DE2134205C3 - Vorrichtung zur Durchsatzsteuerung eines Kreiselverdichters - Google Patents
Vorrichtung zur Durchsatzsteuerung eines KreiselverdichtersInfo
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- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
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- F04D29/42—Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps
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- F04D29/46—Fluid-guiding means, e.g. diffusers adjustable
- F04D29/462—Fluid-guiding means, e.g. diffusers adjustable especially adapted for elastic fluid pumps
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Description
«Wa. IHVlWI
triebenen Arm (31) überstrichener Kreissektors. und zwar zwischen dem der Öffnungsstellung entsprechenden
Radius und dem den Kreissektor halbierenden Radius (55), angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitverbindung zwischen den beiden Armen einen auf dem treibenden Arm (37)
drehbar gelagerten Block (35) mit einer Durchgangsbohrung aufweist, in der der getriebene Arm
(31) gleitend geführt ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichxang zur Durchlatzsteuerung
eines Kreiselverdichters mit einem im Verdichterkanal zwischen einer öffnungs- und Schließ-
»tellung verstellbar angeordneten Drosselventil, dessen Verstellwelle über ein Übertragungsgestänge mil
einem richtungsumkehrbaren Stellmotor verbunden ist und dessen Verstellgeschwindigkeit in Nähe der
Schließstellung verlangsamt ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (CH-PS 756) besitzt das Drosselventil ein in der Druckleitung
einer Pumpe axial verschiebbar angeordnetes Verschlußstück, das den Zweck hat, die Druckleitung
iur Vermeidung eines Rückströmens selbsttätig abzuichließen,
wenn der in ihr sich einstellende Betriebsdruck z. B. infolge Ausfall des Pumpenantnebsstroms
unter einen gewissen Betrag abfällt. Zum Verstellen des Verschlußstücks ist eine strömungsmittelbetätigte Stell- 5S
Vorrichtung vorgesehen, deren axial verschiebbarer Kolben auf entgegengesetzten Seiten mit Druckmittel
beaufschlagbar ist. Die Verlangsamung der Verstellge- «chwindigkeit des Verschlußstücks in Nähe der Schließstellung
wird durch eine entsprechend verzögerte Be- ^0
wegung des Kolbens der Stellvorrichtung erzielt, der mit dem Verschlußsiück starr verbunden ist, und diese
Verlangsamung der Schließbewegung hat den Zweck, ein zu starkes Aufschlagen des Verschlußstücks auf seinen
Sitz zu verhindern.
Dieses Problem tritt bei einer Einrichtung zur kontinuierlichen Durchsatzsteuerung eines Kreiselverdichters
mit einem schwenkbar angeordneten, von einem
205 2
drehrichtungsumkehrbaren Motor angetriebenen
Drosselorgan, wie beispielsweise in der US-PS 3 362 625 dargestellt, nicht auf. Bei einer solchen
Durchsatzsteuervorrichtung ergeben sich jedoch gewisse Schwierigkeiten insofern, als das Drosselventil in
Nähe der Schließstellung sehr empfindlich auf die Strömung reagiert; bei einer sehr kleinen Verstellung des
Drosselventils tritt nämlich bereits eine erhebliche Änderung des Durchsatzes ein. Wenn daher ein Motor
konstanter Drehzahl als Antrieb benutzt wird, läßt sich im Verstellbereich nahe der Schließstellung nur eine relativ
ungenaue Durchsatzsteuerung erzielen. Außerdem ist zur Verstellung des Drosselventils in Nähe der
Schließstellung ein wesentlich größeres Drehmoment als im übrigen Verstellbereich erforderlich, so daß der
Motor entsprechend leistungsstark ausgelegt werden
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur kontinuierlichen Durchsatzsteuerung eines Kreiselverdichters zu schaffen, bei der die Verstellgenauiekeit
des Drosselventils im Verstellbereich nahe
der Schließsteilung verbessert wird und zum Verstellen des Drosselventils ein leistungsschwächerer Motor als
Kichpr v^rwpnHpi werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der cm
gangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stellmotor konstante Drehzahl besitzt und
daß das die Verstellwelle mit der Motorabtriebswelle verbindende Übertragungsgestänge eine veränderliche
Übersetzung aufweist.
Gemäß der Erfindung wird die Verringerung der Verstellgeschwindigkeit in Nähe der Schließstellung
durch eine veränderliche Übersetzung des Übertragungsgestänges erreicht, so daß als Stellmotor ein
Stellmotor konstanter Drehzahl benutzt werden kann. Aufgrund der veränderlichen Übersetzung des IJbertragungsgestänges
wird außerdem erreicht, daß der Ste'tmotor in Nähe der Schließstellung, wo zum Verstellen
des Drosselventils ein größeres Drehmoment erforderlich ist. eine geringere Leistung aufzubringen
hat. ils dies bei einer starren Kopplung zwischen Stell
motor und Drosselventil der Fall wäre, so daß der Stellmotor insgesamt leistungsschwächer als bei den bekannten
Durchsatzsteuervorrichtungen ausgebildet werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unicra.mprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im nachfolgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
M g. 1 einen senkrechten Querschnitt durch das einlaßseitige
Ende eines herkömmlichen Kreiselverdichters mit einer erfindungsgemäßen Durchsalzsteuervorrichtung
und
F i g. 2 eine Ansicht der Durchsatzsteuervorrichtung
entlang der Linie 2-2 der F i g. 1.
Ein Einlaßabschnitt 10 des Kreiselverdichters ist mittels Schrauben 12 mit einem Gehäuseabschnitt U verbunden.
Der Gehäuseabschnitt 11 umgibt das Laufrad 13, welches an der in dem Maschinengestell 15 des Verdichters
gelagerten Welle 14 befestigt ist. Der Gehäuseabschnitt 11 ist durch Schrauben 17 an dem Maschinengestell
15 befestigt. Die Durchsatzsteuervorrichtung ist mit einem Drosselventil 23 in Form einer Drosselklappe
versehen, die einen Drehzapfen 25 aufweist, der auf einer Seite eines Gehäuserings 26 drehbar gelagert
ist. das sich zwischen dem Einlaßabschnitt 10 und einem weiteren Abschnitt 27 befindet und durch
Schrauben 28 mit diesen Abschnitten verbunden ist. Von der entgegengesetzten Seite der Drosselklappe 23
steht eine Verstellwelle 29 vor, die in ähnlicher Weise in dem Gehäusering 26 drehbar gelagert ist und einen
nach außen vorstehenden Wellenabschntt 30 aufweist, an dem mittels eines Keils 33 ein gnriebener Arm 31
befestigt ist. Der Arm 31 steht von dem Wellenabschnitt 30 nach außen vor (s. F i g. 2) und steht in Gleitverbindung
mit einem Block 35 durch einen Dn hzapfen 36, der seinerseits in einem treibenden Arm 38
drehbar gei jgert ist.
Der Antrieb für die Durchsatzsteuervorrichtung ist in einem Metallgehäuse 38 untergebracht, dessen Bodenwand
39 durch Schrauben 40 an dem Gehäusering 26 befestigt ist Es ist ferner ein Träger 43 vorgesehen,
an dem ein Getriebegehäuse 45 mittels der Schrauben 47 befestigt ist. An dem Getriebegehäuse 45 ist ein
Stellmotor 50 befestigt, der eine Motorantriebswelle 51
antreibt. Der treibende Arm 37 ist mittels einer Feststellschraube
53 fest mit der Motorabtriebswe/le 51
verbunden und weist eine Ausnehmung auf, in welche
der Drehzapfen 36 des Blocks 35 drehbar eingreift.
Die Motorabtriebswelle 51 und der vorstehende Wellenabschnitt 30 sind in einer soidicu gegenseitigen
Lage angeordnet und die Arme 31, 37 sind in einer solchen Weise jeweils an den Wellen befestigt, daß bei
Verstellung des treibenden Arms 37 im Uhrzeigersinn (in F i g. 2) zum Zwecke der Übertragung einer gleichartigen
Bewegung auf den getriebenen Arm 31 und den Wellenabschnitt 30 die VersteligeschwindigkeL des
Arms 31 und damit auch der Drosselklappe 23 verringert ist, sobald sich die Lage des Übertragungsgestänges
der Schließstellung nähert, wie aus einer Betrachtung von F i g. 2 ersichtlich ist. Die Motorabtriebswelle
51 ist parallel zum Wellenabschnitt 30 und in einem Abstand von dieser gelagert (s. Fig. 1). V/enn die
Drosselklappe 23 in die Schließstellung gebracht wird, gelangen die Arme 31,37 in die auf der linken Seite der
F i g. 2 in gestrichelten Linien dargestellte Lage, welche durch die Angabe »Schließstellung« gekennzeichnet ist.
Wenn das Steuerglied in die Öffnungsstellung gebracht worden ist, befinden sich die Arme 31,37 in der auf der
■vchten Seite der F i g. 2 in gestrichelten Linien darges .'Uten Lage, welche durch die Angabe ■ öffnungsstellung«
bezeichnet ist.
Wenn die Drosselklappe 23 zwischen der Öffnungsund der Schließstellung verstellt wird, bewegt sich der
getriebene Arm 31 durch einen Kreisbogen, der durch die gestrichelte Linie 54 angedeutet ist. Die Motorabtriebswelle
51 befindet sich in einem Abstand von der durch die Linie 55 angedeuteten Ebene, welche durch
die Achse der Welle 30 verläuft und den Kreisbogen 54 halbiert. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist die Welle 51
gegenüber der Ebene SS in Richtung der Öffnungsstellung
versetzt und befindet sich innerhalb des Sektors, in dem sich der Arm 31 hin- und herbewegt
Wenn bei dieser Anordnung der treibende Arm 37 im Uhrzeigersinn (gesehen u» Fi g. 2) bewegt wild, bewegt
sich der Block 35 zusammen mit dem Arm 31 zu der Welle 30 hin. Bei dieser Bewegung bewegt sich der
Arm 31 ebenfalls im Uhrzeigersinn und verstellt dabei die Drosselklappe 23 in Schließstellungsrichfung. Bei
Umsteuerung des Stellmotors 50 werden die Arme 31, 37 gegen den Uhrzeigersinn bewegt. Die Bewegung
dieser Teile in beiden Richtungen wird durch das äußere Ende des Arms 37 begrenzt, indem dieses in Eingriff
mit Endschaltern 60 bzw. 61 kommt Der Endschalter 60 befindet sich in einer solchen Lage, daß der Arm 37
den Endschalter 60 betätigt, sobald die Drosselklappe 23 in die Schließstellung gebracht worden ist. Der Endschalter
61 wird dagegen betätigt, sobald das Drosselventil in die Öffnungsstellung gebracht worden ist.
Wie oben ausgeführt, ist der Arm 31 über einen mit dem Bezugszeichen 54 angedeuteten Kreisbogen verstellbar.
Infolge der beschriebenen Lage der Motorabtriebswelle 51 und dem getriebenen Wellenabschnitt 30
wird der Wellenabschnitt 30 langsamer gedreht, wenn die Drosselklappe 23 in den VerstcMbereich der
Schließstellung kommt. Der Stellmotor 50 dreht sich in beiden Richtungen mit gleichbleibender Geschwindigkeit.
Daher wird die Drosselklappe 23 in der Nähe der Schließstellung nur langsam verstellt. Das ist von besonderem
Vorteil, wenn das Drosselventil aus einer Drosselklappe besteht, da ein derartiges Ventil sehr
empfindlich auf den Gasdurchsatz ist, wenn es in der Nähe der Schließstellung verstellt wird. Bei der vorstehend
beschriebenen Anordnung dreht sich die Motorabtriebswelle 51 bei der ersten 10°-Verstellung der
Drosselklappe aus der Schließstellung in Richtung der Öffnungsstellung um 43°, d.h. daß das Übersetzungsverhältnis
größer als 4:1 ist.
Das größte Drehmoment zum Drehen der Drosselklappe wird dann benötigt, wenn sich die Drosselklappe
in der Nähe der Schließstellung befindet. Die erfindungsgemäße Durchsatzsteuervorrichtung ermöglicht,
daß der Stellmotor ein größeres Drehmoment auf die Drosselklappe ausübt, wenn diese in der Nähe der
Schließstellung verstellt wird. Wie somit ersichtlich, eignet sich die Durchsatzsteuervorrichtung auch zum
Verstellen auf der Einlaßseite angeordneter, herkömmlicher Leitschaufeln sowie ringförmiger Diffusorventile.
Die erfindungsgemäße Durchsatzsteuervorrichtung macht die Verwendung aufwendiger Taktgeber mit
Prozentualsteuerung od. dgl. überflüssig. Der Stellmotor 50 wird selbstverständlich durch eine die Last des
Verdichters ermittelnde Abtastvorrichtung gesteuert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:21 2>\. Vorrichtung zur Durchsausteuerung eines Kreiselverdichters mit einem im Verdichterkanal zwischen einer öffnungs- und Schließstellung verstellbar angeordneten Drosselventil, dessen Verstellwelle über ein Übertragungsgestänge mit einem richtungsumkehrbaren Stellmotor verbunden ist und dessen Verstellgeschwindigkeit in Nähe der Schließstellung verlangsamt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (50) konstante Drehzahl besitzt und daß das die Verstellwelle (29) mit der Motorabtriebswelle (51) verbindende Übertragungsgestänge (31 bis 37) eine veränderliehe Übersetzung aufweist
- 2. Vorrichtung nach Ansp.tich 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsgestänge einen an der Motorabtriebswelle (51) befestigten treibenden Arm (37), einen an der Verstellwelle (29) befestigten getriebenen Arm (3i) und eine Gleitverbindung (35 36) zwischen den beiden Armen aufweist und daß die- Achse der parallel zur Verstellwelle angeordne-
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