DE7426133U - Zuendholzbriefchen oder dgl - Google Patents

Description

i',ermann Jonchinii, ^·ί·Γ.Ο iieunarkt/Oof·, Saarlandstr. 3ü

ZUnciholzbriefchen oder c'gi.

_;ie ,!oucrunf betriff"'. iin 'Mn*^'holzbriefchon oder dgl. aus Paiier, Pappe, .kunststoff ocer ähnlichen . iaterial.

^er .leuerunn lic<jt die Aufgabe zugrunde, ein Zündholzbriefchen oder dgl. auvzuzci /en, vfelclics einfach herstellbar und universell verwendbar ist, sowie einen großflächigen ..ufr'rucic für informations- und Reklamezv/ecke gestattet.

Zur Lösung dios i \ufgabe ist ein Zünc'holzbriefchen oder dgl. neuerungsgemä:i so ausgestattet, oaO eine Deckellasche, ein Rückenteil und ein Vorderteil einstückig aus einen riaterialstreifen hergestellt sind, daß der parallel zum Rückenteil verlaufende "orderteil mit einem zur Deckellasche hin offenen /.usschnitt versehen ist und daß die Innenflächen der den ..usschnitt seitlich begrenzenden Vorteilseitenabschnitte mit der

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Oberfläche des Rückenteils, beieielsweise durch Kleben, verbunden sind.

Das Zündholzbriefchen ist durch Stanzen und anschließendes Kleben einfach herstellbar, wobei dann in dem Ausschnitt eine Zündholzleiste mit Reibfläche, beispielsweise durch Kleben befestigt ist und das untere, den Zündholzköpfen abgewandte Ende der Zündholzleiste in einem zwischen dem Vorderteil und dem Rückenteil gebildeten Aufnahmeschlitz hineinragt.

Obwohl die vorliegende Neuerung als "Zündholzbriefchen" bezeichnet ist, bezieht sie sich auch auf andere briefähnliche Behältnisse, beispielsv/eise auf Briefchen, in denen anstelle einer Zündholzleiste eine Reihe von durch Abbrechen entfernbaren Zahnstochern befestigt ist.

Die Neuerung wird im folgenden im Zusammenhang mit den Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung den Zuschnitt eines Zündholzbriefchens vor dessen endgültiger Fertigstellung;

Fig. 2 in perspektivischer Darstellung ein Zündholzbriefchen gem. der vorliegenden Neuerung.

In Fig. 1 ist ein Materialstreifen aus Papier, Pappe, Kunststoff oder ähnlichem biegsamen üaterial gezeigt, der durch Faltlinien 1 bis 4 in drei aneinanderhängende Abschnitte 5, 6, 7 unterteilt ist, wobei der Abschnitt δ die Deckellasche, der Abschnitt 6 den Rückenteil und der Abschnitt 7 den Vorderteil des fertiggestellten Briefchens bilden. Zwischen den Abschnitten 5 und 6 bzw. 6 und 7 sind jeweils paarweise die Faltlinien 1 und 2 bzw. 3 und 4 in einem Abstand von ca. 4 mm parallel zueinander verlaufend angeordnet. Der Abschnitt 7 besitzt einen nach der Seite hin offenen Ausschnitt S.

Beim !!erstellen des neuerungsgemäßen Zündholzbriefchens v/ird zunächst dei in Fig. 1 gezeigte Zuschnitt mit dem Ausschnitt S aus einem flachen Material beispielsweise durch Stanzen hergestellt, wobei dann anschließend oder aber gleichzeitig mit der Herstellung des Zuschnitts die Faltlinien 1 bis 4 erzeugt werden. Im weiteren Verfahren wird der Abschnitt 7 in Richtung des Pfeiles Ä der Fig. 1 umgeklappt, so daß die Oberfläche der den Ausschnitt 8 seitlich begrenzenden Vorderteil-Seibenebschnitte 9 und 10 auf der Oberfläche des Rückenteils 6 zu liegen kommen, wo danndie Vorderteilseitenabschnitte 9 und 10 mit -einem Klebstoff befestigt werden. Durch die beiden parallelen Faltlinien 3 und 4 wird ein gewisser Abstand zwischen Rückenteil 6 und Vorderteil 7 an der Verbindungsstelle der beiden Teile erreicht, so daß innerhalb des Ausschnittes 8 ein zum Deckelteil 5 hin offener Aufnahmeschlitz zwischen Vorderteil 7 und Rückenteil 6 entsteht. In diesem Aufnahmeschlitz werden die in dem Briefchen unterzubringenden Gegenstände eingeschoben und dort befestigt.

Fig. 2 zeigt das fertiggestellte. Zündholzbriefchen. Zu diesem Zweck ist eine an sich bekannte Zündholzleiste vorgesehen, die aus mehreren, beispidsweise in zwei hintereinander liegenden Reihen angeordneten Zündhölzern 11 besteht, welche an ihren, den Zündköpfen 12 abgewandten Enden miteinander in Verbindung stehen, sowie mit einem um diese Enden herumgeführten Abdeckstreifen 13 aus Papier oder Pappe versehen sind. Der Abdeckstreifen 13 weist eine Reibfläche 14 zum Zünden der Streichhölzer auf.

Die Zündholzleisie ragt mit ihrem, den Zündholzköpfen 12 abgewandten Ende in den Äufnahmeschlitz zwischen Vorderteil 7 und Rückenteil 6 hinein, wie dies in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellt ist, wobei der Ausschnxtt 8 so ausgebildet ist, daß die Reibfläche 14 nach außen hin frei zugänglich ist. Die Zündholzleiste ist weiterhin durch Kleben, beispielsweise am Rückenteil 6 befestigte

Die in den Figuren gezeigten Brietchen besitzen Rechteck^format; aus diesem Grund sind Deckellasche 5, Rückenteil 6 und Vorderteil 7 ebenfalls reckteckförmig ausgebildet und besitzen in etwa gleiche Aulienabmessungen. Der Ausschnitt 8 weist ebenfalls Rechteckforiii auf, woLoi die Kanten abgerundet sind.

Claims (7)

1. Zündholzbriefchen oder dgl. aus Papier, Pappe, Kunststoff oder ähnlichem Material, dadurch gekennzeichnet, daß eine Deckellasche (5), ein Rückenteil (6) und ein Vorderteil (7) einstückig aus einem I iaterialstreifen hergestellt sind, daß der parallel zum Rückenteil (6) verlaufende Vorderteil (7) mit einem zur Decke.llasche (5) in offenem Ausschnitt (G) versehen ist und daß die Innenfläche der den Ausschnitt seitlich begrenzenden Vorderteil-Seitenobschnitte (9, 10) mit der Oberfläche des Rückenteils (6) beispielsweise durch Kleben, verbunden ist.

2. Zündholzbrief chen nach Anspruch 1_f dadurch gekennzeichnet, da.o der Ausschnitt (8) rechteckförmig mit abgerundeten Ecken ausgeführt ist.

3. iUndholzbriefchen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, •daß zwischen der Deckellasche (5), dem Rückenteil (6) und dem Vorder-

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teil (7) jeweils Faltlinien (1/2 bzw* 3, 4) insbesondere jeweils zwei »arallel zueinander verlaufende Faltlinien vorgesehen sind.

4. Zündnolzbriefchen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet/ dai3 der Abstand bei dem parallel zueinander verlaufenden Faltiinien etwa 4 mm beträgt.

5. Zündholzbriefchen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/ daß die Deckellasche (5) der Rückenteil (ό) und der Vorderteil (7; jeweils eine rechteckförmige Umfangslinie sov/ie vorzugsweise gleiche Außenabmessungen aufweisen.

6. Zündholzbriefchen nach einem der Ansprüche! b£■ 5, dadurch gekennzeichnet/ daß in dem Ausschnitt (δ) eine Zündholzleiste (11) mit Reibfläche (14) beispielsweise durch Kleben befestigt ist, unu daß das untere Ende der ZündhoJzleiste in einen zwischen dem Vorderteil (7) und dem Rückenteil (ό) vorgesehenen Aufnahmeschlitz hineinragt.

7. Zündholzbriefchen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die sichtbaren Oberflächen der Deckellasche (5) des Rückenteils (6) und des Vorderteils (7) als Träger für aufgedruckte Informationen dienen.