DE7425583U - Vorrichtung zur Herstellung von Haken oder Ösen tragenden VerschluBteilen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Haken oder Ösen tragenden VerschluBteilen

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PATENTANWÄLTE 0.8000 MÖNCHEN 81 · ARABELIASTRASSE * · TELEFON (OB)I) 911087
Ries GmbH Bekxeidungsversehlußfabrik in Unterpfaffenhofen
Verrichtung zur Herstellung von Haken oder ösen tragenden
Verschlußteilen
Die Nauerung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Herstellung von Haken oder ösen tragenden Verschlußteilen aus einem fortlaufenden mehrschichtigen Haken- bzw. (senband. Haken- und Ösenverschlüsse werden vornehmlich für die Miederindustrie so hergestellt, daß die Haxen bzw. ('sen fortlaufend meist in mehreren parallelen Reihen auf Tragbänder aufgenäht werden, die in der R^gel aus mehreren Schichten aus geschnittenen Breitgeweben aus Baumwolle oder Kunstfasern bestehen. Dabei können die Haken bzw. Ösen auf dem fortlaufenden Band so befestigt werd'.-n, daß die Verriegelungsebene parallel zur Längsrichtung der; Bandes oder quei hierzu liegt.
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Die fortlaufend aufgenähten Haken bzw. üsen können auf dem Tragband in Querreihen von z.B. je 3 Haken bzw. eisen mit gleichen Abständen voneinander angeordnet oder in sogenannten Rapporten auf dem Tragband angebracht sein, d.h. in Gruppen von mehreren Querreihen, die durch einen größeren Abstand, als ihn die Querreihen innerhalb einer Gruppe haben, von der folgenden Gruppe entfernt sind. Für das Anbringen der Haken bzw. ösen am Kleidungsstück werden jeweils eine solche Gruppe oder gegebenenfalls einzelne Querreihen von dem fortlaufenden Band abgeschnitten, wobei es erforderlich ist, die Schnittkanter, des abgeschnittenen, das einzelne Verschlußteil bildenden Bandteils zu umsäumen oder zu umstechen.
Um diese zeitraubende, arbeitsaufwendige Fertigung der VerschlußteiIe zu vereinfachen und insbesondere das Umsäumen der Bandabschnitte einzusparen hat man vorgeschlagen, unter Verwendung von Geweben oder Gewirken aus thermoplastischem Material für das Tragband die zwischen den Querreihen der von dem Band befestigten Haken bzw. ösen verlaufenden Zonen des Bandes durch mittels Ultraschall oder Hochfrequenz bewirkte Schweißung unter Druck trennfähig zu machen. Dabei kann der Schweißvorgang in der Trennzone bis zur völligen Trennung der einzelnen Verschlußteile voneinander bzw. von dem Rest des Tragbandes durchgeführt werden. Tn jedem Fall bewirkt der Schweißvorgang, daß die Schichten,aus denen das Tragband aufgebaut ist, längs der Trennkanten miteinander verschweißt werden, so daß sich ein Umsäumen erübrigt. Die geschlossene Schweißkante erstreckt sich dabei über die g-;nze Breite des Tragbandes bzw. des hiervon abgetrennten Verschlußteils.
Bei der Befestigung der Verschlußteile insbesondere an Miederwaren ist es jedoch erwünscht, daß das Ende des Rückenteil.j des Mieders und das damit zu verbindende Ende des VerschlußteJIs nicht übereinander liegen, sondern das Ende des
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Rückenteils bis zu einer gewissen Tiefe zwischen den das Verschlußteil bildenen Gewebeschichten aufgenommen v/ird. Zu diesem Zweck werden aus dem Defestigungsrand des Verschlußteils zwei Lippen gebildet, von denen die eine aus dem Traggewebe des Verschlußteils bzw. Tragbandes und die andere aus einem hiervon abgehobenen Deckstreifen besteht. Auf diese /leise ist eine Befestigung ermöglicht, bei welcher die Schnittkante des Rückenteils des Mieders oder eines anderen Bekleidungsstückes nicht sichtbar lr,t, weil sie am Befestigungsrand des Verschlußteils zwischen Schichten desselben eingeschoben ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht nicht nur die einzelnen Verschlußglieder voneinander bzw. vom Tragband zu trennen oder trennfähig zu machen und gleichzeitig die Schichten des Bandes an den Trennkanten miteinander zu verbinden, sondern auch die Schichten des Bandes in der für die Befestigung an einem Kleidungsstück dienenden Randzone voneinander getrennt zu halten.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, die gemäß der Neuerung eine Schweißvorrichtung ist, welche aus einem das schrittweise weiter bewegte Band unterstützenden Amboß, einem Druckstück mit einer schneidenförmigen Kante und mit beiderseits derselben parallel verlaufenden Druckstegen und aus einem Streifen aus nicht verschweißbarem Material besteht, der in den einen Randbereich des Bandes zwischen dessen Schichten einlegbar ist und mit dem Band zwischen Amboß und Druckstück durchläuft. Die Schweißvorrichtung kann mit Hochfrequenz betrieben sein. Zweckmäßig ist die Schweißvorrichtung für den Betrieb mittels Ultraschall und das Druckstück als Sonotrode ausgebildet.
Durch dos Einlegen eines Streifens aus nicht verschweißbarem Material zwischen die Schichten des Deckstreifens und die übrigen Schichten des Bandes in den zur Befestigung der Verschlußteile an einem Kleidungsstück dienenden Rand werden zwei Lippen ge-
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bildet, an d u'on öoj tenrändern die Schichten des Decksti ...ifens nur miteinander und die übrigen Schichten des Bandes ebenfalls nur n.j ^einander verschweißt sind. Auf diese WeJ se erhält man Verschlußteile, welche an ihrem Befestigungsrand zwei Lippen aus Schichten des Verschlußteiles aufweisen und die an den Trennkanten miteinander verschweißt sind, jedoch irn Bereich des Befestigungsrandes nur an den mit den Trennkanten fluchtenden Rändern der beiden Lippen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Voi'r.i chtung ist die sehne i.denförmige Kante des Druckstücks bzw. der Sonotrode in demjenigen Bereich, welcher dem den nichtschweißbaren Strcxfen enthaltenen Rar.d des Bandes gegenüberliegt, soweit zurückgesetzt oder abgestumpft, daß in diesem 3ereich eine Gehweißwirkung aber keine Trennwirkung auf das Band ausgeübt wird. Mit einer solchen Vorrichtung bleibt der WerkstoffZusammenhang zumindest in dem zur Befestigung an einem Kleidungsstück dienenden Randbereich des Bandes erhalten. Dies bietet den Vorteil, daß die fortlaufend zusammenhängenden Haken- und Üsenverschlußteile mit Hilfe der üblichen Nähmaschinenführungen wirtschaftlich an den Kleidungsteilen angenäht werden können, wobei insbesondere eine einwandfreie Ausrichtung der Verschlußteile gegenüber den zwischen die ',ippen ejnzuführonden Enden oder Rändern der Bekleidungstelle gewährleistet ist.
Anstelle einer Schweißvorrichtung mit einem in den Randbereich des Bandes elnlsgbaren Streifen aus nichtschweißbarem Material kann der Gegenstand der Neuerung auch von einer Vorrichtung gebildet werden, bei welcher über dem Amboß nut geringem Abstand von dessen Oberfläche eine kurze Schiene oder Zunge aus nichtschweißbarem Material ortsfest so angeordnet sein, daß diese zwischen die Schichten des einen Randbereichs des Bandes eingreift, während das Band schrittweise über den Amboß geführt wird. Dabei übergreifen die Schichten des Druckstreifens des Bandes die Schiene bzw. Zunge, während die übrigen Schichten des Bandes die Schiene untergreifen.
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DJ.e Zeichnung zeigt in schemat ischer Darstellung zwei na h Ίεΐ1 Neuerung ausgebildete Vorrichtungen.
Fig. 1 stellt in perspektivischer Ansicht eine Schweißvorrichtung dar, bei welcher durch Einlegen eines Streifens aus nicht verschweißbarem Material zwischen die Schichten am Rand eines f'senbandes Lippen gebildet werden.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1.
Fig. .5 zeigt die Sonotrode der in Fig.. I dargestellten Vorrichtung in Seitenansicht.
Fig. 4 und 5 sind Querschnitte durch die Sonotrode nach den Linien IV-IV und V-V der Fig. j5.
Fig. 6 zeigt, eine Vorrichtung, bei welcher eine ortsfeste Zwischenlage aus nichtschweißbarem Material in den einen Randbereich des Bandes zwischen die Schichten des Isenbandes eingreift.
Bei dem in Fig. 1 bis ^ dargestellten Beispiel wird das mit in Querreihen angeordneten ('sen 3 besetzte ( senband 1 schrittweise zwischen dem Amboß 4 und der Sonotrode 5 hindurchgeführt. An der Sonotrode 5 ist eine schneidenförmige Druckkante 6 ausgebildet. Beiderseits dieser Kante verlaufen die etwa,·= zurücktretenden Druckstege 7. Der mittels Ultraschall und unter Druck durchgeführte Schweißvorgang hat zur Folge, daß die einzelnen Verschlußteile 2 des Bandes voneinander getrennt oder leicht trennfähig gemacht werden, nämlich längs der von der Schneide 6 erzeugten Einkerbung 8. welche zumindest ein leichtes Abreißen der einzelnen Verschlußtei.le vom Band und voneinander ermöglicht. Dabei werden zugleich beiderseits der Kerbe 8 die Schichten des Bande? bei 1;> miteinander verschweiß.
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Im Randbereich des üsenbandes, mit welchem die Verschlußteile an einem Kleidungsstück befestigt werden, ist ein Streifen l6 aus nicht versehweißbarern Material zwischen die Schichten 15 des Deckstre.i f ens und die übrigen Schichten 17 des Bandes eingelegt, so daIi in diesem Dereich die Schweißung nicht auf sämtliche Sch.i chtet: einwirken kann, sondern zwei offene Lippen gebildet werden. Jedoch erfolgt auch in diesem Bereich durch die Einwirkung der Druckstege 7 längs der Linien 9 eine über die ganze Breite des Bandes reichende Verschweißung, die auch über die seitlichen Lippenränder verläuft.
Der mehrschichtige Aufbau des üsenbandes ist aus dem Schnitt in Fig. 2 erkennbar. Die untere Schicht 10 und die obere Schicht Il bestehen aus einem Gewirk aus thermoplastischem Fadenmaterial. Zwischen diesen Schichten befindet sich eine Einlage 12 aus Baumwollgewebe. Ferner erkennt man in Fig. 2 den Streifen 16 aus einem nicht verschweißbaren Material, z.B. aus Silikon- oder V/achspapier.
Bei einer Ausführungsform der Neuerung ist die Schneide 6 in dem Bereich 14, welcher über dem zur Befestigung dienenden R.-.üid des üsenbandes liegt, so weit zurückgesetzt oder abgestumpft, daß sie in diesem Bereich eine Schweißwirkung, aber keine Trennwirkung auf das Band ausübt.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform der Vorrichtung erübrigt sich das Einlegen eines Streifens aus nichtschweißbarem Material in den Randbereich des üsenbandes. Hier ist auf der Oberseite des Amboß 1I eine kurze Schiene bzw. Zunge 18 aus ni chtnehweißbarem Material so angeordnet, ciai.·, diese zwischen die Schichten des einen Randbereiches des üsenbandes 1 eingreift. Die Sonotrode 5 ist auch in diesem Fall so ausgebildet, daß ihre Schneidkante 6 nur bis an den Randbereich des üsenbandes reicht, so daß mittels der zurückgesetzten Kante l;l im Randbereich des üsenbandes nur eine Schweißung aber keine Trennung stattfindet.
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Claims (3)

I » < » (ill G 74 255 83.7 22. Januar 1975 (Neue) Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Herstellung von abgetrennten oder trennfähigen Haken oder ösen tragenden Verschlussteilen aus einem fortlaufenden, mehrschichtigen Haken-1 bzw. ösenband, welches zumindest an seiner Unterseite und an seiner Oberseite Schichten aus thermoplastischem Material aufweist, dadurch gekennzeichnet , dass die Vorrichtung aus den beiden folgenden,funktionell zusammenwirkenden und einander angepassten Teilen besteht, nämlich aus einer Schweissvorrichtung mit einem das IBand unterstützenden Amboss (4) und einem Druckstück (5) mit einer schneidenförmigen Kante (6) und beiderseits derselben parallel verlaufenden Druckstegen (7), die in dem einen Endbereich (14) des Druckstückes (5) zurückgesetzt oder abgestumpft sind, zur Aufnahme eines Streifens (16) aus nicht verschweissbarem Material, dessen Breite und Dicke so bemessen sind, dass der Streifen in den zunücktretenden Bereich (14) des Drvckstückes (5) passt.
2. Vorrichtung nach Ansp ach 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Schweissvorrichtung für den Betrieb mittels Ultraschall und das Druckstück als Sonotrode (5) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen aus nicht schweissbarem Material in Form einer kurzen Schiene oder Zunge (18) mit geringem Abstand von der Oberfläche des Amboss (4) an diesem ortsfest angeordnet ist.
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DE7425583U Vorrichtung zur Herstellung von Haken oder Ösen tragenden VerschluBteilen Expired DE7425583U (de)

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