DE7423479U - Schutzkappe für die Schreibspitze von Schreibgeräten - Google Patents
Schutzkappe für die Schreibspitze von SchreibgerätenInfo
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Description
DIPL-ING. HORST R.ttSE | i | DIP!.. | -ING. PETER KOSEL |
PATE | NTANWXLTE | ||
3353 | Bad Gandtrthelm, 9. Juli 1974 | ||
Postfach 129 | |||
Hohenhofen S | |||
Telefon: (03382)2842 | |||
Telegramm-Adress·: Siedpatent Badganderehelm | |||
Unsere Akten-Nr Ί ZV 1D / "57 |
Merz & Krell
Eintragungsgesuch vom 9. Juli 1974
Merz & Krell
6101 Groß-Bieberau
Bahnhofstrai?.e 76
Bahnhofstrai?.e 76
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzkappe für die Schreibspitze von Schreibgeräten, insbesondere von
Faserstiften.
Derartige Schutzkappen dienen zur Abdeckung der Schreibspitzen von Schreibgeräten gegen Austrocknung und
gegen ungewolltes Austreten des jeweiligen Schreibmittels. Insbesondere bei Faserstiften und sogenannten Malstiften
ist es üblich, eine größere Anzahl solcher Schreibgeräte in Verpackungs-, Lagerungs- und Transporthüllen zusammenzufassen,
insbesondere werden die Faser- oder Malstifte in paralleler Anordnung in Etuis oder Kunststoff hüllen
verpackt oder aufbewahrt. V/erden größere Anzahlen solcher Schreibgeräte in ständigem Zugriff benötigt, wie dies
insbesondere bei den Malstiften mit vielen verschiedenen Farben der Fall ist, so stellen derartige Etuis oder auch
Kunststoffhüllen einen erheblichen zusätzlichen Aufwand dar und erfordern dann, wenn unter den vielen Stiften Ordnung
gehalten werden soll, ein ständiges Einstecken und
Herausnehmen der einzelnen Stifte.
Rö/Rg.
Bankkonto: Norddeutsche Usndosbank. FiPaIe Bad Gandershelm. Kto.-Nr. 22.118.970 - Postscheckkonto: Hannover 86715
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzkappe der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die die Möglichkeit
bietet, ohne zusätzliche Etuis, Kunststoffhüllen o.dgl.
eine beliebige Anzahl mit dieser Schutzkappe versehener Schreibgeräte aneinanderzureihen, aneinanderzuhalten und voneinander
7-v lösen. Erreicht wird dies nach der Erfindung durch wenigstens
auf jeweils einander gegenüberliegenden Seitenflächen der Schutzkappe angeordnete zueinander komplementäre Elemente einer
lösbaren Haftverbindung. Dadurch ist es möglich, eine praktisch beliebige Anzahl von mit solchen Schutzkappen versehenen
Schreibgeräten aneinanderzureihen und in dieser Weise aufzubewahren, ohne daß es irgendwelcher weiterer Schutzhüllen, Etuis
o.dgl. bedürfte. Die Schutzkappe deckt die jeweilige Schreibspitze sicher ab, und die einzelnen einander haftend verbundenen
Schutzkappen bilden einschließlich der mit ihnen abgedeckten Schreibgeräte in beliebiger V/eise zusammenzustellende
Einheiten. So können auch bei Malstiften die unterschiedlichsten Parbgruppen zusammengestellt und aneinandergehalten werden, ohne
daß wiederum gesonderte Etuis oder gesonderte Schutzhüllen notwendig würden« Die Handhabung der Schreibgeräte und insbesondere
Malstifte ist problemlos und einfache
Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist die Schutzkappe
wenigstens auf einander gegenüberliegenden Seitenflächen einerseits wenigstens einen Rastvorsprung und andererseits
wenigstens eine komplementäre elastische Rastausnehmung zur selbsttätigen einrastenden Aufnahme eines entsprechenden Rast—
vorsprungs auf. Die Befestigung der Schutzkappe und damit der Schreibgeräte aneinander sowie das Lösen wird dabei durch eine
Art KnöpfVorgang erzielt. Sind der Rastvorsprung und die Rastausnehmung
rotationssymmetrisch ausgebildet, so ist eine sehr einfache Handhabung und ein problemloser Gebrauch der Schreibgeräte
und insbesondere der Malstifte mögliche Es wird lediglich der jeweils gewünschte Stift herausgeschwenkt und dann
aus dem Verband gelöst, der dann seinerseits wieder zusammengesteckt werden kann,, Dabei sind zweckmäßig nach einer Ausführungsform
der Erfindung Rastvorsprung und Rastausnehmung nach Art eines Druckknopfes ausgebildet« Diese Ausbildung
ist besonders problemlos, insbesondere für
die Handhabung durch Kinder bei Malstiften.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Schutzkappe auf ihrer von der Aufnahmeöffnung
für das Schreibgerät abgewandten Stirnfläche ein zylindrisches Sackioch aui', ist wenigstens die Rastausnehmung
als in dieses Sackloch mündender seitlicher Durchbruch ausgebildet und ist ferner der Rastvorsprung als
ein durch den Durchbruch hindurchsteckbarer, den Durchbruch
im Sackloch hintergreifender Zapfen ausgebildet. Diese Ausbildungsform eigent sich ganz besonders für die Herstellung
der Schutzkappe als Kunststoffformteil. Dabei kann zweckmäßig der Rastvorsprung in der ihm zugeordneten
Kappenseitenfläche als gesonderter Bauteil durch den Durchbruch hindurchgeführt und durch ein in das Sackloch
eingesetztes Widerlager gehalten sein.
Eine besonders sichere und einfach zu handhabende j und abzulegende Ausfuhrungsform der Schutzkappe wird in
weiterer Ausbildung der Erfitv/Vung dadurch erreicht, daß
die Schutzkappe einen rechteckigen Querschnitt aufweist, zweckmäßig einen quadratischen Querschnitt.
Bei einer Aneinanderreihung von Schreibgeräten mithilfe von Schutzkappen nach der Erfindung ist es zweckmäßig,
( wenn die einzelnen Schreibgeräte über ihre Schutzkappen
in einer vorgegebenen Lage, insbesondere in paralleler Anordnung, gehalten werden. Dies wird in weiterer Ausbildung
der Erfindung dadurch erreicht, daß in einem Abstand vom Rastvorsprung eine zusätzliche Rastnase und
in komplementärer Anordnung und komplementärem Abstand von der Rastausnehmung eine zusätzliche eingezogene
Rastaufnahme für die Rastnase angeordnet sind. Hierdurch kann eine vorgegebene Raststellung der Schreibstifte
gegeneinander eingehalten werden, was für die Aufbewahrung und den Transport sehr zweckmäßig ist, und es wird ferner
die Möglichkeit geschaffen, auf eine derartig zusammen-
gestellte Einheit aus einer Anzahl von Schreibgeräten und insbesondere Malstiften einen Reklamedruck oder Gebrauchsanweisungen
o.dgl. aufzubringen, und zwar insbesondere in Verbindung mit der vorerwähnten rechteckigen oder
quadratischen Ausbildung des Querschnitts der schutzkappe.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1a, 1b und 1c eine Seitenansicht, eine demgegenüber um 90° gedrehte weitere Seitenansicht und eine
Draufsicht auf eine Schutzkappe nach der Erfindung, in Fig. 1a und 1b mit zeichnerisch angedeutetem Schreibgerät
in Gestalt eines Faserstiftes,
Fig. 2 eine Draufsicht entsprechend Fig. 1c mit einer abgewandelten Ausführungsform der Schutzkappe.
Die Schutzkappe 1 ist zweckmäßig aus einem Stück Kunststoff geformt und weist zunächst in an sich bekannter
Weise eine langgestreckte, z.B. kegelstumpfförmige axiale Ausnehmung 2 zur Aufnahme der Schreibspitze 3 des Schreibgerät
es 4 auf.
Die Schutzkappe 1 ist zweckmäßig von quadratischem Querschnitt. Auf einander gegenüberliegenden Seitenflächen
der Schutzkappe ist die erfindungsgemäße Rastverbindung angeordnet. Auf einer der gegenüberliegenden Seitenflächen
ist ein nach Art eines Druckknopfes ausgebildeter Rastvorsprung
5 und auf der gegexiüberliegenden Seitenfläche eine komplementär ausgebildete elastische Rastausnehmung 6
vorgesehen. Dabei ist die Schutzkappe auf ihrer von der Aufnahmeöffnung 2 für das Schreibgerät 3, 4 abgewandten
Stirnfläche mit einem zylindrischen Sackloch 7 versehen. Die Rastausnehmung 6, ein einfacher Durchbruch, mündet in
dieses Sackloch 7. Es kann also der knopfförmige Rastvorsprung
5 durch die elastisch nachgebende oder infolge der elastischen Ausbildung des Rastvorsprungs 5 diesen hindurchlassende
Rastausnehmung 6 der Knopf hindurchgesteckt werden, so daß er dann die Rastausnehmung 6 oder den Durchbruch 6
hintergreift. Es sind auf diese Weise zwei Schutzkappen
miteinander lösbar verbunden, wobei deutlihh wird, daß eine beliebige Anzahl solcher Schutzkappen in entsprechender
miteinander rastend verbunden werden können.
In einem Abstand vom Rastvorsprung 5 ist eine zusätzliche Rastnase 8 und in komplementärer Anordnung sowie
komplementärem Abstand von der Rastausnehmung 6 eins
zusätzliche eingezogene Rastaufnahme 9 für die Rastnaöe 8 angaordnet. Hierdurch wird eine bestimmte Lage der miteinander
verbundenen Schutzkappen, im vorliegenden Fall eine parallele Lage dieser Schutzkappen sichergestellt.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausbildung der Schutzkappe nach der Erfindung. Dort ist der Rastvorsprung 51 nach
Art eines Druckknopfes als gesonderter Bauteil durch die Öffnung 10 in der zugehörigen Seitenwand des Sacklochs 7
hindurchgesteckt und stützt sich innerhalb des Sacklochs ab. In seiner Lage wird der Rastvorsprung 5' durch einen
als "widerlager ausgebildeten Bauteil 11 in seiner Lage gehalten, der auf der gegenüberliegenden Seite bei 12
eine Ausnehmung zur Aufnahme des durch die Rastausnehmung hindurchgesteckten Rastvorsprungs 5' einer weiteren Schutzkappe
aufv/eist. Auch der als Widerlager dienende Bauteil 11 kann aus Kunststoff geformt sein. Die Ausführungsform nach
Fig. 2 dient der Vereinfachung der Fertigung bei der Formung der Schutzkappe und ihrer Bestandteile aus Kunststoff,
z.B. durch Spritzgießen o.dgl.
Der jeweils verwendete Rastvorsprung und/oder die jeweils zugeordnete Rastausnehmung können durch Wahl
entsprechend elastischen Werkstoffs oder, auch abweichend von der in der Zeichnung dargestellten Form, durch geeignete
Formgebung in dom gewünschten Ausmaß federnd elastisch ausgebildet sein, um die lösbare Haftverbindung zu schaffen.
P*t «ntan wllte
Dipl.-Ing. Horst Rö·· Dipl.-Ing. Peter Kosel
Claims (1)
- -7 DIPL.-ING. HORST ROSE DIPJL.-ING. PETER KOSELPATENTANWÄLTE3353 Bad Gandersheim, 9. Juli 1974 Postfach 129 HohenhöfenS Telefon: (05382) 2842 Telegramm-Adresse: Siedpalent BadgandersheimUnsere Akten-Nr. 1275/37Merz & KrellEintragungsgesuch vom 9. Juli 1974Schutzansprüche1. Schutzkappe für die Schreibspitze von Schreibgeräten, insbesondere von Faserstiften, gekennzeichnet durch wenigstens auf jeweils einander gegenüberliegenden Seitenflächen angeordnete zueinander komplementäre Elemente (5»5!; 6) einer lösbaren Haftvrrbindung.2. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens auf einander gegenüberliegenden Seitenflächen einerseits wenigstens einen Rastvorsprung (5,5*) und andererseits wenigstens eine komplementäre elastische Rastausnehmung (6) zur selbsttätig einrastenden Aufnahme eines( entsprechenden Rastvorsprungs aufweist.3. Schutzkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rastvorsprung (5,5') und Rastausnehmung (6) nach Art eines Druckknopfes ausgebildet sind,4o Schutzkappe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf ihrer von der AufnahmeÖffnung (2) für das Schreibgerät (3,4) abgewandten Stirnfläche ein zylindrisches Sackloch (7) auf v/eist, wenigstens die Rastausnehmung (6) als in dieses Sackloch mündender seitlicher Durchbruch ausgebildet ist und der Rastvorsprung (5,5') als ein durch den Durchbruch (6) hindurchsteckbarer, den Durchbruch im Sackloch (7) hintergreifender Zapfen ausgebildet ist«Ro/Hn.Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Gandersheim, Kto.-Nr. 22.118.970 · Postscheckkonto: Hannover 667159705. Schutzkappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dais der Rastvorsprung (51) in der ihm zugeordneten Kappenseitenfläche als gesonderter Sauteil durch den Durchbrach (10) hindurchgeführt und durch ein in das Sackloch (?) eingesetztes Widerlager (11) gehalten ist«6. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen rechteckigen Querschnitt aufweist.7. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand */oni Ra st vor sprung(5) eine zusätzliche R.astnase (8) und in komplementärer Anordnung und komplementärem Abstand von der Rastausnehmung(6) eine zusätzliche eingezogene Rastaufnahme (9) für die Rastnase (8) angeordnet sind,PatentanwälteDipl.-Ing. Horst Röe· Dipl.-Ing. Peter Kosel
Publications (1)
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DE7423479U true DE7423479U (de) | 1974-10-03 |
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