DE7423032U - Kamineinsatz - Google Patents

Description

Ursula Stegemann, geb. Ehling, 41+05 Nottuln, Coesfeider Straße 4

< Kamineinsatz 7

Die Neuerung bezieht sich auf einen Kamineinsatz für einen offenen, im Wohnraum angeordneten Kamin.

Die heute vielfach üblichen offenen, im Wohnraum angeordneten Kamine ermöglichen eine Wärmeabgabe ausschließlich durch Strahlung das offenen Feuers, die relativ gering ist. Die meiste Wärme geht durch den Schornstein verloren.

Während der im Wohnraum eingebaute Kamin während der Winterzeit häufig nur symbolischen Wert hat und lediglich aus Stimmungsgründen angezündet wird, haben derartige Kamine

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sowohl in Wohnungen wie auch in Ferienhäusern o.dgl. im Sommer zusätzlich die .Aufgabe,bei kühlen Tagen für eine Erwärmung des Wohnraumes zu sorgen.

Aufgrund der schlechten Wärmeleistung geht ein erheblicher Energieanteil nutzlos verloren und der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Energieverschwendung zu vermeiden.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch einen Kamin gelöst, der sich kennzeichnet durch einen im Bereich der offenen Feuerstelle angeordneten wasserführenden Mantel, der mit Vor- und Rücklaufanschlüssen versehen ist, die den Anschluß an ein Heizsystem ermöglichen.

Gemäß der Neuerung ist es dabei möglich, den Kamin an die normale Zentralheizung mitanzuschließen, so daß die hier im Kamin gewonnene Wärmeenergie mit in das Warmwassersystem der Zentralheizung eingespeist wird. In Ferienhäusern o.dgl. ist es auch möglich, den Kamin mit einem eigenen Heizsystem auszurüsten, das beispielsweise ins Badezimmer oder in weitere Wohn- und Schlafräume geführt wird und damit eine Erwärmung dieser Räume dann ermöglicht, wenn der Kamin angezündet wird. Unabhängig in welcher Weise der Anschluß des Wassersystems des Kamins an ein Heizkörper aufweisendes Heizsystem erfolgt, wird auf jeden Fall eine bessere Ausnutzung der im Kamin freiwerdenden Wärme gewährleistet.

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Gemäß der Neuerung ist weiterhin vorgesehen, daß der Kaminrost allein oder zusätzlich durch wasserführende Rohre ο.dgl. gebildet ist.

Zusätzlich kann, wie dies bei Heizkesseln an sich bekannt ist, im Rauchabzug eine an das wasserführende Heizsystem angeschlossene wasserführende Wärmetauschereinheit vorgesehen sein. Die Ausbildung, Größe und Formgebung des wasserführenden in den Kamin eingebauten Mantels kann sich nach den jeweiligen Verhältnissen richten und die Oberfläche des Mantels kann mit.aus dem Heizungsbau bekannten, die Wärmetauscherleistung erhöhenden Aufrauhungen ο=dgl» versehen sein»

Der wasserführende Mantel kann aus Blechtaschen gebildet sein, kann aber in gleicher Weise auch aus einem Rohrsystem bestehen. Diese Einzelheiten richten sich nach der Art und Ausbildung des Kamins.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend an/ and der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung ist allgemein mit 1 ein Kamin bezeichnet, der an einem Rauchabzug 2 angeschlossen ist, unterhalb eines Rostes 3 mit einem Aschenkasten H versehen ist, wobei die eigentliche Feuerstelle nach vorne hin offen ist. Während üblicherweise diese Feuerstelle bei den bisher bekannten Kaminen dreiseitig von einem Steinmantel»

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vorzugsweise Schamotte-Steine, begrenzt wird, ist beider neuerungsgemäßen Einrichtung und dem dargestellten Aus- ^/!,-.^,,^^.,Kpic^iei in den eigentlichen Feuerraum des Kamins ein wasserführender Mantel 5 eingesetzt, der die Feuerstelle dreiseitig umgibt und der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel über eine vordere Wasserführung 6 den Anschluß der wasserführenden Rohre 7 ermöglicht, die gleichzeitig den eigentlichen Rost darstellen. Rein schematisch sind in der Zeichnung Vorlaufanschlußmöglichkeiten 8 und Rücklaufanschlußmöglichkeiten 9 dargestellt, die lediglich symbolisieren sollen, daß der wasserführende Mantel an ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Heizsystem , das die üblichen Heizkörper aufweisen kann_s angeschlossen ist.

Anstelle der in der Zeichnung rund dargestellten Rohre können selbstverständlich auch polygonal ausgebildete Rohre verwendet werden und anstelle des kastenartig ausgebildeten wasserführenden Mantels 5 können auch Rohrsysteme, verwendet werden. Dies richtet sich einmal nach der Art des Kamins, zum anderen nach der Größe der anzuschließenden Heizungen.

Aus der Zeichnung ist nicht erkennbar, daß die Möglichkeit besteht, in den Rauchabzug eine zusätzliche Wärmetauscher-Einheit einzubauen, die an das wasserführende System angeschlossen wird und dadurch eine zusätzliche Ausnutzung der in den Rauchgasen enthaltenen Wärme ermöglicht.

Schutzansprüche: - 5 -

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Claims (3)

1. Schutzansprüche:

   ΙΛ Kamineinsatz für einen offenen im Wohnraum angeordneten Kamin^>, gekennzeichnet durch einen doppelwandigen, mit Vor- und Rücklaufanschlüssen (8,9) versehenen Mantel (5).
2. 2. Kamineinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaminrost (3) allein oder zusätzlich durch in den doppelwandigen Mantel (5) mündende Rohre gebildet ist.
3. 3.- Kamineinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelwandige Mantel (5) wenigstens dreiseitig ausgebildet ist.

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