DE237985C - - Google Patents

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DE237985C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0004Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins characterised by the movement of the embossing tool(s), or the movement of the work, during the embossing operation
    • B44B5/0009Rotating embossing tools
    • B44B5/0014Rotating embossing tools and rotating workpieces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/02Dies; Accessories
    • B44B5/022Devices for holding or supporting work

Landscapes

  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

•V-
PATENTSCHRIFT
- M 237985 KLASSE 75 a, GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6.Oktober 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Gravieren der Innenfläche von Hohlkörpern, insbesondere von Trauringen. Während das Widerlager, gegen welches sich der Trauring bei den bekannten derartigen Vorrichtungen beim Abwälzen des Ringes auf der Letternrolle stützt, in Gestalt eines verschiebbaren Schlittens oder einer drehbaren Rolle ausgeführt ist, die an ihrem Umfange mit einer
ίο dem äußeren Ringvimfang entsprechenden Nut versehen ist, wird nach der vorliegenden Erfindung als Widerlager eine Hohlfläche benutzt, .die feststeht, so daß der Ring auf ihr gleitet. Die Hohlfläche besitzt natürlich in der Querrichtung die Form des Ringquerschnittes.
Es hat sich herausgestellt, daß, wenn die Hohlfläche feststeht, die Gravierung sehr gut. ausfällt und auch gleichzeitig der Ring etwas auf seiner Außenfläche nachpoliert wird.
Das Widerlager kann als eine Scheibe ausgeführt werden, die in der Mitte eine große runde Aussparung besitzt, die wieder mit einer Ausfräsung entsprechend der äußeren Wölbung des Ringes versehen ist. Diese Scheibe wird exzentrisch zur Letternrolle angeordnet, und zwischen ihr und letzterer wird der zu gravierende Ring eingelegt.
Die Scheibe kann man auch lediglich als einzelnes Segmentstück ausführen und diese einzelnen Segmentstücke auswechselbar machen entsprechend den verschiedenen Ringdnrchmessern und Wölbungen. Die einzelnen Segnientstückc kann man auch, um das Auswechseln zu vermeiden, zu einer einzigen Scheibe vereinigen, die entweder als Ring ausgeführt ist und dann die einzelnen Widcrlagerflächen an ihrem inneren Umfang zeigt, oder als Vollscheibe mit Anordnung der Hohlflächen am äußeren Umfang. Es genügt alsdann, diese Scheibe durch Drehung so einzustellen, daß die betreffende Hohlfläche gegenüber der Letternrolle an der Prägestelle steht.
Schließlich kann auch noch die Anordnung so getroffen werden, daß die einzelnen Hohlflächen in gerader Linie nebeneinander auf einer gemeinsamen Schiene sich befinden und diese Schiene für jede Ringgröße besonders eingestellt wird. Als Schiene, benutzt man dabei zweckmäßig den oberen von zwei aufeinander liegenden Keilen, wobei natürlich der ganze Widerlagerschlitten während der Prägung feststellt.
Die Zeichnungen stellen mehrere dieser Ausführungsformen dar, und zwar ist:
Fig. i, 2 und 3 Seitenansicht, Vorderansicht und Draufsicht auf die Ausführungsform mit feststehendem auswechselbaren Segmentwiderlager.
Fig. 4 zeigt die feststehende Widerlagerscheibe mit den Hohlflächen auf ihrem inneren Umfang. '
Fig. 5 zeigt die Ausführungsform mit Hohlflächen am äußeren Umfang der Scheibe.
Fig. 6 und 7 sind Vorderansicht und Seitenansicht einer Ausführungsform der Maschine, bei welcher die Hohlflächen nebeneinander auf einer einstellbaren Schiene angeordnet sind.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 wird durch die Kurbel 1 die auf der Welle 2 sitzende Letternrolle 3 in Umdrehung versetzt. Über dieser Letternrolle befindet sich das segmentartig ausgebildete Widerlager 4, welches
mit einer Ausfräsung entsprechend dem Durchmesser und der Wölbung des zu gravierenden Ringes vorsehen ist. Das mit. einem Schlitten 5 verbundene Widerlager 4 isl mittels der im Gestell befestigten Schraube und der Mutter 6 in der Höhenrichtung zur Letternrolle einstellbar, wobei die Feder 7 den Schlitten 5 stets aufwärts zu drücken sucht.
Der zu gravierende Ring 8 wird über die Letternrollc 3 gebracht und mittels der vorgeschraubten Hülse 9 am Abgleiten verhindert. Dann stellt man das Widerlager 4 mittels der Schraube 6 so ein, daß es fest auf dem Ring 8 aufliegt, worauf durch Drehung der Kurbel 1 das Gravieren stattfindest; der Ring gleitet dabei in der Ausfräsung des Widerlagers 4.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind am inneren Umfang einer Scheibe 10 eine größere Anzahl von Hohlflächen entsprechend den verschiedenen Ringnummern angebracht. Es genügt dann, die Scheibe 10 zu drehen und durch eine Sperrvorrichtung, beispielsweise durch einen in die Löcher 14 eingreifenden Sperrstift, festzustellen, wenn die betreffende Fläche eingestellt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 befinden sich die einzelnen voneinander verschiedenen Hohlflächen an dem äußeren Umfang der Ringscheibe 10.
Bei der Ausführungsform nach ■ den Fig. 6 und 7 erhält die Letternrolle 3 ihren Antrieb von der Kurbel 1 durch ein Zahnradvorgelege 15. Ferner ist hier ein Schlitten 16 vorgesehen, der sich jedoch nicht wie bei einer älteren An-Ordnung während der Gravierung verschiebt, sondern ein für allemal vorher eingestellt wird. Als Widerlager dient eine mit mehreren den verschiedenen Ringnummern entsprechenden Hohlflächen versehene Schiene 17, welche in einem Schlitz des Schlittens 16 ruht und in senkrechter Richtung durch einen Keil 18 eingestellt wird, der mittels der Schraube 19 verschoben werden kann. Dadurch läßt sich die jeweilig unter der Letternrollc 3 liegende Hohlfläche in der Höhe genau einstellen entsprechend der Ringdicke. Der ganze Schlitten samt der Schiene 17 wird vor dem Gravieren so verschoben, daß die dem betreffenden Ring entsprechende Keilfläche unter der Letternrolle 3 zu liegen kommt. Der federnde Sperrstift 20, welcher dann in eins der Löcher 21 einschnappt, hält den Schlitten fest.
Je nach dem Durchmesser und der Wölbung des zu gravierenden Ringes wird zunächst die entsprechende Hohlfläche der Schiene 17 darch Verschieben des Schlittens 16 unter die Letternrolle 3 gebracht, wobei der Sperrslift 20 in das entsprechende Loch 21 einspringt und den ganzen Schlitten festhält. Dann legt man den Trauring 8 zwischen Widerlager und Lettern-· rolle 3 und schraubt die Hülse 9 zum Festhalten über. Durch Drehung der Schraube 19 wird alsdann der Keil 18 verschoben und mit ihm die Schiene xy so weit gehoben, daß der Ring sich- fest gegen die Letternrolle 3 legt. Als- 65* dann wird die Kurbel 1 und durch das Vorgelege 15 die Letternrolle 3 gedreht, so daß die Prägung stattfindet, wobei der Ring 8 auf der betreffenden Hohlfläche des Widerlagers gleitet. Das Vorgelege 15 verlangsamt die Drehung der Kurbel 1, wodurch größere und gleichmäßigere Kraft ausgeübt werden kann.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Gravieren der Innenfläche von Hohlkörpern, insbesondere von
. Trauringen, mittels einer Lclternrollc, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring während des Gravierens der einzelnen Buchstaben auf einer feststehenden Hohlfläche als Widerlager unter Druck gleitet, zum Zweck, ein Nachpolieren der Außenfläche des Ringes an dem Widerlager zu bewirken.
2. Vorrichtung nach xAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlfläche als Segmentstück ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere den verschiedenen Ringgrößen entsprechende Hohlflächen auf dem inneren oder äußeren Umfang einer Scheibe angebracht sind, so daß durch Drehen und Feststellen der Scheibe die jeweils dem Ring entsprechende Hohlfläche eingestellt werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch . gekennzeichnet, daß mehrere verschiedene Hohlflächen nebeneinander auf einer Schiene angebracht sind, so daß sie durch Verschieben dieser Schiene eingestellt werden können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den verschiedenen Hohlflächen versehene Schiene in dem durch eine Sperrvorrichtung feststellbaren Schlitten auf einem Keil ruht, mit Hilfe dessen der Abstand zwischen der Hohlfläche und der Letternrolle genau eingestellt werden kann.
Hierzu r Blatt Zeichnungen.
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