DE7425117U - Vorrichtung zur Herstellung frischgebrühter Getränke, wie Kaffee oder Tee - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung frischgebrühter Getränke, wie Kaffee oder Tee

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DE7425117U
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Description

A/S Wittenborga Aatomatfabriker, Seebladsgade 1-3, 5000 Odenee. Dänemark
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung
frischgebrtihter Getränke, wie. Kaffee oder
Tee.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung frischgebrühter Getränke, wie Kaffee oder Tee, wobei ein mit Siebboden und Druckkolben versehener zylinderförmiger Behälter verwendet wird, dem sowohl körniger oder pulverförmiger Rohstoff, wie
Kaffeepulver als warmes Wasser durch ein Ventil im Kolben während
dessen Aufwärtsbewegung zugeführt werden, während seiner Abwärtsbewegung die KaffeeflUssigkeit durch den Siebboden gepresst wird, der
schliesslich freigelegt wird.
Da bei den bekannten Vorrichtungen bei Freilegung des Siebbodens ein Ueberdruck im Behälter vorhanden 1st, hat man nicht verhindern können, dass bei der Freilegung der Kaffeesatz in die Umgebung hinausgeblasen wird, selbst wenn zu dem Zeitpunkt kein Wasser mehr im Be-
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hälter zurück ist. Der erwähnte Kaffeesatz kann ausser der Verschmutzung bei dem la.ciistün /.'.d't-rUhe:-! die Bildung von Flüssigkeitsundichtheiten verursacnen, wenn der Kaffeesatz sich in ungleicher Menge auf den Teilen der Oberseite des Filterpapiers absetzt, g.L.j beim nächsten Aufbrühen zwischen Behalter und Siebboden eingeklemmt werden.
Dieser Nachteil kann durch das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch behoben werden, dass der Siebboden gemäss der Erfindung erst freigelegt wird, wenn der Kolben seine Bodenstellung passiert und sich geöffnet hat, wodurch der Druck im Behälter auf Atmosphärendruck vermindert wird. Die Uberdruckluft im Behälter wird deshalb ausschliesslich oben durch den Kolben statt unten längs der Kante des Siebbodens entweichen, in dessen Nähe sich der Kaffeesatz befindet. Kaffeesatz, der sich auf der Oberseite des Kolbens absetzen sollte, wird beim nächsten Aufbrühen oder mit einem besonderen Warmwasserstrahl weggespült werden.
Mit Hinblick auf eine einfache Überführung der Bewegung auf den PCoI-ben ist es wünschenswert, dass die zylindrische Wand des Behälters stationär befestigt ist. Um dies zu ermöglichen, erfolgt die Freilegung des Siebbodens gemäss der Erfindung durch plötzliches Entfernen seiner Unterstützung, nachdem sich das Ventil geöffnet hat. Eine Freilegung des Siebbodens ist notwendig, damit seine Oberfläche für das nächste Aufbrühen fertiggemacht werden kann, welches gewöhnlich durch Hinziehen einer Papierfilt.erbahn über den Siebboden erfolgt, bis ein frisches Stück der Bahn sich auf dem Siebboden befindet.
Indessen hat es sich weniger betriebssicher erwiesen, das Filterpapier wie angegeben vorzuziehen, v/eil bei den bekannten Anlagen manchmal Flüssigkeit auf das Papier verschüttet wird und es dann nass und kraftlos ist, sodass es beim Vorziehen zerrissen wird.
Dieser Nachteil kann durch das Verfahren-gemäss der Erfindung ','m,:u ■■ ■': behoben werden, dass man den Siebboden bei seinen Fall im Ve:rh!'i.l. ui i ■ zu dem zirkulären Behälter, der, wie erwähnt stationär befestigt :::' so weit herunterfallen lässt, dass eine Transportvorrichtung üIm.m· den Siebboden passieren kann. Diese Transportvorrichtung schiel·!. : :
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(lurr-h die genannte Papierfilterbahn zum Versehen des Siebbodens mit j einem frischen PapioidLschaioL vorwärts und gleichzeitig wird der benutzte Abschnitt, der nut· KaffcGüat^. belegt ist, von der Transport- [ Vorrichtung weggeschabt. Diese kann wie ein Schaber ausgebildet sein, ; wodurch die Vorrichtung zufriedenstellend wirken kann, selbst wenn :j die Filterpapierbahn aufgebraucht ist, denn der Schaber wird direkt % die Oberseite des Siebbodens von Kaffeesatz reinigen.
Gemäss der Erfindung beginnt das Aufbrühen mit der Hebung des Siebbodens und flüssigkeitsdichtem Druck gegen den Behälter, worauf Wasser und Kaffeepulver unter gleichzeitigem Heben sowohl des im Behälter flUssigkeitsdicht gelagerten Ventilsitzes als auch des den Sitz - und dadurch den Kolben - bei offenstehendem Ventil mitnehmenden Ventilkörpers in den Behälter eingeführt werden. Eine in dieser Weise getriebene Vorrichtung wird in den Ruhepausen oben und unten geöffnet sein, so dass durch den Behälter ein senkrechter Luftwechsel stattfindet, so dass dieser gut durchlüftet sein kann, wenn zwischen zwei Aufgüssen längere Zeit verläuft.
Wie erwähnt, wird die Flüssigkeit unter Druck durch den Siebboden gepresst, und dieser Druck wird solange beibehalten, dass schliesslich Luft durch den Siebboden strömen wird, wodurch der auf diesem oder auf dem Papierfilter liegende Kaffeesatz etwas getrocknet werden wird. Es ist jedoch möglich, dass Tropfen von der Feuchtigkeit, die im Kaffeesatz in dem Augenblick, in dem der Überdruck im Behälter entfernt wird, vorhanden sind, etwas nachtropfen werden, welches die Auslaufzeit des fertiggebrühten Kaffees unerwünscht verlängert. Zur Vermeidung dieses Nachteils kann die Aufgussvorrichtung gemäss der Erfindung unter dem Siebboden und in kurzem Abstand von diesem ein Überdruckventil aufweisen. Dieses Ventil wird nicht nur solche Nachtropfen auffangen, sondern wird auch den Flüssigkeitsstrom recht plötzlich unterbrechen, welches ausserdem zur Verminderung der Auslaufzeit der Flüssigkeit beiträgt. Ferner wird das Wasser, das zu Beginn eines Aufgusses in den Behälter strömt, nicht gleich weiter durch den Siebboden laufen, sondern erst, wenn ein gewisser Druck im Behälter entstanden ist. Dadurch wird das Wasser in den Aufbrühprozess hineingezogen, und ein Teil des Kaffeepulvers erhält Zeit sich auf dem Boden abzusetzen und die Löcher im Siebboden zu überbrücken,
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bevor der Auslauf des Kaffees durch diese beginnt.
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Gemäss der Erfindung kann der Ventllktfrper aus einer federbeeinflusston Platte bestehen, die den Boden in einer Kammer von geringer Höhe unmittelbar unter dem Siebboden bildet. In dieser Kammer wird der gebrühte Kaffee bis zum nächsten Aufguss zurückgehalten und deshalb ist es wichtig, dass die Kairmer so klein wie möglich ist. Indem man den Ventilkörper in genannter.Weise ausbildet, erhält man eine ringförmige Durchströmöffnung mit relativ grossem Durchmesser, welches eine geringe Wanderung des Ventilkörpers im Verhältnis zum maximalen Durchströmquerschnitt ermöglicht.
Gemäss der Erfindung kann die Kraft der Ventilfeder derart angepasst sein, dass das Ventil erst schliessen wird, nachdem der Kolben seine Bodenstellung passiert hat und kurz vor Öffnung des Ventils und somit auch vor Freilegung des Siebbolens.
Um die Menge des Kaffeesatzes, der das Filter mit den ersten Flüssigkeitsmengen bei jedem Aufguss passiert, zu vermindern, hat man gewisse bekannte Aufgussvorrichtungen so ausgebildet, dass sie die erste Hälfte von jedem Kaffeeaufguss wiederholt filtern, d.h.der Kaffee wird zum erneuten Durchlauf durch den Siebboden zum Aufgussbehälter zurückgeführt. Dies bedeutet- nicht nur eine Komplikation in der Ausbildung der Vorrichtung und Bildung eines Wassecrestes in der Umlaufleitung, welcher Wasserrest bei Hinstand Ursache einer ungewünschten Bakterienflora werden kann, sondern, es bedeutet auch eine unerwünschte Verlängerung der Aufbrühzeit.
Man hat den Versuch gemacht, diesen erwähnten Nachteil durch Verminderung der Grosse der Offnungen im Siebboden zu beheben, aber dadurch wird die Durchströmzeit durch den Siebboden verlängert, und dieser Mangel kann nur durch erhöhten Arbeitsdruck im Aufgussbehälter behoben werden. Dies hat indessen zur Zerstörung gewisser Geschmacksstoffe im Kaffee geführt, wodurch dessen Qualität bedeutend herabgesetzt wird. Wenn dagegen die Offnungen des Siebbodens zu gross sind, wird sich ein staubförmiger Bodensatz in der Kaffeetasse bilden, so dass aus diesem Grund ein Umfiltern notwendig wird.
Die erwähnten Nachteile bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung wer-
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sden dadurch behoben,,, dass die fedej?beeinflus3te Platte mit einer weichen Dichtung splat te" yon ihre;? Fed<er direkt gegen eine mit grösseren Löchern (0,5-5 mm) versehene Platte, die die eigentliche feingelöcherte Siebplatte (25-100 y.) trägt, gedrückt gehalten wird.
Hierdurch vermindert man die zum nächsten Aufguss zurückgehaltenen Kaffeemengen auf ein Quantum, was an Flüssigkeit in dem Hohlraum der erwähnten tragenden Platte sein kann.
Es ist , akannt bei Aufgussvorrichtungen die Bewegungen des Kolbens ausschließlich durch Bewegung des Ventilkörp«rs zu erzeugen. Eine einfache Ausbildung des Kolbens und Ventilkörpers besteht gemäss der Erfindung darin, dass der Kolben eine Anzahl innerer Rippen mit Vorsprüngen zum Zusammenwirken mit einem unteren Ansatz auf dem Ventilkörper während dessen Aufwärtsbewegung hat.
Gemäss der Erfindung ist der Ventilkörper in einer Querstange zwischen zwei schweren Stangen aufgehängt, die unten mit einer anderen Querstange verbunden sind, die durch eine Pleuelstange mit einer Kurvenscheibe verbunden ist, die bei Druck auf das Gehäuse des Siebbodens die Bewegung desselben und somit des Siebbodens steuert. Die zur Erzeugung und überführung der Kräfte zur Erreichung des Arbeitsdruckes im Aufgussbehälter notwendigen Teile werden hierdurch auf die hier erwähnten vermindert, die somit die einzigen in der Vorrichtung sind, die im Besitz einer wesentlichen Kraft zu sein brauchen.
Gemäss der Erfindung kann das Gehäuse des Siebbodens eine mit der Oberseite des Siebbodens fluchtende ebene Oberfläche haben, worauf ein in einem Bügel am Ende einer mechanisch beweglichen Transportvorrichtung aufgehängter Kautschukschaber zur Reinigung des Siebbodens von Kaffeesatz oder zur Bewegung einer Papierfilterbahn unmittelbar nach Fall des Siebbodens von dem zylindrischen Behälterteil nach jedem Aufbrühen hin und her geführt werden kann.
Ferner kann gemäss der Erfindung die Transpor.tvorrichtung einen Hebel haben, der um einen Zapfen in einem hin und her beweglichen Drehhebel kippbar gelagert ist, welcher Drehhebel eine Führungsplatte trägt, die von einem Zuhalterhebel in gewünschter Winkelstellung gehalten wird, wobei der Schaber wahrend seiner Bewegung 3Um Aufguss-
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! behälter unmittelbar vor dj esenrgegen die Oberseite dos Gehäuses uu-.\ \ Siebbodens hinuntergedruckt wird, velche Führungsplatte so ausgebildet ist, dass sie bei ihrer Rückkehr zur Ausgangstellung gegen olnm: Anschlag stösst, der sie und den Schabehebel hoch in Ausgangsstellung dreht. Der genannte Zuhalterhebel erlaubt dem Schabehebel den • Schaber über die ebene Oberseite des Gehäuses des Siebbodens erhoben zu halten, so dass dieser sich frei nach oben und wieder weg von dom zylindrischen Behalterteil bewegen kann, während der Zuhalterhebel andererseits den Schaber unter den genannten zylindrischen Behälter-• teil zwingt, solange der Schaber sich im entferntesten Teil seiner - Bahn befindet.
Gemäss der Erfindung kann der Zuhalterhebel drehbar gelagert und federbeeinflusst sein, wodurch er den Schaber federnd gegen das Gehäuse des Siebbodens und gegen den Siebboden hinunterdrückt.
Schliesslich kann die Vorrichtung gemäss der Erfindung so ausgebildet sein, dass der Schabehebel nach vorn einen locker scharnierten schienenförmigen Schaber trägt, der nach vorn ein Gewicht trägt, das den Schaber während seiner-Vorwärtsbewegung gegen die Unterlage gedrückt hält, und das an jedem Ende einen Hebel hat, der während der Rückwärtsbewegung auf einer Seitenkantleiste auf der Oberseite des Gehäuses des Siebbodens zum Freiheben des Schabers von der genannten Oberseite ruht.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erklärt.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine andere Seitenansicht,
Fig. 3 dieselbe von vorn gesehen mit teilweise entfernter Vorderplatte,
Fig. h in grösserem Maßstab den Aufgußbehälter im Schnitt mit den ihn bewegenden Teilen,
Fig. 5 einen darauf winkelrechten Schnitt durch den Aufgußbehälter und dieselben Teile,
Fig. 6 und 7 einen entsprechenden Schnitt durch dieselben Teile in .inderun Stellungen,
Fig. 8 in grö'jserom Map stab einen Schnitt durch einen Teil des Sj ebbodeius.
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Fig. 9 in noch grö.ssercm Maßstab .ei.nen entsprechenden Schnitt, Fig. 10 denselben in einer anderen Stellung,
Fig. 11 den Schaber und die Oberseite des Gehäuses des Siebbodens in der Perspektive,
Fig. 12 und 13 denselben in Seitenansicht in verschiedenen Stellungen, und
Fig. lh ein elektrisches Kupplungsschema Über die wichtigsten elektrischen Leitungen der Vorrichtung, Schalter, Relais und Elektromotoren.
Ein Gehäuse 1 hat längs seiner einen Seitenkante eine senkrechtstehende Wand 2. Mittels einer Halterung 3 ist der zylindrische Teil k eines Aufgußbehi-llters an dor Wand 2 befestigt, und Über dem Aufgußbehälter ist ein Zuflußrohr 5 für warmes Wasser und ein Behälter 6 mit Kaffee angebracht, der durch eine Öffnung 8 (Fig. h) mit einer Schnecke 9 (Fig. 1) aus dem Boden des Behälters geführt wird.
Aus der Öffnung 8 fällt der Kaffee, wie lurch einen Pfeil 7 in Fig. k angedeutet, in einen Behälter 10, von wo aus der Kaffee mit einem Warmwasserstrahl durch die Bodenöffnung 12 des Behälters 10 zum Arfgußbehälter gespult wird, wo der Kaffee auf einen von einer Stange 13 getragenen Ventilkörper fällt, der sich in der rechts in Fig. H-gezeigten Stellung befindet, welche ermöglicht, dass Kaffee und Wasser den durch Pfeile 15 und 16 angegebenen Weg zum Boden des Behälters strömen können, welcher Boden aus einem in einem Gehäuse 17 gelagerten Siebboden 19 besteht. Die Oberfläche 18 des Gehäuses fluchtet mit der Oberfläche des Siebbodens 19 und mit der Oberfläche eines Dichtungsringes 20 aus Kautschuk, welcher Ring sich flüssigkeitsdicht gegen die geschärfte Unterkante des Teils k führen läßt..
21 ist ein Kolben, der inwendig im Behälterteil h mit Hilfe von Dichtungsringen 22 und 23 oben und unten flUssigkeitsdicht gleitet.Die Oberseite 21+ des Kolbens ist konisch und bildet Ventilsitz für den Körper 1^-, der einen Dichtungsring 102 aus Silikone trägt. Wie der Wasserstrahl aus dem Rohr 11 den Behälter 10 sauber spült, so wird der V/asserstrahl aus dem Rohr 5 die konische Oberseite 21+ des Kolbens sauber spülen.
Mit der Stange 13 wird der Körper lh- in die links in Fig.1!- gezeigte
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■Stellung geführt, wo■ äer untjers-be'ϊ^Ι. des Behälters nach beendeter
Zufuhr von Wasser und Kaffee geschlossen wird, und während der Weiterbewegung der Stange 13 wird iüi unteren Teil des Behälters ein U-berdruck hervorgebracht, indem der Körper lh den Kolben 21 mit sich abwärts führt.
Der dadurch hervorgebrachte Überdruck im Behälter verursacht, dass sich ein Ventil 25 unter dem Siebboden 19 öffnet, wonach das Gemisch aus warmem Wasser und Kaffee beginnt durch den Siebboden auszuströmen, wie später in Verbindung mit Fig. 8-10 erklärt, wonach der Kaffee nach eventueller Entlüftung durch einen Schlauch 26 zur Abgabestelle wegströmt.
Die Flüssigkeitsmenge ist derart abgestimmt, dass der gesamte aufgebrühte Kaffee den Siebboden 19 passiert hat, wenn der Ventilkfrper lh und mit ihm der Kolben 21 die Bodenstellung erreicht hat. Danach wird der Körper lA leicht aufwärts bewegt, wonach die durch die Pfeile 15 und 16 angegebene Passage erneut geöffnet wird, aber diesmal nur zur Entweichung von Luft. Damit ist das Aufbrühen beendet und das Gehäuse 17 wird, wie es später in Verbindung mit Fig. 5~7 erklärt werden soll, in eine untere Stellung herunterfallen, in der die Oberseite des Siebbodens vor dem nächsten Aufbrühen gereinigt werden kann.
Das nächste Aufbrühen kann erst beginnen, wenn das Gehäuse 17 den Siebboden 19 in die in Fig Λ gezeigte Stellung zurückgebracht hat. Zu Beginn des Aufbrühens wird die Stange 13 während der Zufuhr von Wasser und Kaffee aufwärts geführt, wobei ein unterer Ansatz 27 auf dem Körper l*f sich mit seiner Oberseite gegen die Unterseite der Nasen 29 auf nach innen gerichtete Rippen 30 auf dem Kolben 21 legt.
Zur Bewegung des Kolbens 13 und des Gehäuses 17 dient eine Kurvenscheibe 3I3 die auf einer Welle 32, die von einem Motor 33, Fig.11, gedreht wird, befestigt ist.
Auf der Kurvenscheibe ruht eine Rolle 31J-, die in einem Zapfen 35 auf einem Paar Hebeln 36 im Boden des Gehäuses 17 gelagert ist.
Beim Antrieb des Motors 33 befindet die Rolle 31+ sich in einer tie-
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fen Aussparung 37 in der Kurvenscheibe, welche Stellung in Fig. 7 gezeigt ist. Die Rolle jk bewegt sich schnell auf dem zylindrischen Teil 38 der Kurvenscheibe, vgl. Fig. 5j wenn die Scheibe in Richtung eines Pfeils 39 gedreht wird, und das Gehäuse 17 hält während der restlichen Aufbrühperiode den Siebboden I9 unter dem Behälterteil k am Platz. Bei Abschluss der Periode läuft die Rolle 3*f in einer . Schrägbahn 1K) auf der Kurvenscheibe 31 in die Aussparung 37 hinein zu der in Fig. 7 gezeigten Stellung, wo die Kurvenscheibe 31 zum Stehen gebracht wird, wie später in Verbindung mit Fig. 11 erklärt wird.
Die Kurvenscheibe 31 ist durch eine Verbindungs- oder Pleuelstange '+l mit einer unteren Querschiene k-2 verbunden, die zusammen mit einer oberen Querschiene *+3 mit senkrechten Schienen hh und ^5 verbunden ist. Diese vier Schienen bilden einen steifen Rahmen, der im übrigen seitlich gesteuert ist in nicht gezeigten Ausfütterungen in Löchern in der Decke *+6, Fig. 1 des Behälters.
An der oberen Querschiene *f3 ist die Stange I3 befestigt und die Bewegungen des Ventilkörpers I1+ werden dabei durch den Rahmen und die Pleuelstange kl auf die Kurvenscheibe 31 überführt. Der während des Aufbrühens im Behälter k erzeugte Ueberdruck wird zu jeder Zeit von der Kurvenscheibe 31 gesteuert, und die vom Druck entstandenen senkrechten Kräfte werden ausschliesslich von der Kurvenscheibe 3I und den Teilen aufgenommen, die diese wie oben erklärt., bewegen. Dabei werden das Gehäuse der Aufgussvorrichtung und die übrigen Teile aus Materialien hergestellt können, die keine grösseren Festigkeitseigenschaften besitzen.
Das Gehäuse 17 ist in Seitenrichtung von einem Fuhrungszapfen kj, der um jede Seite der Schienen kk und *+5 greift, gesteuert.
In Fig. 8-10 sind die Einzelheiten im Siebboden 19 näher gezeigt. Er besteht aus einer 0,05 mm dicken Metallplatte ^8 mit sehr kleinen Löchern ^9 mit einem Durchmesser von 25-100 ir. Die Platte ruht gegen eine schwerere Platte 50 mit grösseren Löchern, die einen Hohlraum unter der Platte k8 bildet. Die Hohlräume sind unten mit einer Kautschukscheibe 52 verschlossen, die von einer Platte 53 unterstützt wird, die von einer Feder 5k beeinflusst wird, die lose auf einem in
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.der Platte 50 eingeschraubten Schraub zapfen 55 sitzt. V/enn der Überdruck im Aufgussbehälter eine gewisse Grosse erreicht hat, gibt die Feder 51+ nach, wonach der fertiggebrühte Kaffee durch das Filter in der mit den Pfeilen 56 und 57 angegebenen Bahn passieren kann. Die Kaffeepartikel werden von Can Löchern !f9 zurückgehalten und legen sich als Satz 58 auf den Filterboden. Wenn der Überdruck vermindert wird, nachdem die Luft durch den Siebboden zu strömen begonnen hat, wobei die vom Kaffeesatz gebildete Schicht leicht getrocknet wird, wird die Feder 51+ das Ausströmen des Kaffees durch den Filterboden \or Eintritt der Atmosphäre in das Innere des Behälters abstellen.
Die Lücher *+9 dürfen nicht wesentlich kleiner sein, denn dann währt das Aufbrühen zu lange , es sei denn, dass man den Druck erhöht, was wiederum das Aroma des fertigen Kaffees schädlich beeinflusst. Die Löcher dürfen auch nicht wesentlich grosser sein, denn dann werden die staubförmigen Kaffeepartikel durchdringen können, insbesondere zu Beginn der Aufbrühperiode, d.h. bevor die übrigen Kaffeepartikel die Löcher ^9 überbrückt haben, wobei der Staub zurückgehalten wird.
Beim Schliessen des Filterbodens wird fertiggebrühter Kaffee in den Hohlräumen 51 zurückbleiben. Wie ersichtlich, ist es durch die Ausbildung des Siebbodens gelungen, diese Hohlräume sehr klein zu dimensionieren, und in Wirklichkeit sind sie so klein, dass ihr Inhalt von fertiggebrühtem Kaffee nicht den Geschmack oder das Aussehen des nächsten Aufgusses, der in der Vorrichtung gemacht wird, ungünstig beeinträchtigt.
Wenn das Gehäuse 17 von dem Teil h nach beendetem Aufguss herabfällt, folgt der auf dem Siebboden 19 liegende Kaffeesatz mit, der vor dem nächsten Aufguss zu. entfernen ist. Wenn man Papierfilter benutzt, müssen diese auch vorwärts^bewegt werden, so dass ein frischer Abschnitt'»; Filterbahn den Siebboden deckt, wenn der nächste Aufguss beginnen sol! Das Filterpapier kann in einer Bahn 61 von einer Rolle 59 abgezogen werden, die locker drehbar um einen festen Zapfen 60 ist.
Die Anlage kann, wie ersichtlich ist, mit Papierfilter arbeiten, <.;ι·Ι te aber der Vorrat zu Ende sein, wird die Vorrichtung mit dem AuCKrU-hen eines zufriedenstellenden Kaffees ohne Anwendung von Fi lter|\vr i ■·■ fortsetzen können.
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Zur Bewegung der Filterbahn 61 und zur Reinigung des Siebhodens 19 von Kaffeesatz 58 dient ein Schaber 62, Fig. 1 und 2. Dieser trägt
nach vorn eine scharnierte Gummileiste 63, die eine Lastschiene IO3 ~; und an jedem Ende einen Hebel ό1+ trägt, vgl. auch Fig. H-, 5 und 12-lWf
Letzterer ist mit einem Hauptzapfen 65 und einigen Seitenzapfen 66 |
durch einen krummen Schlitz 67 in der Wand 2 und ihrer Ruckseite ge- |
führt, vgl. Fig. 2, an einer viereckigen Scheibe 68 befestigt. -j
Der Schaber 62 muss so bewegt werden, dass die Leiste 63 erst nach unten gegen das Gehäuse 17 und danach dessen Oberseite schabend, unter dem Behälterteil h hervorgeftlhrt wird, vgl. Fig. 11 und 12, wobei Filterpapier und Kaffeesatz vom Benutzungsort entfernt werden. Danach muss die Leiste 63, nach Herabfallen in die in Fig.12 punktierte gezeigte Stellung, in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden, Fig. 1 über die Oberseite des Gehäuses 17 gehoben, aber dennoch 'frei vom Behälterteil k. Dies lässt sich durchführen, indem die Hebel 6^ der Leiste 63 ihre jeweilige Seitenkantleiste IQl+ auf dem Gehäuse 17schleppen, wie in Fig. 13 gezeigt.
Diese Bewegungen der Schabehebel 62 werden mittels des in Fig.2 gezeigten Mechanismus erzeugt, wo ein Elektromotor 69 durch ein Schnekkenrad 70 und eine Schnecke 71, eine Welle 72 mit Krummzapfen 73 in Pfeilrichtung 105 zieht, welcher Krummzapfen 73 in einen Schlitz 71+ in einem um einen festen Zapfen 75 drehbaren Hebel eingeführt ist, der dadurch langsam in Pfeilrichtung 105 bewegt wird und langsam zu einer punktierten gezeigten Ausgangsstellung 76' zurückbewegt wird.
In den Hebel 76 greift der Zapfen 65 ein. Dabei wird der Hebel 62 von dem Hebel 76 hin und zurückgeführt. Der'Hebel62 ist,wie oben erwähnt, durch die Zapfen 66 steif mit der Scheibe 68 verbunden, '„ad. diese wird von einem Zuhalterhebel 78, der um einen Zapfen 79 drehbar und von einer Zugfeder 80 beeinflusst ist, in die zu jeder Zeit gewünschte Winkelstellung gedreht und gehalten»
Wenn der He'oel 62 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung steht, wird die Scheibe 68 sich in der Stellung 68' , Fig. 2 befinden; wenn danach der Hebel 76 bewegt wird, wird die Scheibe 68 gegen eine Schrägfläche 8l auf dem Hebel 78 stossen und dabei etwa zu der in Fig. 2 gezeigten Stellung gedreht werden.
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,Während der Rückwärtobewegung 'wis?>d< die Scheibe 68 schliesslich, kurz bevor sie zu der mit 63! g^zeig'tein Stellung in Fig. 2 zurückgekehrt, gegen einen festen Zapfen 77 auf der Wand 2 stossen, wobei die Schei be 68 zur Stellung 68' hochgedreht wird, wo sie vom Zuhalterhebei frei ist.
In Fig. 11 ist ein ganz einfacher Kreislauf für die vorgenannten Teil der Anlage zur Veranschaulichung der automatischen Funktion der Anlagegezeigt.
Die Kurvenscheibe 31 ist, wie bereits erklärt,-auf einer Welle 32 des Motors 33 befestigt. Diese trägt ausserdem verschiedene andere Kurvenscheiben, von welchen eine Scheibe 83 mit einem Vorsprung Qhmit einem Tastarm 85 auf einem Schalter 86 zusammenwirkt, der in den Kreislauf des Motors 33 eingeschaltet ist. Zwischen Motor und der Welle 32 ist übrigens ein Geschwindigkeitsaustausch 87 geschaltet, so dass die Welle 32 in der Zeitspanne, die ein Aufguss in Anspruch nimmt, eine Umdrehung macht.
Die Vorrichtung kann dadurch angelassen werden, dass man auf einen Knopf drückt oder dadurch, dass man eine Münze in einen Münztester einwirft, wobei ein Schalter 88 eingeschaltet wird. Dadurch wird ein Motor 33 angelassen und der Tastarm 85 wird sofort von seinem Vor-, sprung 8*f freigelassen und schaltet durch den Motor einen Haltekreislauf ein, wenn danach die Beeinflussung zum Schliessen des Stromes durch den Schalter 88 aufhört.
Andere Kurvenscheiben 89 und 90 dienen zur Öffnung für die Zufuhr von Warmwasser durch das Rohr 11 und eventuell auch das Rohr 5 und für Kaffee von dem Behälter 6 durch den Anlass der Schnecke 9· Andere nicht gezeigte - Kurvenscheiben können zur Steuerung der Zufuhr von Sahne und Zucker auf der Welle 32 angebracht sein.
Wünscht man einen besonders kräftigen Kaffee, kann man auf einen besonderen - nicht gezeigten - Knopf drücken, wodurch das Rohr 5 verschlossen gehalten wird.
Der Motor kann angehalten werden, indem der Schalter 86 durch Heben des Tastarmes 85 von dem Vorsprung Qk auf der Scheibe 83.
Unmittelbar vor Anhalt des Motors 33 hebt eine Kurvenscheibe 9I mit
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. ihrem Vorsprung einen Tastarm 93> äor einen elektrischen Schalter 91H einschaltet, vrodurch ein el'aktronmgrteiisches Relais 95 einen Schalter 96 schliesst, wodurch der Elektromotor 69 auf der Rückseite des Gehäuses 1, Fig. 2 und Fig. 11, angelassen wird, so dass der Schaber 62 eine Reinigungsbewegung ausführt. Wenn der Schaber zu der in Fig. •1 gezeigten. Stellung zurückgekehrt ist, öffnet er den Schalter 96, der hinten auf der Wand 2 angebracht ist, indem die viereckige Scheibe 68 in ihrer Stellung 68' einen Tastarm 97 zu der mit 97' gezeig·" ten Stellung in Fig.2 hindrückt.
.Die Schabefunktion darf selbstverständlich jetzt nicht angelassen werden, bevor das Gehäuse 17 gefallen ist, weshalb in den Kreislauf 98 des Motors 69 ein Schalter 99 zwischengeschaltet ist, der von der Bewegung des Gehäuses 17 gesteuert wird, so dass der Schalter nur geschlossen ist, wenn das Gehäuse sich in seiner untersten Stellung befindet. j
Umgekehrt darf der Motor selbstverständlich nicht für den nächsten Aufguss anlassen, bevor der Schaber seine Funktion beendet hat. Zu diesem Zweck ist in den Kreislauf des Motors 33 ein Schalter 100 zwischengeschaltet, der gewöhnlich geschlossen ist, der aber, solange positive Spannung auf einem Teil des Kreislaufes 98 für den Motor 69 vorhanden ist, von einem elektromagnetischen Relais 101 offengehalten wird.
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Claims (1)

Schut zansprüche
1. Vorrichtung zum Aufbrühen, insbesondere von Getränken, wie Kaffee oder Tee, gekennzeichnet durch einen mit einem Siebboden (19) versehenen zylinderförmigen Behälter (4), durch einen in dem Behälter (4) auf- und abbewegbaren Kolben (21), und durch ein in dem Kolben (21) angeordnetes Ventil (14,24), durch das während der Aufwärtsbewegung des Kolbens (21) in den Raum unterhalb des Kolbens (21) körniger oder pulverförmiger Rohstoff, wie Kaffeepulver, und eine Flüssigkeit, wie warmes Wasser, einzuführen ist, die der Kolben (21) während seiner Abwärtsbewegung durch den Siebboden (19) presst, und durch eine Einrichtung zur Lösung des Siebbodens (19) vom Behälter (4), wenn der Kolben (21) seine Bodenstellung passiert hat und sich das Ventil (14,24) zur Minderung des Drucks im Behälter (4) auf Atmosphärendruck geöffnet hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zur Lösung des Siebbodens (19) vom Behälter (4) nach öffnung des Ventils (14,24) entfernbare Stütze (17).
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen zwischen den gelösten Siebboden (19) und den unbeweglich festgehaltenen Behälter (4) einzuführenden, an einem Hebel (62) angebrachten Schaber (63) .
4. Vorrichtung nach ainem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebboden (19) von einem Dichtungsring (2o) zur flüssigkeitsdichten Anlegung gegen den unteren Rand des
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Behälters (4) umgeben ist.
; 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn-
zeichnet durch ein unter dem Siebboden (19) und in kurzem Abstand davon angeordnetes Überdruckventil (52-55;.
: 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilkörper des Überdruckventils (52-55) aus einer federbeein-, flussten Platte (53) besteht, die den Boden einer unmittelöar
:; unter dem Siebboden (19 oder 48) angeordneten Kammer (51) von
;' geringer Höhe bildet.
% 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, ι daß die Ventilfeder (34) derart ausgebildet ist, daß sie das
Y Überdruckventil (52-55) erst schließt, wenn der Kolben (21) vor
|; Öffnung des Ventils (14,24) und vor Lösung des Siebbodens (19)
}■ seine Bodenstellung passiert hat.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine
• die federbeeinflusste Platte (53) über eine weiche Dichtungs-
■ platte (52) gegen eine mit größeren Löchern (o,5 - 5 mm) versehene, die eigentliche feingelöcherte Siebplatte (48)(25-1oo μ) tragende Platte (5o) drückende Feder (5 4).
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (21) des Behälters (4) eine Anzahl innerer Rippen (29,3o) mit Vorsprüngen (28) aufweist, die mit einem unteren Ansatz (27) an dem Ventilkörper (14) während dessen Aufwärtsbewegung zusammenwirken.
1o. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (14) an einer zwei vertikale Stangen (44,45) oben verbindenden ersten Querstange (43) aufgehängt ist, und daß die zwei vertikalen Stangen (44,45) unten durch eine zweite Querstange (42) verbunden sind, die durch eine PleuelsLa.üge (41) mit einer Kurvenscheibe (31) verbunden istf die bei Druck auf das Gehäuse (17) des Siebbodens (19) die Bewegung desselben und somit den Siebboden (19) steuert.
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'. 1. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) des Siebbodens (19) eine mit der Oberseite des Siebbodens fluchtende ebene Oberfläche aufweist, auf der ein in einem Bügel am Ende einer mechanisch beweglichen Transportvorrichtung aufgehängter Kautschukschaber (63) zur Reinigung des Siebbodens (19) von Kaffeesatz oder zur Bewegung einer Papierfilterbahn (61) unmittelbar nach der Lösung des Siebbodens (19) von dem zylindrischen Behälterteil (4) nach jedem Aufbrühen hin und hergeführt werden kann.
12. Voriichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung ei.ien Hebel (62) aufweist, der um einen Zapfen (65) in einem hin und her beweglichen Drehhebel (76) kippbar gelagert ist, welcher Drehhebel eine Führungsplatte (68) trägt, die von einem Zuhaltehebel (78) in gewünschter Winkelstellung gehalten wird, wobei der Schaber
(63) während seiner Bewegung zum Behälter (4) unmittelbar vor diesem gegen die Oberseite des Gehäuses (17) des Siebbodens (19) heruntergedrückt wird und wobei die Führungsplatte (68) so ausgebildet ist, daß sie bei ihrer Rückkehr zur Ausgangsstellung gegen einen Anschlag (77) stößt, der sie und den Schabehebel (62) hoch in Ausgangsstellung dreht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuhaltehebel (78) derart drehbar gelagert und federbeeinflusst ist, daß er den Schaber (63) federnd gegen das Gehäuse (17) des Siebbodens (19) und gegen den Siebboden herunterdrückt.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schabehebel (62) vorn einen locker angelenkten schienenförmigen Schaber (63) trägt, der vorn ein Gewicht (1o3) trägt, das den Schaber (63) während seiner Vorwärtsbewegung gegen die Unterlage gedrückt hält, und der an jedem Ende einen Hebel (64) trägt; der während der Rück-
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wärtsbewegung auf einer Seitenkantleiste (1o4) auf der Oberseite des Gehäuses (17) des Siebbodens (19) rum Freiheben des Schabers (63) von der genannten Oberseite ruht.
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