DE742404C - Steuerhebel an Hebezeugen - Google Patents

Steuerhebel an Hebezeugen

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Publication number
DE742404C
DE742404C DEM149417D DEM0149417D DE742404C DE 742404 C DE742404 C DE 742404C DE M149417 D DEM149417 D DE M149417D DE M0149417 D DEM0149417 D DE M0149417D DE 742404 C DE742404 C DE 742404C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotary arm
handle
control
rotary
control lever
Prior art date
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Expired
Application number
DEM149417D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Clas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority to DEM149417D priority Critical patent/DE742404C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE742404C publication Critical patent/DE742404C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G9/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously
    • G05G9/02Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously the controlling member being movable in different independent ways, movement in each individual way actuating one controlled member only
    • G05G9/04Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously the controlling member being movable in different independent ways, movement in each individual way actuating one controlled member only in which movement in two or more ways can occur simultaneously
    • G05G9/047Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously the controlling member being movable in different independent ways, movement in each individual way actuating one controlled member only in which movement in two or more ways can occur simultaneously the controlling member being movable by hand about orthogonal axes, e.g. joysticks

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Steuerhebel an Hebezeugen Der Betrieb von Hebezeugen mit seinen dauernden Schaltungen für das Heben und Senken der Last, seine Steuerbewegungen für die genaue. Einstellung auf bestimmte Absetzstellungen und bestimmte Geschwindigkeiten sowie der Antrieb der verschiedenen Fahr-und Drehwerke verlangen die volle-Aufmerksamkeit der Bedienungsperson, zumal wenn -es sich um vlorsichtig zu fördernde Lasten handelt. Für das Ingangsetzen dieser Antriebe und ihre Überwachung bzw. Regelung sind ein oder mehrere Steuerhebel vorgesehen. Diese müssen der Handkraft der Bedienungsperson angepaßt sein und sollen ferner für seine gute Bedienungsfähigkeit so zügig geschaltet werden können, daß die Bedienungsperson, die ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Bewegungsvorgänge zu richten hat, das richtige Handgefühl für die jeweilige Schaltstellung des Hebels hat. Dem kann in vielen Fällen nicht @entsprochen werden, da entweder bei größeren Anlagen die Steuerteile zu schwer werden oder äußere Einflüsse, wie beispielsweise bei im Freien vierfahrbaren Anlagen, die Bedmenungsfähigkeit der Hebel im Laufe der Zeit herabsetzen. Man hat jedenfalls damit zu rechnen, daß irr vielen Fällen die Steuerhebel so; schwergängig ausfallen oder nach einiger Zeit so unhandlich werden, daß die Bedienungsperson frühzeitig ermüdet, das Gefühl für den Steuerhebel bzw. für sein Einstellen verliert und, was besonders ins Gewicht fällt, in Augenblicken der Gefahr nicht mehr in der Lage ist, eine diese abwendende Steuerbewegung schnell genug oder überhaupt auszuführen.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Handhabung für die Steuerhebel zu schaffen, welche eine gleichmäßige Steuerbewegung sichert und diese unter erleichterten Bedingungen ermöglicht, iohne daß dadurch der Bedienungsperson das Handgefühl für die jeweilige Hebelstellung und den beabsichtigten Schaltvorgang verlorengeht. Sie erreicht dies durch einen geteilten -Betätigungsarm des Steuerhebels, bei dem der Handgriffteil gegenüber dem die Steuerbewegungen ausführenden Dreharm verstellbar und mit diesem über eine kraftangetriebene (elektrische oder hydraulische Steuerung verbunden ist, welche den Dreharm selbsttätig auf diejenige Steuerstellung nachstellt, die ihm durch die relativ-- Verstellung des Handgriffes gegenüber dem Dreharm vorgegeben worden ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für Birnen hydraulischen Antrieb des Steuerhebels dargestellt. Abb. i zeigt :eine Gesamtansicht des Steuerhebels und Abb. 2 den am Steuerhebel angeordneten Drehschieber in vergrößertem Maßstabe.
  • Der Steuerhebel ist am ortsfesten Zapfen i drehbar gelagert und steht über seinen Arm 2 mit dem nicht dargestellten Steuergestänge in Verbindung. das beispielsweise die St2n-@ rbrücke des Drehstrammoto@rs eines Windwerkes verstellt. Der nach oben reichende und längere Betätigungsarm des Steiterli:ebels besteht aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, und zwar aus dem am Zapfen i gelagerten Dreharm 3 und dein oberen Handgriffteil 4.. Letzterer ist mit Ansätzen 5 versehen, welche die Auflage für eine am Dreharm 3 befestigte Blattfeder 6 bilden, die den Handgriff 4. stets in die Mittellage zum Dreharm 3 einzustellen sucht und der Verstellbenegung des Handgriffes.l eine gleichbleibende Gegenkraft entgegensetzt, welche der Bedienungsperson die gefühlsmäßige Sicherheit für ihre Steuerbewegungen vermittelt.
  • Das Gelenk an der Verbindungsstelle beider Hebelteile ; und .l besteht aus dem Zapfen 7 des Handgriffes Y, der als Drehschieber ausgebildet und in der zu einem Schiebergehäusie ausgestalteten Hülse 8 drehbar gelagert ist. Diese Hülse 8 besitzt, wie aus der vergrößerten Darstellung nach Abb. 2 :ersichtlich ist, eine Öffnung 9, durch welche das über eine nicht dargestellte. und sich mit dem Steuerhebel mitverschwenkende Leitung zugeführte Druckmittel aus einem Druckbehälter oder einer Pumpe in die Ausnehmung io und in die Bohrung i i des Drehschiebers 7 eintritt. Die Ausnehmung io ist so breit gehalten, daß das Druckmittel in allen Stellungen des Handg *fies 4 der Bohrung i i des Drehschiebers 7 n e' zufließen kann. An der gegenüberliegenden Stelle ist eine Abflußöffnung 12 für das Druckmittel vorgesehen, die mit einer Ausrnehmung 13 im Drehschieber q. zusammenarbeitet. Ferner sind entsprechend dem für den Handgriff q. vorgesehenen Drehwinkel Steuerkanäle 1.4 und 15 im Schieber 7 und im Schiebergiehäuse 8 auf beiden Seiten vorgesehen, welche den Zufluß 9 je nach der Verschwenkung des Handgriffes mit dem einen der beiden Kanäle 15 verbinden und gleichzeitig den anderen Kanal 15 für den Durchflu:ß zum Auslaß 12 freigeben, wobei je nach Größe des Drehwinkels am Handgriff 4 mehr oder weniger Druckmittel auf der einen Seite zu- und auf der anderen. Seite abfließen kann. Von den Kanälen 15 führen Leitungen 16 zu den beiden Seiten eines Druckzylinders 17, der am Dreharm 3 befestigt und mit diesem schwenkbar ist. Der Kolben i 8 dieses Zylinders liegt räumlich durch die in ortsfesten Kreisbahnen i 9 geführten Enden der Kolbenstangen 20 fest und besitzt lediglich eine Drehbarkeit um seinen Mittelpunkt 21, mit der er sich der jeweiligen Neigung des Zylinders 17 e"ltsprcchend einstellen kann.
  • Für die Varnahm,e einer Steuerbewegung wird der Handgriff 4. in dem entsprechenden Drehsinn gegen die gleichbleibende Kraft der Feder 6 um das Gelenk 7, 8 gedreht, wobei er zunächst eine der strichpunktiert eingezeichneten Schräglagen -einnimmt. In dieser Lage öffnet der Schieber 7 den Kanal 1.1 nach der Leitung 16 und führt somit einer Zylinderseite, beispielsweise der linken, Druckmittel zu. Gleichzeitig ist auch die Verbindung der rechten Zylinderseite über den anderen Kanal 15 und die Schieberausneh:mung 13 zur Abflu:ßöffnung 12 hergestellt worden, so daß von dort das Steuerdruckmittel entsprechend der Verkleinerung des Inhaltes der rechten Zylinderseite abfließen kann. Da der Kolben 18 feststeht, wird der Zylinder 17 nach links verschoben und bewegt den Dreharm 3 des Steuerhebels so lange in der gleichen Richtung, beispielsweise bis zur strichpunktiert angedeuteten linken Stenerh:ebelstellung, bis der linksseitige Kanal 15 sich wieder schließt, d. h. bis der Handgriff q. und der Dreharm 3 wieder in die Strecklage gelangt sind. Die Schwenkbewegung des Dreharmes 3 regelt sich also nach dem durch den Handgriff q gegenüber dem Dreharm 3 vorgegebenen Wnkelausschlag und hört sofort auf, sobald der Arm 3 losgelassen wird und unter der Federwirkung in seine Strecklage zurückschnellt.
  • Für längere Einstellungszeiten kann der Dreharm 3 noch durch eine Sperrung in seiner jeweiligen Stellung gesichert «-erden, welche sich selbsttätig durch die darauffolgende eingeleitete Verdrehung des Handgriffes .l gegenüber dem Dreharm 3 aufhebt.
  • Für Birne elektromechanische Betätigung treten an Stelle der Steuerschieber entsprechende Kontakte, welche den Stromkreis zu dem am Dreharm 3 angreifenden Antrieb eines EIektr.omotors oder '.Magneten schließen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerhebel an Hebezeugen zum Schalten von Motoren, Maschinen und Getrieben, gekennzeichnet durch einen geteilten Betätigungsarm des Steuerhebels, bei dem der Handgriffteil (4', gegenüber dem die Steuerbewegungen ausführenden Dreharm (3) verstellbar und mit diesem über eine kraftangetriebene (elektrische ,oder hydraulische) Steuerung verbunden ist, welche den Dreharm (q.) selbsttätigauf diejenige Steuerstellung nachstellt, die ihm durch die relative Verstallung des Handgriffes (q) gegenüber dem Dreharm (3) vorgegeben worden ist. a. Steuerhebel.nachl@nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (q.) Übereine ihn in seina Mittellage gegenüber dem Dreharm (3) drückende Feder (6) 'mit dem Dreharm (3) verbunden ist. 3. Steuerhebel Dach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der gelenkig°n Verbändungsstelle zwischen Handgriff (q.) und Dreharm (3) des Steuerheblels em Drehschiebier (7) angeordnet ist, der den Weg des Druckmittels zu einem Steuerkolben (18) bz«-. Druckzylinder (17) freigibt, wel- cher den Dreharm (3) so: lange verstellt, bis dieser w:ch in die Strecklage zum Hand- griff (q.) :eingedreht hat. q.. Steuerhebel nach Anspruch i, geken@n- zeichnet durch :einen in Kreisbahnen (i 9) geführten Kolben (18), dessen Drwckz.y- Ender (17) mit dem kraftbetätigten Dreh- arnn (3) des Steuerhebels verbunden ist und Zu- und Abflußlekungen (16) zum Schiebergehäuse (8) besitzt, welche wahl- weise mit der Drehschie;beröffnung (i o, i i) oder mit der Abflußöffnung (13, 12) verbunden werden. 5. Steuerhebel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichne`, daß der Dreharm (3) durch eine Sperrung in seiner jeweiligen Stel- lung gesichert wird, welche sich durch die @darauffolgendeeingeleitete Verdrehung des Handgriffes (4.) gegenüber dem Dreharm (3) selbsttätig aufhebt.
DEM149417D 1940-12-12 1940-12-12 Steuerhebel an Hebezeugen Expired DE742404C (de)

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