DE7427358U - Dosiereinrichtung fuer pneumatische foerderanlagen - Google Patents

Dosiereinrichtung fuer pneumatische foerderanlagen

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  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
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Description

Dosiereinrichtung für pneumatische Förderanlagen
Die Erfindung betrifft eine Dosiereinrichtung für pneumatische Förderanlagen. Dabei handelt es sich um die jeweils gewichtsmässig begrenzte Zuführung eines staubförmigen oder körnigen Fördergutes aus einer Förderleitung in einen Wiegebehälter.
Es sind Dosiereinrichtungen bekannt, dieöen Materialstrom aus der Förderleitung durch Umschalten in eine in dem Wiegebehälter mündende Nebenleitung abzweigen; nach dem Erreichen eines bestimmten Abschaltpunktes wird an der Umschaltstelle zurückgeschaltet und das weitere Fördergut in der als Ringleitung ausgebildeten Förderleitung einem Entnahmebunker wieder zugeführt.
Es sind ferner derartige Dosiereinrichtungen mit zwer Abschaltpunkten bekannt, bei denen zunächst der ganze Materialstrom im Sinne einer Grobdosierung in den Wiegebehälter geleitet und beim Erreichen des ersten Abschaltpunktes auf eine Zwischenstelle umgeschaltet wird, von deT aus eine Feindosierung möglich ist. Nach dem Erreichen des zweiten Abschaltpunktes wird die weitere Zuführung des Fördergutes zum Wiegebehälter ganz abgesperrt und, wie im vorher-
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gehenden Falle, die Ringleitung vom unfl zum Entnahmebunker wieder geschlossen.
Die erwähnten bekannten Dosiereinrichtungen eignen sich allerdings nur unter der Voraussetzung, dass die Förderung des Materials gleichmässig und ohne Schübe erfolgt. Dies ist vornehmlich in Flug- oder Fliessförderanlagen der Fall. Auch muss das Fördergut, das sich beim Abschalten noch in der Rohrleitung befindet, dem 8ilo oder Entnahmebunker wieder zugeführt werden.
Bei pneumatischen Förderanlagen, bei denen dagegen das Materie! in einzelnen Pfropfen in den Wiegebehälter gelangt, können die oben beschriebenen Einrichtungen nicht zur Anwendung kommen. Die kinetische Energie des ankommenden Materialpfropfens würde nämlich zu einer Fehlverwie^ung führen. Bei mechanischen Waagen bewirkt der Impuls des Materialpfropfens, dass die Waage zu schwingen beginnt, was auch zur Fehlverwiegung führt. Es genügt deshalb nicht, bei Erreichen des Sollgewichtes, ein Ventil in der Förderleitung zu schliessen, da die Waage sowohl in das Untergewicht als in das Übergewicht pendeln kann.
Die Erfindung geht deshalb in diesem Zusammenhang von der über· legung aus, dass zweckmässig schon während der Grobdosierung eine Teilmenge des FördergutesÜn einem besonderen Raum angesammelt wird und diese Teilmenge dann mittels·einer besonderen Einrichtung als Vorrat zur Feindosierung der erforderlichen Restmenge dient» Das hat den Vorteil, dass während der Grobdosierung die Impulse durch den Materialstrom der Pfropfen-
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förderung keinen Einfluss auf die Genauigkeit des Endgewichtes haben, da nach Erreichen des Vorsignals die in dem besonderen Kaum angesammelte Fördergutmenge in einem gleichmässigen Feinstrom in den Wiegebehälter dosiert wird.
Demgemäss besteht die Erfindung darin, dass unterhalb eines zum Grobdosieren dienenden Förderrohr^s und mit diesem durch einen siebartigen Zwischenboden verbunden eine ebenfalls in einem Wiegebehälter einmündende, zum Feindosieren dienende Einrichtung angeordnet ist, die während des G-robdosierens eine Teilmenge des pneumatisch zugeführten Fördergutes aufnimmt und nach abgeschalteter Zuführung bis zum Erreichen eines bestimmten Fördergutgewichtes in dem Wiegebehälter in Betrieb ist.
Im Rahmen dieses Erfindungspr: zipes kann zum Feindosieren eine Förderschnecke mit zugehöriger. Antrieb dienen. Diese Förderschnecke reicht bei horizontaler Einführung der feindosierten restlichen Fördergutmenge in den Wiegebehälter zweckmässig bis in denselben hinein; ausserdem empfiehlt sich dabei ain zusätzliches Lager für das die Förderschnecke enthaltende Rohr. Stattdessen kann auch von dem dieFördersehnecke enthaltenden Rohr am Austrittsende der Förderschnecke ein abwärtsgerichteter Rohrstutzen zum Wiegebehälter führen; in diesen Rohrstutzen sind dann ein selbsttätig gesteuertes Absperrelement und zweckmässig ein elastisches Zwischenglied einzuschalten.
Ferner ist es möglich, dass ein auf Schwingelementen ge-
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lagertes und an beiden Enden mit den anschliessenden Bauteilen durch elastische Zwischenglieder verbundenes Rohr oberhalb des siebartigen Zwischenbodens als grobdosierendes pneumatisches Förderrohr und unterhalb dieses Zwischenbodens als Sammelraum für die durch Schwingungen feinzudosierende restliche Fördergutmenge dient.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 ein Dosierrohr mit Dosierschnecke für Feindosierung für horizontalen Anbau am Wiegebehälter;
Fig. 2 ein Dosierrohr mit Dosierschnecke für Feindosierung für vertikalen Anbau am Wiegebehälter;
Fig. 3 ein Dosierrohr mit Vibratioasdosiereinrichtung für Feinstromdosierung.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform, in der das zu dosierende Gut im Feinstrom mit einer Dosierschnecke 3 horizontal in den Wiegebehälter 2 dosiert wird. Während der pneumatischen Förderung und der Grobdosierung strömt das Fördergut durch die Rohrleitung 1 in den Wiegebehälter 2. Durch das siebartige Verbindungselement 8 zwischen dem Förderrohr 1 und der Dosierschnecke 3 gelangt das Fördergut in den Zwischenraum 6. Nach Erreichen des Vorsignals wird die Förderleitung durch Schliessen des Ventils 7 abgesperrt. Das in dem Zwischen
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raum 6 angestaute Material wird mit der Dosierschnecke 3 in den Wiegebehälter 2 im Feinstrom eingespeist. Nach Erreichen des Sollgewichtes wird die Dosierschnecke 3 abgeschaltet. Die Grosse des Zwischenraumes 6 und die länge der Dosierschnecke 3 sind abhängig von der im Peinstrom zu dosierenden Materialmenge. Bei längeren Dosierschnecken 3 wird ein Zwischenlager 5 erforderlich. Damit der Wiegebehälter 2 im Wiegesystem frei spielen kann, ist er mit elastischen Verbinäung&elementen 4 mit dem Förderrohr 1 und der Dosierschnecke 3 verbunden.
Pig. 2 zeigt ebenfalls ein Dosierrohr 1 mit Dosierschnecke 3, jedoch in vertikaler Richtung mit dem Wiegebehälter 2 verbunden. Bei dieser Ausführung ergibt sich die Möglichkeit, am Auslauf 13 der Dosierschnecke 3 eine Absperrklappe 10 zu installieren. Nach Erreichen des Sollgewichtes schliesst die Absperrklappe 10, so dass kein weiteres Material in den Wiegebehälter 2 nachrieseln kann und dadurch die Wiegegenauigkeit verbessert wird.
In Fig. 3 ist dieFörderleitung 1 mit einer Vibrationsdosiervorrichtung 14 verbunden. Durch das siebartige Verbindungselement 8 im Förderrohr 9 gelangt das Fördergut in den unteren Raum 6. Nach Erreichen des Vorsignals am Ende der Grobdosierung wird das Absperrventil 7 geschlossen. Das in dem Zwischenraum 6 angesammelte Gut wird durch d-ie Dosiervorrichtung 14 in den Wiegebehälter 2 dosiert. Damit der Schwingförderer sich frei bewegen kann, ist er auf elastischen
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Elementen 15 gelagert und mit elastischen Verbindungselementen 4a, 4t an der Pörderleitung 1 bzw« am Wiegebebälter 2 befestigt. Nach Erreichen des Sollgewichtes wird die Dosiervorrichtung stillgesetzt.
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Claims (5)

flispr üch e:
1. Dosiereinrichtung für pneumatische Förderanlagen mit aufeinanderfolgender Grob- und Peindosierung eines staubförmigen oder körnigen Fördergutes, dadurch gekennzeichnet, doss unterhalb eines zum Grobdosieren dienenden Förderrohres (1) und mit diesem durch einen siebartigen Zwischenboden (8) verbunden eine ebenfalls in einen Wiegebehälter (2) einmündende, zum Peindosieren dienende Einrichtung angeordnet ist, die während des Grobdosierens eine Teiliuenge des pneumatisch zugeführten Fördergutes aufnimmt und nach abgeschalteter Zuführung bis zum Erreichen eines bestimmten Föröergutgewicv> fces in dem Wiegebehälter in Betrieb ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Feindosieren des Fördergutes eine Förderschnecke (3) mit zugehörigem Antrieb dient.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschnecke (3) bei horizontaler Einführung der feindosi^.Len restlichen Fördergutmenge in den Wiegebehälter (2) bis in denselben hineinreicht und dass das die Förderschnecke enthaltende Rohr ein zrsätzliches Lager (5) aufweist.
4· Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass von dem die Förderschnecke (3) enthaltenden Rohr (12) am Auetrittsende der Förderschnecke ein abwärts gerichteter Rohrstutzen (13) zum Wiegebehälter (2) führt und dass in diesen Rohrstutzen ein selbsttätig gesteuertes Absperrelement (10) und ein elastisches Zwischenglied (4) eingeschaltet sind
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, öass ein auf Schwingelementen (15) gelagertes und an b>.\den Enden mit den anschliessenden Bauteilen durch elastische Zwischenglieder (4a, 4b) verbundenes Rohr (9) oberhalb des siebartigen Zwischenbodens (8) als grobdosierendes pneumatisches Förderrohr (1) und unterhalb dieses Zwischenbodens als Sammelraum (6) für die öurch Schwingungen des Rohres feinzudosierende restliche Fcrdergutmenge dient.
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