DE7423989U - Gehäuse für elektrische elektronische Schaltgeräte, insbesondere für Zeitschaltgeräte - Google Patents

Description

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E. DoId & Söhne KQ, 77^3 Furtwangen - 5, Biegstraße

Gehäuse für elektrische und elektronische Schaltgerätej, insbesondere für Zeitschaltgerate

Die Neuerung bezieht sich ayif ein Gehäuse für elektrische und elektronische Schaltgeräte, insbesondere für Zeitschaltgeräte, mit Mitteln zur Schnappbefestigung auf Profilschienen, obenliegenden Anschlußklemmen und Vorrichtungen zur Befestigung von Skalen.

Es sind derartige Gehäuse bekannt, bei denen das Gehäuseunterteil als Tubus ausgebildet ist, welcher an seiner offenen Oberseite Hilfsmittel aufweist, mittels derer ein Klez'tnendeckel befestigt, meist aufgeschnappt, werden kann.

In dem Hohlraum, welcher durch das tubusförmige Gehäuseunterteil und den Klemmendeckel gebildet wird, werden die elektrischen und/oder elektronischen Bauelemente untergebracht. B«ii moderner Technik werden die Bauelemente entweder vergossen, oder aber auf sogenannten Leiterplatten montiert, welche dann in dem tubusförmigen Gehäuseunterteil, meistens in Aussparungen oder zwischen Schienen verankert werden. Die elektrische Verbindung zwischen den Leiterplatten und dem Klemmendeckel wird im allgemeinen mittels Schaltdraht oder Schaltlitzen vergenommen.

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Diese Verbindung zwischen Leiterplatten und Klemmendeckel muß im allgemeinen außerhalb des tubusförmigen Oehäuseunterteiles vorgenommen werden, insbesondere dann, wenn es sich tci -usir; Gerät us ein einstellbares Zeit-schal fcgerät handelt, welches über einstellbare Bauelemente auf der Leiterplatte mit der auf dem Klemmendeckel befindlichen Skala abgeglichen werden muß.

Da die elektrisch notwendige Verbindung zwischen Leiterplatten und Klemmendeckel mittels Schaltlitze oder Schaltdraht mehr oder weniger flexibel und mechanisch unbefriedigend ist, entstehen bei der Montage der Leiterplatte mit dem daranhängenden Klemmendeckel in das tubusförmige Gehäuseunterteil Schwierigkeiten., die nur- durch besondere Pinger= fertigkeit gemeistert werden können.

Da aber besonders bei der Serienfertigung die Komponente der persönlichen Pingerfertigkeit des Montagepersonales möglichst klein gehalten werden soll, 1st es die Aufgabe der Neuerung, ein Gehäuse zu schaffen, das diese Nachteile nicht aufweist.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gehäuse einen in sich geschlossenen Montagerahmen bildet, der an höchstens einer seiner Breitseiten geschlossen 1st, und dessen zweite Breitseite mittels einer Abdeckung verschließbar ist.

Der besondere Vorteil der Anordnung nach der Neuerung liegt dabei darin, daß die fertlgbesttickte Leiterplatte rdttels Befestigungsschrauben, Aussparungen oder zwischen Schienen fest In den Montagerahmen

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eingesetzt wird. Anschließend werden die elektrischen Verbindungen zwischen der Leiterplatte und den Lötfahnen bzw. den Flachklemmen hergestellt, wobei an die Geschicklichkeit des Montagepersonales kaum Anforderungen gestellt werden _s da die Leiterplatte zu der klemmentragenden Stirnseite des Montagerahmens eine definierte Lage einnimmt.

Ein weiterer Vorteil liegt bei dem Gehäuse gemäß der Neuerung darin, daß nach abgeschlossener Installation der Leiterplatte eine Abgleichung von verstellbaren Bauelementen innerhalb des Gehäuses vorgenommen werden kann. Eine Eichung nach der Skala auf der Stirnseite ist daher problemlos.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung besteht darin, daß die Abdeckung mit dem Montagerahmen mittels an diesem angebrachter Nasen eine Schnappverbindung bildet.

Durch die Aufschnappbarkeit der Abdeckung ohne Beeinflussung der elektrischen Verbindungen ist es ohne weiteres möglich, auch nach der endgültigen Installation des gesamten Gerätes in einem Schaltschrank oder dergleichen eine evtl. erforderliche Nacheichung durch den Fachmann am offenen Gerät vornehmen zu lassen. Mögliche Rückwirkungen von angeschlossenen Geräten können dadurch problemlos in die Eichung mit einbezogen werden.

Im folgenden soll die Neuerung an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert werden. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Gehäuses nach der Neuerung.

Eine Abdeckung 1, die zur I?älfte eine Breitseite 2a eines Gehäuses 2 verschließt, gibt den Blick auf eine Leiterplatte 3 frei, auf der eine Anzahl elektronischer Bauelemente untergebracht ist. Diese Leiterplatte 3 ist mittels Litzen 4 an Lötfahnen 5 und über diese mit Flachklemmen 6 elektrisch verbunden. Diese Lötfahnen 5 sowie <31s Flachklemmen 6 sind in einer entsprechend ausgestalteten Stirnseite 7 eines Montagerahmens 8 untergebracht. Mittels einer in bekannter Weise zur Schnappmontage auf Profilschienen nach DIN 46 277 ausgebildeten Rückseite 9 des Montagerahmens 8 kann das Gehäuse 2 auf entsprechenden Schienen befestigt werden.

Durch Halteschrauben 10 wird die Leiterplatte 3 auf der Innenseite einer Breitseite 2b des Gehäuses 2 fixiert.

Dabei liegt es durchaus im Bereich der Neuerung, die Leiterplatte 3 in nicht dargestellten Aussparungen oder zwischen ebenfalls nicht dargestellten Schienen zu fixieren, und die Breitseite 2b so zu gestalten, daß sie wie die Abdeckung 1 von Nasen 11 an der Stirnseite 7 und der Rückst te 9 des Montagerahtnens gehalten wird.

Claims (2)

1. Gehäuse für elektrische und elektronische Schaltgeräte, insbesondere für Zeitschaltgeräte, mit Mitteln zur Schnappbefestigung auf Profilschienen, Anschlußklemmen und Vorrichtungen zur Befestigung von Skalen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) einen in sich geschlossenen Montagerahmen (8) bildet, der an höchstens einer seiner Breitseiten (2b) geschlossen ist, und dessen zweite Breitseite (2a) mittels einer Abdeckung (1) verschließbar ist.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (1) mit dem Montagerahmen (8) mittels an diesem angebrachter Nasen (11) eine Schnappverbindung bildet.

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