DE7428064U - Vorrichtung zum Ablängen von Reißverschlußlängen - Google Patents

Description

Gebrauchsmusteranmeldung
der Firma

Opti-Holding AG 8750 Glarus - Schweiz, Burgstraße 24

Vorrichtung zum Ablängen von Reißverschlußlängen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ablängen ν Reißverschlußlängen von Reißverschlußband-Rollenware. Ihr lieg die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dieser Zweckbestimmung schaffen, die durch ihren Grundaufbau für die verschiedensten Verarbeiter von Reißverschlußband und für Reißverschlußband ve schiedener Reißverschlußtypen geeignet ist sowie auf unterschi liehe Ablängaufgaben eingestellt werden kann. Sie soll außerde mit anderen Geräten, z.B. sogenannten Endteilgeräten, kombinie

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen

Reißverschlußband bezeichnet im Rahmen der Erfindung "endlos" aufgespulte Gesamtheiten aus Tragbändern und darauf befestigten ; Reißverschlußgliederreihen im gekuppelten Zustand. Dieses Reißverschlußband ist regelmäßig zu Rollen aufgewickelt und wird als ! Rollenware verkauft. Der Reißverschlußverarbeiter oder Konfektionär teilt von der Rollenware die Reißverschlußlänge ab, die er j für die Produkte benötigt, die mit dem Reißverschluß versehen wer-! den sollen. Erversieht sie außerdem mit den Endteilen sowie mit dem Reißverschlußschieber. Reißverschlußlänge bezeichnet also die-j jenige Länge eines Reißverschlußbandabschnittes _e die der Reißverschlußlänge im fertigen Kleidungsstück, im fertigen Kissenbezug, in der fertigen Polsterware oddgl. entspricht.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ablängen von Reißverschlußlängen von Reißverschlußband-Rollenware ist gekennzeichnet durch i

eine Arbeitstischplatte, ι

einen darauf montierten Werkzeugträger,

ein unter dem Werkzeugträger angeordnetes Förderband, ■

eine oberhalb des Werkzeugträgers angeordnete Transportwalze mit Andrückwalzen und Antriebsmotor,

ein vor dem Werkzeugträger angeordnetes Stativ,

wobei das Stativ mit einer Einrichtung zur Aufnahme einer Rollenwarenspule ausgerüstet, der Werkzeugträger mit einem Durchzugschlitz oder einer Messeranordnung im Bereich des Durchcugschlitzes versehen sowie das Reißverschlußband ve... der Rollenwarenspule nach einem Umschlingungsweg auf der Transportwalze durch den Durchzugschlitz des Werkzeugträgers hindurchziehbar ist. Nach bevorzug-

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masck, Pafenfanwalte in Essen

ter Ausführungsform der Erfindung ist der Transportwalze eine Pehlstellenabtastvorrichtung zugeordnet. Die Messeranordung besteht zweckmäßigerweise aus einem linearbewegten Messer und einem feststehenden Messer, die gegeneinander arbeiten, wobei das linearbewegte Messer an eine Zylinderkolbenanordnung angeschlossen ist die vor dem Werkzeugträger angeordnet ist. Der Antriebsmotor für die Transportwalze ist aus steuerungstechnischen Gründen zweckmäßigerweise als Getriebebremsmotor ausgeführt. Da die Ablängung auf sehr genaue, vorgegebene Reißverschlußlängen erfolgen muß, und entsprechend die Transportwalze gesteuert wird, ist es auch erforderlich, dafür zu sorgen, daß die Transportwalze das Reißverschlußband ohne Schlupf transportiert. Dazu empfiehlt die Erfindung, daß der Transportwalze zwei um 180° diametral versetzte Andrückrollen zugeordnet sind, die beispielsweise auf horizontaler Ebene einander gegenüberliegen. Das Förderband kann schwenkbar sein, um unterschiedliche Abwurfstellen zu bedienen.

Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung infolge ihres Grundaufbaus für die verschiedensten Verarbeiter von Reißverschlußband geeignet ist. Ohne weiteres kann in der Vorrichtung Reißverschlußband beliebiger Breite und für beliebige ReißVerschlußtypen abgelängt werden, solange die Breite der Transportwalzen und die Breite der Messeranordnung ausreicht, um das Reißverschlußband in der Vorrichtung abzulängen. j Das ist nur eine Frage der ursprünglichen Auslegung der Vorrichj tung. Dabei kann ohne weiteres auf unterschiedliche Ablängaufgaben I eingestellt werden, indem über den Antriebsmotor die Transportwalj ze entsprechend gesteuert wird. Das ist mit den Hilfsmitteln moderner Steuerungstechnik ohne weiteres und auch einstellbar möglich, und zwar insbesondere dann, wenn mit einem Getriebebremsmotor gearbeitet wird, der durch bloßes Blockieren angehalten werden kann. Im allgemeinen wird man die Vorrichtung mit einer Zählvorrichtung kombinieren, jedoch derart, daß dann, wenn die Fehlstellenabtastvorrichtung einen Fehler ermittelt, die Zählung unterbrochen wird, „und zunächst nie. F^h 1 &*'&Π" herausgeffcrhni^^en und verworfen wird.

• « ■ a · · ft

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen

Auch das kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne Schwierigkeiten automatisch erfolgen. - Im Ergebnis kann eine sogenannt Vorkonfektionierung von Reißverschlüssen durchgeführt werden, wobei Länge und gewünschte Stückzahlen vorwählbar sind. Die Fehlstellen werden automatisch aussortiert. Die Fehlstellenabtastvorrichtung wird elektrisch so geschaltet, daß ein neuer Schnitt unmittelbar hinter der Fehlstelle erfolgt, und folglich unnötige! Verlust an Reißverschlußband vermieden wird. Gleichzeitig mit den Schneiden kann auch ein Ausstanzen von Reißverschlußgliedern erfolgen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert, Es zeigen in schematischer Darstellung:

Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 von links.

Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Ablängen vi Reißverschlußlängen von Reißverschlußband-Rollenware. Die Vorricl tung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus

einer Arbeitstischplatte 1,

eir.am darauf montierten Werkzeugträger 2,

einem unter dem Werkzeugträger 2 argeordneten Förderband

einer oberhalb des Werkzeugträgers 2 angeordneten Transportwalze 4 mit Andrückwalzen 5 und Antriebsmotor 6 und

einem vor dem Werkzeugträger 2 angeordneten Stativ 7. Das Förderband 3 ist horizontal schwenkbar. Das Stativ 7 ist mi

Aridrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen

einer Einrichtung 8 zur Aufnahme einer Rollenwarenspule ausgerüstet. Der Werkzeugträger 2 besitzt einen Durchzugschlitz 9 und ist! außerdem mit einer Messeranordnung 10, 11 versehen. Das Reißverschlußband 12 kann von der Rollenwarenspule über einen Umschlin- ', gungsweg der Transportwalze 4 zugeführt werden und ist danach durch den Durchzugschlitz 9 des Werkzeugträgers 2 hindurchziehbar. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist der Transportwalze 4 eine Pehlstellenabtastvorrichtung 13 zugeordnet. - Die Messeranordnung 10, 11 besteht aus einem linearbewegten Messer 10 und einem feststehenden Messer 11. Das linearbewegte Messer 10 ist an eine Zylinderkolbenanordnung 14 angeschlossen, die vor dem Werkzeugträger 2 angeordnet ist. Der Antriebsmotor 6 für die Transportwalze 4 ist als Getriebebremsmotor ausgeführt. Im übrigen erkennt man in der Pig. 1 , daß die beiden Andrückwalzen 5, horizontal um etwa 180 versetzt, einander gegenüberliegen. Die Führung des Reißverschlußbandes 12 durch die erfindungsgemäße Vorrichtung hindurch ist in der Fig. 1 angedeutet worden.

Claims (5)

Schutzansprüche :

1. Vorrichtung zum Ablängen von Reißverschlußlängen von Reißverschlußband-Rollenware/ gekennzeichnet durch eine Arbeitstischplatte (1), einen darauf montierten Werkzeugträgi (2), ein unter dem Werkzeugträger (2) angeordnetes Förderband (3) eine oberhalb des Werkzeugträgers (2) angeordnete Transportwalze (4) mit Andrückwalzen (5) und Antriebsmotor (6) sowie ein vor dem Werkzeugträger (2) angeordnetes Stativ (7), - wobei das Stativ (7 mit einer Einrichtung (8) zur Aufnahme einer Rollenwarenspule aus· gerüstet und der Werkezeugträger (2) mit einem Durchzugschlitz (9 und einer Messeranordnung (1o, 11) versehen ist*

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Transportwalze (4) eine Fehlstellenabtastvorrichtung (13) aufweis

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messeranordnung (1o, 11) aus einem linearbewegten Messer (1o) und einem feststehenden Messer (11) besteht, und : daß das linearbewegte Messer (1o) an eine Zylinderkolbenanordnung (14) angeschlossen ist, die vor dem Werkzeugträger (2) angeordnet ! ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (6) der Transportwalze als Getriebebremsmotor ausgeführt ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Transportwalze (4) zwei um 18o versetzte Andrückrollen (5), horizontal gegenüberliegend, angedrückt sind.