- 7
- Stirnfläche des
Artikelstempels
- 8
- Vorsprünge an Stirnfläche
- 9
- Loch
in Stirnfläche
- 10
- Loch
in Stirnfläche
- 11
- Loch
in Stirnfläche
- 12
- Loch
in Stirnfläche
- 13
- Buchstabe
- 14
- Buchstabe
- 15
- Buchstabe
- 16
- Buchstabe
- 17
- Buchstabe
- 18
- Buchstabe
- 19
- Buchstabe
- 20
- Buchstabe
- 21
- Buchstabe
- 22
- Kopf
des Buchstaben
- 23
- Ausnehmung
im Gehäuseboden
- 24
- Wippe
- 25
- Wippenachse/Stift
- 26
- Schwenkrichtung
der Wippe/Pfeil
- 27
- Aufwärtsbewegung
der Buchstaben/Pfeil
- 28
- Ausnehmung
in Buchstaben
- 29
- Riegel
- 30
- Feder
- 31
- Feder
- 32
- Verriegelungsrichtung/Pfeil
- 33
- Verriegelungskolben
- 34
- Verriegelungskolben
- 35
- Stirnfläche des
Verriegelungskolbens
- 36
- Loch
in Gehäuse
- 37
- Loch
in Gehäuse
- 38
- Schenkel
des Betätigungsmittels
- 39
- Schenkel
des Betätigungsmittels
- 40
- Betätigungsmittel
- 41
- Freigabekolben
- 42
- Stirnfläche des
Freigabekolbens
- 43
- Aufnahme
des Betätigungsmittels
- 44
- abgeschrägte Stirnfläche des
Schenkels
- 45
- abgeschrägte Stirnfläche des
Schenkels