DE742856C - Vorrichtung zur Belueftung von Fluessigkeiten, insbesondere von Gaerfluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Belueftung von Fluessigkeiten, insbesondere von Gaerfluessigkeiten

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DE742856C
DE742856C DEM149449D DEM0149449D DE742856C DE 742856 C DE742856 C DE 742856C DE M149449 D DEM149449 D DE M149449D DE M0149449 D DEM0149449 D DE M0149449D DE 742856 C DE742856 C DE 742856C
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DE
Germany
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fluids
tubes
liquids
ventilation
dale
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Expired
Application number
DEM149449D
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English (en)
Inventor
Karl Miessler
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MOORMANN FA R
Original Assignee
MOORMANN FA R
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M29/00Means for introduction, extraction or recirculation of materials, e.g. pumps
    • C12M29/06Nozzles; Sprayers; Spargers; Diffusers

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Belüftung von Flüssigkeiten, insbesondere von Gärflüssigkeiten Bei der Belüftung von Gärflüssigkeiten ist es bekannt, eine möglichst feine Verteilung und damit auch eine Regelung der Luftbläschen nach Größe und Zahl durch einen drehbaren Luftverteiler zu erzielen, der aus mehreren an seinem Armkreuz befestigten, konzentrischen Ringrohren besteht. Um dabei die Mitbewegung der Flüssigkeit zu verhindern und das Abreißen der Luftblasen vor ihrer normalen Entwicklung zu sichern, werden an der Gefäßwand Bremsplatten oder -Scheiben vorgesehen. Abgesehen davon, daß die bekämpfte Nebenerscheinung dadurch doch nicht ganz beseitigt wird, tritt damit natürlich auch ein erhöhter Kraftverbrauch ein.
  • Nach einer anderen Bauart soll eine möglichst hohe Relativgeschwindigkeit zwischen -der zu belüftenden Flüssigkeit und der Belüftungsvorrichtung dadurch erreicht werden, daß den in Form von Flügeln angeordneten Belüftungskörpern ein stromlinienförmiger Querschnitt verliehen wird; dabei werden nach wie vor Bremsbleche am Boden des Gefäßes vorgesehen. Wenn hiermit auch die erwähnte Nebenerscheinung der Größenordnung nach herabgesetzt wird, so ist sie doch immer noch vorhanden, besonders dadurch, daß die Oberfläche der umlaufenden Flügel größer wird als die der Ringrohre bei der erstgenannten Vorrichtung. Auch müssen hier die Durchtrittsöffnungen einen mit zunehmendem Abstand von der Hohlachse größer werdenden Durchmesser aufweisen.
  • Man hat auch schon zylindrische Rotorzerteiler mit senkrechter Achse benutzt, die mit durchlöchertem Zylindermantel versehen sind und im übrigen am Außenumfang mit feststehenden Staublenden zusammenarbeiten, wobei durch Mitreißen des Dispersionsmittels zwischen Mantel und Zylinder ein Venturieffekt entstehen soll. Nach einer Abänderung soll die gleiche fVirkung durch düsenförmige Ansätze auf dein Rohrmantel erzielt werden. Beide Ausführungsformen haben somit eine starke Wirbelbildung und damit einen hohen Kraftverbrauch zur Folge, wobei auch das Reinhalten der Belüftungskörper wesentlich erschwert wird.
  • Es ist ferner bekannt, über dem Boden des betreffenden Behälters sich drehende, rohrartige Körper vorzusehen, deren Wandungen eine grobe Porosität besitzen, während die dadurch bedingte Einbuße an feiner Verteilung der Luft bzw. des Gases durch eine verhältnismäßig langsame Drehung wieder wettgemacht wird. Besteht z. B. ein solcher Rohrmantel aus Drahtgeflecht, so ist von vornherein schon nicht die nötige Bürgschaft für Reinheit bzw. Reinhaltung gegeben; ebenso stellt ein solches Drahtgeflecht keinen geeigneten Körper zur richtigen Ausnutzung der F lielikraft dar, zumal keine genaue Rundung erzielt werden kann. Weiter bedingt die unglatte Oberfläche dieser Rohre heftige Wirbelbildungen und damit einen entsprechenden Kraftverbrauch.
  • Die Erfindung läl,t sich nun gerade diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber dahin kennzeichnen, daß Rohre mit verhältnismäßig :ehr weiten Luftatistr ittsöffnungen benutzt werden, deren Gröle jedenfalls ganz sinnfällig außerhalb der Größenordnung der Porosität (auch eines Drahtgeflechtes) liegt. Dadurch wird auch von vornherein eine äußerst einfache Reinhaltung ermöglicht.
  • Die hiermit bedingte Einbuße an feiner Verteilung der Luft wird nun durch eine verhältnismäßig schnelle Umdrehung der Rohre wettgemacht. und zwar besteht zwischen Lochgröße und C'nidreliungsgeschwindigkeit ein gewisses Verhältnis, indem mit wachsender Lochgröße auch die Uinfangsgeschwindigkeit steigt. Da nun aber auch mit der Umdrehungsgeschwindigkeit gleichzeitig der Kraftverbraucht steigt, so wird hier ein Ausgleich insofern geschaffen. als eben auf einen Bestwert zwischen Lochgröße und Umdrehungsgesch«-indigkeit hingearbeitet wird. Beispielsweise «-erden für Lochdurchmesser von 6 bis io nini Umfangsgeschwinfligkeiten von 5 bis 2o nils gewählt.
  • Ini Rahmen dieses Ursachenzusatninenhangs spielt es nun eine wesentliche Rolle, den störenden Begleiterscheinungen, Kraftverbrauch und Wirbelbildungen, die sonst finit einer hohen Umfangsgeschwindigkeit verknüpft sind, entgegenzutreten, und zwar durch Herstellung einer glatten, gegebenenfalls geschliffenen oder polierten Oberfläche der Röhren. _ In der zugehörigen Zeichnung ist eist Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. i ini Grundriß, in Abb. 2 iin senkrechten Schnitt wiedergegeben; Abb.3 zeigt eine Einzelheit in größerem :,NZaßstab.
  • In dein Bottich io, der mit der zti belüftenden GärflüssiglLeit beschickt ist, sind über dem Boden die Rohre i i angebracht, die mittels Drehstopfbiiclisen 12 mit der Luftzuleitung 13 in Verbindung stehen. Die auf der anderen Seite durchgeführten Rohrzapfen 1q. werden von den Motoren 15 zweckmäßig unmittelbar angetrieben und damit in schnelle Umdrehung versetzt; durch die Lochungen 16 tritt die Luft in die Flüssigkeit ini Behälter io ein.
  • Wird schon durch den kleinen Durchmesser der' sich drehenden Rohre die Mitbewegung der Flüssigleeit praktisch verhütet, so kann dies noch dadurch gesteigert werden, daß nian die Rohre ii ganz glatt dreht bzw. sogar schleift oder poliert, um auch noch die Reibung möglichst gering zu halten. Da hier der Abstand der Bohru=ngen von der Achse des Rohres überall gleich, nämlich gleich dem Rohrhalbmesser ist, so können auch die Boliitingen alle untereinander gleich ausgebildet werden. Der verhältnismäßig ge-. ringe Durchmesser der Rohre gestattet auch, sie in billigster Form aus nichtrostenden Werkstoffen herzustellen, die für das in Betracht kommende Gebiet von größter Bedeutung sind.
  • Bei der Empfindlichkeit der Gärflüssigkeit gegen Infektion ist auch die leichte und einfache Reinigungsmöglichkeit von Bedeutung. Diese Reinigung kann zwecks der üblichen Ausdämpfung an Ort und Stelle durch den bequemen Ausbau der einzelnen Rohre bewirkt werden. Es ist aber auch möglich, die Gesamteinrichtung so zu treffen, daß die von den Anschlüssen in bekannter `'eise abgekuppelten Rohre, ähnlich wie Gewehrläufe. durch eine Putzvorrichtung durchstoßen und so von Ansätzen befreit werden können.
  • Durch die Erfindung kann allen Erfordernissen der Belüftung von Gärflüssigkeiten in einfachster und bester Weise nachgekommen werden. So kann besonders die Einregehing der richtigen Gescltwindiglteit auf ihren Bestwert ohne den hemmenden Einfluß der sonst eintretenden störenden Nebenerscheinungen durchgeführt «-erden. Es ist dabei ferner wichtig-, daß der Innenraum des Bottichs bzw. der Zugang zu diesem nicht @i ie bei vielen bekannten Einrichtungen durch die senkrecht hach oben führenden Antriebswellen init Ztihehör versperrt wird. Die unten iin Bottich liegenden waagerechten Rohre finit ihrem unmittelbaren Antrieb von außen her sind vielmehr in dieser Beziehung genau so zugänglich und einfach wie die bekanntet. fest angeordneten Rohre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Belüftung von Flüssigkeiten, insbesondere von Gärflüssigkeiten, mittels waagerecht über den Boden des Gärbottichs laufenden, in Drehung um ihre Längsachse versetzten, durchlässigen Röhren, dadurch gekennzeichnet, daß die mit hoher Drehzahl umlaufenden und mit verhältnismäßig sehr weiten Luftaustrittsöffnungen versehenen Röhren an ihrer Oberfläche geglättet, gegebenenfalls geschliffen oder poliert sind. a. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Röhren abwechselnd gegenläufig erfolgt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind inl Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Vr. 3_j6 7o9, 602 743; USA.-Patentschriften .... Nr. 1 ';44q2, 2 183071.
DEM149449D 1940-12-14 1940-12-14 Vorrichtung zur Belueftung von Fluessigkeiten, insbesondere von Gaerfluessigkeiten Expired DE742856C (de)

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